DE2935440A1 - Antrieb fuer eine teleskoptribuene - Google Patents

Antrieb fuer eine teleskoptribuene

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DE2935440A1 DE19792935440 DE2935440A DE2935440A1 DE 2935440 A1 DE2935440 A1 DE 2935440A1 DE 19792935440 DE19792935440 DE 19792935440 DE 2935440 A DE2935440 A DE 2935440A DE 2935440 A1 DE2935440 A1 DE 2935440A1
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators
    • E04H3/123Telescopic grandstands

Description

  • Titel: Antrieb für elne Teleskoptribüne
  • Zusatz zu Patent ... (Patentammeldung P 27 45 803.3) Die Erfindung botrifft einen Antrieb für eine Teleskeptribüne, dessen angetriebenes Zugmittel über in Tribünen-Ausfahrrichtung versetzte Umlenhrollen der einzelnen Ausfahrstufen mchrfach gegenläufig umgeleskt ist.
  • Bei dem Tribümenantrieb nach dem Hauptpatent ist an dem in Fahrtrichtung verderem und hinteren Ende eimer jeden Tribünenstufe mindestens eine Umlenhrolle gelagert, um die mindestens ein an der untersten Tribünenstufe befestigtes Ausfahrseil derart geschlungen ist, daß es von der jeweils hinteren Umlenkrelle der einen Tribänenstufe zur verderen Umlenkrolle der nächsthinteren Tribünenstufe und ven dert zu dessen himteres Umlenkrolle läuft.
  • Diese schleifenf@rmige Führung des Zugmittels über die Umlenkrollen der einzelnen Tribünenstufen bzw. ihrer Teleskopteile erzöglicht es, die Teleskoptribüne dadurch auszufahren, daß man auf das freie @nde des Zugmittels einen Zug ausübt, was nach den Hauptpatent dadurch geschehen kann, daß das als Zugmittel verwendete Ausfahrseil auf eine Seiltrommel aufgespult wird, die über eine Tromselwelle angetrieben wird. Um die Teleskoptribüne einfahren zu können, ist ein weiteres Zugmittel in Gestalt eines Einfahrseiles vorgesehen, welches an der untersten Trbünenstufe befestigt ist und sich auf eine gesondert. Seiltrommel aufspulen läßt, die auf der Welle der dem Ausfahrseil zugeordneten Trommel sitzt.
  • Mit dem Hauptpatent wird ein Antrieb ftlr eine Teleskoptribüne geschaffen, der sich durch verhältnismäßig einfache Bauweise und kleine Bauabxessungen auszeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung des Tribünenantriebs nach dem Hauptpatent gerichtet. Ihr liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, einen Bedienungssicheren, weitgehend wartungsfreien Tribünenantrieb zu schaffen, der sich durch noch weitergehende bauliche Einfachheit und erhöhle Funktionssicherheit auszeichnet. Vorzugsweise soll der Tribtinenantrieb zugleich so ausgebildet sein, daß er sich auch nachträglich an bestehenden Teleskoptribünen ohne größere Umbauarbeiten derselben anbauen läßt.
  • Der erfindungsgemäße Tribünenantrieb kennzeichnet sich dadurch, daß das Zugmittel aus einem endlosen Zugmittel besteht, dessen beide mehrfach gegenläufig umgelenkten Zugmittelabschnitte Aber einen Längenausgleich zu dem endlosen Zugmittel verbunden sind. Um eine besonders exakte, schlupffreie FUhrung des Zugmittels zu erreichen, wird als endloses Zugmittel vorzugsweise eine endlose Kette, insbesondere eine Zwillingskette, verwendet, welche über die in diesem Fall als Kettensterne bzw. Kettenräder ausgebildete Umlenkrollen geführt ist.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Endlos-Zugmittelantriebes läßt sich die Teleskoptribüme sowchl einfahren als auch ausfahren. Ein besenderes Einfahrseil, wie es bei dem Zugmittelantrieb nach dem Hauptpatent benötigt wird, kann entfallen. Desgleichen hann die mit drei Seiltrommeln bestückte Antriebswelle nach dem Hauptpatent in Fortfall kommen, so daß sich insgesamt ein erheblich vereinfachter Aufbau des Tribünenantriebes bei kleinen Abmessungen und verhältnismäßig geringem Konstruktionsgewicht desselben und bei zugleich hoher Fumktienssicherheit ergibt. Der erfindungsgenäße Tribänenantrieb ist bedienungssicher und weitgohend wartungsfrei. Verteilhaft ist auch, daß der Hallenboden nicht zur Kraftübertragung, sondern ausschließlich zur Aufnakme des verhältnismäßig geringen Konstruktionsgewichtes des Antriebes benutzt wird. Die Gefahr einer Verfernung oder Beschädigung des zumeist als Schwingboden ausgelegten Hallenbodens ist micht gegeben.
