DE3206630A1 - Befoerderungsanlage mit einem seilgeschleppten fahrzeug - Google Patents
Befoerderungsanlage mit einem seilgeschleppten fahrzeugInfo
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- B61B13/00—Other railway systems
- B61B13/08—Sliding or levitation systems
Description
_ 3" — Registered Representatives
before the
European Patent Office
European Patent Office
Otis Elevator Company Möhlstraße37
Farming ton, Conn., V. St. A. D-8000 München 80
Tel.: 0 89/98 20 85-87
Telex: 0529802 hnkl d
Telegramme: ellipsoid
Feb. 1982
OT-441
Beförderungsanlage mit einem seilgeschleppten
Fahrzeug
Fahrzeug
-^V- 24. Feb. ISEi:
Die Erfindung bezieht sich auf Beförderungsanlagen mit einem oder mehreren Personentransport-Fahrzeugen
oder -Kabinen, die mittels eines (Draht-)Zugseils in einer Führungsbahn geschleppt werden.
Bei einer Art eines solchen Beförderungssystems, bei
dem ein Wagen bzw. eine Kabine mittels eines in einer geschlossenen Schleife angeordneten Seils angetrieben
wird, handelt es sich um eine Bergseilbahn bzw. Kabinenbahn. Dabei wird das Zugseil durch einen am einen
Ende der Anlage angeordneten Motor kontinuierlich angetrieben. Die Kabine ("Gondel"), in welcher die Fahrgäste
befördert werden, ist an den Seilen aufgehängt, welche die Kabine in lotrechter und waagerechter Richtung
sowie in Fahrtrichtung führen und tragen. Hauptsächlich aufgrund des sich kontinuierlich bewegenden
Seils besitzt ein solches Kabinensystem ganz spezielle Eigenschaften: Die Kabine muß z.B. bei der Ankunft
an einem Endpunkt (Station) vom Seil getrennt und verzögert werden, damit die Fahrgäste die Kabine betreten
und verlassen können. Weiterhin muß die Kabine aus dem Stand auf die Geschwindigkeit des Antriebs-Seils
beschleunigt und dann mit letzterem verbunden und dadurch in die Anlage eingeschaltet werden. Wie
im Fall anderer Anlagen mit einem ständig laufenden Antriebs-Seil enthält die Kabinenbahnanlage daher
komplizierte, aufwendige Kupplungseinrichtungen zum Verbinden und Trennen der Kabine mit dem bzw. vom
Seil sowie zum Beschleunigen und Abbremsen der Kabine. Im allgemeinen umfassen diese Einrichtungen irgendeinen
Hilfsantrieb mit einer Reihe von Rädern, die an der Kabine angreifen und sie unter,Gewährleistung einer
ruckfreien Beschleunigung aus dem Stillstand auf die 3^ Seilgeschwindigkeit beschleunigen, sowie eine Kupplungseinrichtung
zur Verbindung der Kabine mit dem Seil, sobald sie die Seilgeschwindigkeit erreicht hat.
-45 5~
Das Anhalten der Kabine erfolgt im wesentlichen auf dieselbe Weise, nur in umgekehrter Reihenfolge: Die
Kabine wird dabei vom Seil getrennt, wobei sie auf
Rollen läuft, welche sie langsam bis zum Stillstand 5
^ verzögern.
Bei einer anderen, ähnlichen Anlage werden Fahrgäste in Kabinen befördert, die in einer Führungsbahn laufen
und in dieser abwechselnd in der einen und der anderen 10
Richtung angetrieben werden. Die Kabinen sind dabei
mit demselben Zugseil verbunden, das um die Führungsbahn herum umläuft und durch einen am einen Ende der
Führungsbahn angeordneten Motor in der einen oder anderen Richtung in Bewegung versetzt wird. Dabei be-15
wegen sich die Kabinen synchron bzw. stets gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen. Die Anlage
arbeitet daher langsam, weil eine getrennte Steuerung der Kabinen nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer im wesentlichen horizontalen Beförderungsanlage, bei der Fahrgäste in geschlossenen Fahrzeugen
bzw. Kabinen mittels eines Seilschleppsystems zwischen Bestimmungsorten befördert werden können, ohne daß
komplizierte und aufwendige Anschlußeinrichtungen, wie sie bei Kabinenbahnen benötigt werden, erforderlich
wären.
QQ Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt der Fahrgasttransport in einem
Fahrzeug bzw. einer Kabine auf einer Führungsbahn die waagerecht liegen oder auch leicht geneigt sein kann.
Ein in einer geschlossenen Schleife geführtes bzw. endloses Zugseil läuft längs der einen Seite der Füh-..
rungsbahn und weist zwei sich entgegengesetzt bewegende
Trums auf, von denen das eine mit dem Fahrzeug verbunden ist, um dieses über die Länge der Führungsbahn
hin- und hergehend anzutreiben. Das Zugseil ist durch einen am einen Ende der Führungsbahn vorgesehenen
• Elektromotor in beiden Richtungen (bidirektional) antreibbar
und wird durch eine Überwachungseinrichtung zur Steuerung des Anhaltens, Anfahrens, Beschleunigens
sowie der Geschwindigkeit des Fahrzeugs bzw. der Kabine gesteuert.
Beide Zugseiltrums laufen über Rollen, die längs des Außenrands der Führungsbahn angeordnet sind. Ein vom
Wagen zum Außenrand abgehender Arm ist mit dem das Fahrzeug antreibenden Zugseil verbunden. Die Führungsbahn
bestimmt die allgemeine Fahrtrichtung des Fahrzeugs, wobei das Zugseil die Antriebskraft zur Bewegung
des Fahrzeugs inder Führungsbahn liefert; zur Richtungssteuerung des Fahrzeugs dient jedoch eine über
die Länge der Führungsbahn verlaufende Schiene.
In den geraden Abschnitten der Führungsbahn sind die beide Zugseiltrums tragenden Rollen im wesentlichen
lotrecht angeordnet, um das Zugseilgewicht aufzunehmen. In den Krümmungsabschnitten der Führungsbahn,
in denen das Fahrzeug nach links oder rechts ausweicht, ist dagegen die Rolle, welche das das Fahrzeug antreibende
Zugseiltrum trägt, mehr oder weniger waagerecht angeordnet, um die beim Wenden bzw. in den Kurven auftretenden,
kombinierten waagerechten und lotrechten Belastungen aufzunehmen.
Die Erfindung ist auf Mehrwagen- bzw. -kabinenanlagen anwendbar, bei denen mehrere Wagen bzw. Fahrzeuge in
derselben Führungsbahn laufen. Eine solche Anlage weist einen "Ausweichpunkt" zwischen den Enden der
Führungsbahn auf, wo die beiden Fahrzeuge einander *- passieren und sich dabei das eine Fahrzeug nach links
-tr-
und das andere nach rechts bewegt, so daß sie bei Bewegung in entgegengesetzte Richtungen aneinander
vorbei und zu gegenüberliegenden Enden der Führungsbahn
laufen können. Jedes Fahrzeug weist dabei sein «eigenes endloses, unabhängiges Zugseil auf, wobei
die Zugseile für jedes Fahrzeug auf gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahn geführt sind. Anordnung und
Lage der Rollen folgen denselben Konstruktionskriterien wie für einen einzigen, in der Führungsbahn geführten
Wagen, weil die beiden Fahrzeuge getrennt betrieben werden, mit Ausnahme der Belegung derselben Führungsbahn,
und ihre Relativbewegungen zur Beförderung längs der Führungsbahn koordiniert sind.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Fahrzeug bzw. der Wagen aus mehreren Abteilen oder
Kabinen aufgebaut sein, die jeweils auf Luftkissen schweben und die durch Scharniere oder Gelenke miteinander
verbunden und dabei voneinander unabhängig aufgehängt sind. Infolgedessen können die Kabinen der
Kontur der Führungsbahn folgen, wobei Änderungen der Auftriebseigenschaften vermieden werden, wie sie häufig
infolge geringfügiger Konturabweichungeri der Führungsbahn auftreten und die Leistung der Anlage beeinträchtigen
und zu vorzeitigem mechanischen Verschleiß an den Luftkissen führen können, wenn die Luftkissenelemente
während der Fahrt der Kabinen auf dem Führungsbahnboden aufsetzen.
Ein besonderes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Zugseile aufgrund ihrer Anordnung längs des Randes
der Führungsbahn in einer Lage angeordnet sind, in welcher sie die Hub- bzw. Auftriebseigenschaften der
Luftkissen nicht beeinträchtigen können, wie dies der Fall wäre, wenn die Zugseile in der Mitte der
Führungsbahn verlaufen würden. Diese Ausbildung er-"- leichtert auch die Anordnung der Leitschienen in der
Führungsbahn in der Weise, daß sie den Auftrieb (lift) der Luftkissen nicht ungünstig beeinflussen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
" Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im lotrechten Schnitt gehaltene Darstellung eines auf Luftkissen in einer
Führungsbahn geführten Fahrzeugs als Teil einer Beförderungsanlage mit Merkmalen nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine vereinfachte Aufsicht auf die Unterseite des Fahrzeugs gemäß Fig. 1, das aus zwei
miteinander verbundenen Kabinen oder Abteilen besteht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Unterseite einer der Kabinen nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Luftkissensystems,
25
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Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt gehaltene Teilseitenansicht eines
Fahrzeugs und des unmittelbar neben diesem gelegenen Abschnitts der Führung bei einer Anlage
nach der Erfindung und
Fig. 6 eine vereinfachte schematische Darstellung einer Anlage gemäß der Erfindung mit einem
einzigen, auf einem Luftkissen geführten Fahrzeug.
Gemäß Fig. 1 ist ein Fahrzeug 1 (Wagen) auf mehreren Luftpolstern oder -kissen 5 in einer Führungsbahn 14
geführt. Zwei Zugseile 15, 15', die eine endlose Zugseilschleife
bilden, verlaufen längs des Außenrands
*' der Führungsbahn 14 und zwischen deren Enden. Wie aus
Fig. 6 hervorgeht, laufen diese Zugseile am einen Ende der Führungsbahn über eine (Umlenk-)_Rolle 17, während
sie am anderen Ende durch eine Antriebsmaschine 16 angetrieben werden. Ein Gegengewicht 18 beaufschlagt
die Rolle 17 zwecks Aufrechterhaltung einer zweckmäßigen Zugspannung in den Zugseilen 15, 15*. Die
Zugseile 15, 15' laufen gemäß Fig. 5 über mehrere Rollen 18, 18' (Fig. 5), die längs der Innenwand der
Führungsbahn angeordnet sind und eine Vertikalabstützung für die Zugseile längs der Führungsbahn bilden.
Das höher liegende Zugseil 15' ist (vorzugsweise mittels einer herkömmlichen Seilklemme) an einem Arm
20 angebracht, der am Vorderabschnitt des Fahrzeugs befestigt ist und von der Außenkante des Fahrzeugs
zum Zugseil abgeht.
In Fig. 5 sind die Rollen 18 in gestrichelten Linien in ihren Positionen an einer Kurve oder einem Umlenkpunkt
dargestellt, wo das Fahrzeug nach links oder rechts abbiegt oder ausweicht. Dabei ist ersichtlicherweise
die das höher liegende, mit dem Fahrzeug verbundene Zugseil führende Rolle 18' nicht waagerecht
angeordnet, sondern unter einem bestimmten Winkel zur Waagerechten geneigt, um eine seitliche Abstützung
gegen den in Kurven auf das Zugseil einwirkenden waagerechten Zug und gleichzeitig eine lotrechte Abstützung
gegen den auftretenden lotrechten Zug zu gewährleisten und dabei auch das Zugseilgewicht aufzunehmen.
Die Richtungsführung erfolgt durch eine L-förmige Schiene 25, die längs des Bodens der Führungsbahn verläuft.
Das Fahrzeug greift an der Schiene 25 mittels Leit- oder Laufrollen 23, 24 an, die auf gegenüber-•
liegenden Seiten der Schiene liegen.
Gemäß Fig. 2 kann das Fahrzeug 1 zwei Abschnitte bzw. Abteile 3, 3' aufweisen, die jeweils auf mehreren,
IQ am Boden des Fahrzeugs angeordneten Luftpolstern
bzw. -kissen 5 geführt sind. Derartige Luftkissen sind bereits in anderen Systemen angewandt worden,
und ihr Aufbau sowie ihre Arbeitsweise sind an sich bekannt. Fig. 4 veranschaulicht das Grundschema
eines typischen Luftkissensystems mit einem Gebläsemotor 12 zur Förderung von Luft über eine Leitung
in das Luftkissen 5. Letzteres ist längs seiner Unterseite 8 mit Luftauslässen 10 versehen, über welche
die Luft ausströmt und dabei unter der Unterseite und über dem Boden der Führungsbahn eine das Fahrzeug
tragende Luftschicht (Luftkissen) bildet. Jede(s) der das Fahrzeug 1 bildenden Kabinen oder Abteile
kann zur Gewährleistung einer stoßfreien Fahrt am Untergestell (body) mittels eines Dämpferelements 4,
z.B. aus elastomerem Material, aufgehängt sein.
Gemäß Fig. 2 kann der Arm 20 eine dreieckige Form besitzen, die durch drei Streben festgelegt ist, von
denen zwei unter einem Winkel zum Untergestell (body) der einen Kabine (vorzugsweise der längeren) angeordnet
sind, während die mittlere Strebe senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet ist. Dieser Arm 20 ist
bevorzugt im vorderen Viertel des Fahrzeugs an diesem
angebracht.
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Gemäß Fig. 1 befindet sich an der rechten Seite der Führungsbahn 14 ein weiterer Satz von Zugseilen 15a1,
15a, die sich längs der anderen Führungsbahnwand
erstrecken und dabei auf dieselbe Weise (wie die anderen Zugseile) an ausgewählten Stellen durch zwei
Rollen unterstützt sind. Diese Zugseile sind mit einer anderen, nicht dargestellten Kabine verbunden, die
• durch einen getrennten, unabhängigen, am anderen Ende der Führungsbahn angeordneten Antrieb angetrieben wird,
welcher entgegengesetzt zum vorher beschriebenen Antrieb arbeitet und dieselben Bauteile aufweist wie der
beschriebene Antrieb. Bei dieser Zwei- oder Doppelwagenanlage sind Zugseile längs jeder Seite der Führungsbahn
geführt, und beide Fahrzeuge laufen in derselben Führungsbahn 14, wobei sie jedoch durch gegenüberliegend
angeordnete, völlig getrennte Zugseile angetrieben werden. Das andere, in Fig. 1 nicht dargestellte
Fahrzeug weist dabei einen nach rechts abstehenden Arm 20 auf, der mit seinem zugeordneten, an
der anderen Seite der Führungsbahn befindlichen Zugseil verbunden ist.
Im Mittelbereich (oder an einer beliebigen anderen Stelle zwischen den Enden der Führungsbahn) ist die
Führungsbahn in zwei Abschnitte aufgeteilt, von denen der eine nach links und der andere nach rechts abgeht
und wobei die betreffenden Zugseile jeweils dem zugeordneten Abschnitt folgen (vgl. FR-PS 2,460,820, die
jedoch eine Anlage mit nur einem Zugseil und zwei damit verbundenen Wagen zeigt, wobei sich die Wagen
stets gemeinsam bewegen, während die Fahrzeuge bei der erfindungsgemäßen Anlage völlig getrennt und unabhängig
sind). Die einzelnen Fahrzeuge können somit im betreffenden Abschnitt einander ausweichen bzw. aneinander
vorbeifahren. Bei Verwendung grundsätzlich einer einzigen Führungsbahn sowie dieses "Ausweich-
"° abschnitts" kann mithin ein schneller Fahrdienst
zwischen den Enden ein und derselben Führungsbahn geboten werden, wobei die Fahrzeuge unabhängig vonein-"■
ander gesteuert werden können, weil sie getrennte An-
triebe aufweisen.
Die beschriebene Anlage ist zahlreichen Abwandlungen zugänglich. Beispielsweise kann ein Fahrzeug mittels
* Stahlrädern auf zwei Schienen laufen, welche,ähnlich
wie bei Eisenbahnfahrzeugen, die Seitenführung des
Fahrzeugs übernehmen.
Wahlweise kann das Fahrzeug auf Gummirädern laufen, die auf Schienen abrollen, oder diese Gummiräder können
in einer vertieften, in den Boden der Führungsbahn 14 eingelassenen Radführungsschiene laufen, welche die
Richtungsführung für das Fahrzeug übernimmt.
In weiterer Abwandlung kann das Fahrzeug auf lenkbaren Rädern laufen, die ihrerseits dem Verlauf der Schiene
25A folgen. Diese lenkbaren Räder können, ähnlich wie in Fig. 5, mit einer Lauf- oder Leitrollenanordnung mit
Rollen 24-24' und 23-23' verbunden sein. Die auf der Schiene abrollenden Räder führen dabei das Fahrzeug
in der durch die Schiene vorgegebenen Richtung.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene, wei-2^
tere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Claims (5)
- 24. ^eb. 1982PatentansprücheBeförderungsanlage mit mindestens einem Personentransport-Fahrzeug, einer einzigen Führungsbahn, in welcher sich das bzw. jedes Fahrzeug bewegt, einem Zugseilantrieb für jedes Fahrzeug, um dieses in der Führungsbahn in beiden Richtungen zu schleppen, und einer sich über die Länge der Führungsbahn erstrekkenden Leiteinrichtung für jedes Fahrzeug bei seiner Bewegung in der Führungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzugantrieb einen Motor, ein in einer geschlossenen Schleife geführtes bzw. endloses Zugseil (15, 15') und ein Zugseiltragsystem (8 usw.) aufweist, daß das endlose Zugseil zwei parallele Abschnitte bzw. Trums (15, 15') aufweist, die sich längs der einen Seite der vom Fahrzeug bei seiner Bewegung in der Führungsbahn (14) unter Zugseilantrieb eingenommenen Bahn erstrecken, daß das Zugseil-Tragsystem Paare von Rollen (z.B. 18) aufweist, die längs der Bewegungsbahn in verschiedenen Positionen angeordnet sind und beide Zugseiltrums über der Ebene der Führungsbahn (14) halten, und daß jedes Fahrzeug (1) einen von seiner einen Seite abgehenden Arm (2O) aufweist, der mit dem einen Zugseiltrum (15') verbunden ist.
- 2. Beförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (14) einen gekrümmten Abschnitt aufweist, in welchem jedes Fahrzeug (1) nach links oder rechts auszuweichen vermag, und daß im gekrümmten Abschnitt eine der Rollen (18) das mit dem Arm (20) verbundene Zugseiltrum (15') sowohl seitlich als auch lotrecht abstützt und daß diese Rolle (18) unter einem vorgegebenen Winkel relativ zu der Ebene, in welcher sich das Fahrzeug (1) längsder Führungsbahn (14) bewegt, angeordnet ist, umdas Gewicht des Zugseils und die durch dieses imgekrümmten Abschnitt in waagerechter Richtung ausgeübte Kraft bzw. Belastung aufzunehmen.
- 3. Beförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) zwei Kabinen oder Abteile (3, 3') aufweist, die jeweils in der Führungsbahn (14) auf mehreren Luftkissen (5) geführt sind, daß der Arm (20) an der einen Kabine mit dem einen Zugseiltrum (15■) verbunden ist und daß die Kabinen (3, 31) mittels eines Gelenks miteinander verbunden sind, das eine relative Schwenkbewegung*5 der Kabinen um ihre Hochachse zuläßt.
- 4. Beförderungsanlage nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung eine sich längs des Bodens der Führungsbahn (14) erstreckende^O Schiene (25) aufweist und daß das Fahrzeug (1) eine Schienenleiteinheit mit zwei (Leit-)Rädern (24-24', 23-23') aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten der Schiene (25) abrollen.
- 5. Beförderungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsbahn (14) zwei Fahrzeuge (1) zu laufen vermögen, daß die Führungsbahn einen "Ausweich-" oder Weichenbereich enthält, in welchem die beiden Fahrzeuge nebeneinander zu fahren vermögen und der zwei Abschnitt der Führungsbahn verbindet, die jeweils eine nur für ein Fahrzeug geeignete Breite besitzen, daß die Zugseile (15, 15') für den Antrieb jedes Fahrzeugs (1) auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Führungsbahn (14) angeordnet sind und daß die Antriebe für die beiden Fahrzeuge(1) an gegenüberliegenden Enden der Führungsbahn (14) vorgesehen sind.
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