DE19702716C2 - Vorrichtung zum Transport von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Gegenständen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der GB 2 053 824 A ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die einer Bedruckeinrichtung zum Markieren der transportierten Gegenstände zugeordnet ist. Bei dieser bekannten Anordnung sind zur Bildung der Umlaufelemente zwei endlos umlaufende, mittels eines Kegelradgetriebes synchron angetriebene Flachriemen vorgesehen, die die zu transportierenden Gegenstände zwischen sich, einklemmen. Hierbei ist es notwendig, den Bodenabstand und den gegenseitigen Abstand der Flachriemen entsprechend der Dimension der zu transportierenden Gegenstände einzustellen. Unterschiedlich große Gegenstände sollen und können mit der bekannten Anordnung normalerweise nicht gleichzeitig transportiert werden. Außerdem sind die hier Verwendung findenden Flachriemen nur in einer zum Bodenblech parallelen Richtung kurvengängig, quer hierzu kaum, was bei einer einer Bedruckeinrichtung zugeordneten Transportvorrichtung auch nicht erforderlich ist. Die bekannte Vorrichtung ermöglicht daher keine beliebige Streckenführung, was jedoch in vielen Fällen, insbesondere bei längeren Transportstrecken, erforderlich ist.
Die CH 542 766 zeigt eine Vorrichtung zum Transport von Flaschen in aufrechter Position. Der Förderkanal wird hierbei aber nur durch zwei seitliche, gegensinnig angetriebene Umlaufelemente begrenzt. Ein Bodenblech oder dergleichen ist nicht vorgesehen. Die Umlaufelemente werden durch Plattenketten gebildet, die mit einander gegenüberliegenden, elastischen Mitnehmern versehen sind, zwischen denen die zu transportierenden Flaschen eingeklemmt werden müssen. Die Mitnehmer sind mit einander zugewandten, parallelen Wülsten versehen, die von einem gemeinsamen Rumpf abstehen, der gegenüber dem jeweils zugeordneten Kettenglied nicht beweglich ist. Die zu transportierenden Flaschen werden beim Durchlaufen von Kurven, in denen sich zwangsläufig. Relativverschiebungen zwischen einander gegen­ überliegenden Mitnehmern ergeben, entsprechend beansprucht.
Die US 5 090 557 zeigt ebenfalls eine Transportvorrichtung, mit bodenseitig nicht begrenztem Förderkanal, der durch zwei seitliche, gegensinnig angetriebene Umlaufelemente gebildet wird, die mit einander gegenüberliegenden Mitnehmern versehen sind. Diese sind hier als Abschnitt eines Hohlprofils ausgebildet und besitzen einander zugewandte, mit parallelen Klemmflächen versehene Klemmbacken, die durch flexible Wandbereiche mit einer jeweils zugeordneten Halteplatte verbunden sind, die am zugeordneten Umlaufelement fixiert ist. Auch hierbei kann sich beim Durchlaufen von Kurven eine hohe Beanspruchung der zu transportierenden Gegenstände ergeben.