  • Mit Hilfe des erfindungsgenäßen Antriebes lassen sich Tribünenblöcke jeder Kenstruktion und Größenordnung bei exakter Führung präzise ein- und ausfahren.
  • Der erfindungsgomäße Tribün@nantriob bildet verzugsweise eine Antriebseinheit, die sich als solche auch an bereits verhandenen Teleskoptribünen anbauen läßt. Die Umlenkrollen für das endlese Zugmittel sind in diesem Fall nicht an den Fußteilen der einzelnen Tribünenstufen gelagert, sondern vielmchr an d@n als Rollonträgern ausgebildeten Teleskopelementem der Antriebseinheit. Dabei besteht die Möglichkeit, einem Tribünenbleck mchrere gleichartige Antriebseinheiten zuzuerdren, die gemeinsan den Tribünenbleck ein- und ausfahren. Verzugsweise weisen die Ausfahrstufen bzw, die Teleskopelemente des Tribünenantriebes Laufrollen auf, mit donen sie sich rollend auf dem Boden abstützen.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß der vorgenannte Längenausgleich durch schleifenförmige Führung des Zugmittels um Umlenkrollen gebildet ist, die teils an der mit der untersten Tribünenstufe der Teleskoptribüne verbundenen Ausfahrstufe und teils an einem den Antrieb aufweisenden festliegenden Rahmenteil od.dgl.
  • des Tribünenantriebes angeordnet sind. Die Ausfahrstuzen, ggfls. mit Ausnahme der letzten Ausfahrstufe, die der untersten Tribünenstufe zugeordnet ist, weisen vorzugsweise jeweils beiderseits der Längsmittelachse des Antriebes in symmetrischer Anordnung ein Umlenkrollenpaar auf, deren Umlenkrollen in Ausfahrrichtung der Teleskoptribüne im Abstand voneinander liegen. Diese Umlenkrollen sind zweckmäßig an besonderen Rollenträgern gelagert, die seitlich aneinandergeführt sind, wodurch auch eine genaue Seitenführung der einzelnen Ausfahrstufen des Tribünenantriebes erreicht wird.
  • Die Rollenträger der einzelnen Ausfahrstufen bestehen zweckmäßig aus Profilschienen od.dgl., die im Bereich ihrer hinteren Enden über eine Traverse zu einem verwindungssteifen Rahmen verbunden sind. Diese Rahmen weisen zweckmäßig eine Abdeckung auf, so daß die Umlenkrollen und das Zugmittel geschützt unterhalb der Abdeckung liegen.
  • Im einzelnen läßt sich der erfindungsgemäße Tribünenantrieb in baulicher Hinsicht vorteilhafterweise so ausbilden, daß die mit der untersten Tribünenstufe verbundene Ausfahrstufe zwei Umlenkrollen aufweist, die in Ausfahrrichtung der Teleskoptribüne im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei über die eine Umlenkrolle die das zugtrum bildenden nehrfach schleifenförmig umgelenkten Zugmittelabschnitte umgelenkt werdcn, während über die andere Umlenkrolle das den Längenausgleich bildende Freitrum des endlosen Zugmittels umgelenkt wird. Die beiden Unlenkrollen sind dabei zwecknäßig an einer Strebe od.
