DE937592C - Vorrichtung zum Abstuetzen eines Faltenbalges zwischen zwei miteinander gekuppelten Durchgangsfahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Abstuetzen eines Faltenbalges zwischen zwei miteinander gekuppelten Durchgangsfahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE937592C
DE937592C DEH20749A DEH0020749A DE937592C DE 937592 C DE937592 C DE 937592C DE H20749 A DEH20749 A DE H20749A DE H0020749 A DEH0020749 A DE H0020749A DE 937592 C DE937592 C DE 937592C
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DE
Germany
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bellows
vehicles
support frame
recess
vehicle
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Expired
Application number
DEH20749A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Dipl-Ing Petzold
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HANSA WAGGONBAU GmbH
Original Assignee
HANSA WAGGONBAU GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/20Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abstützen eines Faltenbalges zwischen zwei miteinander gekuppelten Durchgangsfahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Vorrichtungen zum Abstützen eines Faltenbalges zwischen zwei miteinander gekuppelten Durchgangsfahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Zur Herabsetzung der Bruchgefahr des Balgwerkstoffes sind auch bereits Faltenbälge vorgeschlagen worden mit nur einem einzigen ungefähr in der Mitte des Faltenbalges an diesem angebrachten Tragrahmen.
  • Diese bisher bekanntgewordenen Abstützvorrichtungen für Faltenbälge genügen jedoch nur den üblichen Beanspruchungen für Eisenbahnfahrzeuge, wobei der Kurvenradius des Schienenweges sehr groß gehalten ist und wobei sich die Fahrzeuge ohne besondere Höhenunterschiede auf ebener Schienenbahn bewegen. Bei sogenannten Gliederzügen, bei denen die Faltenbälge sich ungefähr in der äußeren Umgrenzungsebene der Fahrzeugprofile erstrecken, ergeben sich dann ungünstige Beanspruchungen, wenn zugleich der Kurvenradius des Schienenweges kleiner wird. Weitere erhebliche zusätzliche Beanspruchungen des Faltenbalges und seiner Aufhängung ergeben sich bei sogenannten Großraum-Straßenbahnwagen, bei denen sich die Faltenbälge ebenfalls in der Ebene der äußeren Umgrenzung des Fahrzeugprofils erstrecken und die oft relativ enge Kurvenradien befahren müssen.
  • Bei Straßenausbesserungsarbeiten oder Umlegungen der Schienenwege werden hilfsweise sogenannte Kletterweichen verwendet, wobei die miteinander gekuppelten Wagen nacheinander über die Kletterweiche fahren. Die Faltenhälge müssen dann auch in der Lage sein, einen erheblichen Höhenunterschied auszugleichen, woraus sich ergibt, daß die besonderen Aufhängeorgane des Faltenbalges den allseitigen Bewegungsausgleich zulassen müssen.
  • Es ist nun zwar bereits vorgeschlagen worden, die Aufhängeglieder im Innern des von dem Faltenbalg umschlossenen Raumes anzuordnen. Im allgemeinen ist dies gleichbedeutend mit einer unerwünschten Verringerung des nutzbaren Raumes. Solche raumsperrende Anordnung der Aufhängeglieder muß aber vermieden werden im Interesse der Ausnutzung der vollen Wagenbreite in der Zone des von dem Faltenbalg umschlossenen Durchgangsraumes zwischen den gekuppelten Fahrzeugen, Die Erfindung bezweckt außerdem eine Verringerung des Bauaufwandes für die Faltenbalgaufhängung, die sowohl aus Gründen einer echten Kostenersparnis gegenüber den -bisher bekannten Ausführungen erwünscht ist als auch im Hinblick auf die grundsätzlich' anzustrebende Verringerung des Fahrzeugeigengewichtes.
