DE726390C - Vorrichtung zum wahlweisen Auswechseln von Laufradachsen oder Drehgestellen - Google Patents

Vorrichtung zum wahlweisen Auswechseln von Laufradachsen oder Drehgestellen

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Publication number
DE726390C
DE726390C DER110271D DER0110271D DE726390C DE 726390 C DE726390 C DE 726390C DE R110271 D DER110271 D DE R110271D DE R0110271 D DER0110271 D DE R0110271D DE 726390 C DE726390 C DE 726390C
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DE
Germany
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bridging
cesspool
girder
free space
bogies
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Expired
Application number
DER110271D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schuette
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WINDHOFF RHEINER MASCHF
Original Assignee
WINDHOFF RHEINER MASCHF
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wahlweisen Auswechseln von Laufradachsen oder Drehgestellen Die bisher vorgeschlagene Vorrichtung zum wahlweisen. Auswechseln von Laufradaclhsen oder Drehgestellen von Eisenbahnfahrzeugen durch eine heb- und senkbare Bühne in einer quer zur Gleisachse liegenden Senkgrube hat neben den Gleisüberbrückungsträgern, die seitlich verschiebbar sein müssen, um den Freiraum für den Durchgang der Laufradachsen oder Drehgestelle zu schaffen, kurze, in Längsrichtung verschiebliche Tragteile für die Bühne, welche entweder, in Bühnenmitte zusammengerückt, für die Aufnahme nur einer Laufradachse oder auseinandergefahren für die Aufnahme -von zwei Laufradachsen oder einem zweiachsigen Drehgestell dienen, wobei die Gleislücken zwischen dem bis zum Grubenrand reichenden Zufahrtgleis und den auf der Bühne stehenden kurzen Teilen durch die zwischen den Zufahrtgleisen liegenden, über die Grube herausziehbaren Spurkranzträger für die Aufnahme der über. der Senkgrube stehentleibenden Achsen geschlossen werden müssen. Für - die Seitenverschiebung der Überbrückungsträger muß die Freiraumal)deckung ausgewechselt werden, und für die durch die Senkgrube entstandene Unterbrechung der zwischen dem Normalspurgleis durchgehenden Arbeitsgrube sind in dieser beiderseits der Senkgrube entsprechend lang abgestützte fahrbare Arbeitsbühnen vorgesehen, die mit ihren auskragenden freien Enden bis zur Mitte der Senkgrube reichen, um diese zu überbrücken.
  • Solche Vorrichtungen sind sehr vielteilig, erfordern lange, in starken Führungen laufende, als Kragträger belastete und als Lückenschließer dienende schwere Spurkranzschienen und Arbeitsbühnen, ferner eine vielseitige, durch Verkürzbarkeit ihrer Länge größere Konstruktionshöhe benötigende Bühne und sind schwer, teuer und umständlich in der Bedienung. Auch können mit solcher Vorrichtung jeweils nur eine Achse oder zugleich zwei Achsen ausgewechselt werden.
  • Durch die Erfindung wird dasselbe Erfindungsproblem, nämlich außer den mehrachsigen und langen Drehgestellen auch an belieleiger Stelle des Fahrzeugs liegende Einzelachsen absenken zu können, anders gelöst, und zwar dadurch, daß jeder Überbrückungsträger aus einer Tragkonstruktion mit dreiteiligem Gleisträger besteht, dessen Mittelteil in seiner Länge dem haufraddurchmesser entspricht.
  • Dabei kann das Mittelstück des Überbrückungsträgers auf den zugewandten Enden der Außenteile ruhen und die Enden der Außenstücke mit einem in erforderlichem Freiraumabstand neben dem überbrückungsträger liegenden Träger durch Diagonalträger verbunden sein, so daß die Außenstücke einerseits mit dem zugehörigen Diagonalträger auf dem Grubenrand und anderseits auf dem freien Ende des anderen Diagonalträgers ruhen. Ferner ist es zweckmäßig, sowohl die Freiraumabdeckung. neben dem Mittelstück als auch die ganze neben dem Überbrückungsträger gelegene Tragkonstruktion bei der Freiraumschaffung unter die angrenzende Decke der Senkgrube zu verlegen, so daß bei der Bedienung keinerlei Grubenabdeckungen auszuwechseln sind und im Ruhestand die bis zur Eisenbahnprofilgrenze liegende Freiraumbodenläche nur um einige Zentimeter tiefer als die andere Flurhöhe liegt. Schließlich wird die Vorrichtung vorteilhaft dadurch ausgestattet, daß am Überbrückungsträger eine Bahn entlang führt, welche das zur Senkgrube gelegene Ende der Arbeitsbühnen abstützt, so daß diese nur um ihre Auf lagerbreite auf dem Senkgrubenrand länger als die halbe Senkgrubenbreite sind.