  • dgl. angeordnet, die zwischen die Rollenträger bzw. die Profilschionen der nächstfolgenden Ausfahrstufe greifen, derart, daß die an der Strebe gelagerten Umlenkrollen im voll ausgefahrenen Zustand im Abstand hinter den vorderen Umlenkrollen der nächstfolgenden Ausfahrstufe liegen.
  • Die der Umlenkung des Freitruns dienende Umlenkrolle wird vorteilhafterweise als eine in Ausfahrrichtung verstellbare Zugmittel-Spannrolle ausgebildet.
  • Der festliegende Rahmenteil, der z.B. am Hallenboden verankert wird, weist zweckmäßig zwischen seinen beiderseits der Längsmittelachse liegonden Umlenkrollenpaaren zwei Zwischenrollen auf, über welche das Zugmittel am Übergang zwischen dem den Längonausgleich bildenden Freitrum und den beiden mehrfach schleifenförmig umgelenkten zugmittelabschnitten um etwa 90° ungelenkt wird. Diese beiden Zwischenrollen können von einem gemeinsamen Antrieb mit gegenläufiger Drehrichtung angetrieben werden, was zweckmäßig mit Hilfe eines in der Drehrichtung reversierbaren Getriebemoters erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Tribünenantrieb bildet vorteilhafterweise eine transportable Baueinheit; er weist vorzugsweise ein Anschlußeloment auf, mit den er an der untersten Tribünenstufe der Teleskoptribüne anschließbar ist. Der rückwärtige Rahmenteil bzw. Grundrahmen des Tribünenantriebes kann dabei, wie erwähnt, am Hallenboden verankert werden oder aber an der Hallenwand festgelegt werden.
  • Die Erfindung wird nachfelgend in Zusammenhang mit dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Teleskoptribüne im ausgefahrenen Zustand mit einem unter der Tribüne am Hallenboden angeordneten Tribünenantrieb gemäß der Erfindung; Fig. 2 bis 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Tribünenantrieb im eingefahrenen Zustand (Fig. 2), im ausgefahrenen Zustand (Fig. 4) und in einer Zwischenstellung (Fig. 3); Fig. 5 in Draufsicht eine Einzelheit des erfindungsgemäßen Tribünenantriebs.
  • Die in Fig, 1 angedeutete Teleskoptribüne 10 ist von bekannter Ausführung; sie weist von vorne nach hinten ansteigende Tribünenstufen 11 bis 15 auf, welche jeweils eine Sitzbank und einen Laufgang umfassen und sich mittels Stutzen 16 und Fußriegel 17 auf den Hallenboden abstutzen. An den Fußriegeln 17 sind in bekannter Weise -Lautrollen 18 gelagert, Mit welchen sich die einzelnen Tribünenstufen 11 bis 15 beim Ein- und Ausfahren der Tribühne rollend auf dem Hallenboden bewegen.
  • Das Ausfahren der Teleskoptribüne 10 in Pfeilrichtung A sowie das Einfahren der Teleskoptribüne in Pfeilrichtung B erfolgt mit Hilfe eines Tribünenantriebes S, der in Fig. 1 nur gestrichelt angedeutet ist. Der Tribünenantrieb S liegt unterhalb der einzelnen Tribünenstufen 11 bis 15 auf dem Hallenboden.
  • Während in Fig. 1 nur ein einziger Tribünenantrieb S vorgesehen ist, besteht auch die Möglichkeit, der Tribüne 10 mehrere in Parallellage zueinander angeordnete gleichartige Tribünenantriebe S zuzuordnen. Beispielsweise kann ein Tribünenantrieb in der Mitte und Jeweils ein weiterer Tribünenantrieb an der rechten und linken Seite der Teleskoptribüne 10 vorgesehen werden.
  • Einzelheiten des Tribünenantriebes S lassen sich den Fig.
