DE326161C - Kupplungsvorrichtung fuer durch Kugelgelenkteile verbundene Vergnuegungsbahnwagen - Google Patents

Kupplungsvorrichtung fuer durch Kugelgelenkteile verbundene Vergnuegungsbahnwagen

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DE326161C
DE326161C DE1914326161D DE326161DD DE326161C DE 326161 C DE326161 C DE 326161C DE 1914326161 D DE1914326161 D DE 1914326161D DE 326161D D DE326161D D DE 326161DD DE 326161 C DE326161 C DE 326161C
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DE
Germany
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coupling device
coupling
ball joint
carriages
car
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Expired
Application number
DE1914326161D
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L A THOMPSON SCENIC RAILWAYS C
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L A THOMPSON SCENIC RAILWAYS C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G7/00Up-and-down hill tracks; Switchbacks

Landscapes

  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Kupplungsvorrichtung für durch Kugelgelenkteile verbundene VeAnügungsbahnwagen. Vorliegende Erfindung betrifft eine einfache und sicher wirkende Kupplungsvorrichtung für Bahnwagen, insbesondere für die Wagen der auf Ausstellungen üblichen soge= nannten Gebirgsbahnen.
  • Bei Bahnen dieser Art ist bekanntlich die Strecke absichtlich mit äußerst hohen «Steigungen und Gefällen sowie plötzlichen Richtungsänderungen und Krümmungen -gebaut.
  • Diese Verhältnisse, welche bei gewöhnlichen Eisenbahnen wegen der mit denselben verbundenen Lebensgefahr sorgfältigst vermieden werden, beanspruchen selbstverständlich besondere Sicherheitsvorrichtungen, um die Gefahr auch bei diesen Bahnen möglichst auszuschließen. Die bisher gebräuchlichen Kupplungen haben den Nachteil, daß das Hin-und Her- und Auf- und Niederschwingen einzelner Wagen nicht vermieden werden kann, so daß infolge der durch solche Bewegungen veranlaßten Beanspruchungen öfter ein Brechen :der Kupplungen sowie ein Entgleisen der Wagen herbeigeführt worden ist, was schon zu ernsten Unfällen geführt hat.
  • Die vorliegende Kupplung ermöglicht es, die einzelnen Wagen .derart miteinander zu verbinden, daß sie in verläßlichster Weise und nachgiebig miteinander stets gekuppelt bleiben und ein Reißender Kupplungsglieder sowie ein Entgleisen der Wagen verhindert wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist eine Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. r ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt zweier miteinander gekuppelter Wagen; Fig. z ist eine Unteransicht der Fig. r; Fig. 3 zeigt im Schnitt die Einrichtung zur Verbindung des letzten Wagens eines Zuges, Fig. ¢ eine Unteransicht der Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Strecke, die Seitenführungen und einen der Wagen. Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, besteht jeder Bahnwagen aus dem eigentlichen Wagenkörper a, welcher 'von einem Untergestell b getragen wird. c sind die Laufräder, d die Schienen und e der Streckenunterbau. f sind aufrechte Stützen, welche durch Streben g versteift sind, und h sind seitliche, von den Stützen f getragene Führungen für Rollen i., mit denen jeder Wagen an seinen beiden Seiten ausgestattet ist. Der Boden j des Wagens liegt etwas höher als die unteren Ränder der Seitenwände k des Wagenkörpers, und die Längsträger b des Untergestells sind derart gelagert, daß beim Aufsetzen des Wagenkörpers auf das Untergestell der -Boden j auf den Trägern b ruht, während die Seiteniwände k an den Außenflächen dieser Träger b anliegen. Der Boden des Wagens wird dann mit den Trägern b durch Bolzen oder in irgendeiner anderen Weise starr verbunden. Diese Einrichtung ermöglicht es, den Wagenkörper in einfachster Weise auf das Untergestell aufzusetzen, bzw. ihn leicht abzuheben.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Herstellung eines Bahnzuges drei Wagen x, y, z veranschaulicht; obwohl natürlich je nach Ausbildung der Strecke jede beliebige Anzahl von Wagen zu einem Zuge vereinigt werden kann. Gemäß der .Erfindung sind diese Wagen miteinander durch ein einziges Kabel verbunden; welches sich von dem ersten Wagen durch die -Zwischenvagen bis zum letzten Wagen erstreckt. -Dieses Kabel m darf nicht mit dem üblichen Antriebsseil verwechselt werden, wie es in mehreren bekannten Bahnsystemen dieser Art zur Verwendung gelangt und finit selbsttätig oder von Hand aus betätigten Greifervorrichtüngen zwecks Beförderung der Wagen in und außer-Eingriff gebracht wird. Vielmehr ist dieses Kabel in lediglich ein Verbindungsmittel und bildet erfindungsgemäß einen Teil der Kupplungseinrichtung.
  • Wie ersichtlich, erstreckt sich das Vorderende dieses Kabels m durch einen_ Querbalken an der Stirn des -Untergestells ds Wagens x (Fig. i und 2) und ist an diesem Querbalken in geeigneter Weise festgeklemmt. ' Das hintere Ende des Kabels m ist an einem Querkopf n am hinteren Ende des-letzten Wagens -- befestigt. Wie insbesondere Fig. r1. zeigt, ist der Querkopf n auf znvei parallelen Stangen o" befestigt, welche in den zwei nächstliegenden Querbaken des Untergestells dieses Wagens geführt sind, wobei Federn p, wie ersichtlich, den Querkopf n pufferartig abstützen. An dem hinteren Ende oder Querbalken des ersten Wagens ist ein Stutzen r befestigt, welcher die Gestalt einer .innen halbkugelförmig ausgebildeten Pfanne zur Aufnahmeeines Kugelgelenkes s besitzt. Dieses Kugelstück s ist mit einem Hals versehen, in den das Ende eines sich nach hinten erstreckenden Rohres t eingeschraubt ist. Eine ähnliche Einrichtung r, s und t ist an dem vorderen Ende des Nachbarwagens y angeordnet, wobei aber das Rohr t dieses Wagens so ausgebildet ist, daß es teleskopartig in das Rohr t des Wagens x eingepaßt werden kaim. Zwischen das freie Ende dieses Rohres- t des Wagens y und den Hals des Kugelteiles s im Rohr t des Wagens x ist eine Schraubenfeder v eingeschaltet. Die Wagen y und z sind in gleicher Weise miteinander gekuppelt, wobei die Teile jeder Kupplung achsiäl -angeordnet sind, so daß das, V erbindungskabel m durch sämtliche Kupplungsteile hindurchgeht. Zur Führung dieses Kabels kann außerdem am Untergestell jedes Wagens selbst noch ein Führungsrohr l angeordnet sein, welches auch -zur Anordnung der Bremsvorrichtung dienen kann. Durch die beschriebene Einrichtung sind sämtliche Wagen eines Zuges mit vollkommener Sicherheit miteinander verbunden.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Befahren von plötzlichen Erhebungen oder Senkungen oder Krümmungen in der Strecke die Kugelgelenke der Kupplung trotz der gegenseitigen Wagenverschiebungen ein Zusammenhalten der Kupplungsteile ermöglichen, ohne daß Stoß-oder Zerrbewegungen auf die Wagen selbst übertragen werden könnten:, Dabei haben die zwischen die Rohre t eingeschalteten Federn das Bestreben, die benachbarten Wagen in bestimmten Entfernungen voneinander zu halten und gestatten den Wagen gleichzeitig ein gegenseitiges Annähern bzw. Entfernen, während irgendwelche tatsächlich auftretenden Entfernungsänderungen zwischen den Wagen durch die Nachgiebigkeit der Kupplungsglieder vollständig aufgenommen werden.
  • Ferner hat die ganze Einrichtung auch den Vorteil,der größten Einfachheit sowohl in der Konstruktion als auch der Zusammenstellung; um die -einzelnen Wagen zu kuppeln, ist es bloß notwendig, das vordere Ende des Kabels vom letzten Wagen aus durch die Kupplungsstücke der Zwischenwagen und den vorderen Querbalken des ersten Wagens hindurchzuziehen und hier durch eine Klemme oder sonstwie festzulegen. ZumEntkuppelnderWagen braucht diese Klemme am ersten Wagen nur einfach _ gelöst zu werden, worauf durch-Anziehen am Querkopf n des letzten Wagens Idas Kabel m ohne weiteres herausgezogen werden kann. Wenn es. erwünscht -ist, die Anzahl der Wagen zu vergrößern oder zu verkleinern, ist es bloß erforderlich, das Kabel herauszuziehen und. je nach der .hänge des gewünschten Zuges ein entsprechend _ langes Kabel zu verwenden.
  • Die beispielsweise beschriebene konstruktive Einrichtung der Kupplungsvorrichtung ,gemäß der vorliegenden Erfindung kann selbstverständlich innerhalb des Rahmens der Erfindung in mannigfacher Weise konstruktiv abgeändert werden. .

