DE630065C - Umbau einer Drehscheibe mit Zweiradabstuetzung in eine solche mit Vierradabstuetzung an den Enden der Haupttraeger - Google Patents

Umbau einer Drehscheibe mit Zweiradabstuetzung in eine solche mit Vierradabstuetzung an den Enden der Haupttraeger

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DE630065C
DE630065C DEM123857D DEM0123857D DE630065C DE 630065 C DE630065 C DE 630065C DE M123857 D DEM123857 D DE M123857D DE M0123857 D DEM0123857 D DE M0123857D DE 630065 C DE630065 C DE 630065C
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DE
Germany
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main girders
girders
wheel support
right angles
support
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Expired
Application number
DEM123857D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Drehscheiben mit unterteilten Hauptträgern und Zweiradabstützung auf jeder Seite, bei denen je ein Laufrad an den Enden von die Hauptträger winkelrecht querenden Kopfträgern und von diesen benachbarten, parallel dazu verlaufenden Querträgern gelagert ist. Diese früher vielfach ausgeführte Bauart erweist sich für schwere Be-.lastung, wie sie z. B. durch neuzeitliche Lokomotiven hervorgerufen wird, nicht mehr ausreichend, weil die auftretenden Raddrücke bei nur vier Laufrädern zu groß werden. Es hat sich daher das Bedürfnis ergeben, die vorhandenen zahlreichen Drehscheiben dieser älteren Bauart in Drehscheiben mit vier Lauf rädern auf jeder Seite umzubauen.
Auf vier Rädern an beiden Enden abgestützte Drehscheiben sind an sich in mancherlei Ausführungen bekannt. Von den dabei verwendeten Abstützungsarten könnte man zwar die eine oder andere für den Umbau von Drehscheiben der genannten älteren Bauart verwenden, doch würde sich dabei angesichts der bei diesen älteren Bauarten vorliegenden Verhältnisse der Umbau umständlich und teuer gestalten.
Bekannte Ausführungen z. B., bei denen an den Hauptträgern besondere Konsolen vorgesehen sind, die zur Lagerung der Laufräder benutzt werden, kommen nicht in Frage, weil sich diese Ausführung den bei den vorhandenen alten Drehscheiben der vorgenannten Bauart vorliegenden Verhältnissen nicht anpassen läßt. Neue Bauarten, bei denen die Laufräder meist paarweise oder auch als Dreipunktabstützung in schwingenden Trägern gelagert sind und die Hauptträger auf den Schwingen ruhen, lassen sich zwar schon besser anpassen als die Konsolabstützung, doch können sie nur unter sehr umständlicher Umänderung des ganzen, zur Abstützung dienenden Endunterbaues der Drehscheibe eingebaut werden.
Würde man nämlich im Sinne einer bekannten Bauart mit Dreiräderabstützung, bei der ein in der Mitte geteilter Rahmen aus winkelig gebogenen Parallelträgern, an dessen Außenenden die äußeren Laufräder gelagert sind, an den Teilstellen auf einem mittleren Rad gelenkig abgestützt ist, den winkelrecht durchgehenden Kopfträger und den ihm benachbarten Parallelträger der alten Bauart einfach in der Mitte unterteilen und an den Teilstellen ebenfalls gelenkig auf der Achse eines mittleren Laufrades lagern, so würden die Lager der Kopfträgerteile diesem mittleren Laufrad weit näher liegen als die auf der anderen Seite dieses Rades befindliehen Lager für die dem Hauptträger benachbarten Querträgerteile. Infolgedessen würden die an den Kopf- und Querträgern angreifenden Kräfte nicht im Gleichgewicht sein, und die Träger würden sich windschief zu einander einstellen. Dem könnte nur durch besondere umständliche Hilfseinrichtungen begegnet werden, · die den Umbau wesentlich verteuern würden. Anderseits könnte man aber z. B. bei der Verwendung von paarweise in schwingenden Trägern gelagerten Laufrädern gleichen Lager-
abstand auf».beiden Seiten der Laufräder zwar ■ erreichen, doch müßten dann bei der umzubauenden Drehscheibe sowohl die winkelrecht: durchgehenden Zopfträger wie* auch die i benachbarten Querträger, und ebenso die ä| reri Laufträger mit ihren Lagern vollständig b%7; seitigt und durch zweirädrige Laufwagen ersetzt werden, die in der Mitte zwischen den Hauptträgern gelenkig miteinander verbunden sind. ίο Es würde dies also einen großen Neuaufwand an Baustoff und Einzelteilen erfordern und sehr umständliche Umbauarbeiten bedingen, so daß sich auch die Verwendung derartiger Abstützwagen ungemein teuer stellen würde. Den Gegenstand der Erfindung dagegen bildet eine Bauart, welche den Umbau unter Beibehaltung des größten Teils der bereits vorhandenen .Abstützungsmittel ohne jede Änderung ermöglicht und welche nur die Auswechslung .eines der Parallelträger erfordert und dabei den Vorteil ergibt, daß man mit einer mittleren Ergänzung der vorhandenen Laufräder bei unverändert bleibender Lagerung der letzteren auskommt. Es wird also dadurch möglich, den· ganzem Umbau auf weit sehnellere und leichtere Weise und mit weit geringerem Kostenaufwand durchzuführen, als es bei der Verwendung der vorgenannten bekannten Einrichtungen möglich sein würde.