  • 2 bis 5 entnehmen. Danach besteht der Tribünenantrieb S aus mehreron Teleskopteilen 20 bis 24, von denen der rückwärtige Teleskopteil 20 einen Rahmenteil bildet, der z.B. am Hallenboden verankert ist und aus dem die anderen Teleskopteile 21 bis 24 als Ausfahrstufen in Pfeilrichtung A ausfahrbar sind. Der verankerte Rahmenteil 20 wird von einem verwindungssteifen U-Rahmen gebildet, welcher als Rahmenschenkel zwei parallele Profilschienen 25 aufweist, die an ihren rückwärtigen Enden über eine Traverse 26 starr miteinander verbunden sind. Die Profilschienen 25 liegen beiderseits der horizontalen Längsmittelachse des Antriebes; sie erstrecken sich in Pfeilrichtung A-B. In Nähe der beiden Enden der Profilschienen 25 sind Umlenkrollen 27 gelagert. Weitere Umlenkrollen 28 und 29 sind an der rückwärtigen Traverse 26 des Rahmenteils 20 gelagert. Die Umlenkrollen 29 bilden Zwischonrollen, über welohe ein endloses Zugmittel 30 um etwa 90° umgelenkt wird.
  • Die teleskopartig ein- und ausfahrbaren Ausfahrstufen 21, 22 und 23 bestehen ebenfalls jeweils aus zwei parallelen Profilschionen 25, die an ihren rückwärtigen Enden über eine Traverse 26 zu einem verwindungsfreien U-Rahmen verbunden sind. Die Breite der U-Rahmen nimmt von der Ausfahrstufe 21 zu der Ausfahrstufe 24 hin stufenweise ab, so daß jeweils eine Ausfahrstufe mit ihrem U-Rahmen in dem Innenraum des U-Rahmens der rückwärtigen Ausfahrstufe hineinfahrbar ist, wenn die Teleskoptribüne 10 eingofahren wird. Die Ausfahrstufen 21 bis 23 weisen an ihren z.B. aus U-Schienen bestehenden Profilschienen 25 ebenfalls Umlenkrollen 27 auf, die in Nähe der beiden gegenüberliegenden Enden der Profilschienen 25 gelagert sind.
  • Die letzte bzw. unterste Ausfahrstufe 24 des teleskopartigen Tribünenantriebes besteht aus einer sich in Pfeilrichtung A-B eratreckenden Strebe 31, mit deren vorderen Ende eine Anschlußplatte 32 verbunden ist. Die Anschlußplatte 32 bildet ein Anschlußelement, mit welchem der Tribünenantrieb iit der untersten Tribtinenstufe 11 der Teleskoptribüne 10 verbunden wird, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Die Strebe 31 greift zwischen die beiden Profilschienen 25 der Ausfahrstufe 23. Sie trägt Umlenkrollen 33 und 34, die im Axialabstand zueinander an der Strebe 31 gelagert sind und bei ausgefahrener Teleskoptribüne, wie in Fig. 4 gezeigt, zwischen den Umlenkrollen 27 der Ausfahrstufe 23 liegen. Die Umlenkrolle 33 ist als Spannrolle für das Zugmittel 30 ausgebildet. Zu diesen Zweck ist sie in einem axialen Langloch 35 der Strebe 31 verschiebbar gelagert, wobei eine Spannfeder od.dgl. auf die Spannrolle 33 ii Sinne einer Spannung des Zugmittels 30 wirkt.
  • Die Profil schienen 25 sämtlicher Tribünenstufen sind an ihren Seitenflächen aneinandergeführt und abgestützt.
  • Wie Fig. 5 zeigt, weisen die Protilschienen 25 an ihren Enden seitliche Anschlagelemente 36 auf, die einen Gleitbelag, z.B. einen Belag aus hoch verschleißfestem Kunststoff mit Gleiteigenschaften tragen. Dieser Gleitbelag ist bei 37 angedeutet0 Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Ausfahren der Ausfahrstufen 21 bis 23 die Profilschienen 25 mit ihrem Gleitbelag 37 seitlich aneinander-geführt werden. Bei vollem Ausschub der Tribünenstufen kommen die Anschlagelemente 36 zum Anschlag, wie in Fig. 5 gezeigt. Die unterste Ausfahrstufe 24 ist entsprechend mit ihrer Strebe 31 zwischen den Profilschienen 25 der Ausfahrstufe 23 seitlich geführt.
