DE2504966A1 - Hochbahn-transportsystem - Google Patents
Hochbahn-transportsystemInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B5/00—Elevated railway systems without suspended vehicles
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Description
2 HAMBURG 1
Ballindamm 15 '
Ballindamm 15 '
Meine Akte: 5858/75
Carlos Bordons Elorza *
Plaza San Juan de la Cruz, 3
Madrid3(Spanien)
Madrid3(Spanien)
Hochbahn - Transportsystem
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Hochbahn-Transportsystem.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines leistungsfähigen, verkehrssicheren und wirtschaftlichen Transportsystems für den Transport von Personen oder Gütern.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Hochbahn-Transportsystem
ist erf indungsgemäfi gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Pfeilern, die einseitig oder beidseitig eine oder mehrere übereinander angeordnete Rollenbahnen tragen, welche aus jeweils zwei parallel zueinander
verlaufenden U-Profilen aus Metall oder einem anderen Werkstoff, deren Schenkel zueinander hin weisen, bestehen und
in einer zu den Pfeilern senkrechten oder leicht zu diesen hin geneigten Ebene mit diesen verbunden sind, ferner einen
aus mehreren miteinander gekoppelten Kabinen bestehenden Kabinenzug, dessen Kabinen abwechselnd etwa in der Ebene
der der Rollenbahn benachbarten Kabinenseitenwand und im
Bereich des Kabinenbodens durch Drehgelenke miteinander verbunden sind, wobei die in den Kabinen befindlichen Sitzgestelle
unabhängig von dem Kabinengehäuse bei Befahren von
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Kurven zwecks Fliehkraftausgleich vermittels hydraulischer
oder mechanischer Stellvorrichtungen in eine zu den Pfeilern
geneigte Lage verstellbar sind, und die an den Kabinen angeordneten Antriebs-, Halte- und Führungsräder und/oder die
Rollenbahnen eine elastische oder nachgiebige Oberfläche aufweisen, wobei die Antriebs-, Halte- und Führungsräder
über Blattfedern an der Kabine gelagert sind.
Die Pfeiler sind dabei entsprechend den im Betrieb auftretenden Belastungen bemessen und insbesondere so ausgelegt, daß
sie die Kräfte aufnehmen, welche bei gleichzeitiger Fahrt mehrerer Kabinenzüge in der gleichen Richtung oder in entgegengesetzten
Richtungen entstehen. Die aus paarweise angeordneten U-Profilen bestehenden Rollenbahnen können aus Metall
oder einem Verbundwerkstoff hergestellt sein. Wenn die Pfeiler beidseitig Rollenbahnen tragen, sind diese vorzugsweise
symmetrisch in bezug auf die Pfeiler und entweder in einer zu den Pfeilern senkrechten Ebene, d.h. waagerecht, oder
in zu diesen hin geneigten Ebenen angeordnet. Der aus einzelnen, miteinander verbundenen Kabinen bestehende Kabinenzug
ist in Leichtbauweise ausgeführt. Die hydraulischen oder
mechanischen Stellvorrichtungen für die Sitzgestelle der in den Kabinen befindlichen Sitze sind in Abhängigkeit von der
Fahrgeschwindigkeit bei Befahren von Kurven betätigbar. Die federnde Aufhängung der Kabinen wird dadurch erzielt, daß
entweder die Rollenbahnen oder die Antriebs-, Halte- und Führungsräder an den Kabinen eine elastische oder nachgiebige
Oberfläche aufweisen und außerdem die Räder über Blattfedern an den Kabinen gelagert sind.
Das vorgeschlagene Hochbahn-Transportsystem zeichnet sich durch die folgenden neuartigen Merkmale aus: Die Rollenbahnen,
die Tragpfeiler, die Kabinengelenkzüge und den Antrieb an diesen.
