DE3715761C2 - - Google Patents
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- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bahnsystem zum Betrieb eines
entgleisungssicheren Hochgeschwindigkeits-Schienenfahrzeuges
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1; ein derartiges Bahnsystem
ist durch die DE-PS 6 96 185 bekannt.
Im bekannten Fall der DE-PS 6 96 185 sind mit Sturz gegenein
ander angeordnete Einzelschienenräder mit zylindrischer
Lauffläche auf festsitzenden Kurzachsen in einem starren
Traggestell gelagert. In einem Ausführungsbeispiel laufen die
derartig schräg gestellten und gelagerten Einzelräder auf in
entsprechender Schrägstellung angeordneten Schienen.
Durch die DE-OS 23 07 378 ist weiterhin ein Sicherheits-Hoch
geschwindigkeitsfahrwerk für Schienenfahrzeuge bekannt, deren
Einzelräder aus einer üblichen vertikalen Stellung zum Über
fahren von Weichen so um einen Neigungswinkel schräg gestellt
sind, daß die Spurkränze der Räder unter die Schienenköpfe
greifen sollen. Ein derartiges Untergreifen ist bei normalen
üblichen Schienenprofilen nicht möglich; außerdem entsteht
infolge der Schrägstellung der Räder im Spurpunkt SP eine nach
oben gerichtete Vertikalkomponente aus der hier wirksam
werdende Zentrierkraft, so daß bei zusätzlichen horizontalen
Seitenkräften die von der Fahrstrecke weg gerichtete
Aussteigekomponente derartig hohe Werte annehmen kann, daß eine
Entgleisungssicherheit nicht in jedem Fall gewährleistet ist.
Schienenfahrzeuge erreichen heute nach dem Stand der Technik
auf der Basis des konventionellen Rad/Schiene-Prinzips bei
ausreichender Entgleisungssicherheit maximale Fahrgeschwindig
keiten von 250 bis 350 km/h.
Gemäß Aufgabe vorliegender Erfindung soll einerseits mit ein
fachen Mitteln die Geschwindigkeit auf Hochgeschwindigkeits
strecken weiter erhöht und andererseits eine gute Anbindung
solcher Strecken an üblicherweise in dichtbesiedelten Gebieten
liegende Zusteigestationen bzw. eine gute Einbindung in vorhan
dene Infrastrukturen mit Normalgeschwindigkeitsstrecken ermög
licht werden können.
Die Aufgabe dieser Lösung ist bei einem Bahnsystem der eingangs
genannten Art durch die Lehre des Patentanspruchs 1 möglich;
die Ansprüche 2 bis 12 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbil
dungen dieses Bahnsystems.
Das erfindungsgemäße Bahnsystem erlaubt unter Verwendung der
üblichen Oberbauelemente für die Schienenverlegung und unter
Verwendung von Schienen mit üblichem Profil die Erhöhung der
Maximalgeschwindigkeit auf den Hochgeschwindigkeitsabschnitten
auf 500 km/h bei erhöhter Entgleisungssicherheit und gerin
gerer Materialbeanspruchung, insbesondere im Bereich der Spur
kranz-Fahrkanten-Reibführung, und gleichzeitig die Anbindung
der Hochgeschwindigkeitsstrecke an vorhandene bzw. im Bereich
der Zusteigestationen anzuordnende Normalgeschwindigkeitsstrec
ken, in die Weichen und Kreuzungen eingebaut sind, die aus
Gründen der Betriebssicherheit auf der Hochgeschwindigkeits
strecke nicht vorzusehen sind. In vorteilhafter Weise wird
dabei ein solcher Neigungswinkel für die Schienen bzw. für die
um den Spurpunkt vertikal schwenkbaren Einzelräder gewählt, daß
die Vertikalkomponente der Spurkranz-Normalkraft gleich Null
oder sogar nach unten gerichtet ist.