  • Sämtliche Umlenkrollen 27, 28, 29, 33, 34 sind un vertikale Achsen drchbar und bestchen aus Kettenrädern. Entsprechend wird als endleses Zugmittel eine Kette, verzugsweise eine Zwillingskette, verwendet, die mit den Kettenrädern im Zahneingriff stoht. Das endlose Zugmittel 30 ist in der dargestellten Weise um die Umlenkrollen herumgeführt. Dabei ist die Anerdnung derart getroffen, daß das endlose Zugmittel 30 zu beiden Seiton der in Pfeilrichtung A-B verlaufenden Mittelachse des Antriebes über die hier befindlichen Rollengruppen 27 der einzelnen Teleskopelemente 20 bis 23 etwa schleifenförmig umgelenkt wird, derart, daß beiderseits der herizontalen Längsmittelachse des Antriebes zwei Zugmittelabschnitte 30A und 30B in symmetrischer Anerdnung gebildet werden, innerhalb derer das zugmittel zwischen den Teleskopelementen 20 bis 24 mehrfach gegenläufig bzw. S-förmig umgelenkt wird. Die in der Weise schleifenförmig geführten Zugmittelabschnitte 30A und 30B sind im vorderen Bereich, d.h.
  • im Bereich der Ausfahrstufe 24 über einen Zugmittelabschnitt 30C verbunden, der durch die etwa 180°-Umlenkung des @ndlos-zugmittels 30 an der Rolle 34 der Mittelstrebe 31 gebildet wird. Im rückwärtig@n Ber@ich laufen die beiden mehrfach schleifonförmig geführten Zugmittelabschnitte 30A und 30B über die Umlenhroll@n 27 an den hinteron Enden der Profilschi@n@n 25 des Rahmenteils 20 und von hior über die Zwisch@@rollen 29, an denen das Zugmittol in don parallelen Verlauf 30D @@gelemkt wird. Der Abschnitt 30D d@s Zugmittels bildet das Zugmittel-Freitrum bzw. den Längenausgleich bein Ein- und Ausfahren des Teleskopantriebes. Die beidon parallelen Stränge des Zugnittelabschnittes 30D verlaufon beiderseits der Lämgsmittelachse parallel zur Pfeilrichtung A-B; sie sind über die als Spannrolle ausgebildete Umlenkrolle 33 der Strebe 31 der letzten Ausiahrstute 24 zu dem Endlos-Seil bzw.
  • der Endlos-Kette verbunden und umgelenkt.
  • Der Antrieb des endlosen Zugmittels 30 erfolgt mittels eines elektrischen Getriebemotors 38, der in senkrechter Anordnung auf einem Druckrahmen 39 gelagert sein kann und der an seiner Getriebe-Abtriebswelle ein Kettenrad trägt, welches im Bereich zwischen den Kettenrädern 28, 29 mit der endlosen Antriebskette im Zahneingriff steht. AuBerdem wird von dem gleichen Antrieb über eine kurze Antriebskette 40 das Zwischenkettenrad 29 des anderen Zugmittelabschnitts 3OA angetrieben. In Fig. 4 ist die Drehrichtung der verschiedenen Kettenräder beim Einfahren der Teleskoptribüne in Pfeilrichtung B durch Pfeile angegeben.
  • Fig. 2 zeigt den Teleskopantrieb in eingefahrenem Zustand, wie er bei eingefahrener Teleskoptribüne 10 gegeben ist.
  • Die Profilschlenen 25 der einzelnen Teleskopelemente bzw.
  • Ausfahrstufen liegen im Inneren des U-Rahmens 20 des fest verankerten Rahenteils. Um die Ausfahrstufen 21 bis 24 des Teleskopantriebes auszufahren, werden die Zwischenräder 29 durch den Antrieb 38 in Pfeilrichtung gemäß Fig.
