DE574851C - Gleisbremse - Google Patents

Gleisbremse

Info

Publication number
DE574851C
DE574851C DER76944D DER0076944D DE574851C DE 574851 C DE574851 C DE 574851C DE R76944 D DER76944 D DE R76944D DE R0076944 D DER0076944 D DE R0076944D DE 574851 C DE574851 C DE 574851C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
lever
pull rod
levers
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER76944D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Stahlwerke AG
Original Assignee
Vereinigte Stahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Stahlwerke AG filed Critical Vereinigte Stahlwerke AG
Priority to DER76944D priority Critical patent/DE574851C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574851C publication Critical patent/DE574851C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gleisbremsen mit zweipaariger Bremsschienenancrdnung, bei denen das Wagengewicht zur Begrenzung der Bremshöchstkraft herangezogen wird. Bei den bekannten Bremsen dieser Art werden zur Erzielung unterschiedlicher Bremskräfte Steuerteile vorgesehen, die, weil sie in Wechselwirkung zum Wagengewicht stehen, im allgemeinen senkrecht angeordnet
to sind. Die Anordnung senkrecht wirkender Steuerteile hat den Vorteil, daß Bremsbereitschaftshub und Bremssteuerhub im gleichen Bewegungssinne erfolgen, aber auch die Nächteile, daß zur Unterbringung der Steuerteile
ig erhebliche Unterbauten notwendig werden und die senkrechte Durchbiegung der Bremsträger die Steuerung der Bremskraft unerwünscht beeinflußt. Ferner besteht bei senkrechten Steuerteilen, da Kraftschluß und Lösung durch Hub bewirkt wird, der Nachteil, daß die feste Außenbremsschiene, falls keine besondere Anordnung getroffen ist, ihre Höhenlage zur Fahrschiene verändert und daß die Bremse klebt, wodurch die Lösung der Bremse in Frage gestellt ist. Fällt die Notwendigkeit des Bremsbereitschaftshubes weg, weil keine Lokomotivfreiheit gefordert wird oder das Lokomotivprofil gegenüber dem Wagenprofil eine Absenkung nicht erforder-Hch macht, so ist die Anwendung waagerecht wirkender Steuerteile zweckmäßig. Waagerechte Steuerkräfte sind bei Gleisbremsen, bei denen keine Abhängigkeit der Bremshöchstkraft vom Wagengewicht besteht, bekannt.
Als eine derartige Lösung wird beispielsweise vorgeschlagen, zwischen die unteren Arme zweiarmiger Hebel, an deren oberen Armen die Bremsträger angreifen, eine Steuerfeder einzuschalten, wobei der Drehpunkt des einen zweiarmigen Hebels für die Einstellung beweglich ist, während der Bremsung aber zum festen Punkt wird, so daß das Hebelsystem sodann um zwei feste Drehpunkte schwingt. Die bekannten Gleisbremsen mit Abhängigkeit der Bremshöchstkraft vom Wagengewicht zeigen zwar teilweise die waagerechte Anordnung und Betätigung von Steuerteilen, die jedoch ihre waagerechte Bewegung in senkrechte Hubbewegung· für das Arbeitsspiel umsetzen. '
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die unteren Arme der Hebel durch eine Druckstange verbunden sind, so daß der mit gleichbleibendem Stellweg arbeitende Stützpunkt des den beweglichen Bremsträger tragenden Hebels zur Berücksichtigung der verschiedenen Radreifenbreiten auch während des Bremsens waagerecht beweglich ist. Bei Anordnung einer Zugstange zur Bedienung der Stützpunkte erfolgt die Verschleißnachstellung für die Bremsschienen zentral durch Betätigung der Zugstange. Zweckmäßiger weise sind die Kraftübersetzungselemente auf beiden Seiten des Antriebs entgegengesetzt gerichtet angeordnet.
Die Einführung ausschließlich waagerechter Steuerkräfte, mit dem Zweck, die erkannten, vorgenannten Nachteile zu vermeiden,
macht die den Gleisbremsen mit senkrechten Steuerkräften eigentümlichen Konstruktionsteile, wie Bügel, Schlitten, Zangenpaare, und Umsetzungselemente entbehrlich, was zu erheblich einfacheren Bauformen führt.
Es können außerdem an Stelle des sonst meist erforderlichen Kraftmittels, wie Preßwasser oder -luft, einfachere, handbediente oder rein elektrische Antriebe verwendet werden, ίο Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar:
Abb. ι einen Schnitt durch die Bremse in Bremsstellung quer zur Gleisachse, Abb. 2 die Aufsicht auf die Bremse in Bremsstellung,
Abb. 3 einen Schnitt wie Abb. ι durch die Bremse in Lösestellung,
Abb. 4 die Aufsicht auf die Bremse in Lösestellung,
ao Abb. 5 eine Ausführungsform der zentralen Verschleißnachstellung in Aufriß und Grundriß und
Abb. 6 eine andere Ausführungsform der zentralen Verschleißnachstellung im Grundriß. Die paarig zu jeder Fahrschiene angeordneten Innenbremsträger ι und Außejibremsträger 2 sind durch eine Hebelanordnung miteinander verbunden, die um den festgelagerten Punkt 3 schwingt und deren beweglicher Stützpunkt 4 gesteuert wird. Die Hebel 5 und 6 sind durch die Druckstange 7 miteinander verbunden. Die Bewegung des Stützpunktes 4 ist durch Anschlag 8 begrenzt. Die Steuerkraft greift mittelbar über Zwischentraversen 9 an dem waagerecht geführten Stützpunkt 4 an.
Die Übertragung der Steuerkräfte auf die Zwischentraversen 9 erfolgt durch Kniehebel 10, die mittels der Zugstange 11 betätigt werden. Zwecks Abstufung der Bremskraft ist in den Kraftantrieb die Feder 12 eingeschaltet. Die Kniehebel 10 sind auf beiden Seiten des Antriebs in entgegengesetzter Richtung angeordnet, so daß ein Ausgleich der Zugkräfte in den Zugstangen 11 und eine Entlastung des Antriebs erfolgt. Das Drehmoment des Antriebs bewirkt mittels des Ritzels 13 und des Spannschlosses 14 eine einstellbare Kürzung der unterteilten Zugstange 11 und damit die gewünschte Vorspannung der Federn 12.
Das Hebelsystem gestattet einfache Einzelverschleißnachstellung durch Längenveränderung der Druckstange 7.
Bei Verwendung von Kniehebeln 10 erfolgt die zentrale Verschleißnachstellung durch Drehen der Zugstangen, wobei die am Bügel 15 befestigte Rolle 16 gegen zwei keilförmige, schwingbar gelagerte Angriffsstücke der Kniehebel 10 gedrückt wird (Abb. 5). Bei Verwendung von Keilen für die Kraftübersetzung, wobei zweckmäßig die Feder 12 zwischen den Keilhälften angeordnet ist, werden bei zentraler Verschleißnachstellung die Stützpunkte 4 durch Längsverschiebung der Zugstange π entsprechend der Keilneigung gelagert (Abb. 6).
Bei einer Bremsung werden die waagerecht beweglichen Stützpunkte 4 durch Kürzung der Zugstange 11 gegen den Anschlag 8 bewegt, wodurch die Bremse mit einer von der Vorspannung der Feder 12 abhängigen Bremswirkung in Bremsbeneitschaft gebracht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gleisbremse mit zweipaariger Bremsschienenanordnung, bei der das Wagengewicht zur Begrenzung der Bremshöchstkraft herangezogen wird und eine waagerechte Steuerkraft mittels eines aus zwei schwingbaren Hebeln gebildeten Hebelsystems für jede Radseite zur Anwendung kommt, das um einen festen Punkt des einen Hebels als Ganzes schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Arme der Hebel (S, 6) durch eine Druckstange (7) verbunden sind, so daß der mit gleichbleibendem Stellweg arbeitende Stützpunkt (4) des den beweglichen Bremsträger (1) tragenden Hebels (6) zur Berücksichtigung der verschiedenen Radreifenbreiten auch während des Brems'ens waagerecht beweglich ist.
  2. 2. Gleisbremse nach Anspruch 1, da' dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung einer Zugstange (11) zur Bedienung des Stützpunktes (4) die Verschleißnach-" stellung der Bremsschienen (1, 2) zentral durch Betätigung der Zugstange (11) er» folgt und die Kraftübersetzungselemente (10) auf beiden Seiten des Antriebs (13, 14) entgegengesetzt gerichtet sind, so daß ein Kraftausgleich und eine Entlastung der Antriebslagerung stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER76944D 1929-01-20 1929-01-20 Gleisbremse Expired DE574851C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER76944D DE574851C (de) 1929-01-20 1929-01-20 Gleisbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER76944D DE574851C (de) 1929-01-20 1929-01-20 Gleisbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574851C true DE574851C (de) 1933-04-22

