DE710811C - Laufkatzenbahnanlage mit Unterbrechung der Laufbahn - Google Patents

Laufkatzenbahnanlage mit Unterbrechung der Laufbahn

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DE710811C
DE710811C DEF87269D DEF0087269D DE710811C DE 710811 C DE710811 C DE 710811C DE F87269 D DEF87269 D DE F87269D DE F0087269 D DEF0087269 D DE F0087269D DE 710811 C DE710811 C DE 710811C
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DE
Germany
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track
trolley
interruption
shaft
wheels
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Expired
Application number
DEF87269D
Other languages
English (en)
Inventor
Curt Herker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL FLOHR GmbH
Original Assignee
CARL FLOHR GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/018Construction details related to the trolley movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Laufkatzenbahnanlage mit Unterbrechung der Laufbahn Die Erfindung betrifft eine Laufkatzenbahnanlage, bei der die Laufbahn unterbrochen ist.
  • Es ist bereits bekannt, bei Laufkatzenbahnen Schienenstücke beweglich zu machen und sie z. B. auszuschwenken, um für die Durchfahrt irgendwelcher Fahrzeuge die @erforderliche Durchfahrtshöhe zu erhalten.
  • Der Erfindung liegt die neue Aufgabe zugrunde, die Laufkatzenbahn durch einen Aufzugsschacht hindurchzuführen, wobei die Laufbahn ebenfalls unterbrochen werden muß, damit der Weg frei bleibt für den auf und ab zu bewegenden Förderkorb.
  • Die Benutzung ausschwenkbarer Fahrbahnstücke im Schacht stößt auf Schwierigkeiten sowohl in bezug auf die Unterbringung als auch in bezug auf die'Sicherheit. Deshalb hat man vorgeschlagen, ein Laufbahnzwischenstück unten an einem Aufzugskorb festzumachen. Dies blockiert jedoch den Aufzugskorb und erfordert Sicherheitsvorrichtungen gegen das versehentliche Einfahren der Katze in den Schachtraum bei ' Abwesenheit des Korbes.
  • Gemäß der Erfindung wird die Laufbahn auf der Schachtbreite ohne jede überbrükkung unterbrochen, und die Laufkatze wird mit drei oder mehr Radsätzen ausgerüstet, deren Achsenabstände jeweils so gewählt sind, daß wenigstens zwei Radsätze auf dem Bahnende verbleiben, bis der in Bewegungsrichtung erste Radsatz auf dem Bahnanfang aufsetzt. Hierdurch läßt sich der in der Bewegungsrichtung der Katze vorn liegende Radsatz über das Bahnende hinaus bewegen und ohne besondere Unterstützung bis auf die Bahnfortsetzung bringen. Die Katze selbst wird hierbei durch die noch auf der Bahn befindlichen, zwischen Zwangsschienen laufenden Radsätze am Kippen gehindert, auch wenn die daran angehängte Last einseitig wirkt. Nachdem der vorderste Radsatz die Fortsetzung der Laufbahn erreicht hat, verläßt der nächste, also der in der Mitte der Katze befindliche Radsatz, das Bahnende. Die Katze wird dann durch den ersten Radsatz auf der Bahnfortsetzung und durch den letzteren Radsatz auf dem Bahnende getragen, bis der mittlere Radsatz die Bahnfortsetzung err:eicht@@ Da die Katze, sobald sich zwei Radsätze a-uf-, der Bahnfortsetzung befinden, wiederum äin Kippen gehindert ist, kann der letztere Rad-` satz den Übergang ebenfalls ohne zusätzliche Unterstützung passieren.
  • Es ist ein Laufkran mit einer Laufkatze bekannt, die am Ende des Laufkranes auslegerartig über den Kranträger hinausragt. Damit sie in dieser Stellung am Kippen gehindert werden kann, ist sie mit drei Laufradsätzen versehen. Ein Übergang von einem Laufbahnende zu einem anderen Laufbahnende tritt dabei nicht ein, ebenso wird die Laufkatze nicht durch einen Aufzugsschacht hindurchgeführt.
  • Weiter ist es bekannt, einen Brückenträger auf einer Reihe von Stützen so zu verfahren, daß er jeweils zumindest auf zwei dieser Stützen ruht. Die Laufkatzenbahn an dem auf diesem Brückenträger vierfahrbaren Laufkran ist nirgends unterbrochen und wird auch nicht durch einen Schacht o. dgl. hindurchgeführt.
  • Schließlich ist es bei Förderwagenaufzügen mit Wagenumläufen möglich, die Wagen durch den Schachtkorb hindurch auf die andere Seite des Schachtes zu bringen. Die Anlagen sind jedoch nicht zu diesem Zweck bestimmt; denn der Förderkorb soll nicht als Brücke, sondern als Hubwerkzeug dienen. Außerdem würde der Übergang der Wagen von einer Schachtseite zur anderen den Korb nur unnötig an der Übergangsstelle festhalten und dadurch seinem Hubzweck entziehen. Bei der neuen Erfindung wird eine Brücke nicht angewendet; die Laufkatze kann ohne eine solche Überbrückung quer durch den Schacht 'hindurchfahren. Man erspart dadurch auch zugleich Sicherheitsvorrichtungen gegen das Abstürzen der Katze in den Schacht; dieses Abstürzen ist durch die Ausbildung der Katze unmöglich gemacht.
