DE3206630C2 - - Google Patents

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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • B60V3/04Land vehicles, e.g. road vehicles co-operating with rails or other guiding means, e.g. with air cushion between rail and vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Beförderungsanlagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Art eines solchen Beförderungssystems, bei dem ein Wagen bzw. eine Kabine mittels eines in einer geschlossenen Schleife angeordneten Seils angetrieben wird, handelt es sich um eine Bergseilbahn bzw. Kabinen­ bahn. Dabei wird das Zugseil durch einen am einen Ende der Anlage angeordneten Motor kontinuierlich an­ getrieben. Die Kabine ("Gondel"), in welcher die Fahr­ gäste befördert werden, ist an den Seilen aufgehängt, welche die Kabine in lotrechter und waagerechter Rich­ tung sowie in Fahrtrichtung führen und tragen. Haupt­ sächlich aufgrund des sich kontinuierlich bewegenden Seils besitzt ein solches Kabinensystem ganz spezielle Eigenschaften: Die Kabine muß z. B. bei der Ankunft an einem Endpunkt (Station) vom Seil getrennt und ver­ zögert werden, damit die Fahrgäste die Kabine betre­ ten und verlassen können. Weiterhin muß die Kabine aus dem Stand auf die Geschwindigkeit des Antriebs- Seils beschleunigt und dann mit letzterem verbunden und dadurch in die Anlage eingeschaltet werden. Wie im Fall anderer Anlagen mit einem ständig laufenden Antriebs-Seil enthält die Kabinenbahnanlage daher komplizierte, aufwendige Kupplungseinrichtungen zum Verbinden und Trennen der Kabine mit dem bzw. vom Seil sowie zum Beschleunigen und Abbremsen der Kabine. Im allgemeinen umfassen diese Einrichtungen irgend­ einen Hilfsantrieb mit einer Reihe von Rädern, die an der Kabine angreifen und sie unter Gewährleistung einer ruckfreien Beschleunigung aus dem Stillstand auf die Seilgeschwindigkeit beschleunigen, sowie eine Kupplungs­ einrichtung zur Verbindung der Kabine mit dem Seil, sobald sie die Seilgeschwindigkeit erreicht hat.
Das Anhalten der Kabine erfolgt im wesentlichen auf die­ selbe Weise, nur in umgekehrter Reihenfolge: Die Kabine wird dabei vom Seil getrennt, wobei sie auf Rollen läuft, welche sie langsam bis zum Stillstand verzögern.
Bei einer anderen, ähnlichen Anlage werden Fahrgäste in Kabinen befördert, die in einer Führungsbahn laufen und in dieser abwechselnd in der einen und der anderen Rich­ tung angetrieben werden. Die Kabinen sind dabei mit dem­ selben Zugseil verbunden, das um die Führungsbahn herum umläuft und durch einen am einen Ende der Führungsbahn angeordneten Motor in der einen oder anderen Richtung in Bewegung versetzt wird. Dabei bewegen sich die Kabi­ nen synchron bzw. stets gleichzeitig in entgegengesetz­ te Richtungen. Die Anlage arbeitet daher langsam, weil eine getrennte Steuerung der Kabinen nicht möglich ist.
Aus der DE-OS 18 01 603 ist ein schienengebundenes, zwangsgeführtes Schienenfahrzeug für den Stückgut- und Personentransport in untertägigen Betrieben bekannt, bei dem ein Fahrzeug über einen Arm fest mit dem ziehen­ den Trum eines Zugseils verbunden ist. Das Fahrzeug wird in einer einzigen Führungsbahn bewegt und geführt. Werden in dieser einzigen Führungsbahn mehrere Fahrzeu­ ge bewegt und sind diese gleichzeitig mit demselben Zugseil verbunden, so ist ein Betrieb dieser Schienen­ fahrzeuge jeweils nur synchron, d. h. entsprechend der Bewegung des gemeinsamen Zugseils möglich. Für ein getrenntes Bewegen einzelner Fahrzeuge in der einzigen gemeinsamen Führungsbahn sind aufwendige Kupplungsein­ richtungen zur jeweiligen Verbindung und Entkopplung der Kabine mit dem Zugseil notwendig. Ein weiterer Nach­ teil des bekannten Schienenfahrzeugs liegt darin, daß das Fahrzeug in seiner Bewegungsrichtung gesehen eintei­ lig und starr ausgeführt ist. Unabhängig davon, ob das Fahrzeug auf beispielsweise Gummirädern, Schienenrädern oder Luftkissen auf einer entsprechenden Führungsbahn bewegt wird, kann es Konturabweichungen der Führungs­ bahn nicht folgen, wenn diese auf einer Strecke erfol­ gen, die klein gegenüber der Längsabmessung des Fahr­ zeugs ist. Insbesondere bei der Verwendung von Luftkis­ sen können diese Konturänderungen die Leistung der Anla­ ge beeinträchtigen und zu vorzeitigem mechanischen Verschleiß an den Luftkissen führen, wenn die Luftkis­ senelemente während der Fahrt des Fahrzeugs auf dem Führungsbahnboden aufsetzen.