Die EP 0 661 111 A2 zeigt eine Vorrichtung zum Transport von Ampullen, bei der der Förderkanal nach unten durch Schienen und seitlich durch ein mit Mitnehmern versehenes Band, das an einer stationären Schiene vorbeiläuft, begrenzt ist. Die Mitnehmer sind dabei so angeordnet, daß sich seitlich offene Gefache für die Ampullen ergeben, die auf Grund ihrer Anlage an der das Band flankierenden Schiene um die eigene Achse gedreht werden sollen. Die lichte Weite der Gefache und der Bandabstand der das Band flankierenden Schiene müssen dabei auf den Durchmesser der zu transportierenden Ampullen abgestimmt sein. Größere oder kleinere Ampullen können nicht ohne weiteres transportiert werden. Das die Gefache aufweisende Band ist zudem in Längsrichtung der Gefache kaum kurvengängig. Zur Überwindung einer Steigung ist daher ein entsprechend breites Band vorgesehen, das mit einer rutschenförmig ausgebildeten Bodenschiene zusammenwirkt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine beliebige Streckenführung ermöglicht wird und gleichzeitig ein sicherer Transport und eine hohe Durchsatzleistung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit den lösungsgemäßen Maßnahmen läßt sich eine über eine beliebige Transportstrecke ununterbrochene durchgehende Fördereinrichtung erreichen. Übergabestellen zwischen aufeinanderfolgenden Abschnitten sind hierbei in vorteilhafter Weise nicht erforderlich. Da die zylindrischen Mitnehmer nicht nur elastisch sind, sondern in Folge ihrer Befestigung im Bereich einer Mantellinie auch um diese kippen können, besteht in vorteilhafter Weise nicht nur bezüglich des Durchmessers der zu transportierenden Gegenstände ein großer Spielraum, sondern ist auch sichergestellt, daß beim Durchlaufen von Kurven, in denen sich Relativbewegungen zwischen einander gegenüberliegenden Mitnehmern ergeben, keine unzulässigen Kräfte auf die zu transportierenden Gegenstände ausgeübt werden. In Folge des gegenseitigen Versatzes der einander, gegenüberliegenden Mitnehmer ergibt sich praktisch eine Drei- Punkt-Anlage an den zu transportierenden Gegenständen und damit eine sichere Mitnahme und ein zuverlässiger Halt, auch wenn die zu transportierenden Gegenstände unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die Maßnahmen gewährleisten somit eine hohe Freizügigkeit in der Streckenführung, was den Bau längerer Transportstrecken erleichtert, sowie eine hohe Sicherheit bei hoher Transportgeschwindigkeit und damit eine ausgezeichnete Gesamtwirtschaftlichkeit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der Überge­ ordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So können die Umlaufelemente zweckmäßig als allseitig bewegliche Gliederketten aus­ gebildet sein. Hierbei handelt es sich um robuste Bauteile, die in vorteil­ hafter Weise durch Kettenräder antreibbar sind, so daß kein Schlupf zu befürchten ist, was einen exakten Synchronlauf ergibt. Teilungsfehler sind in Folge der Elastizität der Mitnehmer unproblematisch.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Mit­ nehmer als Kunststoffschlauchstutzen ausgebildet sind. Hierbei ist es möglich, die elastischen Mitnehmer einfach als Abschnitte eines Kunststoff­ schlauchs herzustellen, so daß ohne Sonderanfertigung praktisch jede ge­ wünschte Mitnehmerlänge verwirklicht werden kann. Außerdem kann durch Wahl der Elastizität des Schlauchs die Elastizität der Mitnehmer leicht an die Verhältnisse des Einzelfalls angepaßt werden. Diese Maßnahmen ergeben daher eine einfache und kostengünstige Ausführung.
Eine weitere zu bevorzugende Maßnahme kann darin bestehen, daß das Bodenblech mit seitlichen Flanschen versehen ist, die innen und außen mit Führungen für das innere und äußere Trum des jeweils zugeordneten Umlaufelements versehen sind, wobei die Führungen im jeweils ein Umlenkrad aufweisenden Eingangs- und Ausgangsbereich gegabelt sind und wobei zumindest im Ausgangsbereich, dessen Umlenkrad antreibbar ist, die äußere Führung einen schwenkbaren und mit einer Spannrolle versehenen Abschnitt aufweist. Hierbei ergibt sich nicht nur eine sehr kompakte Bauweise, sondern auch eine zuverlässige, störungsfreie Führung der Umlaufelemente.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung entnehmbar.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer einen mehrfach umgelenkten Transportweg überbrückenden Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen an einem zugeordneten Kettenglied befestigten Mitnehmer,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Eingangsbereich der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Ausgangsbereich der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht der den ausgangsseitigen Umlenkrädern zugeordneten Antriebseinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im Bereich einer in der Horizontalen erfolgenden Umlenkung,
Fig. 8 eine Ansicht der Vorrichtung mit einer von der Horizontalen in die Vertikale erfolgenden Umlenkung und
Fig. 9 eine Ansicht der Vorrichtung mit einer von der Vertikalen in die Horizontale erfolgenden Umlenkung.