Eine besonders einfache Konstruktion eines Schienenfahrzeuges
in einem solchen Bahnsystem mit der erfindungsgemäßen Schienen
neigung und in ihrem Neigungswinkel anpaßbar schwenkbar
gelagerten Einzelrädern ist dadurch gekennzeichnet, daß in
wagenkastenseitigen Kulissenführungen die radabgewandten
Halterungen der Einzelräder mittel- bzw. unmittelbar über
Kulissenköpfe gelagert sind, an denen die Stellglieder ange
koppelt sind, wobei der Kulissenmittelpunkt des in der Kulissen
führung auf einem Kreisbogen führbaren Kulissenkopfes mit dem
Spurpunkt in der Spurebene eines Einzelrades bei Spurspiel
gleich Null zusammenfällt. Zweckmäßigerweise sind nach dem
Durchfahren der Übergangsstrecke die Einzelräder in ihren
Neigungs-Endstellungen derart gesichert, daß der Kulissenkopf
bzw. die Kulissenführung mittels einer Verriegelungsvorrichtung
spielfrei arretierbar sind.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die
Gegenstand der Unteransprüche sind, werden im folgenden anhand
zweier schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der
Zeichnung näher erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 die wagenkastenseitige Draufsicht auf ein Einzelrad
fahrwerk mit vertikaler Schwenkeinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1 mit Teilschnitt im
Schnittverlauf A-B,
Fig. 3 das Einzelradwerk gemäß Fig. 1 im Schnittverlauf C-D,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Mehrräderfahrwerkes mit Halb
drehgestellen,
Fig. 5 die wagenkastenseitige Draufsicht auf das Mehrräder
fahrwerk gemäß Fig. 4,
Fig. 6 das Halbdrehgestell gemäß Fig. 4 des Mehrräderfahr
werkes im Schnittverlauf E-F,
Fig. 7 den Querschnitt durch eine Wagenkasten-Portalkonstruk
tion mit integrierten vertikal schwenkbaren Radführungen,
Fig. 8 in schematischer Darstellung die im Rad/Schiene-Kontakt
angreifenden Kräfte bei senkrechter Einzelradstellung
und Spurspiel Null,
Fig. 9 in schematischer Darstellung die im Rad/Schiene-Kontakt
angreifenden Kräfte bei um den Winkel geneigter
Einzelradstellung und Spurspiel Null.
Fig. 1, 2 zeigen ein über Federelemente 6, 6′ am Wagenkasten
gehaltertes Einzelradfahrwerk 1. Zur Neigung der Radaufstands
ebene und damit zur Einstellung eines Neigungswinkels α ist
gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung jedes Einzelrad in
einer Radführungsschwinge gelagert, die mit ihrem einen Ende
über Luftfedern 7 und mit ihrem anderen Ende über einen in
einer Kulissenführung 5 gelagerten Kulissenkopf 4 und über
Federelemente 6, 6′ am Wagenkasten 8 des Schienenfahrzeuges
befestigt ist; der Wagenkasten 8 kann sich aufgrund seiner
federnden Anbindung an die Einzelradfahrwerke quer zur Fahrt
richtung in vorgegebenen Grenzen bewegen. Das Spurspiel wird
durch eine verstellbare Abstandshalterung 9 fixiert. Die
ansonsten starre Abstandshalterung 9 verbindet zwei gegen
überliegende Einzelradfahrwerke; hierdurch ist die Spurhaltung
der beiden Einzelradfahrwerke gewährleistet.
Zur Einstellung des Neigungswinkels α ist ein pneumatisch,
hydraulisch oder elektrisch betätigtes Stellglied 3 vorgesehen,
das zwischen dem Kulissenkopf 4 und der Kulissenführung 5 an
geordnet ist. In zweckmäßiger Weise wird das Einzelrad in
seinen Schwenkendstellungen durch eine pneumatisch, hydraulisch
oder elektromagnetisch zu betätigende Verriegelungsvorrichtung
11 spielfrei arretiert; dazu wird von der Verriegelungseinrich
tung 11 ein federbelasteter, in der Kulissenführung 5 geführter
Bolzen 10 in eine korrespondierende Bolzenöffnung im Kulissen
kopf 4 eingesteckt.
Fig. 3 verdeutlicht eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schienenfahrzeuges, nach der der Kulissenmittelpunkt KM des in
der Kulissenführung 5 kreisförmig beweglich gelagerten Kulis
senkopfes 4 in die Spurebene SPE in Höhe des Spurpunktes SP bei
Spurspiel Null gelegt ist.
Fig. 4, 5 stellen ein Mehrräderfahrwerk 2 mit zwei Halbdrehge
stellen dar. Jedes Halbdrehgestell besteht aus je einem Längs
träger 14 mit endseitig in bekannter Weise angeordneten ge
federten Radschwingen; gegenüberliegende Längsträger sind je
weils durch einen Querträger 15 verbunden. Längslenker 16, 16′
koppeln das Mehrräderfahrwerk 2 bzw. den Querträger 15 mit dem
Wagenkasten 8 und übertragen die Antriebs- und Bremskräfte.