Aus der Zeitschrift "Glückauf", 112 (1976) sind Doppel­ rollenböcke bekannt, die auf einer Seite zugleich die Seilführung für ein Zugseil und ein Rücklaufseil tra­ gen. Aus der DE-OS 30 23 709 ist bekannt, bei einspuri­ gen Führungsbahnen einen Ausweichbereich vorzusehen und die Rollen eines Zugseiltragsystems im Bereich von Kurven geneigt anzuordnen.
Im Hinblick auf den vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Beförde­ rungsanlage insbesondere dahingehend zu verbessern, daß Fahrgäste in geschlossenen Fahrzeugen mittels eines Seilschleppsystems zwischen Bestimmungsorten befördert werden können, ohne daß komplizierte und aufwendige An­ schlußeinrichtungen erforderlich wären und daß Konturab­ weichungen der Führungsbahn die Leistung der Anlage nicht beeinträchtigen und bei den das Fahrzeug tragen­ den Elementen, insbesondere bei der Verwendung von Luft­ kissen, nicht zu einer Beschädigung führen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt der Fahrgasttransport in einem Fahrzeug bzw. einer Kabine auf einer Führungsbahn die waagerecht liegen oder auch leicht geneigt sein kann.
Ein in einer geschlossenen Schleife geführtes bzw. endloses Zugseil läuft längs der einen Seite der Füh­ rungsbahn und weist zwei sich entgegengesetzt bewegende Trums auf, von denen das eine mit dem Fahrzeug ver­ bunden ist, um dieses über die Länge der Führungsbahn hin- und hergehend anzutreiben. Das Zugseil ist durch einen am einen Ende der Führungsbahn vorgesehenen Elektromotor in beiden Richtungen (bidirektional) an­ treibbar und wird durch eine Überwachungseinrichtung zur Steuerung des Anhaltens, Anfahrens, Beschleunigens sowie der Geschwindigkeit des Fahrzeugs bzw. der Kabine gesteuert.
Beide Zugseiltrums laufen über Rollen, die längs des Außenrands der Führungsbahn angeordnet sind. Ein vom Wagen zum Außenrand abgehender Arm ist mit dem das Fahrzeug antreibenden Zugseil verbunden. Die Führungs­ bahn bestimmt die allgemeine Fahrtrichtung des Fahr­ zeugs, wobei das Zugseil die Antriebskraft zur Bewe­ gung des Fahrzeugs inder Führungsbahn liefert; zur Richtungssteuerung des Fahrzeugs dient jedoch eine über die Länge der Führungsbahn verlaufende Schiene.
In den geraden Abschnitten der Führungsbahn sind die beide Zugseiltrums tragenden Rollen im wesentlichen lotrecht angeordnet, um das Zugseilgewicht aufzu­ nehmen. In den Krümmungsabschnitten der Führungsbahn, in denen das Fahrzeug nach links oder rechts ausweicht, ist dagegen die Rolle, welche das das Fahrzeug antrei­ bende Zugseiltrum trägt, mehr oder weniger waagerecht angeordnet, um die beim Wenden bzw. in den Kurven auf­ tretenden, kombinierten waagerechten und lotrechten Belastungen aufzunehmen.
Die Erfindung ist auf Mehrwagen- bzw. -kabinenanlagen anwendbar, bei denen mehrere Wagen bzw. Fahrzeuge in derselben Führungsbahn laufen. Eine solche Anlage weist einen "Ausweichpunkt" zwischen den Enden der Führungsbahn auf, wo die beiden Fahrzeuge einander passieren und sich dabei das eine Fahrzeug nach links und das andere nach rechts bewegt, so daß sie bei Bewegung in entgegengesetzte Richtungen aneinander vorbei und zu gegenüberliegenden Enden der Führungs­ bahn laufen können. Jedes Fahrzeug weist dabei sein eigenes endloses, unabhängiges Zugseil auf, wobei die Zugseile für jedes Fahrzeug auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahn geführt sind. Anordnung und Lage der Rollen folgen denselben Konstruktionskriterien wie für einen einzigen, in der Führungsbahn geführten Wagen, weil die beiden Fahrzeuge getrennt betrieben werden, mit Ausnahme der Belegung derselben Führungs­ bahn, und ihre Relativbewegungen zur Beförderung längs der Führungsbahn koordiniert sind.
