DE1605325C2 - Laufwagen für Rangierzwecke - Google Patents

Laufwagen für Rangierzwecke

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Publication number
DE1605325C2
DE1605325C2 DE1605325A DEA0054378A DE1605325C2 DE 1605325 C2 DE1605325 C2 DE 1605325C2 DE 1605325 A DE1605325 A DE 1605325A DE A0054378 A DEA0054378 A DE A0054378A DE 1605325 C2 DE1605325 C2 DE 1605325C2
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DE
Germany
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carriage
rail
wheels
trolley
foot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1605325A
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English (en)
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DE1605325B1 (de
Inventor
R Andersson
H Carlsson
S Danieli
I Lundqvist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by ASEA AB filed Critical ASEA AB
Publication of DE1605325B1 publication Critical patent/DE1605325B1/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/08Devices with reciprocated pushing bars or like driving mechanisms combined with the track for shunting or hauling cars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/12Self-propelled tractors or pushing vehicles, e.g. mules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Laufwagen für Rangierzwecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Laufwagen ist bekannt aus der deutschen Patentschrift 4 48 037. Solche Laufwagen werden auf Rangierbahnhöfen für das Verschieben von Eisenbahnwagen über kürzere Strecken benutzt. Es ist dabei von wesentlicher Bedeutung, daß der Rangierlaufwagen unter den Eisenbahnwagen hindurchfahren kann, weil so das Rangieren sehr vereinfacht wird.
Bei dem aus der deutschen Patentschrift 4 48 037 bekannten Laufwagen erfolgt die Führung desselben auf besonderen Führungsschienen oder Gleitstühlen auf der Innenseite der Fahrschienen zwischen Schienenfuß und Schienenkopf. Diese zusätzlichen Führungsschienen stellen einen kostspieligen Aufwand dar. Es entstehen oft auch Reinigungsproblerne, da die Führungsschienen häufig dicht neben der Hauptfahrschiene verlaufen. Der bekannte Laufwagen hat keine Laufräder, sondern ist als Schlitten ausgebildet, der auf den genannten Führungsschienen oder Gleitstühlen gleitet.
Aus der deutschen Patentschrift 11 14 215 ist bereits ein Rangierlaufwagen mit Laufrädern bekannt, die in Vertikalebenen liegen. Es handelt sich um relativ schmale Laufwagen, wobei die Laufräder der einen Seite des Rangierwagens auf den innenseitigen Fußteilen einer Fahrschiene laufen. Die Laufräder der anderen Seite des Rangierwagens laufen auf den Fußteilen einer zusätzlichen Hilfsschiene. Diese Anordnung bietet keinen Vorteil gegenüber der oben beschriebenen bekannten Ausführungsform, weil nach wie vor eine Hilfsschiene erforderlich ist. Außerdem entstehen bei dieser Ausführung weitere verhältnismäßig schwer zu lösende Probleme. Nachteilig bei diesem Laufwagen ist auch der zwangsläufig geringe Durchmesser des Laufrades, da dieser nicht größer als die Höhe des Steges der Fahrschiene sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Laufwagen der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem zusätzliche Führungsschienen überflüssig sind und der auf Rädern mit relativ großem Durchmesser geführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Laufwagen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale hat.
Bei dem Laufwagen nach der Erfindung sind keine zusätzlichen Führungsschienen erforderlich. Durch die Schrägstellung der Laufräder ist es möglich, Laufräder
ίο mit einem Durchmesser zu verwenden, der größer ist als die Höhe des Steges der Fahrschiene.
Eisenbahngleise haben oft recht erhebliche Abweichungen von der genormten Schienenweite. Es ist deshalb in der Praxis schwer, ohne ein genaues Ausrichten der Schienen einen Laufwagen zu verwen: den, der auf der Innenseite der Schienen läuft. Einerseits ist der als Laufbahn nutzbare Teil des Schienenfußes sehr begrenzt, weil Schienennägel oder andere Befestigungsorgane einen großen Teil der Fußbreite einnehmen, andererseits erfordert ein Rangierlaufwagen eine verhältnismäßig genaue Führung, um zufriedenstellend arbeiten zu können. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird diese Schwierigkeit durch die im Unteranspruch 2 genannten Merkmale gelöst. Durch diese Ausführungsform erhält man eine nach außen gerichtete, auf die Laufräder wirkende Kraftkomponente, so daß die Laufräder unabhängig von Veränderungen der Schienenweite immer dicht am Steg der Schiene laufen. Um die Reibungskräfte, die der nach außen gerichteten Kraftkomponente entgegenwirken, mit Sicherheit zu überwinden, muß die Achse für die Radarme ein gutes Stück innerhalb des bezeichneten Zwischenraumes liegen.