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Die beiden U-Profile jeder Rollenbahn sind übereinander angeordnet,
wobei an den Kabinen entsprechende Halte- und Führungsräder angeordnet sind, so daß die Kabinen eines Kabinenzuges gleitbügelartig entlang der Rollenbahn verfahrbar
sind. Zum Antrieb der Kabinen sind voneinander unabhängige Antriebsräder vorgesehen, die insbesondere durch einen Elektromotor
antreibbar sind. Der Antrieb sämtlicher Antriebsräder eines Kabinenzuges ist gemeinsam von einer Steuerkabine
aus steuerbar. Der Antrieb kann für hohe Fahrgeschwindigkeiten
ausgelegt sein, da die Kabinenzüge auf gerader Fahrstrecke, sowie auf in waagerechter und/oder in senkrechter Richtung
gekrümmten Rollenbahnen eine hohe Richtungsstabilität besitzen
und die Möglichkeit von "Entgleisungen", Pendeln oder Umkippen der Kabinen vollkommen ausgeschlossen ist.
Mehrere Rollenbahnen können übereinander auf einer oder beiden
Seiten der Pfeiler angeordnet sein. Wenn auf beiden Pfeilerseiten mehrere Rollenbahnen übereinander angeordnet sind,
ergibt sich die Möglichkeit, entsprechend dem Verkehrsbedarf
mehrere Kabinenzüge in gleicher Richtung parallel zueinander in verschiedenen Ebenen verkehren zu lassen. Das vorgeschlagene
Transportsystem ermöglicht somit ohne zusätzlichen Platzbedarf erhebliche Steigerungen der Transportleistung. Darüber
hinaus ist der Platzbedarf für die Pfeiler verhältnismäßig gering.
Die Antriebsräder für die Kabinen befinden sich jeweils zwischen
zwei Kabinenpaaren an den Enden eines Gliedes des Kabinenzuges und sind mit einer elektrischen Dynamobremse versehen. Das zwischen den Antriebsrädern befindliche Kabinenzugglied
weist ein Drehgelenk auf und paßt sich somit ohne weiteres an Krümmungen der Rollenbahn in senkrechter Richtung
an. Die Halte- und Führungsräder befinden sich ebenfalls wiederum an den Enden eines anderen Zuggliedes, das
für die Aufnahme von Bewegungen beim Befahren waagerechter
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Kurven ausgelegt ist. Die Halte- und Führungsräder sind mit Scheibenbremsen versehen.
Jede Kabine weist einen oder zwei Notausgänge auf. Unmittelbar über dem Erdboden verkehrende Kabinen sind mit ausziehbaren
Leitern oder Treppen versehen, die im Bedarfsfall vom Kabineninneren aus zugänglich sind. Wenn die Kabinen in
größeren Höhen eingesetzt werden, weisen sie vorzugsweise dach- und bodensei ti ge Notausgänge auf.
Das vorgeschlagene Hochbahn-Transportsystem weist gegenüber vergleichbaren, bekannten Transportsystemen die folgenden
Vorteile auf:
1) Wesentlich verringerter Platzbedarf, da das Verkehrsaufkommen entsprechend den übereinander angeordneten Rollenbahnen
auf das zwei-, vier- oder sechsfache gesteigert werden kann.
2) Die Pfeiler werden optimal genutzt.
3) Optimale Richtungsstabilität bei hohen Geschwindigkeiten
aufgrund der Kabinenlagerung und -koppelung.
4) Möglichkeit der Fahrtrichtungsumkehr wie bei herkömmlichen
Schienensystemen.
5) Zusätzliche Sicherheit durch Notausgänge mit Umsteigemöglichkeit
von einem Kabinenzug in einen anderen Kabinenzug.
6) Rascher Einstieg und Ausstieg für sämtliche Fahrgäste an einer Station.
7) Einfacher Aufbau der Rollenbahnen.
8) Hohe Wirtschaftlichkeit der Infrastruktur, insbesondere im
Hinblick auf die hohe Beförderungskapazität bei voller Ausnutzung des Systems.
9) Geringes Eigengewicht der Kabinenzlige, hohe Nutzlast.
10) Transportmöglichkeit für Personen oder Güter. Beide Möglichkeiten stehen jederzeit zur Verfügung.