Das Fahrzeug ist aus mehreren Abteilen oder Kabinen aufgebaut, die jeweils auf Luftkissen schweben und die durch Scharniere oder Gelenke mitein­ ander verbunden und dabei voneinander unabhängig auf­ gehängt sind. Infolgedessen können die Kabinen der Kontur der Führungsbahn folgen, wobei Änderungen der Auftriebseigenschaften vermieden werden, wie sie häufig infolge geringfügiger Konturabweichungen der Führungs­ bahn auftreten und die Leistung der Anlage beeinträch­ tigen und zu vorzeitigem mechanischen Verschleiß an den Luftkissen führen können, wenn die Luftkissenele­ mente während der Fahrt der Kabinen auf dem Führungs­ bahnboden aufsetzen.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Zugseile aufgrund ihrer Anordnung längs des Randes der Führungsbahn in einer Lage angeordnet sind, in welcher sie die Hub- bzw. Auftriebseigenschaften der Luftkissen nicht beeinträchtigen können, wie dies der Fall wäre, wenn die Zugseile in der Mitte der Führungsbahn verlaufen würden. Diese Ausbildung er­ leichtert auch die Anordnung der Leitschienen in der Führungsbahn in der Weise, daß sie den Auftrieb der Luftkissen nicht ungünstig beeinflussen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise im lotrechten Schnitt gehaltene Darstellung eines auf Luftkissen in einer Führungsbahn geführten Fahrzeugs als Teil einer Beförderungsanlage mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vereinfachte Aufsicht auf die Unterseite des Fahrzeugs gemäß Fig. 1, das aus zwei miteinander verbundenen Kabinen oder Abteilen besteht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Unterseite einer der Kabinen nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Luftkissen­ systems,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt gehaltene Teilseitenansicht eines Fahrzeugs und des unmittelbar neben diesem ge­ legenen Abschnitts der Führung bei einer An­ lage nach der Erfindung und
Fig. 6 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Anlage gemäß der Erfindung mit einem einzigen, auf einem Luftkissen geführten Fahr­ zeug.
Gemäß Fig. 1 ist ein Fahrzeug 1 auf mehreren Luftpolstern oder -kissen 5 in einer Führungsbahn 14 geführt. Zwei Zugseile 15, 15′, die eine endlose Zug­ seilschleife bilden, verlaufen längs des Außenrands der Führungsbahn 14 und zwischen deren Enden. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, laufen diese Zugseile am einen Ende der Führungsbahn über eine Rolle 17, während sie am anderen Ende durch eine Antriebsmaschine 16 angetrieben werden. Ein Gegengewicht 18 beaufschlagt die Rolle 17 zwecks Aufrechterhaltung einer zweck­ mäßigen Zugspannung in den Zugseilen 15, 15′. Die Zugseile 15, 15′ laufen gemäß Fig. 5 über mehrere Rollen 18, 18′ (Fig. 5), die längs der Innenwand der Führungsbahn angeordnet sind und eine Vertikalab­ stützung für die Zugseile längs der Führungsbahn bil­ den. Das höher liegende Zugseil 15′ ist (vorzugsweise mittels einer herkömmlichen Seilklemme) an einem Arm 20 angebracht, der am Vorderabschnitt des Fahrzeugs befestigt ist und von der Außenkante des Fahrzeugs zum Zugseil abgeht.
In Fig. 5 sind die Rollen 18 in gestrichelten Linien in ihren Positionen an einer Kurve oder einem Umlenk­ punkt dargestellt, wo das Fahrzeug nach links oder rechts abbiegt oder ausweicht. Dabei ist ersichtlicher­ weise die das höher liegende, mit dem Fahrzeug ver­ bundene Zugseil führende Rolle 18′ nicht waagerecht angeordnet, sondern unter einem bestimmten Winkel zur Waagerechten geneigt, um eine seitliche Abstüt­ zung gegen den in Kurven auf das Zugseil einwirkenden waagerechten Zug und gleichzeitig eine lotrechte Ab­ stützung gegen den auftretenden lotrechten Zug zu gewährleisten und dabei auch das Zugseilgewicht auf­ zunehmen.
