DE1455175A1 - Drehgestell aus Gussstahl fuer Waggons sowie kennzeichnende Teile dieses Drehgestells - Google Patents
Drehgestell aus Gussstahl fuer Waggons sowie kennzeichnende Teile dieses DrehgestellsInfo
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Description
Societe Anonyme USI!®S EMILiS HENRICOT, Court-Saint-Etienne,
Belgien.
"Drehgestell aus Gussstahl fUr Waggons, so wie kennzeichnende
Teile dieses Drehgestells".
Vorliegende Erfindung bezieht zieh auf ein Drehgestell
mit kleinem Radstand fUr Eisenbahnwagen. Dieses Drehgestell
zeichnet sich dadurch aus, dass es für Waggons mit beliebig grossem Inhalt verwendbar und im Aufbau und in der Zusammensetzung
äusserst einfach ist und dennoch eine einwandfreie Solidität und Dauerhaftigkeit aufweist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist im besonderen
Aufbau des Drehgestells zu erblicken, welches sich aus drei Hauptteilen aus Gussstahl zusammensetzt: zwei Längs- und ein
Querträger. Ferner kann dieser Zusammenbau folgende kennzeichnende Anordnungen aufweisen, welche entweder je einzeln oder in
ihrem Zusammenhang betrachtet werden können: die besonders ausgestalteten Längsträger aus Stahlguss bilden je ein Spant
mit geschlossenem kastenförmigem Hohlprofil, welches die grössten Biegungs- und Torsionsbeanspruchungen zu ertragen imstande ist
die sich im Dienst ergeben können, wobei die beiden Enden dieser Längsträger so ausgebildet sind, dass sie auf besonders
zweckmMssiger Weise die an beiden Seiten der Achsbuchsen anliegenden
Aufhängungselemente überwölben.
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Diese Aufhängungselemente des Drehgestells bestehen aus
elastischen Kissen, insbesondere first- oder dachsparrenfö'rinig
ausgebildeten elastischen Kissen.
Auch der Querträger ist besonders ausgestaltet und zwar derart, dass er mit seinen beiden Enden in die Längsträger in
deren KLtte eingreifend, mit oder ohne geräuschdämpfende Einlage
frei auf diese aufruht.
Auf diesem Querträger sitzt ein Spurlager, das je nach
dem Anwendungsfall entweder demontierbar oder mit dem Träger aus einem Stück hergestellt sein kam, wobei die Spurpfanne nach
Wunsch flach oder kugelförmig gewölbt sein kann. Dieser Querträger ist ausserdem so ausgebildet, dass selbst wenn der
Radstand nur klein, der Durchmesser der Lauf räder jedoch gross ist, die Bremsbacken und deren Gehänge zwischen diese Räder
und den Querträger noch bequem eingefügt werden können.
Das Drehgestell kann mit oder ohne Bremsvorrichtung ausgeführt werden und im ersteren Fall ist es möglich, zwei
innenseitig angeordnete dreieckige Bremskupplungsgestänge, ebenfalls aus Stahlguss, zu verwenden, die am Drehgestellquerträger
aufgehängt sind. .
Diese verschiedenen Anordnungen können je nach den Anforderungen des auszustattenden Schienenfahrzeugs verschieden
ausgebildet werden und die jeweils geeignetsten Abmessungen erhalten.
Die oben erwähnten kennzeichnenden Anordnungen, so wie andere wichtige Einzelheiten sollen nachstehend unter Bezugnahme
auf die Ausführungsbeispiele eingehend erörtert werden , welche ohne Einschränkung des Erfindungsgedankens in den beigefügten
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Zeichnungen?dargestellt werden. Darin zeigen:
Abbildung 1 eine Aufsichtsdarstellung eines Drehgestells
nach der Erfindung, zur Hälfte, woraus die wesentlichsten Teile ersichtlich sind;
Abbildung 2 eine Seitenansicht zur einen, und einen Querschnitt nach der Linie II-II in Abbildung 1 zur anderen
Hälfte;
Abbildung 3 eine Vorderansicht zureinen, und einen Querschnitt nach der Linie III-III in Abbildung 1 zur anderen
Hälfte;
Abbildung h einen Längsträger des erfindungsmässigen
Drehgestells in Seitenansicht zur einen, und im Längsschnitt zur anderen Hälfte;
Abbildung 5 denselben Träger zur Hälfte in Aufsicht und
zur anderen Hälfte im Schnitt gemäss der Linie V-V in Abbildung h;
Abbildungen 6,7 und 8 Querschnitte gemäss den Linien
VI-VI, bzw. VII-VII und VIII-VIII in Abbildung h;
Abbildung 9 einen Querschnitt nach Linie IX-IX in Abbildung 2;
Abbildung 10 den Querträger des erfindungsmässigen Drehgestells, zur Hälfte in Vorderansicht und zur anderen
Hälfte im Längsschnitt;
Abbildung 11 denselben Querträger in Aufsicht;
Abbildungen 12, 13 und lh Querschnitte gemäss den Linien XII-XII, bzw. XIII-XIII und XIV-XIV in Abbildung 10;
Abbildung 15 einen Schnitt nach Linie XV-XV in Abbildung
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Abbildungen 16, 17 und 18 Darstellungen ähnlich Abbildungen 1, 2 und 3» worin das Drehgestell mit einem Bremsgestänge
vervollständigt ist;
Abbildungen 19 und 20 Querschnitte gemäss den Linien XIX - XIX, bzw. XX-XX in Abbildung 16.
Ohne auf die Ausgestaltung des erfindungsmässigen Drehgestells im einzeln einzugehen kann man feststellen, dass dieses
wesentlich dadurch gekennzeichnet wird, dass es aus zwei Längsträgern A mit besonderen Aufhängungsanordnungen B und einem
Querträger C zusammengesetzt ist.
Die Längsträger bestehen je aus einem Hohlgebilde aus
beiden
Stahlguss und weisen an ihren/Enden je einen Ausschnitt 1 bzw.2 auf, der auf beiden Seiten durch schräge, nach oben zu konvergierende Seitenflächen 3-^ bzw. 5-6 begrenzt wird, wobei jeweils der obere Teil dieser seitlichen Begrenzungsflächen 7-8 bzw. 9-10 mit V-Profil verstärkt ausgeführt ist und in dieser Weise ein sparrenartig ausgebildetes schräg emporsteigendes Auflager bildet.
Stahlguss und weisen an ihren/Enden je einen Ausschnitt 1 bzw.2 auf, der auf beiden Seiten durch schräge, nach oben zu konvergierende Seitenflächen 3-^ bzw. 5-6 begrenzt wird, wobei jeweils der obere Teil dieser seitlichen Begrenzungsflächen 7-8 bzw. 9-10 mit V-Profil verstärkt ausgeführt ist und in dieser Weise ein sparrenartig ausgebildetes schräg emporsteigendes Auflager bildet.
In Bezug auf die Seitenflächen des Längsträgers ragen diese Auflager oder Halteflächen mit ihren Rändern auf beiden
Seiten heraus damit sie bei beschränkten Querabmessungen und möglichst geringem Gewicht des Längsträgers doch eine möglichst
grosse Stützfläche darbieten können.
In der Mitte weisen die Längsträger je einen querverlaufenden rohrförmigen Durchgang il auf, dessen Höhe und Breite
grosser sind als die entsprechenden Abmessungen der Enden des Querträgers, die in diese Durchgänge eingreifen· An der Unterseite
weisen die kastenartig hohl ausgeführten Längsträger Querstege 12-13-1^-1-5 auf, worauf gegebenenfalls mittels Bolzen
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17 die Untertraversen, wie zum Beispiel l6, befestigt werden können.
Die Aufhängungsvorrichtung B setzt sich aus Gruppen von Kissen 18 aus geeignetem elastischem Material zusammen. Nach
einer bevorzugten AusfUhrungsform sind diese Kissen aus Gummi hergestellt, und vorzugsweise besteht die Aufhängevorrichtung
aus mehreren Gummi-schichten 19, die unter Zwischenlage von jyjetallplatten 20 aufeinander aufgeschichtet sind.
Diese federnden Kissengruppen 18 liegen jeweils zwischen der äusseren Halterung 7-8 bzw.9-10 und der inneren Halterung
21-22 bzw.23-21+ eingekeilt. Die inneren Halterungen sind zum Beispiel
mittels Bolzen auf die jeweils entsprechende Achsbuchsen 25 bzw·26 befestigt, worin die Achsen 27 bzw.28 der entsprechenden
Räder 29-30 drehbar gelagert sind.
Das V-förmige Profil sowohl der äusseren wie auch der innreren Halterung entspricht genau der Ausbildung der elastischen
Kissen 18, und diese Halterungen und Kissen weisen ausserdem in Bezug auf die Vertikale eine gleiche Neigung auf, die
zum Scheitelwinkel des V-Profils in einer gewissen Beziehung
steht.
Da die äusseren Auflagerungen infolge des Antriebs erhebliehen Biegungsbeanspruchungen ausgesetzt werden, ist es
vorteilhaft, sie zu entlasten, indem man unterhalb der Achsbuchsen
25-26 die bereits erwähnten Untertraversen l£ anordnet.
Indem diese Traversen die vom Antrieb herrührenden Zugkräfte wenigstens teilweise aufnehmen, werden die erwähnten äusseren
Halterungen geschont und gegen unerwünschte Deformationen geschützt.
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Der Querträger G bildet ebenfalls ein Spant mit Kastenprofil;
dieser Träger, dessen Querschnitt in der Mitte die grösste Breite und Ho'he aufweist, verjüngt sich allmählich nach
den üeiden Enden zu und läuft schliesslich in prismatische rohrförnige Endteile aus, die je in die entsprechenden, in der
MLtte der erwähnten Längsträger A ausgesparten öffnungen 11
eingreifen.
An den Anschlussstellen, wo der sich verjüngende mittlere Teil des Querträgers in den prismaförmigen Endteil übergeht,
können auf der oberen Seite dieses Trägers seitlich herausragende Stutzen 31-32 angeordnet sein, die die senkrecht angreifende
Belastung ganz oder teilweise aufnehmen können. Der mittlere Teil
des Trägers weist einen etwa dreieckigen Querschnitt auf. Auf der oberen Seite ist ein Spurlager angeordnet, welches
entweder, wie in der Darstellung, demontierbar ist oder mit dem Träger aus einem Stück hergestellt werden kann·
Die Spurpfanne kann flach oder kugelförmig gewölbt sein.
Im Fall eines demontierbaren Spurlagers ist dieses in eine entsprechende öffnung im Träger eingesetzt und mittels Bolzen
oder in beliebiger anderen an sich bekannten V/eise befestigt·
Im dargestellten Beispiel, wie insbesondere aus Abbildungen 3 und 18 ersichtlich, ist die kugelförmige Spurpfanne 33 im
Träger eingesetzt und mittels Bolzen befestigt. Der obere Lagerteil 31*· wird durch den Zentralbolzen yj daran verhindert,
aus der Spurpfanne heraus zu schlüpfen.
Der äussere Teil des prismatischen rohrförmigen Trägerendes 36 bzw.37, der in den mittleren Querdurchgang 11 des
Längsträgers eingreifen soll, ist durch Anschläge abgegrenzt,
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die im dargestellten Beispiel aus zwei seitlich angeordneten Rippen 38-39 bzw.^0-1Il bestehen.
Damit der Querträger nicht aus der Längsträgerö'ffnung
herausgleiten kann, v/erden gegenüber die erwähnten festen
Anschläge 30-1KL am äusseren Trägerende bewegliche Anschläge
!+2-1O befestigt, wobei sowohl die festen wie auch die beweglichen
Anschläge sich auf die Seitenflächen des Längsträgers A.abstützen.
Man bemerkt, dass die in die Querdurchgänge 11 der Längsträger eingreifenden prismatischen Enden des Querträgers
seitlich und in senkrechter Richtung einen verhältnismäscig
grossen Spielraum habene
Die besondere Ausgestaltung und Anordnung der Längsund Querträger in Bezug aufeinander schaffen die Möglichkeit,
selbst bei kleinem Radstand und grossem Raddurchnesser zwischen
uen Querträger und die beiden Räder je ein Bremsbackenpaar
mitsamt Gehänge einzufügen.
Dieses ist insbesondere aus Abbildungen 16,17 und 18 ersichtlich, die ein Drehgestell der oben beschriebenen Art
darstellen, worin pro Rad zwei Bremsschuhe hk-h^ verwendet werden.
Bei dieser Anordnung muss der Bremsbackenhalter h6 einwandfreie
Führung erhalten, der mittels einer Stange h? am Querträger
C des Drehgestells aufgehängt ist. An diesem Querträger sind ebenfalls zwei Bremskupplungsdreiecks ge stange Li-8-k9 im allgemeinen
aus Stahlguss aufgehängt.
Ferner können in einem Drehgestell dieser Art, nach Massgabe der jeweils bezweckten Anwendungen, noch beliebige
zusätzliche Anordnungen angebracht werden. So kann man zum Bei-
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spiel, um unter allen Umständen, insbesondere bei Einsinken des
Drehgestells oder Nachgeben der elastischen Kissen, eine konzentrische Stellung der Bremsflächen in Bezug auf das Rad sicherzustellen,
mit Vorteil zwischen die Radachse und den Bremsbackenhai
-ter eine dehnbare Verbindung einsetzen. Wie bereits erwähnt sind mit den Dreiecksgestängen hQ-hy die Eremsbackenhalter gelenkig
verbunden, welche mittels der Gelenkstangen 50-51 am Querträger
G aufgehängt sind. Mit diesen Eremsbaekenhaltern sind die
Bremsbacken fest verbunden. Wären nun die erwähnten Bremsbackenhalter h6 ohne weiteres aufgehängt, so hätten sie, infolge der
aussenmittigen Lage ihres Schwerpunkts in Bezuf auf die Aufhängepunkte
52-53 άβτ erwähnten Gelenkstangen 50-51 am Querträger
C, die Neigung im Sinne des Pfeils F (Abbildung 17) um zu kippen, so dass die oberen Bremsschuhe kh mit ihrem oberen Rand
51+ das Rad 29 bzw.30 berühren würden, während die unteren
Bremsschuhe sich vom entsprechenden Rad entfernen wUrden.
Die schematisch in den Abbildungen 16, 17 und 18, und mehr in Einzelheiten in Abbildungen 19 und 20 dargestellte
Anordnung geht dahin, diese Schwierigkeit zu beseitigen. Diese zusätzliche Vorrichtung besteht hauptsächlich aus Gleitringen
^ bzw.56, die je im Gleitsitz hinter einem der Achsbuchsen 25
bzw,26 angeordnet sind. An jedem dieser Gleitringe sitzt eine hohle zylinderfö'rmige Führung, ^ bzw,58, worin eine Stange 59
bzw,6o mit kreisrundem Querschnitt gleiten kann. Diese Gleitstangen
sind je mittels einer Büchse 6l bzw.624m entsprechenden Bremsbackenhalter befestigt. Man braucht nur noch die Neigung
der zylindrischen FUhrungsrohre ^ bzw.56 richtig einzustellen,
damit die wirksame dem Rad zugewandte Bremsoberfläche der Bremsschuhe kh-h^ zum Rad konzentrisch ist. Wenn nun unter Einwirkung
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statischer oder dynamischer Belastungen sich eine senkrechte Verschiebung des unter Vermittlung der elastischen Kissenpaare
21-22 auf die Achsen ruhenden Systems ergibt, so könnte es ohne diese zusätzliche Anordnung leicht vorkommen, dass die erwähnten
Bremsschuhe hh-hj nicht mehr konzentrisch zur Radachse liegen.
Da jedoch die erwähnten FlWirungsrohre 57-58 in Bezug auf das
Rad immer radialverlaufen, welche auch ihre Neigung sei, ist man dessen gewiss, dass auch die Gleitetangen 59-60 zu jeder Zeit
radial zur Radachse liegen. Folglich werden die Bremsschuhe, wie weit immer djiß; Drehgestell einsinkt, dauernd in einer solcher
Stellung gehalten, dass ihre dem Rad zugewandte wirksame
Fläche mit diesem konzentrisch liegt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die im
Bremsgestänge oder in anderen zusätzlichen Vorrichtungen verwende -ten Hilfselemente, doch sie erstreckt sich ebenfalls auf alle
mögliche Drehgestelle, worin die Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung in Anwendung gebracht worden sind.
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Claims (1)
1·- Drehgestell für Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet
dass es hauptsächlich aus zwei Längsträgern und einem Querträger besteht, die je in Form eines Spants mit kastenförmigem
Profil aus Stahlguss ausgebildet sind, wobei die Längsträger an beiden Enden einen Ausschnitt (1-2) aufweisen, womit
sie Über Gruppen von Kissen oder Polstern (18) aus elastischem
Stoff auf die Achsbuchsen (25 bzw.26) aufruhen, und wobei die
beiden Ende des Querträgers durch den mittleren Teil der beiden Längsträger hindurchgehen und frei auf diese aufruhen.
2.- Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die aus Stahlguss hergestellten Längsträger je dje Form
eines verhältnismässig flachen und langen prismatischen Kastens
aufweisen, worin an den beiden Enden, von der unteren Seite aus, breite und tiefe Einschnitte (1-2) angeordnet sind, deren Seitenränder
(3-1+ bzw.5-6) derart ausgebildet sind, dass sie Halterungen
oder Auflager (7-8 bzw.9-10) für die elastischen Polster
(18) bilden, die als Aufhängung des Drehgestells dienen, während in der Mitte der Längsträger je ein durch sie hindurchgehende
rohrförmige Öffnung (11) vorgesehen ist.
3·- Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (3-1+ bzw.5-6) der Ausschnitte (1 bzw.2)
des Längsträgers, welche den elastischen Polstern (18) der Aufhängung des Drehgestells als äusseres Auflager dienen, paarweise
nach oben zu konvergieren, wobei der Neigungswinkel nach Massgabe der Belastungsverhgltnisse verschieden gewählt werden
kann, und wobei die erwähnten Auflager (7-8 bzw, 9-10) dachsparrenförmigen
Querschnitt aufweisen.
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h,- Drehgestell nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
dass die als äusseres Auflager für die Aufhängungspolster (18) des Drehgestells dienenden Teile des Längs trägers eine grö'ssere
Breite als die benachbarten Längsträgerteile aufweisen und in Bezug auf die Seitenflächen des Längsträgers auf beiden Seiten
entsprechend herausragen.
5·- Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die an beiden Enden des Längsträgers vorgesehenen Ausschnitte mittels Untertraversen (16) verstärkt sind, welche auf
Querstege (12-13-1^-15) an der unteren Seite des Längsträgers befestigt sind.
6.- Drehgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Mitte des Langsträgers durch diesen hindurchgehende
rohrförmige Durchgang (11) grössere Querabmessungen aufweist als das in ihn eingreifende bzw.darauf aufruhende Ende
des Querträgers.
7.- Als gewerbliches Erzeugnis, ein Längsträger in Form eines Spants mit kastenförmigem Hohlprofil aus Stahlguss.
8.- Drehgestell nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die elastischen Polster (18) aus Schichten elastischen Materials (19) abwechselnd mit Schichten steifen Materials
(20) aufgebaut sind, wobei sämtliche Schichten dachsparren- oder V-förmigen Querschnitt haben.
9.- Drehgestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die dachsparrenförmigen elastischen Polster (18) je zwischer
einem an einer der Seitenwände der Längsträgerausschnitte ausgebildeten
äusseren Auflager (7-8 bzw.9-10) und einem inneren Auflager (21-22 bzw.23-21I) eingekeilt sitzen, der am entsprechenden
Achslager (25 bzw.26) befestigt ist.
ins±ar.er Kd1J dzw.
