AT21589B - Selbsttätige Zugseilklemme und selbsttätiger Kuppelwagen für Seilhängebahnen. - Google Patents

Selbsttätige Zugseilklemme und selbsttätiger Kuppelwagen für Seilhängebahnen.

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AT21589B
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coupling
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Hermann Walther Reinhold
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Hermann Walther Reinhold
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    Selbsttätige Zugseilklemme   und selbsttätiger Kuppetwagen für   Seilhängebahnen.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Seilhängebahnen, bei welchen eine   Zugseilklemme   zur Anwendung kommt, die vom Eigengewicht des   Förderwagens   geschlossen, 
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 dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen dem die Last des Wagenkastens tragenden, senkrechten Schieber und einer im Laufwerk des Förderwagens quer zu ersterem verschiebbaren Klemmbacke ein ungleicharmiger Hebel eingeschaltet ist, welcher die Bewegung des senkrechten Schiebers auf die Klemmbacke kraftvergrössernd überträgt. Dadurch wird in erster Linie erreicht, dass die Führungsschlitze oder Führungsstege des senkrechten Schiebers, mittels weichen der letztere den ungleicharmigen Hcbel bewegt, sowohl schräg als auch wagcrccht oder   bogen-oder winkelförmig   am senkrechten Schieber angeordnet werden können.

   Ferner kann man infolge dieser Einrichtung die   kraftvergrössornde   Klemm-   wirkung   des Übertragungshebcls auch für solche Seilklemmen anwenden, bei welchen das Zugseil, zwecks   Vermeidung des Wageukippens,   in der Höhe der Laufradachsen festgehalten 
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 Ubertragungshebel, dass man mittels einer einzigen   Klemmbacke   das Zugseil auf beiden   Seiten des Laufwerks   je   nach Bedarf festklemmen kann,   d. h. der Wagen braucht am Ende der Hahn nicht umgedreht zu werden, um auf dem zweiten Strange wieder zurück-   kehren zu können. Auch kann man infolgedessen Kurven   in den Laufbahnen ohne Loslösen vom Zugseil durchfahren.

   Weiter ist Gegenstand der Erfindung ein besonderer, mit   Rückzichgowicht   belasteter   Kuppelwagcn,   dessen Zweck es ist, das Öffnen der Seilklemme 
 EMI1.3 
 Streckenteile wieder das Kuppeln des Förderwagens mit dem   Zugseil selbsttätig bewirkt.   Auf Endstationen wird dieser Kuppelwagen nur einmal für jede Zugseilhälfte angewendet. 



  Auf Zwischen- und Übergangsstatonon sowie in Kurven benutzt man zweckmässig für das Öffnen der   Soilklemmo   und für das   Wicderankuppeln   derselben an das Zugseil je einen besonderen Kuppelwagen. 



   Auf der Zeichnung zeigt : Fig. 1 die einfachste Ausführungsform der   Scilklemme   
 EMI1.4 
 zeigt den   senkrechten   Querschnitt nach Linie (,-D durch Fig. 1. Fig. 3 ist der wagerechte Querschnitt nach der Linie   -J'von   Fig. 2. Fig. 4 zeigt in derselben Schnittebene, wie Fig. 2, eine weitere Ausführungsform der selbsttätigen Seilklemme, bei welcher 
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 geordnet ist. Fig. 10 zeigt von rückwärts gesehen und Fig. 11 im   Grundriss   das Befahren von Kurven mittels der Seilklemme nach Fig. 4. Fig. 12 zeigt die Verwendung zweier Kuppelwagen auf einer Zwischen-oder Übergangsstation in je drei verschiedenen Stellungen. 

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  Fig. 13 veranschaulicht in Seitenansicht und Fig. 14 im Grundriss die Führung des Zugseils in Kurven, wobei ebenfalls zwei liuppelwagen verwendet werden und der Förderwagen die Kurve selbsttätig, d. h. nicht am Zugseil, durchlaufen soll. 



   Zwischen den Gestellwangen 1 des Laufwerks ist der Schieber 2, welcher den Ge-   hängebolzen 5 des Wagengehänges   4 trägt, wie   iibUch, senkrecht   geführt. Dieser Schieber 2 ist mit Gloitnuten 5 versehen, die den Zweck haben, die Klemmbacke 6 mittels des Hebels 7 zu öffnen oder zu schliessen, je nachdem der weiter unten beschriebene Kuppelwagen den Schieber 2 anhebt oder sinken lässt. Der längere Arm des Hebels 7 greift mit   Gleitrülleben   oder Bolzen 8 in diese Nuten 5 des Schiebers 2 ein.

   Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ermöglicht es die Verwendung des Hebels 7 als   Vermittlungsorgan,   die Klemmbacke 6 mit demselben Erfolgo zu öffnen und zu schliessen, gleichviel, ob die Gleitnuten 5, wie Fig. 2 und 4 zeigen, schräg oder, wie Fig. 9 zeigt,   wagerecht   angeordnet sind. Ebenso   können   die   Gleitnuten   auch bogen-oder winkelförmig gestaltet sein.

   Der Unterschied in der Wirkung besteht nur darin, dass der Schieber 2 mit wagerechten Gleitnuten einen längeren Weg zurücklegen muss, wie ein solcher mit   schrägen   oder bogenförmigen Gleit- 
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 winkel- und bogenförmige Gleitnuten beide Vorziige in sich vereinigen, d. h. geringen Hub und geringe Reibung verursachen.   Ausserdem   hat die Anwendung einer solchen   Gleitnnt   den Vorzug, dass beim Entkuppeln die Klemme zuerst schnell und dann langsamer geöffnet wird, so dass der Verschleiss der Klemmbacke und des Zugseils geringer ist, als bei Anwendung von schrägen und   wagerechten   Gleitnuten. Der kurze Hebelarm des Lebels 7 greift in eine entsprechend geformte Ausnehmung des   Klemmbackenschaftes     dz   wie Fig. 2 zeigt, ein.

   Der letztere ist geradlinig verschiebbar in den Gestellteilen 9 und 10 gelagert, weiche in der Höhe der Laufradachsen 11 den   Gestellwangen   1 angegossen sind. Der Gestellteil 10 ist derart erweitert, dass er auch den Drehbolzen 12 des Hebels 7 aufnimmt. 



  Der Klemmbackenschaft 6a durchdringt eine senkrechte Ausnehmung des Schiebers 2. Das Zugseil 13 wird gegen die Aussenseite des Gestellteile 9 von der Klemmbacke 6 gepresst, sobald das Wagongewicht den Schieber 2 abwärts zieht und der letztere diese Bewegung mittels der Gleitnuten 5 und des Hebels 7 auf die Klemmbacke   kraftvergrössernd.   überträgt. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist an den Gestellteil 10 noch eine zweite   unbewegliche Klemmbacke J5 angegossen   oder sonstwie befestigt. Diese Klemmbacke kuppelt 
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 anpresst. In den Fig. 10 und 11 ist dies näher veranschaulicht. Bei der Herfahrt (linke Seite von Fig. 10 und   11)   fasst die Klemmbacke 6 das um die Seilscheibe 16 laufende Zugseil 13, bei der Rückfahrt hingegen (rechte Seite von Fig. 10 und 11) die   Klemm-   backe 15. Für Seilbahnen, bei denen das   Zugseil 13   unter dem Tragseil 18 angeordnet ist, wird vorliegende Erfindung gemäss Fig. 8 und 9 ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform ist die eine Wange 1 des   Laufwerkgostolls erheblich nach   unten verlängert und trägt mit ihrem unteren Ende den Klemmechanismus.

   Der Schieber 2 trägt hier nicht unmittelbar den 
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 auch diese   Ausführungsform   leicht so ausführen   lässt,   wie Fig. 4 zeigt, und dass man diese   Soilklemmvorrichtung   mit der nach Fig. 1 und 4 kombinieren kann, d. h. man kann den Schieber 2 und die Gestellwangen 1 genau so ausführen, wie Fig. 1-4 zeigen, ausserdem aber den Schieber 2 so, wie Fig. 8 und 9 zeigen, oder auf ähnliche Weise mit einem zweiten Schieber   211   verbinden, der den   Gehängebolzen   3 trägt. Eine derartige Kombination kann man dann nach Belieben für Seilbahnen mit unterem Zugseil oder für solche mit oberem Zugseil verwenden oder man kann das Zugseil 13 derselben Bahn stellenweise über, stellenweise unter dem Tragseil 18 führen. 



   Der Kuppelwagen, welcher das Ankuppeln des Laufwerks an das Zugseil 13 und das   l.   oskuppeln von dem Seil selbsttätig besorgt, besteht bei den Ausführungsformen nach 
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   U-förmigem Querschnitt. Annähernd   in der Mitte dieser Tragschienen 22 sind auf den unteren Flansches derselben Anschläge 23 angebracht, gegen die sich die Enden eines am Gehängeschieber des Laufwerks 1 befestigten   T-Stückes 14   (Fig. 1, 3,8 und 9) oder die Enden des beiderseits über das   Laufwerkgehäuse   hinaus verlängerten   Gehängeboizens   3 (Fig. 5) anlegen, sobald das Laufwerk 1 den Kuppelwagen, in der Pfeilrichtung kommend, erreicht hat. Statt dessen kann auch eine einzige Tragschiene 22 mit zwei oder vier Laufrädern zur Anwendung kommen.