Die Richtungsführung erfolgt durch eine L-förmige Schiene 25, die längs des Bodens der Führungsbahn ver­ läuft. Das Fahrzeug greift an der Schiene 25 mittels Leit- oder Laufrollen 23, 24 an, die auf gegenüber­ liegenden Seiten der Schiene liegen.
Gemäß Fig. 2 weist das Fahrzeug 1 zwei Abschnitte bzw. Kabinen 3, 3′ auf, die jeweils auf mehreren, am Boden des Fahrzeugs angeordneten Luftpolstern bzw. -kissen 5 geführt sind. Derartige Luftkissen sind bereits in anderen Systemen angewandt worden, und ihr Aufbau sowie ihre Arbeitsweise sind an sich bekannt. Fig. 4 veranschaulicht das Grundschema eines typischen Luftkissensystems mit einem Gebläse­ motor 12 zur Förderung von Luft über eine Leitung 11 in das Luftkissen 5. Letzteres ist längs seiner Unter­ seite S mit Luftauslässen 10 versehen, über welche die Luft ausströmt und dabei unter der Unterseite S und über dem Boden der Führungsbahn eine das Fahr­ zeug tragende Luftschicht (Luftkissen) bildet. Jede(s) der das Fahrzeug 1 bildenden Kabinen oder Abteile kann zur Gewährleistung einer stoßfreien Fahrt am Untergestell mittels eines Dämpferelements 4, z. B. aus elastomerem Material, aufgehängt sein.
Gemäß Fig. 2 kann der Arm 20 eine dreieckige Form besitzen, die durch drei Streben festgelegt ist, von denen zwei unter einem Winkel zum Untergestell der einen Kabine (vorzugsweise der längeren) ange­ ordnet sind, während die mittlere Strebe senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet ist. Dieser Arm 20 ist bevorzugt im vorderen Viertel des Fahrzeugs an diesem angebracht.
Gemäß Fig. 1 befindet sich an der rechten Seite der Führungsbahn 14 ein weiterer Satz von Zugseilen 15a′, 15a, die sich längs der anderen Führungsbahnwand erstrecken und dabei auf dieselbe Weise (wie die anderen Zugseile) an ausgewählten Stellen durch zwei Rollen unterstützt sind. Diese Zugseile sind mit einer anderen, nicht dargestellten Kabine verbunden, die .durch einen getrennten, unabhängigen, am anderen Ende der Führungsbahn angeordneten Antrieb angetrieben wird, welcher entgegengesetzt zum vorher beschriebenen An­ trieb arbeitet und dieselben Bauteile aufweist wie der beschriebene Antrieb. Bei dieser Zwei- oder Doppel­ wagenanlage sind Zugseile längs jeder Seite der Füh­ rungsbahn geführt, und beide Fahrzeuge laufen in der­ selben Führungsbahn 14, wobei sie jedoch durch gegen­ überliegend angeordnete, völlig getrennte Zugseile angetrieben werden. Das andere, in Fig. 1 nicht dar­ gestellte Fahrzeug weist dabei einen nach rechts ab­ stehenden Arm 20 auf, der mit seinem zugeordneten, an der anderen Seite der Führungsbahn befindlichen Zug­ seil verbunden ist.
Im Mittelbereich (oder an einer beliebigen anderen Stelle zwischen den Enden der Führungsbahn) ist die Führungsbahn in zwei Abschnitte aufgeteilt, von denen der eine nach links und der andere nach rechts abgeht und wobei die betreffenden Zugseile jeweils dem zuge­ ordneten Abschnitt folgen (vgl. FR-PS 24 60 820, die jedoch eine Anlage mit nur einem Zugseil und zwei damit verbundenen Wagen zeigt, wobei sich die Wagen stets gemeinsam bewegen, während die Fahrzeuge bei der erfindungsgemäßen Anlage völlig getrennt und unab­ hängig sind). Die einzelnen Fahrzeuge können somit im betreffenden Abschnitt einander ausweichen bzw. an­ einander vorbeifahren. Bei Verwendung grundsätzlich einer einzigen Führungsbahn sowie dieses "Ausweich­ abschnitts" kann mithin ein schneller Fahrdienst zwischen den Enden ein und derselben Führungsbahn geboten werden, wobei die Fahrzeuge unabhängig vonein­ ander gesteuert werden können, weil sie getrennte An­ triebe aufweisen.
Die beschriebene Anlage ist zahlreichen Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise kann ein Fahrzeug mittels Stahlrädern auf zwei Schienen laufen, welche, ähnlich wie bei Eisenbahnfahrzeugen, die Seitenführung des Fahrzeugs übernehmen.