11) Betreibbar mit sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten, die im
Mittel bei dem hier vorgeschlagenen Antrieb bis zu
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nur 300 km/h betragen können, daher nicht/für innerstädtischen
Verkehr, sondern auch für Fernverkehr geeignet.
Das erfindungsgemäße Hochbahn-Transportsystem wird im nachfolgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein teilweiser schematischer Aufrißquerschnitt
durch das Hochbahn-Transportsystem entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform. -
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht von oben auf die eine Hälfte einer Ebene des Transportsystems.
Fig. 3 ist ein schematischer Aufriß in Längsrichtung
einer Ebene des Transportsystems.
Fig. 4 ist ein Aufrißquerschnitt in einer Ebene des
Transportsystems.
Fig. 5 ist ein Fig. 4 entsprechender Querschnitt,
wobei jedoch die Rollenbahnen in einer zu
den Pfeilern hin geneigten Lage angeordnet sind.
In dem in Fig. 1 dargestellten schematischen Aufrißquerschnitt
ist ein Pfeiler oder Pfosten 2 des Transportsystems teilweise dargestellt. Der Pfeiler 2 trägt bei dem hier veranschaulichten
Ausführungsbeispiel beidseitig mehrere übereinander angeordnete Rollenbahnen 1, die jeweils aus zwei paarweise
angeordneten U-Profilen -3 bestehen. Die Kabinen oder Abteile 5 eines Kabinenzuges 4 sind mit der Rollenbahn 1,
d.h. den entsprechenden beiden U-Profilen. 3,-auf einer Kabinenseite vermittels Halte- und Führungsrädern 8, und außerdem
vermittels Antriebsrädern 10 verbunden, wobei diese Räder in den U-Profilen abrollen. Die in den Kabinen befindlichen
Sitzgestelle 12 sind in gestrichelten Linien in einer geneig-
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ten Lage dargestellt, in welche diese Sitzgestelle 12 unabhängig
von dem Kabinengehäuse beim Befahren von Kurven in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit gebracht werden
können. Die Verstellung erfolgt dabei vermittels (nicht dargestellter) hydraulischer oder mechanischer Stellvorrichtungen.
Bei geradliniger Fortbewegung werden die Sitzgestelle 12 nicht verstellt, so daß sich die Sitze in einer waagerechten
Lage befinden.
Figur 2 veranschaulicht insbesondere die gegenseitige Anlenkung der Kabinen eines Kabinenzuges aneinander, welche das
Befahren waagerechter Kurven ermöglicht. Die Halte- und Führungsräder 8 sind zu diesem Zweck im Bereich eines Drehgelenks
9 angeordnet, welches sich etwa in der Ebene der der Rollenbahn 1 benachbarten Kabinenseitenwand 6 befindet.
Aus dem Aufriß von Fig. 3 ist die Gelenkverbindung zwischen
Kabinengliedern ersichtlich, welche das Befahren von Kurven in senkrechter Richtung ermöglicht. Die Antriebsräder 10
befinden sich dabei im Bereich des Gelenkpunkts 11 am Kabinenboden 7.
In Figur 4 sind ein Teil eines Pfeilers 2 und eine Kabine 5
eines Kabinenzuges 4 in einem größeren Maßstab im Querschnitt dargestellt. Die Rollenbahnen 1 sind dabei in einer zur
senkrechten Längsrichtung der Pfeiler 2 senkrechten Ebene, d.h. hier waagerecht angeordnet. Außerdem ist das Sitzgestell
12 in der nicht geneigten Norma1ste!lung dargestellt.
Im Gegensatz dazu sind in Fig. 5 die Rollenbahnen 1 in einer leicht zu dem Pfeiler 2 hin geneigten Lage an diesen befestigt.
Mit dieser Ausbildung läßt sich eine etwas bessere Führung der Kabinen 5 an der Rollenbahn 1 erzielen.
Die Rollenbahnen 1 sind übereinanderliegend auf einer Seite
oder auf beiden Seiten der Pfeiler oder Pfosten 2 angeord-
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net, welche dementsprechend so bemessen sind, daß sie die bei gleichzeitiger Benutzung sämtlicher Rollenbahnen auftretenden Kräfte aufnehmen können.