Family

ID=7415443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER76944D Expired DE574851C (de) 1929-01-20 1929-01-20 Gleisbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE574851C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755587C (de) * 1942-06-21 1951-05-17 Windhoff Rheiner Maschf Gleisbremse
US2943709A (en) * 1954-03-10 1960-07-05 Schode Paul Bar-shaped car retarder of the directcontrol type

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755587C (de) * 1942-06-21 1951-05-17 Windhoff Rheiner Maschf Gleisbremse
US2943709A (en) * 1954-03-10 1960-07-05 Schode Paul Bar-shaped car retarder of the directcontrol type

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE825425C (de) Verbindung zwischen Hauptrahmen und Drehgestell bei Lokomotiven und anderen Gelenkfahrzeugen
DE574851C (de) Gleisbremse
DE550771C (de) Antriebsfahrzeug fuer Schwebebahnen
DE3103538C2 (de) Schienenfahrzeug für schwere Lasten, insbesondere für metallurgische Gefäße
DE482958C (de) Bremsvorrichtung fuer Schienenfahrzeuge
DE947172C (de) Balkengleisbremse
DE505064C (de) Fangvorrichtung fuer Seilbahnwagen mit einem Tragseil
DE756912C (de) Vorrichtung an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen
DE1455121B2 (de) Ausknicksicherung für schlanke Schraubenfedern bei Schienenfahrzeugen
DE529889C (de) Bremsanordnung fuer Haengebahnfahrzeuge
DE586752C (de) Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke
DE8508853U1 (de) Bremseinrichtung für ein Schlittenfahrzeug
DE494324C (de) Durch Klemmwirkung gebremster, gleitender Prellbock
DE496091C (de) Selbsttaetige Feststellvorrichtung fuer auf Schienen fahrbare Transport- und Verladeeinrichtungen
DE2023486A1 (de) Drehgestell-Schienenfahrzeug
AT103746B (de) Trag- oder Schwingenfläche für Flugzeuge.
DE568136C (de) Fangvorrichtung fuer seillos gewordene Foerderwagen
DE2506955B2 (de) Stopp- und Verriegelungsvorrichtung
DE715894C (de) Mechanischer Bremsausgleich fuer Bremsgestaenge von Fahrzeugen
DE423236C (de) Gleisbremse
DE2823843A1 (de) Bremseinrichtung fuer schienenfahrzeuge
CH619657A5 (de)
DE532311C (de) Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand
DE547092C (de) Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen
DE1949050C (de) Vorrichtung zur Objekttischverstellung in Episkopen od. dgl