Zur konstruktiv besonders einfachen Neigungseinstellung der
Radaufstandsebene und damit zur Einstellung des Neigungswinkels
ist bei Verwendung von Mehrräderfahrwerken vorgesehen, daß die
die Einzelräder aufnehmenden Längsträger 14 sowohl zum Dreh
zapfen 17 des Halbdrehgestelles jeweils horizontal schwenkbar
als auch mittels ihres jeweiligen Kulissenkopfes 4′ in der
Kulissenführung 5′ relativ zum jeweils zwei gegenüberliegende
Halbdrehgestelle verbindenden Querträger 15 vertikal schwenkbar
sind; zweckmäßigerweise sind dabei im Sinne einer nur kleinen
Baugröße jeweils der Kulissenkopf 4′ integrierter Bestandteil
des Längsträgers 14 und/oder die Kulissenführung 5′ integrier
ter Bestandteil des Querträgers 15. Dazu sind die beiden zu
sätzlich die Luftfedern 7, 7′ aufnehmenden Kopfenden des
Querträgers 15 gemäß Fig. 6 als Kulissenführung ausgebildet.
Zur Einstellung des Neigungswinkels α der Längsträger 14 ist
gemäß Fig. 5 für beide Halbdrehgestelle nur ein einzelnes Stell
glied 3′ vorgesehen. Wie bereits für das Einzelradfahrwerk
gemäß Fig. 3 beschrieben, wird zweckmäßigerweise auch für das
Mehrräderfahrwerk vorgesehen, daß gemäß Fig. 6 der Kulissen
mittelpunkt KM des in der Kulissenführung 5′ auf einem Kreis
bogen führbaren Kulissenkopfes 4′ mit dem Spurpunkt SP in der
Spurebene eines Einzelrades bei Spurspiel gleich Null zusammen
fällt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
den beidseitigen Radführungselementen der Halbdrehgestelle 2
eine Spurstange 12 mit entsprechend dem Neigungswinkel α über
ein Distanzänderungselement 13 anpaßbarer Spurstangenlänge
angeordnet, wobei zweckmäßigerweise das Distanzänderungs
element 13 in Einstellabhängigkeit von dem den Neigungswinkel
der Einzelräder bestimmenden Stellglied 3′ gestellt ist.
Zur Baugrößenminimierung der neigungseinstellbaren Einzelräder,
insbesondere im Hinblick auf einen möglichst tief legbaren
Wagenboden und damit im Sinne einer hohen Entgleisungssicher
heit tief legbaren Schwerpunktes, ist nach einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Kulissenführung 5
bzw. 5′ jeweils integrierter Bestandteil des Schienenfahrzeug-
Wagenkastens ist. Fig. 7 zeigt dazu das Beispiel einer Wagen
kasten-Portalkonstruktion 18 mit einem die beidseitig gegenüber
liegenden Mehrräderfahrwerke verbindenden Spurhalter 19. Die
Mehrräderfahrwerke sind in Radkästen des Wagenkastens eingebaut
und erlauben somit einen niedrig gelegten Wagenboden in einem
Gang zwischen den Radkästen mit entsprechend niedriger Gesamt
bauhöhe und somit niedrig gelegtem Schwerpunkt und geringerem
Luftwiderstandswert des Fahrzeuges.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung die Berührungs- und
Kräfteverhältnisse zwischen einer bei der Deutschen Bundesbahn
benutzten üblichen Schiene und einem bei einem Schienenfahrzeug
benutzten üblichen Radreifenprofil bei Spurspiel Null. Bei
einer beispielsweise angenommenen Kurvenfahrt mit großen
Seitenkräften oder bei einer Geradeausfahrt und entsprechend
großen Seitenwindkräften wirkt eine Normalkraft N im Spurpunkt
SP senkrecht auf die Spurkranzflanke des Radreifens. Die derart
wirkende Normalkraft N ist zerlegt in eine horizontale Kompo
nente P und eine vertikale Komponente V. Die Radlast wird im
Aufstandspunkt A senkrecht auf die Schiene übertragen. Bei der
in Fig. 8 angenommenen senkrechten, d.h. ungeneigten Schiene
stellt sich eine nach oben gerichtete Vertikalkomponente V ein,
die im hier beschriebenen Anlaufteil ein Aufklettern des Rades
begünstigen würde.
Fig. 9 zeigt das zuvor bei senkrechter, d.h. ungeneigter Schiene
angenommene Kräftespiel im Spurpunkt SP bei zur Gleismitte
geneigten Schienen und entsprechend um den gleichen Neigungs
winkel geneigten Rädern. Dabei tritt im angenommenen Anlaufteil
eine Umkehrung der Vertikalkomponente V ein, die nunmehr nach
unten gerichtet ist und den aus den Reibkomponenten entste
henden, ein Aufklettern des Rades begünstigenden Kräften
zusammen mit der Vertikalkomponente der Radlast entgegenwirkt
und ein Entgleisen der Räder verhindert. Der Radaufstandspunkt
A ändert dabei seine Lage zur Schienenkopfoberfläche nicht.