Die jeweils aus zwei U-Profilen 3 bestehenden Rollenbahnen
1 können wahlweise in einer zu den Pfeilern 2 senkrechten
Ebene (siehe Fig. 4) oder in leicht zu diesen hin geneigten Ebenen (siehe Fig. 5) angeordnet sein. In jedem Falle sind
die Rollenbahnen auf gegenüberliegenden Seiten eines Pfeilers symmetrisch zueinander angeordnet. Die Rollenbahnen 1 gestatten den Verkehr in beiden Richtungen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen Transportsystems ist der Kabinen- oder Kabinengelenkzug 4, der
in Leichtbauweise erstellt ist und ein möglichst geringes Gewicht aufweist. Ein Kabinenzug 4 besteht aus mehreren
miteinander verbundenen Abteilen oder Kabinen 5, die abwechselnd an der der Rollenbahn 1 benachbarten Kabinenseitenwand
6 (siehe Fig. 2) oder im Bereich ihrer Bodenplatten 7 (siehe Fig. 3) aneinander angelenkt sind. Wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich, befinden sich die Halte- und Führungsräder 8 jeweils zwischen zwei Kabinenpaaren an den äußeren
Enden, d.h. dem vorderen und dem hinteren Ende eines aus zwei Kabinen 5 bestehenden Zuggliedes im Bereich eines Drehgelenks
9, mit dem die Kabinenseitenwände 6 der beiden einander benachbarten Kabinen des Zuggliedes miteinander verbunden
sind. ^ Diese Drehgelenke 9 gestatten dem Kabinenzug 4
das Befahren waagerechter Kurven.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, befinden sich die Antriebsräder 10 jeweils zwischen zwei Kabinenpaaren an den
äußeren Enden, d.h. dem vorderen und dem hinteren Ende eines aus zwei Kabinen 5 bestehenden Zuggliedes im Bereich der am
Boden 7 angeordneten Drehgelenke 11. Jede der beiden Kabinen dieses Zugglieds ist zugleich eine Kabine des oben be-
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schriebenen Zugglieds, wobei die beiden Kabinen unterschiedlichen Zuggliedern des vorstehend beschriebenen Typs zugeordnet sind. Die Drehgelenke 11 gestatten dem Kabinenzug 4
das Befahren senkrechter Kurven, wobei genau wie im Falle der Drehgelenke 9 jede Kippbewegung der Kabinen absolut ausgeschaltet ist.
Beim Befahren waagerechter Kurven durch den Kabinenzug 4 erfolgt eine Neigungsverstellung lediglich im Bereich der
Sitzgestelle 11 und vollkommen unabhängig von den Kabinengehäusen. Zu diesem Zweck werden die Sitzgestelle 12 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit vermittels hydraulischer oder mechanischer Stellvorrichtungen in eine entsprechende Neigungsstellung verstellt. In Fig. 1 sind die in
gestrichelten Linien dargestellten Sitzgestelle 12 in einer
zur Waagerechten geneigten Stellung dargestellt.
Die Federung der Kabinen wird in der Weise erzielt, daß entweder die Antriebsräder 10 und die Halte- und Führungsräder
8 und/oder die Rollenbahnen 1 mit einer elastischen oder nachgiebigen Oberfläche versehen sind. Außerdem können die
Antriebs-, Halte- und FUhrungsräder über Blattfedern an der Kabine gelagert sein. Die Antriebsräder 10 werden bevorzugt
durch Elektromotoren angetrieben, wobei sämtliche Antriebsmotoren eines Kabinenzuges 4 gemeinsam von einer Steuerkabine aus steuerbar sind. Als Bremsen an den Antriebsrädern
10 sind Elektrodynamobremsen, und an den Halte- und Führungs· rädern 8 Scheibenbremsen vorgesehen.