  • Wie ersichtlich, ist die Vorrichtung in der Anordnung und Bedienung einfach, an Gewicht leicht und in der Herstellung billig. Mit ihr können nicht nur einzelne Achsen oder Drehgestelle mit zwei Achsen, sondern auch Drehgestelle mit beliebiger Achsenzahl ausgewechselt werden. Es ist zweckmäßig, beim Auswechseln nur einer Achse für diese auf der Bühne eine Unterlage von einigen Zentimetern Stärke anzubringen, damit nur diese Achse angehoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Ausführungsbeispiel zwar zeigt: Abb. r einen Längsschnitt durch die Arbeitsgrube und einen Querschnitt durch die Senkgrube mit Seitenansicht auf die Bühne, die beiden Arbeitsbühnen und den dreiteiligen Gleisträger, Abb. a die Draufsicht auf die Vorrichtung einerseits in Freiraumstellung nur des Mittelteiles und anderseits in Freiraumstellung des dreiteiligen Gleisträgers mit seiner Tragkonstruktion; aber ohne Darstellung der tühne und Arbeitsbühnen, Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Senkgrube mit Querschnitt durch den einerseits eingefahrenen und anderseits ausgefahrenen Gleisträger mit Tragkonstruktion sowie Stirnansicht auf die Arbeitsbühne ohne Darstellung der Bühne, Abb. q. die Draufsicht auf die geschlossene Vorrichtung im Ruhezustand mit eingefahrenen Arbeitsbühnen.
  • In der Senkgrube a steht unter der Längsmitte des Normalspurgleises b in bekannter Ausführung die heb- und senkbare Bühne c, deren Länge etwas größer sein muß als die Senkgrubenbreite, vermindert um den vorkommenden kleinsten Laufraddurchmesser an einem Drehgestell. Der Überbrückungsträger besteht aus den 3 Teilen d, e und f des Gleisträgers, dessen Mittelteil e mit seinen Enden auf den zugekehrten Enden der Außenteile d und f ruht, während die Außenteile d und f mit ihren dem Mittelteil e zugekehrten Enden auf den Enden der Diagonalträger i und mit ihren Außenenden zusammen mit den zugekehrten Enden der Diagonalträger k auf dem Senkgrubenfundament ruhen, während die anderen Enden der_Diagonalträger i und h mit dem die Senkgrube a überquerenden Träger g verbunden sind, der mit seinen Enden auf dem Senkgrubenrand. ruht. Der dreiteilige Überbrückungsträger d, e, f, der Träger g, die Diagonalen i und h. -bilden mit Verbindungseisen und Abdeckung die Tragkonstruktion, welche seitlich auf dem Senkgrubenrand und dem- für das Eisenbahnquerprofil m erforderlichen Freiraum verschiebbar ist und bei. dieser Verschiebung unter die Senkgrubenabdeckung r kommt. Der Überbrückungsträgermittelteil e ist mit seiner Freiraumabdeckung k in Längsrichtung der Senkgrube a auf der Tragkonstruktion um den Freiraum verschiebbar, wobei die Freiraumabdeckung k unter die Senkgrubenabdeckung Z kommt. Entlang dem Überbrückungsträger d, e, f befindet sich die Bahn n, auf welcher die zur Senkgrube a hin gelegenen Enden r der Arbeitsbühnen p mit einem Gleitschuh o abgestützt sind, während das in der Arbeitsgrube s verbleibende Ende der Arbeitsbühne- p auf Laufrallen t abgestützt ist. Die Freiraumbewegung der Tragkonstruktion, des Gleisträgermittelteiles e und der Arbeitsbühnenhälften p erfolgt in bekannter und darum nicht beschriebener Weise.