Die der Fig. 1 zugrunde liegende, als Ganzes mit 1 bezeichnete Transport­ vorrichtung erstreckt sich über einen mehrfach und in verschiedenen Ebenen umgelenkten Förderweg. Die Transportvorrichtung 1 ist über der ganzen Länge einstückig. Die Transportvorrichtung 1 kann beispielsweise zum Transport von Flaschen von einem Automaten zur Rücknahme von Pfandflaschen zu einem Flaschenlager dienen. Anstelle von Flaschen können aber auch Dosen oder andere, eine Standfläche aufweisende Gegenstände transportiert werden.
Die Transportvorrichtung 1 besitzt einen von einem Eingangsbereich 2 zu einem Ausgangsbereich 3 durchgehenden Förderkanal 4, der bodenseitig und seitlich begrenzt ist. Der Förderkanal 4 ist hier im Anschluß an den Ein­ gangsbereich 2 in einem Bereich 5 in Form eines Bogens in der Horizontalen umgelenkt. Anschließend erfolgt in einem Bereich 6 eine bogenförmige Umlenkung von der Horizontalen in einen mit steiler Steigung nach unten verlaufenden Abschnitt 7, von dem aus in einem Bereich 8 eine bogenförmige Umlenkung in die Horizontale erfolgt. Der steil nach unten gehende Abschnitt 7 wird im Folgenden als vertikaler Abschnitt bezeichnet, obwohl seine Steigung gegenüber der Vertikalen leicht geneigt sein kann.
Die untere Begrenzung des Förderkanals 4 wird, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, durch ein vom Eingangsbereich 2 bis zum Ausgangsbereich 3 durchgehendes Bodenblech 9 gebildet. Die seitlichen Begrenzungen des Förderkanals 4 werden, wie den Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, durch zwei parallele Reihen von senkrecht zum Bodenblech 9 angeordneten, elastischen Zylindern 10 gebildet, die in Transportrichtung bewegbar sind. Hierzu sind zwei parallel nebeneinander angeordnete, gegensinnig antreibbare, über die ganze Förderstrecke sich erstreckende, endlose Umlauforgane 11 vorgesehen, an denen die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 befestigt sind. Die Umlauforgane 11 sind so nebeneinander angeordnet, daß ihre einander zugewandten Innentrums parallel verlaufen, wodurch sich die seitlichen Begrenzungen des Förderkanals 8 ergeben.
Die Umlauforgane 11 können als allseitig bewegbare, endlose Gliederketten ausgebildet sein, deren etwa kardanisch miteinander verbundene Kettenglieder 12 jeweils einen elastischen Zylinder 10 tragen. Dieser liegt dabei, wie am besten aus den Fig. 2 und 3 erkennbar ist, mit einer zu seiner zum Bodenblech 9 senkrechten Achse parallelen Mantellinie an einer Aufnahmeplatte 13 des zugeordneten Kettenglieds 12 an und wird durch im Bereich dieser Mantellinie angeordnete Haltemittel 14, wie Schrauben oder Nieten etc., gehalten. Hierdurch wird sichergestellt, daß der elastische Zylinder 10 im Falle einer Belastung in Förderrichtung oder gegen die Förderrichtung um die genannte Mantelunis kippen kann, wie in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien angedeutet ist.
Die Kettenglieder 12 der die Umlaufelemente 11 bildenden Gliederketten sind im Querschnitt doppel-T-förmig ausgebildet, so daß sich obere und untere Führungsnuten 15 ergeben, in welche den Förderkanal 4 flankierende Führungsleisten 16 eingreifen können, wie aus Fig. 2 entnehmbar ist. Im dargestellten Beispiel sind den inneren und äußeren Trums der Umlaufelemente 11 zugeordnete Führungsleisten 16 vorgesehen, so daß sich eine schlanke Bauweise und eine zuverlässige Führung der Umlaufelemente 10 auf dem Vor- und Rückweg ergibt. Die Führungsleisten 10 sind an den Schenkeln von im Querschnitt C-förmigen Tragschienen 17 befestigt, die ihrerseits am Bodenblech 9 aufgenommen sein können. Im dargestellten Beispiel ist das Bodenblech 9 hierzu mit seitlichen Flanschen 18 versehen, an denen innen und außen jeweils eine Tragschiene 17 für eine obere und eine untere Führungsleiste 16 befestigt ist, wie Fig. 2 zeigt.