  • 2 angetrieben. Bei dieser Drehrichtung der Umlenkrollen 29 werden die beiden mehrfach schleifenförmig umgelenkten Zugmittelabschnitte 30A und 30B zu beiden Seiten der Längsmittelachse unter eine Zugspannung gesetzt, wodurch die Ausfahrstufen 21 bis 24 ausgefahren werden. Die Reihenfolge, in der die einzelnen Ausfahrstufen ausgefahren werden, richtet sich nach dem Ausfahrwiderstand, welcher der Ausfahrbewegung entgegenwirkt. Da die letzte Ausfahrstufe 24 über die Anschlußelemente 32 mit der untersten Tribünenstufe 11 verbunden ist, wird beim Ausfahren der AusfahrstuSen-21 bis 24 die Teleskoptribüne 10 entsprechend ausgefahren. Fig. 1 zeigt die Teleskoptribüne in ausgefahronem Zustand, während in Fig. 4 der Tribünenantrieb in voll ausgefahrenen Zustand gezeigt ist.
  • Fig. 3 zeigt dagegen eine Zwischenstellung, wobei zugleich anged@utet ist, daß bei der Ausfahrbewegung auch gleichzeitig nehrore Ausfahrstufen 21 bis 24 gleichzeitig ausfahren können. Um die Teleskoptribüne 10 wieber einzufahren, wird die Drehrichtung des Antriebs 38 ungesteuert.
  • Die sich in Pfoilrichtung genäß Fig. 4 drehenden Zwischenräder 29 über eine Zugkraft auf den Zugmittelabschnitt 30D bzw. dessen beiden parallelen Stränge aus, wodurch die einzelnen Teloskopstufen 21 bis 24 wioder bis in die Position gemäß Fig. 2 @ingofahren werden. Der Zugmittelabschnitt 30D bildet beim Ein- und Ausfahren den Längenausgleich des Zugnittels, @a sich hierbei die Rolle 33 von den Zwischenrollen 29 entfornt bzw. in Richtung auf diese Zwischenrollen bewegt.
  • Die einzelnen Ausfahrstufen weisen zweckmäßig an den Profilschienen 25 bzw. an den Teilen 31, 32 Laufrollen auf, mit denen sich die Ausfahrstufen auf dom Boden rollend abstützen. Uber die Lanfrollen wird nur das Gewicht des Tribünenantriobes auf den Hallenboden abgesetzt. Der Hallenboden wird also nickt zur Kraftubertragung herangezogen, so daß Verformungen und Beschüdigungen des Hallenbod@ns durch don Tribünenantrieb nicht auftreten können.
  • Es empfiehlt sich, die U-Rahmen der Teile 20 bis 23 mit einer Abdeskplatte zu verschen, se daß das endlose Zugmittel 30 sewie die genannten Umlenkrollen geschützt unterhalb der eins@lnon Abdeckplatten liegen. Es ist erkennbar, daß der gesamte Zugmittelantrieb eine transportable Baueinheit bildet. Der Tribünenantrieb läßt sich auch an bereits bestehendon Tribünonanlagen nachträglich einbauen, ohne daß größore Umbauarbeiten erforderlich sind. Mit Hilfe des beschriebenen Tribünenantriebes lassen sich Tribünenblöcke Jeder Konstruktion und Größenordnung bei exakter Seitenführung präzise aus und einfahren. Der Tribünenantrieb ist bedienungs- und funktionssicher sowie wartungsfrei.

Claims (17)

  1. Titel: Antrieb für eine Teleskoptribüne Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 27 45 803.3) A n s p r ü c h e : 1. Antrieb für eine Teleskoptribüne, dessen angetriebenes Zugmittel über in Tribünen-Ausfahrrichtung versetzte Umlenkrollen der einzelnen Ausfahrstufen mehrfach gegenläufig umgelenkt ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 27 45 803.3), dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel aus einem endlosen Zugmittel (30) besteht, dessen beide mehrfach gegenläufig umgelenkten Zugmittelabschnitte (30A, 30B) über einen Längenausgleich (30D) zu dem endlosen Zugmittel verbunden sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Zugmittel (30) aus einer Kette, insbesondere einer Zwillingskette, und die Umlenkrollen (27, 28, 29, 33, 34) aus Kettenrädern bestehen.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längenausgleich (30D) durch eine schleifenförmige Führung des Zugmittels (30) um Umlenkrollen (29, 33) gebildet ist, die teils an der mit der untersten Tribtinenstufe (11) der Teleskoptriburie (10) verbundenen Ausfahrstufe (24) und teils an einem den Antrieb (38) aufweisenden festliegenden Rahmenteil (20) des teleskopartigen Tribünenantriebes angeordnet sind.