  • Die Erfindungsaufgabe besteht somit darin, eine Faltenbalgaufhängung für einen verhältnismäßig breiten und hohen Faltenbalg zu entwickeln, die so beschaffen ist, daß die in an sich bekannter Weise im Innern des Faltenbalgraumes angeordneten Stütz- und Aufhängeglieder nicht raumsperrend sind und im übrigen so ausgebildet sind, daß sie den notwendigen Bewegungsausgleich ohne Gefährdung der Fahrgäste ermöglichen. Ferner soll der Bauaufwand möglichst klein gehaltem werden, und der Faltenbalg soll weitgehend von Kräften entlastet werden, die eine vorzeitige- Zerstörung des Balgwerkstoffes herbeiführen können. Die Halteglieder-sollen im übrigen auch so beschaffen sein,: daß sie nicht störanfällig sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein profilsymmetrischer, in sich starrer Tragrahmen an der Unterseite einer die beiden Fahrzeuge verbindenden Übergangsbrücke mittels einstellbarer Gehänge in der Gelenkebene zwischen den beiden Wagenkästen pendelnd aufgehängt ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der Tragrahmen in der Mitte .oben in an sich bekannter Weise durch kreuzweise zwischen den beiden Wagenkästen gespannte Gummiseile oder ähnlich wirkende Federglieder gehalten, während er unten in der Mitte durch einen Führungszapfen zwischen den beiden Wagen in einer Ausnehmung des Brückenträgers oder eines an diesem Träger befestigten Bauteiles in der Weise geführt wird, daß der Führungszapfen in der Form der genannten Ausnehmung in der Fahrzeuglängsrichtung wenig oder kein Spiel, in der Fahrzeugquerrichtung aber für die seitliche Verschiebung in vorbestimmter Weise ausreichend Spielraum besitzt. Der Führungszapfen wird also in der genannten Ausnehmung des Brückenträgers bei seiner links- oder rechtsseitigen Auswanderung beim Befahren von Kurven in bestimmter Weise geführt.
  • Die verwendeten Halte- und Stützglieder für den Faltenbalg sind baulich sehr einfach gehalten. Sie sind übersichtlich in der Anordnung und auch jederzeit einer Kontrolle zugänglich, obgleich sie im allgemeinen nicht wartungsbedürftig sind. Daraus ergibt sieh- der geringere Bauaufwand gegenüber den bisherigen Bauweisen und eine besonders wirtschaftliche Anwendung. Die Tatsache, daß die Aufhängeglieder unterhalb des begehbaren Fußbodens, d. h. unterhalb der Übergangsbrücke angeordnet sind, ergibt den bemerkenswerten Vorteil, daß die Aufhängeglieder den nutzbaren Innenraum nicht nachteilig beeinflussen und daß diese Glieder zugleich gegen Verstaubung und Verschmutzung gesichert sind, weil auch sie innerhalb des durch den Faltenbalg umschlossenen Raumes angeordnet wurden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens, und zwar zeigt Abb. i die Verbindung von zwei Fahrzeugen in Seitenansicht, Abb. 2 die Verbindung nach Abh. i in Draufsicht; während die Abb. 3 und 4 Einzelheiten in vergrößerter Darstellung zeigen.
  • Die Fahrzeuge i und 2 sind mittels Faltenbalges 3 an ihren Stirnseiten verbunden, wobei der Faltenbalg von Zugkräften völlig entlastet ist. Er wird seinerseits von einem profilsymmetrischen Stützrahmen 4 getragen, in dessen Scheitelpunkt 5 mit Spannschlössern 6 versehene elastische Spannseile 7 angreifen, die eine elastische Festlegung des Stützrahmens in. seinem oberen Mittelteil in der Horizontalebene ermöglichen. Es sind vier kreuzweise und in der Horizontalebene sich erstreckende Gummiseile angeordnet, die gemeinsam an einer mittig angeordneten Öse des oberen Strebenteils des Stützrahmens 4 angreifen- und die mit ihren anderen Enden an Halteösen an den Ecken der Wagenkästen in der Nähe der Wagendecke innerhalb des Faltenbalges mit Vorspannung befestigt sind.
  • Der untere Teil des Stützrahmens wird dadurch fixiert, daß ein mittig in- Punkt 8 des unteren Strebenteils des Stützrahmens angeordneter, nach oben vorstehender und mit dem Rahmen fest verbundener Führungsbolzen 9 in eine Aussparung io des den begehbaren Fußböden i i tragenden Brückenträgers 12 eingreift; an. dem der den Faltenbalg 3 tragende Rahmenkörper 4 mittels Aufhängeglieder 13 befestigt ist. Diese Aufhängeglieder 13 sind mittels Schraubverbindung 14 längenveränderlich, so daß dadurch die Höhenlage des Rahmenkörpers 4 relativ zum Brückenträger 12, einstellbar ist.
