DE532311C - Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand - Google Patents
Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem WagenabstandInfo
- Publication number
- DE532311C DE532311C DE1930532311D DE532311DD DE532311C DE 532311 C DE532311 C DE 532311C DE 1930532311 D DE1930532311 D DE 1930532311D DE 532311D D DE532311D D DE 532311DD DE 532311 C DE532311 C DE 532311C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- train
- overhead rail
- rail according
- overhead
- trucks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C11/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
- B61C11/02—Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied to cables or chains
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. AUGUST 1931
26. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 532311 KLASSE 20 a GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenhängebahn mit zugweisem Fahrbetrieb
bei erweitertem, Wagenabstand.
Im Patent 509 272 ist eine Hängebahn mit
zugweisem Fahrbetrieb beschrieben, bei der die Wagen in Abständen durch unsteife Zugorgane
(Seile) untereinander verbunden sind und bei nachlassender Zugkraft durch eine dauernd wirkende Kraft, ζ. B. eine Feder,
selbsttätig abgebremst werden. Bei dieser Art des Fahrbetriebes können jedoch bei
raschem Anfahren und Bremsen Längsschwingungen in der Wagenkette auftreten, die
unter Umständen zu einem Zerreißen der Verbindungen führen.
Um diesen Übelstand zu vermeiden·, werden nach der Erfindung die Wagen durch gelenkig
angeschlossene Gestänge miteinander verbunden und mit waagerecht oder geneigt stehenden
Leitrollen versehen, die ihnen eine verdrehungs- und entgleisungssichere Führung
an der Schiemenbahn geben.
Durch eine solche Führung der Wagen an der Schiene ist es möglich, die in der Wagenkette,
beispielsweise beim Abbremsen des Zuges, entstehenden Druckkräfte durch die einzelnen Wagen hindurchzuleiten. Gleichzeitig
erfüllen die Leitrollen die Aufgabe, die beim Durchfahren von Kurven auftretenden
waagerechten Seitenkräfte des Gestängezuges auf die Schiene zu übertragen.
Da die Länge der einzelnen Verbindungsgestänge durch die Knickgefahr begrenzt ist,.
es aber aus vielerlei Gründen erwünscht sein kann, den Abstand der Lastwagen nicht zu
klein zu wählen, werden nach der Erfindung in solchem Falle zwischen je zwei Lastwagen
ein oder mehrere Zwischenfahrgiehänge eingesetzt, die untereinander und mit den Lastwagen
in der oben beschriebenen Weise durch gelenkig angeschlossene Gestänge verbunden
sind und in der gleichen Weise wie die Lastwagen durch Lauf- und Leitrollen entgleisungs-
und verdrehungssicher an der Bahn geführt werden. Die Unterteilung des Lastwagenabstandes
bietet dabei den weiteren Vorteil, daß die beim Durchfahren von Krümmungen auftretenden Seitenkräfte entsprechend
geringer werden.
Wenn auch bei Verwendung druckfester Gestänge die Notwendigkeit einer selbsttätigen
Abbremsung der Wagen bei nachlassender Zugkraft an sich wegfällt, so ist doch eine solche Abbremsung unter Umständen
zweckmäßig, nicht nur, weil sie sehr einfach, billig und sidh'er wirkend ist, sondern
auch, weil sie selbsttätig das Auftreten hohen Druckes in der Wagenkette verhindert. Sie
läßt sich aber jetzt noch wirksamer gestalten, als die im Patent 509 272 beschriebene
Bremse, indem man neben oder statt der dauernd wirkenden Kraft einer Feder, eines
Gewichtes o.· dgl. den vom Gestänge ausgeübten Druck verwendet, .um die Bremse anzulegen.
Das Lösen erfolgt wie dort durch den vom Gestänge ausgeübten Zug.
Selbstverständlich lassen sich auch die innerhalb eines Zuges mitlaufenden Maschinen
in gleicher Weise selbsttätig steuern.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Hängebahn mit einer Maschine und einer Anzahl angehängter Wagen in
Seitenansicht,
Abb. 2 eine zweigleisige Bahn mit- I-förmiger
Schiene in größerem Maßstabe, im Querschnitt dargestellt,
Abb. 3 und 4 in vergrößertem Maßstäbe Seitenansicht und Stirnansicht eines Hängebahnwagens
mit selbsttätiger Bremse,
Abb. 5 die Bremse in der geöffneten Lage.
Auf der I-förmigen Fahrschiene α laufen
die Hängebahnlasteni b, die untereinander
und mit den Zwischenfahrgehängen..c sowie den Zugmaschinen d durch gelenkig angeschlossene,
beispielsweise aus U-Eisen gebildete Gestänge e verbunden sind. Die Wagen b, Zwischengehänge c und zweckmäßig
auch die Maschinen d sind, mit waagerechten Leitrollen / ausgerüstet, die am Unterflansch
der Fahrschiene α entlang streichen. Das Gestänge e wirkt in der in Abb. 3 und 4 dargestellten
Form über den Kniehebel g, h auf den Bremsschuh i und drückt diesen von unten
gegen die Schiene a, sobald sich die Wagen
einander zu nähern suchen. Eine Feder- oder Gewichtskraft k kann diese Wirkung unterstützen. Ein vom Gestänge auf den Wagen
ausgeübter Zug löst die Bremse, wobei der bei scharfem Anfahren entstehende Ruck auf den
35. Wagen durch die Feder k oder in ähnlicher
Weise, z. B. durch eine sogenannte Flüssigkeitsbremse, abgefangen werden kann.