  • Der Arbeitsvorgang ist denkbar einfach. Soll eine Laufradachse v ausgewechselt werden, so sind zunächst die beiden Arbeitsbühnen p in die Arbeitsgrube s hineinzufahren, dann kommt die Bühne c zwischen den Gleisträgern d, e, f hoch, faßt unter die Spurkränze der Laufradachse und hebt diese von den Gleisträgern frei. Hierauf wird der Gleisträgermittelteil e auf der Tragkonstruktion um die Freiraumstrecke in Längsrichtung der Senkgrube a verschoben, wobei die an den Mittelteil e 'angeschlossene Gruben-. abdeckung k unter die Abdeckung l der' Senkgrube a kommt (Abb. 2 oben). Die Laufradachse v kann dann mit der Heb- und Senkbühne c in bekannter Weise ausgewechselt werden. Sodann wird .der Mittelteil e des Gleisträgers wieder eingefahren und durch Senken der Bühne c die Laufradachse v abgesetzt: Nach 'Abfahrt der Bühne c werden die beiden Arbeitsbühnen p wieder ausgefahren, so daß Gleis b und Arbeitsgrube s für den normalen Betrieb zur Verfügung stehen (Abb. q.).
  • Soll ein Drehgestell w ausgewechselt werden,, dann wird nach Ausfahrt der Arbeitsbühnen p das auf dein Überbrückungsträger d, e, f stehende Drehgestell zei durch die heb- und senkbare Bühne c an den Spurkränzen freigehoben, dann die Tragkonstruktion um den Freiraum beiseitegeschoben, wobei die ganze Tragkonstruktion unter die angrenzende Grubenabdeckung L kommt (Abb. 2 unten). Hierauf wird in bekannter Weise das Drehgestell ausgewechselt, sodann die Tragkonstruktion mit dem. dreiteiligen Überbrückungsträger d; e, f wieder eingefahren und das neue Drehgestell auf ihm abgesenkt. Hierauf wird die Bühne c fortgefahren; und die beiden Arbeitsliühnen p werden ausgefahren, worauf Gleis b und die durchlaufende Arbeitsgrube s für den normalen Betrieb wieder bereit sind (Abb. 4).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum. wahlweisen Auswechseln von Laufradachsen oder Drehgestellen der Eisenbahnwagen durch eine heb- und senkbare Bühne in einer quer zur Gleisachse liegenden Senkgrube mit seitlich um den Freiraum für den Durchgang der Laufradachse oder des Drehgestelles verschiebbaren Überbrückungsträgern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Überbrückungsträger aus einer Tragkonstruktion mit dreiteiligem Gleisträger (d, e, f) besteht, dessen Mittelteil (e) in seiner Länge dem Laufraddurchmesser entspricht, so daß außer den mehrachsigen und langen Drehgestellen auch an beliebiger Stelle des Eisenbahnfahrzeuges liegende Einzelachsen abgesenkt werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch - gekennzeichnet, daß das Mittelstück (e) des Überbrückungsträgers auf den zugewandten Enden der Außenstücke (d, f) ruht und die Enden der Außenstücke mit einem irr erforderlichem Freiraumabstand neben dem Überbrückungsträger die Senkgrube überbrückenden Träger (g) durch Diagonalträger (h, i) verbunden Sind, so daß jedes Außenstück (d, f) einerseits mit dem zugehörigen Diagonalträger (h) auf dem Grubenrand und anderseits auf dem freien Ende des anderen Diagonalträgers (i) ruht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Freiraumabdeckung (k) neben dem Mittelstück (e) als auch .die ganze neben dem Überbrückungsträger (d, e, f) gelegene Tragkonstruktion nach der Freiraumschaffung unter der angrenzenden Decke (L) der Senkgrube liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Überbrückungsträger (d, e, f) eine Bahn (n) entlang führt, welche das zur Senkgrube gelegene Ende (v) der Arbeitsbühnen (p) abstützt.
DER110271D 1941-06-08 1941-06-08 Vorrichtung zum wahlweisen Auswechseln von Laufradachsen oder Drehgestellen Expired DE726390C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0720943A1 (de) * 1995-01-04 1996-07-10 Windhoff Aktiengesellschaft Hubeinrichtung mit Gleispratzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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