Die Umlaufelemente 11 sind, wie die Fig. 4 für den Eingangsbereich 2 und die Fig. 5 für den Ausgangsbereich 3 zeigen, im Eingangsbereich 2 und im Ausgangsbereich 3 durch Kettenräder 19 bzw. 20 umgelenkt. Ein Räderpaar, hier die beiden ausgangsseitigen Kettenräder 20, ist ange­ trieben. Die Endabschnitte der inneren und äußeren Führungsleisten sind so gegeneinander angewinkelt, das heißt gegabelt, daß sich ausreichend Zwischenraum für das jeweils zugeordnete Umlenkrad 19 bzw. 20 ergibt. Dies gilt für den Einlauf- und den Auslaufbereich 2 bzw. 3.
Die als Mitnehmer fungierenden, elastischen Zylinder 10 der beiden Umlaufelemente 11 sind so angeordnet, daß sich im Bereich des Förder­ kanals 4 ein gegenseitiger Versatz um den halben Abstand, in Förder­ richtung, das heißt um die halbe Teilung der Umlaufelemente 11, ergibt, wie den Fig. 4 und 5 anschaulich entnehmbar ist. Der Durchmesser der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 entspricht etwa dem halben Abstand zwischen den einander zugewandten Innenrums der Umlaufele­ mente 11, wie die Fig. 4 und 5 weiter erkennen lassen. Hierdurch ergeben sich jeweils durch drei elastische Zylinder 10 begrenzte Kammern zur Aufnahme jeweils einer Flasche 21 etc. Dicke Flaschen werden dabei durch entsprechende elastische Verformung der elastischen Zylinder 10 ge­ klemmt, wie beispielsweise in Fig. 4 bei 21a angedeutet ist. Dünne Flaschen werden einfach mitgenommen, wie in Fig. 4 bei 21b angedeutet ist. Infolge der Elastizität der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 ergibt sich bezüglich des zulässigen Durchmessers der transportierbaren Gegenstände eine große Spannweite.
Im Einlaufbereich 2 laufen die Umlaufelemente 11 infolge der Umlenkung durch die Umlenkräder 19 aufeinander zu, wodurch sich der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Mitnehmern verkleinert und ein Einzugsmaul ergibt, das einen zuverlässigen Eingriff der Mitnehmer mit den zu transportierenden Gegenständen bewirkt. Zur Zuführung der Flaschen 21 etc. kann ein bis in das Einzugsmaul hineinreichendes, dem Bodenblech 9 vorgeordnetes Transportband 22 vorgesehen sein. Im der Fig. 5 zugrunde­ liegenden Auslaufbereich 3 laufen die inneren Trums der Umlaufelemente 11 V-förmig auseinander, wodurch sich der Abstand der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 unter Bildung eines Auswurfmauls vergrößert und die Zylinder 10 außer Eingriff mit den jeweils transportierten Gegenständen gebracht werden. Zum Abtransport der im Auslaufbereich 3 losgelassenen Gegenstände kann ein dem Bodenblech 9 nachgeordnetes, bis in das Auswurfmaul hineinreichendes Transportband 23 vorgesehen sein.
Die auslaufseitigen Umlenkräder 20 sind, wie oben schon erwähnt wurde, antreibbar. Die Umlenkräder 20 sind jeweils auf einer stehenden Welle 24 aufgenommen, die an ihrem unteren Ende mit einem Kegelrad 25 versehen ist. Unterhalb hiervon ist eine quer zu den stehenden Wellen 24 angeordnete Antriebswelle 26 vorgesehen, die mit symmetrisch angeordneten Kegelrädern 27 versehen ist, die jeweils mit einem Kegelrad 25 kämmen. Hierdurch ergeben sich gegensinnige Drehrichtungen der Umlenkräder 20 und damit auch der hiervon antreibbaren Umlaufelemente 11.
Den als Antriebsrädern fungierenden, auslaufseitigen Umlenkrädern 20 ist, wie Fig. 5 weiter zeigt, jeweils eine Spannrolle 28 zugeordnet. Die Spann­ rollen 28 sind, wie durch Bewegungspfeile angedeutet ist, horizontal beweg­ bar angeordnet. Zweckmäßig können die Spannrollen 28 hierzu auf einem Schwenkhebel gelagert sein. Dieser kann als schwenkbarer Endabschnitt 29 der jeweils zugeordneten äußeren Führungsleiste 16 ausgebildet sein. Der Endabschnitt 30 der inneren Führungsleiste 16 kann stationär sein.