  4. 4. Antrieb nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrstufen (21, 22, 23) ggflsO mit Ausnahme der letzten Ausfahrstufe (24), Jeweils beiderseits der Längsmittelachse in symmetrischer Anordnung ein Umlenkrollenpaar (27) aufweisen, deren Umlenkrollen in Ausfahrrichtung (A) der Teleskoptribühne im Abstand voneinander liegen.
  5. 5. Antrieb nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (27) der AusSahrstufen (20 bis 24) an seitlich aneinandergeführten Rollenträgern (25, 31) gelagert sind.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträger (25) zumindest der mittleren Ausfahrstuten (21, 22, 23) aus Profilschienen bestehen, die im Bereich ihrer hinteren Enden über eine Traverse (26) verbunden sind.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die parallelen Profilsohienen (25) und die Traversen (26) gebildeten U-förmigen Rahmen eine die Umlenkrollen und das Zugmittel (30) abdeckende Abdeckung aufweisen.
  8. 8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der untersten Tribünenstufe (11) verbundene Ausfahrstufe (24) zwei Umlenkrollen (33, 34) aufweist, die in Ausfahrrichtung (A) der Teleskoptribüne im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei über die eine Umlenkrolle (34) die das Zugtrum des endlosen Zugmittels bildenden Zugmittelabschnitte (30A, 30B) umgelenkt sind, während über die andere Umlenkrolle (33) das den Längenausgleich bildende Freitrum (30D) des endlosen Zugmittels (30) umgelenkt ist.
  9. 9. Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Umlenkrollen (33, 34) an einer Strebe (31) od.dgl. angeordnet sind, die zwischen die Profilschienen (25) der nächstfolgenden Ausfahrstufe (23) greift.
  10. 10. Antrieb nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umlenkung des den Längenausgleich bildenden Freitrums (30D) des endlosen Zugmittels (30) dienende Umlenkrolle (33) als eine in Ausfahrrichtung und in Gegenrichtung verstellbare Zugmittel Spannrolle ausgebildet ist.
  11. 110 Antrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 109 dadurch gekennzeichnet, daß der festliegende Rahmenteil (20) zwischen seinen beiderseits der Längsmittelachse liegenden Umlenkrollenpaaren (27) zwei Zwischenrollen (29) aufweist, über welche das Zugmittel (30) am Übergang zwischen dem den Längenausgleich bildenden Freitrum (30D) und den beiden mehrfach schleifenfrömig umgelenkten Zugmittelabschnitten (30A, 30B) umgelenkt ist.
  12. 12o Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (38) dem feststehenden Rahmenteil (20) zugeordnet ist und auf den über dieses Rahmenteil hinweggeführten Zugmittelabschnitt wirkt.
  13. 13. Antrieb nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß von dem gemeinsamen Antriebsmotor (38) zwei an dem feststehenden Rahmenteil (20) gelagerte Umlenkrollen gegenläufig angetrieben sind,
  14. 14. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor ein in der Drehrichtung reversierbarer Getriebemotor vorgesehen ist.
  15. 15. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch den Ausschub der Ausfahrstufen (21, 22, 23, 24) begrenzende Anschläge (36).
  16. 16. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrstufen (21, 22, 23, 24) mit Laufrollen versehen sind.
  17. 17. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er eine transportable Baueinheit bildet und ein Anschlußelement (32) aufweist, mit dem er an der untersten Tribünenstufe (11) der Teleskoptribüne anschließbar ist.
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