DE1755198C3 - Schienengliederzug - Google Patents
SchienengliederzugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B5/00—Elevated railway systems without suspended vehicles
- B61B5/02—Elevated railway systems without suspended vehicles with two or more rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/10—Articulated vehicles
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schienengliederzug mit durchgehendem röhrenförmigem Raum und mit auf in
Höhe des Zugschwerpunktes angeordneten Schienen laufenden vertikalen Tragrädern und mit seitlich an den
Schienen angreifenden horizontalen Führungsrädern sowie mit einer Anzahl die Zugglieder bildender aneinander
angehängter Wagen, die entlang ihres ganzen Umfangs miteinander verbunden sind.
Die herkömmlichen Schienenzüge bestehen aus mehreren Wagen, die durch Kupplungen, wie Haken, Ketten
od. dgl., im Zusammenwirken mit Puffern aneinandergehängt werden. Diese Kupplungseinrichtungen
zwischen den Wagen müssen wegen der verhältnismäßig großen Wagenlänge beträchtlich große Relativbewegungen
zwischen den Enden aneinandergehängter Wagen insbesondere beim Durchfahren von Kurven
zulassen können.
Abweichend von der bestehenden und ständig weiterentwickelten klassischen Konzeption der Schienenverkehrsmittel
wurden in letzter Zeit wesentliche Forti;hritte insbesondere bei sogenannten Hochbahnen
erzielt, ohne daß dabei jedoch die heute geforderten hohen Geschwindigkeiten erreicht werden können.
Dies trifft im wesentlichen auch auf Luftkissenfahrzeuge, Magnetschwebebahnen, in Röhren geführte Züge
od. dgl. zu. .■■■''■*!$·>?■
Es ist ein Scnien^nfthrzeüg für hohe Fahrgeschwindigkeiten
bekannt,r#elches mit vertikalen Tragrädern
auf in Höhe des'Sehwerpunktes des Fahrzeugkörjpers
angeordneten Schienen abgestützt ist und mit seitlich an den Schienen angreifenden horizontalen Führungsrädern versehen ist Wegen der Radabstützung in Höhe
des Schwerpunktes des Fahrzeugkörpers und der dadurch vorliegenden gleichen Radlasten auch in Kurven
kann bei einem derartigen Schienenfahrzeug die Fahrgeschwindigkeit
beträchtlich erhöht werden. Die Emgleisungsgefahr ist gering. Durch eine Gummibereifung
lassen sich die Fahreigenschaften verbessern. Die Länge jedes Wagens dieses bekannten Gliederzuges ist jedoch
verhältnismäßig groß, so daß auch die Verbindungen zwischen den einzelnen Wagen entsprechend
großhubig sein müssen. Außerdem führt eine große Länge des Wagens auch bei extremer Leichtbauweise
bei einer ausreichenden Steifigkeit des Wagens zu dessen verhältnismäßig hohem Gewicht, was andererseits
die erzielbare Fahrgeschwindigkeit begrenzt.
Demgegenüber soll durch die Erfindung die Aufgabe gelöst werden, einen Schienengliederzug zu schaffen,
welcher hohe Fahrgeschwindigkeiten erlaubt und bei großer Aufnahmekapazität minimales Gewicht aufweist.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Schienengliederzug der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht,
daß die Länge jedes Wagens etwa zwei Meter und sein größter Durchmesser oder seine größte Achse ebenfalls
zwei Meter beträgt und an jedem Wagen lediglich ein Paar Tragräder und ein Paar Führungsräder angeordnet
sind.
Die Erfindung geht davon aus, daß einem minimalen Gewicht jedes Wagens des Gliederzuges eine optimale
Größe entspricht. Einerseits nimmt mit zunehmendem Achsabrtand das Fahrwerksgewicht, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Wagens, ab. Andererseits wächst unter Berücksichtigung der erforderlichen Festigkeit
und Steifigkeit der Anteil des Gewichts des Wagenaufbaus mit zunehmendem Achsabstand. Diese beiden mit
veränderlichem Achsabstand entgegengesetzt veränderlichen Gewichtsgrößen erlauben die Ermittlung
einer optimalen Länge, die auf der Basis extremer Leichtbauweise in der Größenordnung von etwa 2 m
liegt. Hierbei ist berücksichtigt, daß durch den erfindungsgemäßen Vorschlag, jeweils nur ein Paar Tragräder
und Führungsräder für jeden einzelnen Wagen vorzusehen, je Wagen ein Tragräderpaar und ein Führungsräderpaar
eingespart wird.
Durch die Erfindung ist es möglich, das Gesamtgewicht des Wagens einschließlich des Gewichtes von
sechs Reisenden zwischen 1000 und 1500 kg zu halten,
was einer Radbelastung von nur etwa 500 bis 750 kg entspricht.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß beim Bau von Wagen dieser Art Kunststoffe mit Vorteil
verwendet werden können. Außerdem ist ersichtlich, daß Schienengliederzüge der vorliegenden Art in
beiden Richtungen fahren können, da sie in beiden Fahrtrichtungen vollkommen geführt werden.