  • Die Erfindung gestattet auch die Anwendung elektrischer Hub- und Fahrwerke. Die Stromschienen müssen ebenfalls in der Schachtbreite unterbrochen sein. Die Stromabnahme wird dann erfindungsgemäß mittels zweier Stromabnehmer bewerkstelligt, wovon je einer an den Enden der Laufkatze angeordnet wird.
  • Für die Praxis hat sich gezeigt, daß es von besonderem Vorteil ist, wenn die Spurkranzlaufrollen des Katzenfahrwerks mit Wälz-oder Kugellagern ausgerüstet sind, da hierdurch der Fahrwiderstand wesentlich herabgemindert wird.. Dies ist insofern wichtig, als sich beim Übergang der Katze über die Unterbrechung der Bahnschiene zeitweilig die gesamte Katzenlast auf zwei Drittel der Rad-Sätze verteilt, wodurch ein erhöhter Raddruck . entsteht.
  • =@.-In der Zeichnung ist die Erfindung 3chema-#@',izgch dargestellt. Es zeigen: ..'@ Abb. r einen Teil der Laufkatzenbahn mit Unterbrechung und :angehängter Laufkatze im Aufriß, Abb. z das Überfahren der Laufkatze an der Bahnunterbrechung, Abb.3 das Anwendungsbeispiel der Erfindung bei einem Aufzugsschacht.
  • Auf einer Laufkatzenbahn t ist die Laufkatze z von Hand oder mittels Elektrofahrwerk beweglich angeordnet. Die Laufbahn ist um das Maß.a, d. h. um die Breite eines Aufzugsschachtes, unterbrochen, damit an dieser Stelle dessen Fahrkorb vorbeibewegt werden kann. Die Laufkatze soll in Pfeilrichtung über die Unterbrechung hinweg auf die Fortsetzung 3 der Laufbahn gebracht werden. Hierzu ist das Katzenfahrwerk im vorliegenden Beispiel mit drei Radsätzen 4., 5, 6 ausgerüstet, und zwar derart, daß der Achsenabstand b größer ist als das Maß der Üahnunterbrechung a. Bewegt sich nun die Laufkatze z in Pfeilrichtung, so verläßt der Radsatz 6 die Bahnschiene und nimmt seinen Weg ohne Unterstützung in Richtung der Bahnfortsetzung, wobei die Laufkatze selbst durch die Radsätze q. und 5 und einer vor dem Bahnende angebrachten Zwangsschiene 7 am Kippen gehindert wird. Hierbei ist es ohne Bedeutung, ob die daran angehängte Last P einseitig wirkt. Nachdem der Radsatz. 6 auf der Bahnfortzetzung 3 aufsetzt, verläßt bei der Weiterbewegung der Radsatz 5 das Bahnende. Die Laufkatze wird währenddessen von dem Radsatz 4 auf dem Bahnende und von dem Radsatz 6 auf der Bahnfortsetzung getragen. Nachdem der Radsatz 5 auf der Bahnfortsetzung aufgesetzt hat, verläßt der Radsatz q. das Bahnende und nimmt seinen Weg zu der Bahnfortsetzung ebenfalls ohne Unterstützung. Die Laufkatze wird hierbei durch die auf der Bahnfortsetzung befindlichen Radsätze 5 und 6 und durch die darüber .angeordnete Zwangsschiene 8 am Kippen gehindert.
  • Die Bewegung der Laufkatze kann nach zwei Seiten erfolgen. Auch kann das Katzenfahrwerk bei entsprechender Belastung mit noch mehr Radsätzen ausgeführt werden. Wichtig ist hierbei, daß das Maß von Mitte zur Mitte der ganz außenliegenden Radsätze und dem mittleren Rddsatz größer ist als das Maß der Bahnunterbrechung.
  • Die Stromschienen können entsprechend der Bahnunterbrechung ebenfalls unterbrochen sein. Die Stromabnahme muß dann mittels zweier Stromabnehmer erfolgen, wovon je einer im Bereich des Radsatzes q. und des Radsatzes 6 angeordnet wird. Die Anfänge und die Enden der Stromschiene werden an der Unterbrechung zweckmäßig entsprechend den Zwangsschienen 7 kurvenförmig abgebogen, damit ein störungsfreies Abundauflaufen der Stromabnehmerrollen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATL:NTANSPRÜCIIr: i. Laufkatzenbahnanlage mit Unterbrechung der Laufbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn quer durch einen Aufzugsschacht o. dgl. hindurchgeführt und die für den Fahrkorb erforderliche Bahnunterbrechung mit einer bekannten mehrachsigen Laufkatze überquert wird, deren Achsabstände so gewählt sind, daß wenigstens zwei Radsätze auf dem Bahnende verbleiben, bis der in Bewegungsrichtung erste Radsatz auf dem Bahnanfang aufsetzt. z. Laufkatzenanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen für die Stromzuführung entsprechend der Bahnunterbrechung unterbrochen werden und die Laufkatze mit j:e eineu Stromabnehmer an ihrem vorderen und hinteren Ende ausgerüstet wird
DEF87269D 1939-08-04 1939-08-04 Laufkatzenbahnanlage mit Unterbrechung der Laufbahn Expired DE710811C (de)

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