  • Die Ausnehmung zo eines am Brückenträger 12, festgelegten Führungsgliedes 15 ist in der aus Abb, 4 ersichtlichen Weise so ausgebildet, daß die Führungsflanken 16 dieser Ausnehmung in Anpassung an die durch den Abstand »Mitte innere (zum Faltenbalg gesehen) Wagenachse-Mitte Führungsbolzen« = r gegebenen kinematischen Voraussetzungen eine gleitende Führung des Bolzens 9 im wesentlichen in der Horizontalebene ermöglichen, wobei der Bolzen selbst bei extremer gegenseitiger Längsverkantung der beiden Fahrzeuge z. B. beim Befahren von Kurven mit noch so geringem Wendekreis 'eine zusätzliche Beanspruchung, sei es auf Zug, Pressung oder Abscheren, unterliegt. Während die sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckende Ausnehmung To dem Führungsbolzen 9 bei Geradeausfahrt, d. h. in Richtung der Fahrzeuglängsachsen (Pfeil 17), kein bzw. kein nennenswertes Spiel läßt, ermöglicht ihr kinematisch begründeter Randverlauf dem Führungsbolzen 9 die z. B. bei Kurvenfahrten unerläßliche seitliche Auswanderung. Bei Bewegung in der Pfeilrichtung 17 besitzt der Bolzen 9 innerhalb der Ausnehmung To somit kein nennenswertes Spiel, während er sich bei Bewegung in Richtung der Pfeile 18 gegen den kurvenförmigen Rand der Ausnehmung To abstützt. Die gewichtsmäßige Abstützung und Aufhängung des Faltenbalges 3 erfolgt innerhalb des Faltenbalges unterhalb des begehbaren Fußbodens 1i oder des Brückenträgers 12 mittels der bereits erwähnten längenveränderlichen Aufhängeglieder 13, welche den Rahmenkörper q. tragen. Der den begehbaren Fußboden i i tragende Brückenträger 12 ruht auf konsolförmigen Ansätzen r9 an den Stirnseiten der Wagen und ist mit diesen gelenkig verbunden. Er dient gegebenenfalls gleichzeitig als Zugkräfte übertragendes Kuppelglied zwischen den beiden Wagen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abstützen eines Faltenbalges zwischen zwei miteinander gekuppelten Durchgangsfahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen, mit nur einem einzigen, in der Mitte des Faltenbalges an diesem angebrachten Tragrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der profilsymmetrische, in sich starre Tragrahmen (q.) an der Unterseite einer die beiden Fahrzeuge verbindenden Übergangsbrücke (11, 12) mittels einstellbarer Gehänge (T4) in der Gelenkebene zwischen den beiden Wagenkästen pendelnd aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (q.) in der Mitte oben in bekannter Weise durch kreuzweise zwischen den beiden Wagenkästen gespannte Gummiseile oder ähnliche Federglieder gehalten wird, während er unten in der Mitte durch einen Führungszapfen (9) zwischen den beiden Wagen in einer Ausnehmung (To) des Brückenträgers (12) oder eines an diesem Träger befestigten Bauteiles (15) in der Weise geführt wird, daß der Führungszapfen (9) in der Form der Ausnehmung (To) in der Fahrzeuglängsrichtung wenig oder kein Spiel, in der Fahrzeugquerrichtung aber für die seitliche Verschiebung in vorbestimmter Weise ausreichend Spielraum besitzt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 503 773; französische Patentschrift Nr. 1 035 505.
DEH20749A 1954-07-03 1954-07-03 Vorrichtung zum Abstuetzen eines Faltenbalges zwischen zwei miteinander gekuppelten Durchgangsfahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Expired DE937592C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK156127B (da) * 1977-12-09 1989-06-26 Sig Schweiz Industrieges Overgangsforbindelse mellem to sammenkoblede vogne navnelig, jernbanevogne
WO1998000327A1 (de) * 1996-07-01 1998-01-08 Hübner Gummi- Und Kunststoff Gmbh Übergang zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen fahrzeugen, z.b. reisezugwagen oder u-bahnwagen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2503773A (en) * 1945-10-29 1950-04-11 Leonard R Schuster Diaphragm side curtain
FR1035505A (fr) * 1950-04-19 1953-08-25 Viberti Off Dispositif pour la liaison et la communication entre les deux parties d'un véhiculearticulé

Patent Citations (2)

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