Die Endabschnitte 30 der inneren Führungsleisten 16 sind zur Bildung des oben erwähnten Auswurfmauls V-förmig gegeneinander gespreizt. Die Um­ lenkräder 20 sind so angeordnet, daß sich eine etwa tangentiale Ausrichtung der Endabschnitte 30 ergibt, so daß die Kettenglieder 12 zuver­ lässig von den inneren Führungsleisten an die anschließenden, angetriebenen Umlenkräder 20 übergeben werden können. Im Einlaufbereich 2 sind die Endabschnitte der äußeren Führungsleisten 16 zweckmäßig so gespreizt, daß sich eine tangentiale Ausrichtung bezüglich der einlaufseitigen Umlenkräder 19 ergibt, wodurch auch einlaufseitig die Kettenglieder 12 zuverlässig an die nachgeordneten Umlenkräder 19 über­ geben werden. Die inneren Führungsleisten 16 schließen hier, wie Fig. 4 weiter erkennen läßt, mit parallelem Verlauf tangential an die zugeordneten Umlenkräder 19 an. Es wäre aber auch ohne Weiteres denkbar, auch hier einen gespreizten Verlauf der inneren Führungsleisten 16 vorzusehen und die Umlenkräder 19 weiter voneinander zu beabstanden, sofern der Eingangsbereich 2 mit einem längeren Einzugsmaul ausgestattet werden sollte.
Die Fig. 7 enthält eine Draufsicht auf den Umlenkbereich 5 mit einer in der Horizontalen erfolgenden, bogenförmigen Umlenkung. In einem derartigen Fall ergeben sich infolge der unterschiedlichen Bogenlängen des inneren bzw. äußeren Bogens und der daraus resultierenden unterschiedlichen Ge­ schwindigkeiten Verschiebungen der einander gegenüberstehenden, als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10. Die auf dem den kleineren Radius aufweisenden, inneren Bogen laufenden elastischen Zylinder 10 überholen dabei die gegenüberliegenden, auf dem äußeren Bogen laufenden elastischen Zylinder 10. Um dabei Verklemmungen und unzulässige Belastungen der transportierten Flaschen 21 etc. zu vermeiden, ist der Mittelpunkt M1 des Außenbogens bezüglich des Mittelpunkts M2 des Innenbogens nach außen versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß zwischen den elastischen Mitnehmern genügend Freiraum entsteht, um dünne Flaschen 21 jedenfalls noch mitzunehmen und dicke Flaschen 21 nicht unzulässig zu klemmen. Der Versatz der Mittelpunkte M1, M2 wird so gewählt, daß der Versatz der als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 in Transportrichtung vor und nach dem Umlenkbogen wieder der halben Teilung der Umlaufelemente 11 entspricht.
Die Fig. 8 zeigt den Bereich 6 mit einer Umlenkung des Förderkanals 4 von der Horizontalen in die Vertikale. Die als Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 werden an der Kurveninnenseite, das heißt bodenblechnah, aufgrund des kürzeren Bogenwegs zusammengedrückt, wodurch die transportierten Flaschen 21 geklemmt und damit auch im Kurvenverlauf sicher gehalten werden. Im Bereich der mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten neutralen Faser bleibt der Abstand der Zylinder 10 gleich. Der Krümmungsradius R der um eine bodenblechparallele Achse gekrümmten Kurve im Bereich 6 beträgt mindestens 400 mm, wodurch die auftretenden Radialkräfte in Grenzen gehalten werden.
Der vertikale Bereich 7 verläuft zweckmäßig nicht lotrecht nach unten, sondern besitzt gegenüber der Vertikalen eine leichte Neigung von mindestens 5°. Dies erhöht die Sicherheit, da auch nicht festgeklemmte Flaschen 21 aufgrund ihres Gewichts in Anlage am Bodenblech 9 gehalten werden. Die Länge l der als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 ist so gewählt, daß dünne Flaschen 21 im Bereich ihres Schwerpunkts noch unterstützt werden. Dicke Flaschen 21 werden geklemmt, so daß dabei der Flaschenschwerpunkt auch außerhalb der Zylinder 10 liegen darf.