Wahlweise kann das Fahrzeug auf Gummirädern laufen, die auf Schienen abrollen, oder diese Gummiräder können in einer vertieften, in den Boden der Führungsbahn 14 eingelassenen Radführungsschiene laufen, welche die Richtungsführung für das Fahrzeug übernimmt.
In weiterer Abwandlung kann das Fahrzeug auf lenkbaren Rädern laufen, die ihrerseits dem Verlauf der Schiene 25A folgen. Diese lenkbaren Räder können, ähnlich wie in Fig. 5 mit einer Lauf- oder Leitrollenanordnung mit Rollen 24-24′ und 23-23′ verbunden sein. Die auf der Schiene abrollenden Räder führen dabei das Fahrzeug in der durch die Schiene vorgegebenen Richtung.

Claims (4)

1. Beförderungsanlage mit mindestens einem Personentransport-Fahrzeug,
mit einer einzigen Führungsbahn, in welcher sich das Fahrzeug bewegt,
mit einer sich über die Länge der Führungsbahn er­ streckenden Leiteinrichtung für jedes Fahrzeug bei seiner Bewegung in der Führungsbahn,
mit einem Zugseilantrieb für jedes Fahrzeug, um die­ ses in der Führungsbahn in beiden Richtungen zu schleppen, der einen Motor, ein in einer geschlosse­ nen Schleife geführtes endloses Zugseil und ein Zug­ seiltragsystem aufweist, und
mit einem von einer Seite jedes Fahrzeugs abstehen­ dem Arm, der mit einem Trum des Zugseils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das endlose Zugseil zwei parallele Trums (15, 15′) aufweist, die sich längs der einen Seite der vom Fahrzeug (1) bei seiner Bewegung in der Führungs­ bahn (14) unter Zugseilantrieb eingenommenen Bahn erstrecken,
daß das Zugseil-Tragsystem Paare von Rollen (18) aufweist, die längs der Bewegungsbahn in verschie­ denen Positionen angeordnet sind und beide Trums (15, 15′) über der Ebene der Führungsbahn (14) hal­ ten,
daß das Fahrzeug (1) mindestens zwei Kabinen (3, 3′) aufweist, die jeweils in der Führungsbahn (14) ins­ besondere auf mehreren Luftkissen (5) geführt sind,
daß der Arm (20) an der einen Kabine mit dem einen Trum (15′) des Zugseils verbunden ist und
daß die Kabinen (3, 3′) mit Hilfe von Gelenkverbin­ dungen miteinander verbunden sind, die eine Verti­ kalverschwenkung der Kabinen relativ zueinander zu­ lassen.
2. Beförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsbahn (14) einen gekrümmten Abschnitt aufweist, in welchem jedes Fahrzeug (1) nach links oder rechts auszuweichen vermag, und daß im gekrümmten Abschnitt eine der Rollen (18) das mit dem Arm (20) verbundene Trum (15′) sowohl seitlich als auch lotrecht abstützt und daß diese Rolle (18) unter einem vorgegebenen Winkel relativ zu der Ebe­ ne, in welcher sich das Fahrzeug (1) längs der Füh­ rungsbahn (14) bewegt, angeordnet ist, um das Ge­ wicht des Trums und die durch dieses im gekrümmten Abschnitt in waagerechter Richtung ausgeübte Kraft aufzunehmen.
3. Beförderungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung eine sich längs des Bodens der Führungsbahn (14) erstreckende Schiene (25) aufweist und daß das Fahrzeug (1) eine Schienenleiteinheit mit zwei Leit-Rädern (24-24′, 23-23′) aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schiene (25) abrollen.
4. Beförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Führungsbahn (14) zwei Fahr­ zeuge (1) zu laufen vermögen, daß die Führungsbahn (14) einen Ausweichbereich enthält, in welchem die beiden Fahrzeuge nebeneinander zu fahren vermögen und der zwei Abschnitte der Führungsbahn (14) ver­ bindet, die jeweils eine nur für ein Fahrzeug geeig­ nete Breite besitzen, daß die Trums (15, 15′) für den Antrieb jedes Fahrzeugs (1) auf jeweils gegen­ überliegenden Seiten der Führungsbahn (14) angeord­ net sind und daß die Antriebe für die beiden Fahr­ zeuge (1) an gegenüberliegenden Enden der Führungs­ bahn (14) vorgesehen sind.
DE19823206630 1981-02-27 1982-02-24 Befoerderungsanlage mit einem seilgeschleppten fahrzeug Granted DE3206630A1 (de)

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