Mit Vorteil werden die Drehachsen der Wagen zwischen zwei benachbarten Wagen durch Drehbolzen gebildet,
wobei die durch diese gegebene Drehmöglichkeit an die Länge der Wagen angepaßt ist, d. h., daß sie
wegen der begrenzten Länge der Wagen nur eine minimale Drehung zuzulassen brauchen. Die Wagen kön-
nen außer mit den lasttragenden Tragrädern noch mit zusätzlichen Führungsrädern kleineren Durchmessers
versehen sein, die in derselben Ebene wie die Tragräder angeordnet sind und der Sicherheit dienen.
Die Verbindung zwischen den Endteilen der Wagen hat vorteilhaft die Form eines durchgehenden, in den
Verbindungsbereichen der Wagen versenkten elastischen Teiles, welches infolge der kleinen Länge der
Gliederwagen nur einen kleinen Qiierschrut und ein
kleines Volumen aufzuweisen braucht.
In denjenigen Fällen, in welchen größte Haftkraft verlangt wird, werden die Räder von Einzelelektromotoren
angetrieben. Diese Räder werden somit zu Treibrädern und bewirken, daß die Haftkraft zwischen den
Wagen und den Schienen gleichmäßig verteilt ist
Bei Propeller- oder Strahlantrieb ist der Motor in bestimmten Wagen angeordnet, und die Räder der Wagen
erfüllen nur ihre lasttragende Funktion.
Die sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüche werden als echte Unteransprüche angesehen,
die nur in Verbindung mit dem Anspruch 1 gelten.
Die auf den seitlich verlaufenden Schienen laufenden vertikal angeordneten Tragräder, die an der Wagenseite
an einem geeigneten Punkt der Wagenlänge angeordnet sind, können Gummiräder sein, ebenso wie
auch die horizontal angeordneten Führungsräder, die an der Vertikalfläche der Schienen angreifen.
In den Zeichnungen ist die Anwendung der Erfindung für die Konstruktion eines Gjiederzuges dargestellt;
es zeigt
F i g. 1 zwei Möglichkeiten der Verbindung der Glieder,
F i g. 2 die Drehbolzen,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Wagen und die Drehachsen,
F i g.4 schematisch die Draufsicht auf die verbundenen Glieder,
F i g. 5 in Seitenansicht die Anordnung der Räder in bezug auf die Glieder,
F i g. 6 einen Teil des Querschnitts im vergrößerten Maßstab.
F i g. 7 die Anordnung zum Ein- und Aussteigen,
F i g. 8 die Gesamtansicht des Zuges in der Draufsicht,
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht des Zuges.
In allen Figuren bezeichnen die folgenden Bezugszeichen folgende Teile: a und b sind die Gliederwagen; c
sind die Drehbolzen; ν ist die Innenschiene in Kurven; e ist eine mit der Schiene verbundene zylindrische Führung;
/"ist die Klemme (F i g. 6).
Zum Verständnis des erfindungsgemäßen Schienengliederzuges genügt das in der Beschreibung Gesagte
in Verbindung mit den Zeichnungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- ; Patentansprüche:L Schienengliederzug mit durchgehendem röhrenförmigem Raum und mit auf in Höhe des Zug-Schwerpunktes angeordneten Schienen !aufenden vertikalen Tragrädern und mit seitlich an den Schienen angreifenden horizontalen Führungsrädern sowie mit einer Anzahl die Zugglieder bildender aneinander angehängter Wagen, die entlang ihres ganzen Umfangs miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichneti daß die Länge jedes WagcnsVfetwa zwei Meter und sein größter Durchmesser oder seine größte Achse ebenfalls zwei Meter beträgt und an jedem Wagen lediglich ein Paar Tragräder und ein Paar Führungsräder angeordnet sind.
- 2. Gliederzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Wagen zwischen zwei benachbarten Wagen durch Drehbolzen gebildet werden und die durch diese gegebene Drehmöglichkeit an die Länge der Wagen angepaßt ist, und die an den Wagen vorgesehenen Führungsräder, welche in der Ebene der Tragräder angeordnet sind, gegenüber diesen einen kleineren Durchmesser aufweisen.
- 3. Gliederzug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Wagen aus jeweils einem in den Verbindungsbereichen der Wagen versenkt angeordneten elastischen Teil gebildet ist
- 4. Gliederzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder von Einzelelektromotoren angetrieben sind.
- 5. Gliederzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an bestimmten Wage:n ein Strahlantriebs- oder Propellermotor angeordnet ist, wobei die Räder der Wagsn nicht angetrieben sind.40
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES339112A ES339112A1 (es) | 1967-04-10 | 1967-04-10 | Procedimiento perfeccionado para la construccion de trenes vertebrados. |
Publications (3)
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DE1755198B2 DE1755198B2 (de) | 1975-05-28 |
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Family
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Family Applications (1)
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-
1967
- 1967-04-10 ES ES339112A patent/ES339112A1/es not_active Expired
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1968
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |