DE3632121C1 - Schlauchfoerderer,insbesondere fuer Untertagebetriebe - Google Patents

Schlauchfoerderer,insbesondere fuer Untertagebetriebe

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DE3632121C1
DE3632121C1 DE19863632121 DE3632121A DE3632121C1 DE 3632121 C1 DE3632121 C1 DE 3632121C1 DE 19863632121 DE19863632121 DE 19863632121 DE 3632121 A DE3632121 A DE 3632121A DE 3632121 C1 DE3632121 C1 DE 3632121C1
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Paurat Friedrich Wilhelm
Roland Dipl-Ing Paurat
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Paurat 4223 Voerde De GmbH
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    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen endlosen, in einem Vorlauftrum sowie in einem Rücklauftrum über eine Antriebswalze sowie eine Umkehrstation geführten Schlauchförderer, mit zum Förderschlauch schließbarem Fördergurt, an beiden Längsrändern des Fördergurtes an­ geordneten in Führungsschienen laufenden Rollenwagen, am untenlie­ genden Kiel des zum Schlauch geformten Fördergurtes angeschlossener Zugkette, wahlweise im Untertrum angeordneten Zwischenantriebswalzen, wobei die Führungsschienen zumindest im Bereich der Antriebswalze am Ende des Vorlauftrums auseinanderlaufen und den Förderschlauch zum Flachgurt öffnen, der auf der Antriebswalze aufliegend mit auf der An­ triebswalze angeordneter Zugkette aus dem Vorlauftrum in den Rück­ lauftrum gelangt. - Der Schlauchförderer ist insbesondere für Untertage­ betriebe als Streckenförderer bestimmt. Der Fördergurt nimmt die Trag­ kräfte auf. Die Zugkette überträgt die Zugkräfte, die über den Förder­ gurt selbst an den Rollenwagen angreifen. Es versteht sich, daß die Antriebswalze eine mittige Aufnahme für die Zugkette aufweist, die als Kettenstern ausgebildet sein kann. Ausgleichsfreiheitsgrade in der Zug­ kette und/oder im Anschluß der Rollenwagen an den Fördergurt und/oder durch Verformungen im Fördergurt selbst vermeiden auf Wegdifferenzen beruhende, störende Zwänge an Umlenkungen und dergleichen. Die Füh­ rungsschienen erlauben durch geeignete Führung ein Öffnen und Schlie­ ßen des Fördergurtes und auch eine Beladung und Entladung des Schlauchförderers.
Bei dem gattungsgemäßen Schlauchförderer (US-PS 39 78 976) erfolgt der lastabhängige Längenausgleich der Zugkette konventionell durch eine teleskopierende, im Untertrum angeordnete Spannrolle. Das hat zur Folge, daß die an den Längsrändern angeordneten Rollenwagen nur be­ reichsweise in Führungsschienen geführt sind. Eine solche bereichs­ weise unterbrochene Führung ist verbesserungsbedürftig. Die bekannten Maßnahmen lassen fernerhin nur einen begrenzten Längenausgleich der Zugkette zu. lnsbesondere bei sehr langen Schlauchförderern, die für Streckenförderer im Untertagebetrieb typisch sind, sind die bekannten Maßnahmen zur Längenanpassung unbefriedigend.
Bei einem anderen bekannten Schlauchförderer (DE-PS 32 03 177) ist das Zugmittel unabhängig vom Fördergurt und von den Rollenwagen geführt. Das Zugmittel weist Mitnehmer auf, die abschnittsweise an die Rollen­ wagen angekuppelt werden. Der Fördergurt ist im Bereich des Rücklauf­ trums im wesentlichen vertikal gestreckt geführt. Im Bereich des Rück­ lauftrums befindet sich auch eine Fördergurtspeicherstation, in der der hängende Fördergurt Zick-Zack-förmig zusammengeschoben ist. Die Rol­ lenwagen werden vor dem Einlauf in die Fördergurtspeicherstation vom Zugmittel abgekuppelt, welches an der Fördergurtspeicherstation vor­ beigeführt wird und die aus dieser Fördergurtspeicherstation auslau­ fenden Rollenwagen wieder aufnimmt. Um Zwängungen im Bereich der Fördergurtspeicherstation zu vermeiden, muß die an einer Seite des Fördergurtes angeordnete Reihe von Rollenwagen gegenüber der an der anderen Seite angeordneten Reihe von Rollenwagen versetzt sein und darf lediglich die am oberen Längsrand des Fördergurtes angeordnete Reihe von Rollenwagen in Führungsschienen geführt sein, während die am unteren Längsrand angeordnete Reihe der Rollenwagen frei hängt. Die untere Reihe der Rollenwagen muß am Ende der Fördergurtspeicher­ station wieder in zugeordnete Führungsschienen eingefädelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Schlauchförderer so weiter auszubilden, daß die Längenanpassung der Zugkette in einem weiten Bereich möglich ist und die Rollenwagen auf ihrem gesamten Weg in Führungsschienen geführt sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einer im Rücklauftrum ange­ ordneten und in Laufrichtung des Fördergurtes an die Antriebswalze oder eine Zwischenantriebswalze anschließenden Fördergurtspeichersta­ tion mit im Flachgurt-bildenden Abstand angeordneten Führungsschie­ nen, zwischen denen der Fördergurt in Laufrichtung girlandenförmig geführt ist, wobei die Führungsschienen der Fördergurtspeicherstation in Laufrichtung des Fördergurtes ein Gefälle mit einem den Rollenwider­ stand der Rollenwagen überwindenden Neigungswinkel aufweisen oder an den Führungsschienen der Fördergurtspeicherstation eine Rollenwagen­ treibvorrichtung angeordnet ist. Erfindungsgemäß wird die Überlänge des Fördergurtes in einer Fördergurtspeicherstation als girlandenförmig abgespeichert. Die Zugkette liegt auf der Oberseite des Fördergurtes auf. Die Speicherkapazität ergibt sich aus der Zahl der Girlanden sowie der Differenz der Kettenlänge zwischen benachbarten Rollenwagen und dem Rollenwagenabstand, der sich bei der Bildung einer Girlande einstellt. Die Erfindung nutzt aus, daß die Zugspannung der Kette un­ mittelbar hinter der Antriebswalze bzw. einer Zwischenantriebswalze klein ist und eine geringe Kettenspannung ausreicht, um den Eingriff der Zugkette im Antriebsaggregat zu gewährleisten, und, daß die Zug­ kette am Fördergurt geführt ist. Überraschenderweise läßt sich ein Ver­ drehen bzw. Verklanken oder Ausspuren der Kette an der Antriebswalze sicher verhindern, wenn der Fördergurt erfindungsgemäß in einer För­ dergurtspeicherstation zwischen Führungsschienen girlandenförmig so geführt ist, daß der von der Antriebswalze oder einer Zwischenan­ triebswalze ablaufende Kettenabschnitt unter geringer Vorspannung steht.
Wenn ein ausreichendes Gefälle zur Verfügung steht, wird der Nei­ gungswinkel so gewählt, daß die Gewichtskräfte des Fördergurtes und der Kette für die Umschlingung des Antriebsaggregats ausreichen. Die Rollenwagen gleiten in den mit Gefälle verlegten Führungsschienen selb­ ständig hinab. Am Ende der Führungsschienen der Fördergurtspeicher­ station werden die Rollenwagen abgebremst, wobei der Fördergurt sich zu einer Girlande faltet. Wenn ein ausreichendes Gefälle nicht reali­ sierbar ist, so kann das Einfalten des Fördergurtes durch die Rollen­ wagentreibvorrichtung besorgt werden, den Rollenwagen eine einstell­ bare vorwärtstreibende Kraft aufprägbar ist. Als weitere konstruktive Ausgestaltung lehrt die Erfindung, daß die Rollenwagentreibvorrichtung als endlos geführte Transporteinrichtung ausgebildet ist, die Kupp­ lungselemente für die Rollenwagen aufweist. Es versteht sich, daß am Austritt der Fördergurtspeicherstation eine Bremskraft auf die Rollen­ wagen des Fördergurtes wirken muß. Eine solche Bremskraft kann da­ durch eingestellt werden, daß die Führungsschienen, die sich an die Fördergurtspeicherstation anschließen, horizontal oder in Laufrichtung des Fördergurtes ansteigend angeordnet sind. Eine vorteilhafte Ausge­ staltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht jedoch vor, daß die Führungsschienen der Fördergurtspeicherstation eine Bremsvorrichtung aufweisen, die am Laufende der Führungsschienen angeordnet ist und deren Bremskraft einstellbar und an die Kettenspannung im Rücklauftrum anpaßbar ist. Anpassen meint in diesem Fall auch eine Beeinflussung und Steuerung der Kettenspannung der Zugkette im Rücklauftrum. Die lnstallation einer Bremsvorrichtung wird immer dann zu empfehlen sein, wenn große Überlängen des Fördergurtes girlandenförmig abgespeichert werden müssen und/oder die abgespeicherte Überlänge in einem relativ weiten Bereich verändert werden soll. Für die Kraftübertragung auf die Kette sind die üblichen Antriebsaggregate einsetzbar. Vorzugsweise wird die Zugkette über einen mit Spitzenzähnen ausgebildeten Kettenstern der Antriebswalze geführt.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß große Längenänderun­ gen der Zugkette ausgleichbar sind. Das betrifft sowohl die lastabhängi­ gen Längenänderungen als auch die Längenänderung aufgrund von Kettenverschleiß. Bei sehr langen Schlauchförderern kann eine ver­ schleißbedingte Längung der Kette von 10 m und mehr auftreten. Die Er­ findung hat darüber hinaus den Vorteil, daß ohne Manipulation des Fördergurtes und der Zugkette Einkürzungen und/oder Verlängerungen des Schlauchförderers möglich sind. Das ist für den Einsatz untertage sehr bedeutsam, denn es erlaubt eine relativ problemlose Anpassung an den Ausbau der Strecke. Im übrigen sind die erfindungsgemäßen Maß­ nahmen konstruktiv sehr einfach im Vergleich zu den bekannten telesko­ pierenden Spannstationen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungs­ beispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 den zum Förderschlauch geschlossenen Fördergurt,
Fig. 2 den Querschnitt durch die Antriebswalze in Achsrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schlauchförderers im Bereich der Antriebswalze mit Fördergurtspeicherstation gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 4 das Ende der Führungsschiene der Fördergurtspeicher­ station gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 den Schnitt A-B aus Fig. 4.
Der in den Figuren ausschnittsweise dargestellte Schlauchförderer ist ein endloser, in einem Vorlauftrum sowie einem Rücklauftrum über eine Antriebswalze sowie eine Umkehrstation geführter Schlauchförderer. Der Schlauchförderer ist insbesondere für Untertagebetriebe als Streckenför­ derer bestimmt, wobei die Antriebswalze als Entladestation ausgebildet ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen den grundsätzlichen Aufbau des Schlauch­ förderers. Er weist einen zum Förderschlauch schließbaren Fördergurt 1 auf, an dessen beiden Längsrändern Rollenwagen 2 angeordnet sind, die in Führungsschienen 3, 3 a laufen. Der Fördergurt 1 nimmt die Trag­ kräfte auf, die von dem zu transportierenden Material 4 ausgeübt werden. lm unten liegenden Kiel des zum Schlauch geschlossenen Fördergurtes ist eine Zugkette 5 angeschlossen, welche die Zugkräfte überträgt, die über den Fördergurt 1 an den Rollenwagen 2 angreifen. Der Antrieb erfolgt durch eine Antriebswalze 6 sowie wahlweise über weitere im Rücklauftrum 7 angeordnete Zwischenantriebswalzen, die jedoch nicht dargestellt sind. Die Antriebswalze 6 weist eine mittige Aufnahme 8 für die Zugkette 5 auf. Sie ist als Kettenstern 9 mit im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführung der Erfindung mit Spitzenzähnen aus­ gebildet. Die Führungsschienen 3 laufen im Bereich der Antriebswalze 6 am Ende des Vorlauftrums 10 auseinander und öffnen den zum Förder­ schlauch geschlossenen Fördergurt 1 zum Flachgurt, der auf der An­ triebswalze aufliegend aus dem Vorlauftrum 10 in den Rücklauftrum 7 gelangt. Im Rücklauftrum befindet sich die Zugkette oberhalb des Fördergurtes. Im Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, im Rücklauf­ trum eine Wendestation vorzusehen, so daß der Fördergurt im Rücklauf­ trum als Transportmittel einsetzbar ist. Die Rollenwagen 2 sind auf ihrem gesamten Weg in Führungsschienen 3, 3 a geführt. Die Führungs­ schienen 3, 3 a sind im Ausführungsbeispiel als Hohlkastenschienen gestaltet, die seitliche Kastenwangen 11 und einen Kastenboden 12 mit Durchtrittsschlitz 13 für Anschlußmittel 14 des Fördergurtes 1 aufweisen. lm Bereich der Antriebswalze 6 und in dem Bereich, in dem der Förder­ schlauch zum Flachgurt geöffnet ist, sind die Führungsschienen 3, 3 a im Flachgurt - bildenden Abstand B geführt und mit dem Durchtritts­ schlitz zum Flachgurt hin gedreht, und zwar aus der Normalstellung heraus um 90° mit kontinuierlichem Übergang.
Der Schlauchförderer weist eine Fördergurtspeicherstation 15 mit Speicherlänge L auf (Fig. 3). Die Fördergurtspeicherstation 15 ist im Rücklauftrum 7 angeordnet und schließt in Laufrichtung z des Förder­ gurtes an die Antriebswalze 6 oder an eine Zwischenantriebswalze an. Sie weist im Flachgurt - bildenden Abstand B angeordnete Führungs­ schienen 3 a auf, zwischen denen der Fördergurt 1 in Laufrichtung girlandenförmig geführt ist. Die konstruktive Ausgestaltung ist auf verschiedene Weise möglich. Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem die Führungsschienen 3 a der Fördergurtspeicherstation 15 in Laufrichtung z des Fördergurtes ein Gefälle mit einem den Rollenwider­ stand der Rollenwagen 2 überwindenden Neigungswinkel α aufweisen. Auf den nach unten geneigten Führungsschienen 3 a gleiten die Rollenwagen 2, durch ihre Gewichtskraft angetrieben, selbständig hinab, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die von der Antriebswalze vorgegebene Transportgeschwindigkeit des Fördergurtes. Am Ende P der Führungsschienen 3 a der Fördergurtspeicherstation 15 werden die abwärts gleitenden Rollenwagen 2 abgebremst und fahren unter Verkür­ zung des Rollenwagenabstandes a aufeinander auf. Durch die Verkürzung des Rollenwagenabstandes a der in den Führungsschienen 3 a geführten Rollenwagen 2 faltet sich der Fördergurt 1 unter Bildung von Girlanden 16 ein. Die Führung der Rollenwagen 2 in den Führungsschienen 3 a der Fördergurtspeicherstation verhindert ein Verdrehen, Verklanken und Ausspuren der Zugkette 5, die abschnittsweise am Fördergurt 1 befestigt ist. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführung der Fördergurtspeicherstation zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus. Eine mechanische Bremsvorrichtung am Austritt der Fördergurtspeicherstation ist grund­ sätzlich nicht erforderlich. Eine ausreichende Bremswirkung läßt sich im allgemeinen dadurch erzielen, daß die an die Fördergurtspeicher­ station 15 anschließenden Führungsschienen 3 horizontal oder ansteigend installiert sind. lm Rahmen der Erfindung liegt es aber auch, am Austritt der Fördergurtspeicherstation eine mechanische Bremsvorrichtung anzuordnen. Eine solche Maßnahme bietet sich an, wenn große Überlängen des Fördergurtes girlandenförmig abgespeichert werden müssen und/oder die abgespeicherte Überlänge in einem großen Bereich variiert werden soll.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Führungsschienen 3 a der Fördergurtspeicherstation 15 eine Rollenwagentreibvorrichtung 17 ange­ ordnet ist, wobei den Rollenwagen eine einstellbare vorwärtstreibende Kraft aufprägbar ist. Eine solche Maßnahme ist dann sinnvoll, wenn ein ausreichendes Gefälle nicht zur Verfügung steht. Im Ausführungs­ beispiel ist die Rollenwagentreibvorrichtung als endlos geführte Transporteinrichtung 18 mit Kupplungselementen 19 für die Rollenwagen 2 ausgebildet. Die Kupplungselemente 19 sind als elastische, nach Über­ schreiten der Bremskraft nachgiebige Mitnehmerstifte eingerichtet, die mit einer entsprechenden Ausnehmung 20 am Rollenwagen in Wechselwir­ kung treten. Ebenso sind aber auch Reibelemente einsetzbar und eine Kupplung mit den Rollenwagen durch Reibschluß möglich. Die Rollenwagen­ treibvorrichtung 17 treibt die Rollenwagen 2 gegen eine Bremsvorrichtung 21, die am Ende P der Führungsschienen 3 a, also am Austritt der Fördergurtspeicherstation 15 angeordnet ist. Die Bremskraft der Brems­ backe 22 ist einstellbar, wie dies durch die Feder 23 angedeutet ist. Die Bremskraft ist an die Kettenspannung der Zugkette 4 im Rücklauf­ trum 7 anpaßbar, andererseits ist auch die Kettenspannung im Rücklauf­ trum 7 über die Bremsvorrichtung 21 einstellbar.
Im Vergleich zu den bekannten teleskopierenden Spannvorrichtungen ist in der Fördergurtspeicherstation eine wesentlich größere Überlänge des Fördergurtes abspeicherbar. Im Rahmen der Erfindung liegt es, eine Vielzahl von Girlanden 16 in der Fördergurtspeicherstation 15 abzu­ speichern. Die Speicherkapazität ergibt sich aus der Zahl der Girlanden 16 sowie der Längendifferenz aus der Kettenlänge b zwischen zwei Rollenwagen 2 und dem Rollenwagenabstand a bei Bildung einer Girlande 16. Bei dem erfindungsgemäßen Schlauchförderer ist nicht nur eine lastabhängige Längenänderung ausgleichbar, sondern auch die verschleiß­ abhängige Längung der Zugkette.

Claims (4)

1. Endloser, in einem Vorlauftrum sowie in einem Rücklauftrum über eine Antriebswalze sowie eine Umkehrstation geführter Schlauchförderer, insbesondere für Untertagebetriebe, - mit zum Förderschlauch schließbarem Fördergurt,
an beiden Längsrändern des Fördergurtes angeordneten in Füh­ rungsschienen laufenden Rollenwagen,
am unten liegenden Kiel des zum Schlauch geformten Fördergurtes angeschlossener Zugkette,
wahlweise im Untertrum angeordneten Zwischenantriebswalzen,wobei die Führungsschienen zumindest im Bereich der Antriebswalze am Ende des Vorlauftrums auseinanderlaufen und den Förderschlauch zum Flachgurt öffnen, der auf der Antriebswalze aufliegend mit auf der An­ triebswalze angeordneter Zugkette aus dem Vorlauftrum in den Rück­ lauftrum gelangt, gekennzeichnet durch eine im Rücklauftrum (7) angeordnete und in Laufrichtung (z) des Fördergurtes (1) an die Antriebswalze (6) oder eine Zwischenantriebswalze anschlie­ ßende Fördergurtspeicherstation (15) mit im Flachgurt-bildenden Abstand (B) angeordneten Führungsschienen (3 a), zwischen denen der Fördergurt (1) in Laufrichtung (z) girlandenförmig geführt ist, wobei die Füh­ rungsschienen (3 a) der Fördergurtspeicherstation (15) in Laufrichtung (z) des Fördergurtes ein Gefälle mit einem den Rollwiderstand der Rol­ lenwagen (2) überwindenden Neigungswinkel (α) aufweisen oder an den Führungsschienen (3 a) der Fördergurtspeicherstation (15) eine Rollen­ wagentreibvorrichtung (17) angeordnet ist.
2. Schlauchförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenwagentreibvorrichtung (17) als endlos geführte Transporteinrich­ tung (18) ausgebildet ist, die Kupplungselemente (19) für die Rollen­ wagen aufweist.
3. Schlauchförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsschienen (3 a) der Fördergurtspeicher­ station (15) eine Bremsvorrichtung (21) aufweisen, die am Ende (P) der Führungsschienen (3 a) angeordnet ist und deren Bremskraft einstellbar sowie an die Kettenspannung der Zugkette (5) im Rücklauftrum (7) an­ paßbar ist.
4. Schlauchförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zugkette (5) über einen mit Spitzenzähnen aus­ gebildeten Kettenstern (9) der Antriebswalze (6) geführt ist.
DE19863632121 1986-09-22 1986-09-22 Schlauchfoerderer,insbesondere fuer Untertagebetriebe Expired DE3632121C1 (de)

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