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bis einer der Radbremsschuhe an seinem Rade anliegt ; der Berührungspunkt dient nun als Unterstützungs- oder Drehpunkt, so dass jede weitere Bewegung de Armes J3 not- wondigerweise eine Drehung der Welle 2 zur Folge hat. Die Wolle 2 ka-in daher vor der eigentlichen Drehung während einer ganz kurzen Zeit in bezug auf die Mittelachsen des Fahrzeuges eine Winkelverschiebung erfahren, schliesslich aber wird sie wieder senkrecht zur Längsachse zu liegen kommen und sämtliche Bremsschuhe werden angelegt.
Anstatt,
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geschehen, dass jede derselben an einer ungefähr in der Mitte zwischen dom Radachsenpaar gelegenen Stelle mit einem bücbsonartigen Teil ausgestattet ist, welcher z. U. aus einem Joch 105 besteht, dessen freie Enden oder Arme an einem T-förmigen Kopf lOG der Bremsstange befestigt sind. Der büchsennrtig ausgebildete Teil einer Bremsstango 5 ist neben jenem der anderen Bremsstango angeordnet und auf jeden wird der gewünschte Zug mittelst des einen oder des anderen von zwei Fingern, Nasen oder Daumen 10i auf der Querwelle 2 ausgeübt, wobei in jedem büchsenartig ausgebildeten Teile ein Paar jener Finger oder dgl. angeordnet ist, aber derart, dass sie nach verschiedenen Richtungen gewendet sind.
Wird daher die Welle 2 in irgendeinem Sinne gedreht, so bewirkt dies, dass der eine oder der andere Teil eines jeden Paares 107 auf den buchsenartig ausgebildeten Teil einer jeden der Bremsstangen einen Zug ausübt, wodurch die Bremsstange vorwärts bewegt wird und die Bremsklötze anlegt. Fig. 5 zeigt die Radschuho so ausgebildet, dass sie durch Druck anstatt durch Zug angelegt werden.
Bei diesem Ausfübrungsbeispic. ! ist jede Bremsstango imstande, in Konsolen 108 zu gleiten, die an dem Wagen rahmen 1 angebracht sind, wobei eine Qnerwclc 2, gleich der schon beschriebenen, in Anwendung
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist ähnlich der zuvor beschriebenen, jedoch bewirken die Finger, Vorsprünge oder Daumen 109, wenn die Querwelle 2 gedreht wird, dass die Bremsstangen statt eines Zuges einen Druck erleiden und so die Bremsen anlegen.
Bei einer anderen Ausführungsform (Fig. 6 und 7) entfällt die Querwelle 2 und es werden Ausgleichsbalken 14 angewendet, die durch ein Paar von zu beidon Seiten des Wagens übereinander liegenden Stangen 15 verbunden sind. Diese Stangen gehen lose durch Muffen 16, die an den Balken 14 befestigt sind, und sind an ihren äusseren Enden mit Muttern, Zapfen oder dgl. versehen, wie dies bei derartigen losen Verbindungen üblich ist. Die Stangen 15 sind ferner unter einem passenden Winkel in einer Vertikalebene gegen beiläufig in der Mitte ihrer Länge liegende Stellen hin geneigt (Fig. 6). An diesen Stellen ist ein Hebel 13 an beide Stangen angelenkt ; die Betätigung dieses Hebels erfolgt in irgendeiner bereits beschriebenen Weise ; die Zeichnung stellt die Betätigung als von einer elektromagnetischen Geleisebremse aus erfolgend dar.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Wenn die Geleisebremse 11 erregt und an die Schienen angezogen wird, so verstellt die fortgesetzte Bewegung des Fahrzeuges die Geleisebremse in der Längsrichtung in bezug auf den Wagen und dreht so den Hebel 13, welcher an zwei Stellen mit den Stangen 15 drehbar verbunden ist (Fig. 6), ganz oder teilweise in der Ebene dieser Stangen, wodurch bewirkt wird, dass die obere Stange an einem Ende und die untere Stange an dem anderen Ende auf die Ausgleichsbalkon 14 einen Zng ausübt, welche demzufolge vorrücken und mit den Balken. M in Berührung treten ; letztere tragen die Bremsldötze und legen die Bremsen an, wobei sich die anderen Enden der Stangen 15 durch ihre Muffen 16 bewegen.
Bei diesem Beispiel wurde auch veranschaulicht, wie die Radbremsen von Hand aus angelegt werden können, wobei gleichzeitig die Geleisebremse, wenn sie nicht erregt wird, angelegt wird. Wie dargestellt, bestehen die Mittel hiezu aus einem Hebel 19, der bei 20 an den Bremsbalken 18 angelenkt ist und in einer Gabel 21 liegt, die an dem Ausgleichs- balk (in 14 befestigt ist (Fig. 7).