In gleicher Weise wie die Bremse läßt sich auch die Reguliervorrichtung einer in der
Wagenkette mitlaufenden Maschine d betätigen. Man kann also auf diese überaus einfache
Weise einen Zug von beliebiger Länge nur durch Beeinflussung der Spitzenmaschine
auf kürzestem Wege still- und wieder in Bewegung setzen.
Claims (5)
1. Schienenhängebahn mit zugwedsem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (b) durch gelenkig angeschlossene
Gestänge (e) miteinander verbunden und mit waagerecht oder geneigt stehenden
Leitrollen (/) versehen sind, die ihnen '55 eine verdrehungs- und entgleisungssichere
Führung an der Schienenbahn (α) geben.
2. Schienenhängebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je
zwei Lastwagen (b) ein oder mehrere Zwischengehänge (c) eingesetzt sind, die
ebenso wie die Lastwagen (b) mit waagerecht oder geneigt stehenden Lei trollen! (f)
versehen sind.
3. Schienenhängebahn nach Anspruch 1 mit selbsttätiger Wagenbremise, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremsen (g,h,i)
durch Druck das vorderen "Verbindungsgestänges anlegbar und durch Zug lösbar
sind. . ..
4. Schienenhängebahn nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsgestänge<-(e) über einen Kniehebel
(g, K) auf den sich gegen den Unterflansch
der Schiene legenden Bremsschuh (i) wirkt.
5. Schienenhängebahn nach Anspruch 1 mit mehreren in sich bewegungsfähigen
zusammengekuppelten Zügen, dadurch gekennzeichnet, daß die inmitten dieses Zuges laufenden Maschinen (d) Reguliervorrichtungen
erhalten, die durch Druck oder Zug von dem vorderen Verbindungsgestänge ein- oder ausschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Beruh, gedruckt in der beichsdruckerM
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE532311T | 1930-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532311C true DE532311C (de) | 1931-08-26 |
Family
ID=6555381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930532311D Expired DE532311C (de) | 1930-07-11 | 1930-07-11 | Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532311C (de) |
-
1930
- 1930-07-11 DE DE1930532311D patent/DE532311C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE601713C (de) | Drehgestell mit wenigstens drei Achsen fuer Schienenfahrzeuge | |
DE532311C (de) | Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb bei erweitertem Wagenabstand | |
DE1405561A1 (de) | Schraegaufzug | |
DE529301C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung der Entlastung der vorauslaufenden Achsen beim Anfahren von elektrischen Gleisfahrzeugen mit Einzelachsantrieb | |
DE756912C (de) | Vorrichtung an Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen | |
AT138057B (de) | Schienenhängebahn mit zugweisem Fahrbetrieb. | |
DE863818C (de) | Kabinen- oder Foerdergehaenge-Aufhaengevorrichtung fuer Seilbahnen | |
DE509272C (de) | Haengebahn | |
DE533601C (de) | Schienenhaengebahn mit zugweisem Fahrbetrieb | |
CH156635A (de) | Schienenhängebahn. | |
DE574851C (de) | Gleisbremse | |
DE1232183C2 (de) | Bremsvorrichtung fuer Laufwerke von Haengebahnen | |
DE1755198C3 (de) | Schienengliederzug | |
DE857970C (de) | Fahrbahnanordnung in Stationen von Zweiseilbahnen | |
DE672123C (de) | Selbsttaetige Fangvorrichtung bei Seilbruch fuer Foerderwagen auf geneigter Bahn | |
DE556586C (de) | Aufhaengevorrichtung fuer die Schienenbremsmagnete bei Eisenbahnfahrzeugen | |
AT127430B (de) | Verbindungsorgan für Rangieranlagen mit Vorder- und Hinterseil zur Regelung des Ablaufens von Wagenzügen bei Ablaufbergen. | |
DE436451C (de) | Verbindung zur Befestigung von einem, zwei oder mehreren Zugseilen an Gestellwagen, Foerderkabinen, Schwebebahnwagen u. dgl. | |
DE502558C (de) | Zweischienenhaengebahn mit zwei oder mehreren Laufrollenpaaren | |
CH659624A5 (de) | Notbremsvorrichtung an einem schienenfahrzeug. | |
AT21589B (de) | Selbsttätige Zugseilklemme und selbsttätiger Kuppelwagen für Seilhängebahnen. | |
CH546660A (de) | Schleppliftanlage. | |
DE508861C (de) | Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Bremsvorrichtung | |
CH268363A (de) | Schienenfahrzeug mit mindestens einem Drehgestell. | |
AT248492B (de) | Sicherheitsbremseinrichtung für durch Seile gezogene Schienenfahrzeuge |