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10.- Als gewerbliche Erzeugnisse, Aufhängungselemente die aus einem elastischen Polster mit dachsparren- oder V-förmigen
Querschnitt bestehen und zum Einsetzen zwischen einem Längsträger und einer Achsbuchse bestimmt und geeignet sind·
11.- Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der aus Stahlguss hergestellte Querträger die Form eines Kastens mit trapezoidalem Querschnitt aufweist, welcher an beiden
Enden in rohrförmige Endteile (36-37) mit rechteckigem Querschnitt ausläuft, wobei die Oberseite dieses Querträgers
zum Aufnehmendes Spurlagers geeignet ausgebildet ist und auf beiden Seiten dieses Spurlagers je eine Stütze (31-32) zum Aufnehmen
der senkrechten Belastungen trägt.
12.- Drehgestell nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet dass der Querträger einen verbreiterten mittleren Teil aufweist,
woran auf beiden Seiten etwa dreieckige Teile anschliessen, woran schliesslich auf beiden Seiten die bereits erwähnte
rohrförmige Endteile (36-37) mit rechteckigem Querschnitt ans chile s sen.
13.- Drehgestell nach Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet
dass der Querträger in einer gewissen Entfernung vcn den beiden Enden auf den senkrechten Seitenflächen angeordnete
Anschläge (38-39 bzwAO-U-l) aufweisen, welche beim Einstecken
der entsprechenden rohrförmigen Enden (36-37) in die Längsträger als Begrenzung wirksam sind.
lLi-.- Als neues gewerbliches Erzeugnis: ein Querträger
in Form eines Spants aas Stahlguss mit Kastenprofil, auf beiden Seiten in einen rohrförmigen Endteil (36-37) mit rechteckigem
Querschnitt auslaufend.
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15·- Drehgestell welches aus zwei Längsträgern nach einem
oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6 und aus einem durch diese Längsträger hindurchgehenden und auf diese frei aufruhenden
Querträger nach einer oder mehreren der Ansprüche 11, 12,13 zusammengesetzt ist, wobei diese Längsträger Über aus elastischen
Polstern zusammengesetzte Aufhängevorrichtungen auf den Achsbuchsen
aufruhen, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei aus Stahlguss hergestellte Kupplungsdreiecks ge stange (^ö-'hS)
enthält, die mit den Bremsschuhen (W-V?) und deren Betätigungsgestänge
zusammenarbeiten.
16,- Drehgestell nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Achsbüchsen (25-26) je ein Gleitring {^ bzw.56) angeordnet ist und
dass zwischen diesen Gleitringen und einer entsprechend am Bremsbackenträger (Ho) befestigten Büchse oder Hülse (6l bzw.62 ) je
eine steife, doch längsverschiebbare Verbindung vorgesehen ist.
17·- Drehgestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet
dass an dem auf der Achsbüchse (25 bzw.26) gleitend angeordneten
Ring (^ bzw.56) eine hohle zylindrische Führung {^7 bzw·58)
befestigt ist während in der erwähnten Hülse (61 bzw.62) eine Stange mit kreisrundem Querschnitt befestigt ist, deren
Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des FUhrungshohlzylinders
nahezu gleich ist, und die im letzteren so geführt wird, dass die dem Rad zugewandten Flächen des Bremsschuhs in der Ruhelage mit
diesem konzentrisch liegen und auch bei Einsinken des Drehgestells konzentrisch bleiben.
18.- Drehgestelle deren elastische Aufhängung in der Höhe der Achsbuchsen und auf beiden Seiten von diesen angeordnet
909808/0361
Applications Claiming Priority (1)
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DE1455175A1 true DE1455175A1 (de) | 1969-02-20 |
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DE (1) | DE1455175A1 (de) |
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EP0345709A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-12-13 | Gec Alsthom Sa | Drehgestellrahmen für Schienenfahrzeuge |
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Also Published As
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