Umgekehrte Verhältnisse liegen bei der von der Vertikalen in die Horizontale erfolgenden Umlenkung des Bereichs 8 vor, wie Fig. 9 zeigt. Auch hierbei behalten die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder 10 im Bereich der durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten neutralen Faser ihre Abstände bei. Im Bereich der bodenblechfernen Enden der Zylinder 10 erfolgt im Kurvenbereich eine Quetschung, wodurch die transportierten Flaschen 21 etc. stärker geklemmt werden. Der Krüm­ mungsradius im Bereich des kleineren Bogens der um eine boden­ blechparallele Achse erfolgenden Umlenkung kann wieder etwa 400 mm betragen. Das über die ganze Länge des Förderkanals 4 durchgehende Bodenblech 9 verhindert, daß das Transportgut unter keinen Umständen nach unten wegrutschen kann.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Transport von eine Standfläche aufweisenden Gegenständen, insbesondere Flaschen (21), in aufrechter Position, mit einem Förderkanal (4), der bodenseitig durch ein Bodenblech (9) und seitlich durch die einander zugewandten, inneren Trums von zwei gegensinnig synchron antreibbaren Umlaufelementen (11) begrenzt ist und einen Eingang (2) und Ausgang (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufelemente (11), die allseitig kurvengängig ausgebildet sind, mit die zu transportierenden Gegenstände zwischen sich aufnehmenden, elastischen Mitnehmern versehen sind, die als bezüglich des Bodenblechs (9) stehend angeordnete Zylinder (10) ausgebildet sind, die im Bereich einer Mantellinie am jeweils zugeordneten Umlaufelement (11) befestigt sind, und daß die Zylinder (10) des einen Umlaufelements (11) versetzt zu den Zylindern (10) des anderen Umlaufelements (11) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufelemente (11) als allseitig bewegliche Gliederketten ausge­ bildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Umlaufelementen (11) ein- und ausgangs­ seitige Umlenkräder (19, 20) zugeordnet sind, und daß die auslauf­ seitigen, vorzugsweise als Kettenräder ausgebildeten Umlenkräder (20) gegensinnig antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder (10) als aus Kunststoff bestehende Schlauch­ stutzen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als elastische Mitnehmer fungierenden elastischen Zylinder (10) der beiden Umlaufelemente (11) um die halbe Teilung der Umlaufelemente (11) gegeneinander versetzt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der die Mitnehmer bildenden Zylinder (10) dem halben Abstand der inneren Trums der Umlauf­ elemente (11) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bodenblech (9) ein im Eingangsbereich (2) endendes Transportband (22) vorgeordnet und ein im Ausgangs­ bereich (3) beginnendes Transportband (23) nachgeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblech (9) mit seitlichen Flanschen (18) versehen ist, die innen und außen mit Führungen (16) für das innere und äußere Trum des zugeordneten Umlaufelements (11) ver­ sehen sind, wobei die Führungen (16) im jeweils ein Umlenkrad (19, 20) aufweisenden Eingangs- und Ausgangsbereich (2, 3) gegabelt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Ausgangsbereich (3), dem ein antreibbares Umlenkrad (20) zugeordnet ist, die äußere Führung einen schwenkbaren End­ abschnitt (29) aufweist, auf dem eine Spannrolle (28) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer in einer horizontalen Ebene er­ folgenden Umlenkung des Förderkanals, wobei das eine Umlenkele­ ment (11) einen kleineren Bogen und das andere Umlenkelement (11) einen größeren Bogen beschreiben, der Mittelpunkt M1 des größeren Bogens gegenüber dem Mittelpunkt M2 des kleineren Bogens nach radial außen versetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (4) beim Abwärtstransport eine Neigung bis zu 85° gegenüber der Horizontalen aufweist und daß einem derartig geneigten Abschnitt (7) Umlenkungen der Umlauf­ elemente (11) und des Bodenblechs (9) um eine bodenblechparallele Achse vor- bzw. nachgeordnet sind.
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