Ein erfindungsgemäßer Laufwagen kann in an sich bekannter Weise dadurch getrieben werden, daß er mit Zugorganen für die Bewegung längs der Schienen versehen ist.
Der Laufwagen kann aber auch einen eigenen Antrieb haben, z. B. einen Antrieb mit um eine Schiene greifenden Treibrollen, die den Wagen auch seitlich führen. Um die erforderliche Zugkraft zu erhalten, werden diese Treibrollen gegen die Schiene gepreßt, wobei die Preßkraft in Abhängigkeit von der Zugkraft gewählt wird. Bei Verwendung eines hydraulischen Antriebs kann die notwendige Preßkraft einfach über ein gemeinsames hydraulisches System für das Treiben und das Anpressen der Rollen erreicht werden. Wenn der Laufwagen mit Führung an einer besonderen Antriebsschiene anliegen soll, müssen die Laufräder auf beiden Seiten des Laufwagens an schwenkbaren Armen angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, die schematisch eine Stirnansicht eines Laufwagens zeigt.
in der Darstellung bezeichnen 1 und 2 die beiden Schienen des Hauptgleises. Der Rangierlaufwagen ist mit 3 bezeichnet und trägt Laufräder 4, die auf der Innenseite der Schienen 1 und 2 laufen. Auf der einen Seite des Laufwagens sind die Laufräder 4 auf einem Arm 5 befestigt, der um eine im wesentlichen horizontale Achse 6 schwenkbar ist. Die Achse 6 liegt zwischen dem Laufwagen und der Laufbahn der Räder 4 auf dem Fuß der Schiene 2, Der Raddruck ist deshalb bestrebt, den Arm 5 nach außen und oben zu drehen, wodurch eine horizontale Seitenkraft erhalten wird, die die Laufräder gegen den Steg der Schiene preßt Das Radgestell des Laufwagens paßt sich also automatisch den vorkommenden Veränderungen der Schienenweite
an. Die auf der einen Seite des Laufwagens liegenden Laufräder 4 können je auf einem Arm 5 oder auf einem gemeinsamen Arm 5 befestigt sein.
Um die Laufbahn des Laufwagens rein zu halten, kann der Laufwagen mit verschiedenen, nicht gezeigten Reinigungsvorrichtungen versehen werden, z. B. Bürsten oder Schienenräumern. Zugorgane für das Fahren des Laufwagens können in herkömmlicher Weise angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Laufwagen für Rangierzwecke, der auf der Innenseite des Gleises zwischen Schienenfuß und Schienenkopf beider Fahrschienen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufwagen (3) mit schräg gestellten Laufrädern (4) versehen ist, die auf dem Fuß der Schiene (1, 2) dicht am Steg der Schiene laufen.
2. Laufwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder auf der einen Seite des Laufwagens an einem um eine horizontale Achse (6) schwenkbaren Arm (5) gelagert sind, wobei die Achse zwischen dem Laufwagen und der Normale am Anlagepunkt der Laufräder am Schienenfuß liegt.
3. Laufwagen nach Anspruch 1 und 2, mit eigenem Antrieb, der den Laufwagen auch seitlich führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder auf beiden Seiten des Laufwagens an schwenkbaren Armen gelagert sind.
DE1605325A 1965-12-27 1966-12-15 Laufwagen für Rangierzwecke Expired DE1605325C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE16768/65A SE324379B (de) 1965-12-27 1965-12-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1605325B1 DE1605325B1 (de) 1970-05-21
DE1605325C2 true DE1605325C2 (de) 1978-06-22

Family

ID=20302712

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1605325A Expired DE1605325C2 (de) 1965-12-27 1966-12-15 Laufwagen für Rangierzwecke

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3427991A (de)
DE (1) DE1605325C2 (de)
FR (1) FR1505978A (de)
SE (1) SE324379B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4438048C1 (de) * 1994-10-25 1996-02-22 Deutsche Bahn Ag Laufwagen für Rangierzwecke

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Also Published As

Publication number Publication date
SE324379B (de) 1970-06-01
US3427991A (en) 1969-02-18
FR1505978A (fr) 1967-12-15
DE1605325B1 (de) 1970-05-21

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