   In diesem Falle wird, wie Fig. 6 zeigt, mit dem Gehängeschieber 2 des Laufwerks ein zangenartig gestaltetes   Angriffsorgan-   statt des T-Stückes   14   

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zugseilkemme für Seilhängebahnen, als deren bewegliche Klemmbacke ein Schieber dient, der von Führungsnuten oder Führungsstegen eines, den Förderwagen tragenden, senkrecht geführten Schiebers verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den senkrechten Schieber (2 und-die Klemmbacke (6) ein ungleicharmiger Hebel (7) geschaltet ist, welcher die Bewegung des senkrechten Schiebers (2) auf die Klemmbacke (6) kraftvergrössernd überträgt, zu 1 dem Zwecke, die Führungsschlitze oder-stege (5) des senkrechten Schiebers (2) an letzterem nach Belieben schräg, wagerecht, bogenförmig oder winkelförmig anordnen und die kraftvergrössernde Klemmwirkung des Hebels (7)
    auch für solche Seilklemmen anwenden zu können, bei weichen das Zugseil (13), zwecks Vermeidung des Kippens, in der Höhe der Laufradachson (11) festgehalten wird.
    2. Ausführungsform der Zugseilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der anderen Seite des Laufwerks eine feststehende Klommbacke (15) am Lauf- werk (1) angeordnet ist und dass das Zugseil (13) gegen diese Klemmbacke (15) vom diesseitigen Ende des beweglichen SeiHdemmenscbaftes (1 ?") angedrückt wird, um entweder, ohne den Wagen umdrehen zu müssen, denselben mit Hilfe des anderen Zugseils der Bahnstrecke zurückführen oder um Kurven auf beiden Laufbahnen ohne Loslösen vom Zugseil durchfahren zu können.
    3. Zum selbsttätigen Öffnen und Schliessen der Zugseilklemme nach Anspruch 1 ein besonderer, auf höher angeordneter Fahrschiene (24) laufender Kuppelwagen (22), welcher mit dem auf ihn aufgelaufenen Gehängobolzen (3) oder mit einem am senkrechten Schieber (2) oder am Wagen (4) befestigten Träger (14 oder 14*), bei seiner durch Mit- nahme bewirkten Weiterfahrt, zuerst den Förderwagen (4) und den Schieber (2) anhebt, bis sich die Seilklemme (6) geöffnet hat, und sodann auch das Laufwerk (1) von seiner in das Tragseil (14) eingeschalteten Bahn (29) abhebt, worauf er sich um soviel auf ge- neigter Schiene (24)
    selbsttätig weiterlaufend senkt, bis sich das Laufwerk (1) auf seine Bahn (29) wieder aufgesetzt hat und selbst den Förderwagen (4) weiterschiebt, wonach Der Kuppelwagen (22) entweder sofort oder erst nachdem die Klemme das Zugseil (13) wieder erfasst hat, von einem Rückziehgewicht (25) in seine Anfangsstellung (I) zurück- gebracht wird.
    4. Die Anordnung von zwei Kuppelwagen nach Anspruch 3 für längere Kurven oder Übergangsstationen, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufwerk (1) durch den ersten Kuppelwagen (22) vom Zugseil (13) losgekuppelt wird, hierauf diesen Kuppelwagen (22) zurücklaufen lässt und auf geneigter Fahrbahn (29) ohne Hilfe des Zugseils allein die Kurve oder die Übergangsstation passiert, um hierauf einen zweiten Kuppelwagen (22a) mitzunehmen, welcher die Seilklemmo (6) zunächst öffnet und sodann zwecks Herstellung der Kupplung mit demselben oder einem anderen Zugseil (13 bezw.
    13a) wieder schliesst, worauf der zweite Kuppelwagen (22a), nachdem ihn das Laufwerk (1) freigegeben hat, von einem Rückziehgewicht (25a) in seine Anfangsstellung (IV) zurückgebracht wird.
    5. Bei Anwendung des Kuppelwagens nach Anspruch 3 die leere Umführung des Zugseils (13) um die Kurve mit Hilfe einer höher angeordneten Seilscheibe (34) und mehrerer Führungsrollon (32, 33).
AT21589D 1904-03-26 1904-03-26 Selbsttätige Zugseilklemme und selbsttätiger Kuppelwagen für Seilhängebahnen. AT21589B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0645851A1 (de) * 1993-09-28 1995-03-29 Siemens Aktiengesellschaft Busleitungsstecker und Busleitung

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