Die einzelnen Kabinen des Kabinenzuges 4 weisen Notausgänge
auf. Für unmittelbar über dem Erdboden verkehrende Kabinen 5 können (nicht dargestellte) ausziehbare Leitern, Treppen
oder dgl. vorgesehen sein, die im Bedarfsfall vom Inneren der Kabine aus zugänglich sind. Für in größeren Höhen oder
entlang oberer Rollenbahnen 1 verkehrende Kabinenzüge 4 sind
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in den einzelnen Kabinen dach- und bodenseitige Notausgänge
vorgesehen, welche den übergang zu darüber bzw. darunter
befindlichen Kabinenzügen ermöglichen.
In den Stationen können Fahrgäste aus sämtlichen Kabinen 5
eines Kabinenzuges 4 gleichzeitig rasch ein- und aussteigen, wobei auf der Plattform einer Station abrollende zusätzliche
Räder 13 an den Kabinen 5 den bequemen Ein- und Ausstieg gewährleisten.
- Patentansprüche 609812/0264
Claims (6)
10 -
Patentansprüche :
Hochbahn-Transportsystem, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von Pfeilern (2), die einseitig
oder beidseitig eine oder mehrere übereinander angeordnete Rollenbahnen (1) tragen, welche aus jeweils zwei
parallel zueinander verlaufenden U-Profilen 3 aus Metall
.oder einem anderen Werkstoff, deren Schenkel zueinander hin weisen, bestehen und in einer zu den Pfeilern senkrechten
oder leicht zu diesen hin geneigten Ebene mit diesen verbunden sind, ferner einen aus mehreren miteinander
gekoppelten Kabinen (5) bestehenden Kabinenzug (4), dessen Kabinen abwechselnd etwa in der Ebene der der
Rollenbahn (1) benachbarten Kabinenseitenwand (6) bzw. im Bereich des Kabinenbodens (7) durch Drehgelenke (9 bzw.
11) miteinander verbunden sind, wobei die in den Kabinen befindlichen Sitzgestelle (12) unabhängig von dem Kabinengehäuse
bei Befahren von Kurven zwecks Fliehkraftausgleich vermittels hydraulischer oder mechanischer Stellvorrichtungen
in eine zu den Pfeilern geneigte Lage verstellbar sind, und die an den Kabinen angeordneten Antriebs-,
Halte- und Führungsrä'der (10 bzw. 8) und/oder die Rollenbahnen (1) eine elastische oder nachgiebige
Oberfläche aufweisen, wobei die Antriebs-, Hajte- und FJjh r u η g s r ä d e r üb er B1 a_t_t f e dem an der Kabine gelagert sind
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenzug (4) mit der Rollenbahn (1) nur über die Antriebs-,
Halte- und Führungsräder (10 bzw. 8) verbunden ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenzug (4) gleitbügelartig entlang der
Rollenbahn (1) verfahrbar ausgebildet ist.
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4. System nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (10) unabhängig voneinander
und insbesondere durch einen Elektromotor antreibbar sind, und der Antrieb sämtlicher Antriebsräder von
einer Steuerkabine aus steuerbar ist.
5. System nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder (10) jeweils zwischen zwei Kabinenpaaren in den Bereichen angeordnet sind, in denen
zwei benachbarte Kabinen (5) im Bereich des Kabinenbodens (7) durch ein Drehgelenk (11) miteinander verbunden sind,
die Führungs- und Halteräder (8) jeweils zwischen zwei Kabinenpaaren in den Bereichen angeordnet sind, in denen
zwei benachbarte Kabinen (5) etwa in der Ebene der der Rollenbahn (1) benachbarten Kabinenseitenwand (6) durch
ein Drehgelenk (9) miteinander verbunden sind, sowie die Antriebsräder (10) jeweils mit einer elektrischen Dynamobremse, und die Führungs- und Halteräder (8) jeweils mit
einer Scheibenbremse versehen sind.
6. System nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kabine (5) einen oder zwei Notausgänge aufweist, wobei für unmittelbar über dem Erdboden verkehrende Kabinen ausziehbare Leitern oder Treppen vorgesehen sind,
und für in größerer Höhe oder entlang oberen Rollenbahnen (1) verkehrende Kabinen dach- und bodenseitige Notausgänge
vorgesehen sind.
609812/0264
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