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Kupplungsvorrichtung ,für durch Kugelgelenkteile verbundene Bahnwagen für Vergnügungsbahnen; dadurch ge4ennzeiehnet, daß die einzelnen Wagen durch teleskopisch ineinandergreifende Kuppelteile (r, s, t) derart verbunden sind, daß sig unbeschadet der Wagenbewegung verschiedene Winkellagen einnehmen können und gleichzeitig ein Annähern bzw. Entfernen der benachbarten Wagen zueinander stoßlos gestatten.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch'i, - dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche _ Kupplungsteile (r, s, t) und sämtliche Wagen durch ein Verbindungskabel. (m) miteinander verbunden sind, welches durch sämtliche Kupplungen in achsialer Richtung hindurchbeführt ist.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch r bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelorgan jedes Wagens aus einem in einer Pfanne (r) o. dgl. gelagerten Kugelgelenk (s) und einem mit letzterem verbundenen Rohr (t) besteht, welches unter Zwischenschaltung ,einer Feder (v) mit dem Rohr des benachbarten Wagens teleskopisch verbunden ist. q.. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch z bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß zum Zwecke größerer Nachgiebigkeit das hintere Ende des Verbindungskabels (m) an einen Querkopf (n) angeschlossen ist, welcher im letzten Wagen auf pufferartig ausgebildeten Gleitstangen (o, p) befestigt ist.
DE1914326161D 1913-02-21 1914-02-19 Kupplungsvorrichtung fuer durch Kugelgelenkteile verbundene Vergnuegungsbahnwagen Expired DE326161C (de)

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FR (1) FR468637A (de)
GB (1) GB191400534A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2836280A4 (de) * 2012-04-12 2016-01-06 Rocky Mountain Coasters Inc Fahrzeugkette mit stapelrollverhalten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2836280A4 (de) * 2012-04-12 2016-01-06 Rocky Mountain Coasters Inc Fahrzeugkette mit stapelrollverhalten
US10369720B2 (en) 2012-04-12 2019-08-06 Rocky Mountain Coasters, Inc. Stacked rolling vehicle track

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FR468637A (fr) 1914-07-10
GB191400534A (en) 1914-07-16

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