Diese Anordnung bringt mit sich, dass die Radbremsschuhe und die Geleisehbremse gewünschtenfalls von Hand aus angelegt worden können ; wird nämlich auf den Hebel 19 in der Richtung des Pfeiles ein Zug ausgeübt, so werden nicht nur die die Bremsschuhe tragenden Bremsstangen in engegengesetzter Richtung vor-
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geschoben, um die Radbronsschahc anzulegen, sondern zufolge dar zueinander geneigten Lage der Stangen 15 strebt der Zug, sie in eine gerade Linie zu bringen, oder anders
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Geleisebremse mit der Schiene) in Berührung zu bringen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Ausführungsform, bei der dio Bremsklötze durch einen von einer Getoisebremso herrÜhrenden Druck angelegt werden. Die Bremsklötze 101 werden
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hinteren Ende 29 versehen ist, durch welche das Ende einer Stange 30 geht, die in ihrer Lage innerhalb des Gliedes durch einen Kopf 31 begrenzt ist, während das andere Stangenende mit Gewinde versehen und durch Muttern 26 an einem feststehenden Teil des Wagengestelles befestigt ist. Dieselbe Anordnung wiederholt sich auf der anderen Seite der (rif- leisbremse.
Diese Ausführungsform der Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Geleisebremse infolge ihrer Anziehung an die Schienen eine Längsbewegung in einer von beiden Richtungen erteilt wird, so wird eine der To) eslzopstangen 27 ausgezogen und die andere verkürzt, wodurch letztere auf das untere Ende ihres Hobels 24 Druck überträgt. Zufolge der losen Verbindung der Stange 30 mit dem Gliede 28 Imnn sich dieser Hebel 24 frei
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entsprechende Uremsbtock angelegt wird.
Geschieht letzteres, so wird natürlich der Zugstange 25 eine Längsbewegung erteilt, die dazu dient, um den anderen Bremsklotz an-
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Fig. 10 und 11 zeigen eine Ausführungsform, bei weicher die Radbremsen durch Geleisebremsen angelegt werden, deren Verschiebung, wenn sie an die Schienen angezogen
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Konsolen 2B der Bremsbulkon 18 ungelenkt und die Zugstange 25 ist mit den Hebeln an zwischen deren beiden Enden liegenden Stellen gelenkig verbunden, während die Verbindungen zwischen der Geleisebrcmso 11 und den unteren Enden der Hebel 24 durch Stangen 32 gebildet werden, welche mit den Hebeln durch Zapfen und Schlitz verbunden sind. Die Last der erwähnten verschiedenen Teile wird in üblicher Weise von den Federn 12 getragen.
Eine Längsstange 33, die an dem Wagenrahmen befestigt ist, ist mit kugeln
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dies später zu beschreiben ist, angelegt wird. Stifte 35 halten die Stange 33 in geeigneter Lage. Wird nun die Geleisbremse an die Schienen angezogen und dadurch in der Längsrichtung bewegt, so wird einer der Hebel 24 an dem Ende der Zugstange 25 verschwenkt, das obere Ende des Hebels 24 bewegt sich gegen das Rad und legt den Radbremsschuh an, worauf der andere Hebel 24 durch die Stange 25 um den durch seinen Bügel oder Anschlag 34 der Stange 33 gebildeten Fixpunkt gedreht wird und seinerseits seinen Brcmsblock anlegt.
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Fig.
t und 2 beschrieben wurde, indem ein Zug auf das eine oder andere der Glieder a ausgeübt wird, je nach der Uowogungsrichtung der Geleisbremse oder anderer zur He-
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wird, bewirkt, dass sie die Bremsklötze in bekannter Art anlegt.
Eine weitere Ausbildung der Bremse nach vorliegender Erfindung ist in Fig. 15, 16 und 17 dargestellt. Bei diesem Beispiele ist die Bremsstango 5 mit einem zu ihr parallelen Gliede 37 versehen, das an einem Ende mit der Welle 38 verbunden ist, weiche den
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einen, 41, ist mit einem Gliede 43 3 gelenkig verbunden. Ein Ende 44 dieses Gliedes 43 tragt einen Zapfen 4a, der sich in einem Vertikalschlitz 46 einer fixen Konsole 47 bewegen kann, während das andere Ende des Gliedes 43 mit einem Horizontatschiitz 4 (S vorsehen ist,,) 01' mit einem an dem Hobel 42 sitzenden Zapfen 49 in Eingriff tritt.
An das gabctförmige obere Ende des Hebels 42 sind zu beiden Seiten dio freien Enden M zweier Platten 51 angelenkt, deren andere Enden mit Schlitzen 52 versehen sind, die einen Zapfen 53 des Hebels 41 aufnehmen, wobei eine dritte gelenkige Verbindung für die Platten hei 158 dadurch vorgesehen ist, dass sie durch Glieder 54 mit dem vorher erwähnten
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an seinem oberen Ende verschwenkt, wobei das Glied 43, das ihn triigt, durch den Stift 45 in der Konsole 47 Widerstand findet, wogegen der Schlitz 46 eine lotrechte Bewegung erlaubt, wenn die Geleisebremse 11 an die Schienen angezogen wird.
Der auf den Hebel 41 ausgeübte Zug wird durch den Zapfen MI, die Platten. 51 und die Glieder 54 auf den Zapfen oder die Spindel 39 übertragen und von dieser aus zum Teile durch die Konsole 40
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wg, (2) getragen wird, wobei auf letzterer ein mit dem Geleisbremsschuh in eingriff stehender Arm (13) sitzt (Fig. 1 und 2).
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