Claims (12)
1. Bahnsystem zum Betrieb eines entgleisungssicheren Hochge
schwindigkeits-Schienenfahrzeuges mit radsatzlosen, zur Gleis
mitte um einen Neigungswinkel α < 90° zueinander geneigten
Einzelrädern und mit auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke um den
Neigungswinkel α < 90° zueinander geneigten Schienen mit
üblichem Schienenprofil, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hochgeschwindigkeitsstrecke mit um
den Winkel α < 90° geneigten Schienen an ihrem Anfang und/oder
Ende über eine Übergangsstrecke in eine an sich bekannte Normal
geschwindigkeitsstrecke mit unter dem Winkel α = 90° senkrecht
angeordneten Schienen übergeht und die Neigung der im Schienen
fahrzeug vertikal schwenkbaren Einzelräder über die jeweilige
Schienenneigung erfassende Stellglieder (3 bzw. 3′) entsprechend
dem jeweiligen Neigungswinkel α der Schienen kontinuierlich
eingestellt wird.
2. Bahnsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein solcher Neigungswinkel α für die
Schienen bzw. für die um den Spurpunkt SP vertikal schwenkbaren
Einzelräder gewählt wird, daß die Vertikalkomponente V der
Spurkranznormalkraft N gleich Null wird oder nach unten
gerichtet ist.
3. Bahnsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Schienenfahrzeug die
Halterungen der Einzelräder in wagenkastenseitigen Kulissen
führungen (5 bzw. 5′) mittel- bzw. unmittelbar über Kulissen
köpfe (4 bzw. 4′) gelagert sind, an denen die Stellglieder
(3 bzw. 3′) angekoppelt sind.
4. Bahnsystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Schwenkendstellungen der
Einzelräder des Schienenfahrzeuges der Kulissenkopf (4 bzw. 4′)
bzw. die Kulissenführung (5 bzw. 5′) mittels einer Verriege
lungsvorrichtung (11) spielfrei arretierbar sind.
5. Bahnsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kulissenmittelpunkt KM des
in der Kulissenführung (5 bzw. 5′) auf einem Kreisbogen führ
baren Kulissenkopfes (4 bzw. 4′) mit dem Spurpunkt SP in der
Spurebene eines Einzelrades bei Spurspiel gleich Null
zusammenfällt.
6. Bahnsystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung von Einzelrad
fahrwerken die Einzelräder jeweils in einer Radführungsschwinge
gelagert sind, die mit ihrem einen Ende über Luftfedern (7) und
mit ihrem anderen Ende über den Kulissenkopf (4), die Kulissen
führung (5) und Federelemente (6, 6′) am Wagenkasten (8) des
Schienenfahrzeuges befestigt ist.
7. Bahnsystem nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kulissenführungen zweier gegenüber
liegender Einzelradfahrwerke mit einer starren Abstandshalte
rung (9) miteinander verbunden sind.
8. Bahnsystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei Verwendung von Mehrräderfahr
werken (2) die die Einzelräder eines Halbdrehgestells aufnehmen
den Längsträger (14) sowohl zum Drehzapfen (17) des Halbdrehge
stells (2) horizontal schwenkbar als auch mittels ihres jewei
ligen Kulissenkopfes (4) in der Kulissenführung (5′) relativ
zum jeweils zwei gegenüberliegende Halbdrehgestelle verbinden
den Querträger (15) vertikal schwenkbar sind (Fig. 4 und 5).
9. Bahnsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils der Kulissenkopf (4′) Bestand
teil des Längsträgers (14) und die Kulissenführung (5′)
integrierter Bestandteil des Querträgers (15) ist (Fig. 6).
10. Bahnsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beidseitigen Radführungs
elementen bzw. Längsträgern der Halbdrehgestelle (2) eine
Spurstange (12) mit entsprechend dem Neigungswinkel über ein
Distanzänderungselement (13) anpaßbarer Spurstangenlänge
vorgesehen ist.
11. Bahnsystem nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Distanzänderungselement (13) in
Einstellabhängigkeit von dem den Neigungswinkel α der Einzel
räder bestimmenden Stellglieder (3′) gestellt ist.
12. Bahnsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Kulissen
führung (5 bzw. 5′) jeweils Bestandteil des Schienenfahrzeug-
Wagenkastens ist.
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