Die Erfindung besteht darin» daß einer der winkelrecht zu den Hauptträgern durchgehenden Querträger quer geteilt ist und die inneren Enden desselben gelenkig an einem in der Mitte zwischen den Hauptträgern angeordneten zweirädrigen Wagen abgestützt sind, an dem auf der anderen Seite seiner Räder an Stelle des winkelrecht zu den Hauptträgern durchgehenden Querträgers die Enden eines gleichfalls in der. Mitte unterteilten Querträgers gelenkig gelagert sind, von. dem nur die außenliegenden End^· strecken winkelrecht zu den Hauptträgern verlaufen, während die zwischen den Hauptträgern liegenden Strecken mit Bezug auf den zweirädrigen Wagen so schräg verlaufen, daß ihre Lagerstein sich in dem gleichen Abstand von den Laufrädern befinden wie die der winkelrecht durchgehenden. Trägerteile auf der anderen Seite der Laufräder,
Es wird also mit diesen einfachen Mitteln erreicht, daß wie bei neuzeitlichen Bauarten die gesamte Lage von den vier Laufrädern unter gleichmäßiger Lastverteilung aufgenommen werden kann, alle Vorteile der neuzeitlichen Vierradabstützung also auch für die ältere Bauart gewahrt werden können, ohne daß der Umbau wesentliche Kosten verursacht und ein vollständiger Ersatz der vorhandenen Abstützungsmittel erforderlich sein würde.' Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß umgebauten Drehscheibe mit winkelrecht zu den Hauptträgern· verlaufendem Kopfträger in Abb. ι in Stirnansicht und in Abb. 2 in Draufsicht auf die an dem entsprechenden Drehscheibenende angeordneten Laufräder und ihre Lagerung dargestellt.
;·; -/Zwischen den Außenenden eines aus zwei ?0Silen α bestehenden, die Hauptträger H der Drehscheibe winkelrecht querenden Kopfträgers und den gleichfalls winkelrecht zu den Hauptträgern verlaufenden Außenenden b eines in der Mitte unterteilten, dem Kopf träger benachbarten Querträgers sind· die äußeren Lauf räder c gelagert. Die beiden Teile α und b dieses Kopf- bzw.. Querträgers sind bei d bzw. e gelenkig, z. B. durch Laschen, miteinander verbunden.
In der Gleismitte ist ein mit zwei Laufrädern f ausgestattetes Fahrgestell g angeordnet, an dem die beiden Trägerpaare α und b mittels der Welle h abgestützt sind. Um dabei zu erreichen, daß der Abstand der Lagerstellen der Tragetpaare α bzw.. b von den Laufrädern des Fahrgestells bzw. von der Laufschiene, der bei parallel zu den Kopfträgerteilen α verlaufenden Querträgerteilen b verschieden groß sein würde, gleich wird, sind die zwischen den Hauptträgern liegenden Strecken der Querträgerteile b, b so weit schräg auf das Fahrgestell g hin gezogen, daß der Abstand ihrer Endlager von den Laufrädern bzw. der Laufschiene dem Abstand der Kopfträgerlager entspricht. Die Hauptträger H go sind, wie an sich bekannt, auf den unterteilten Kopf- und Querträgerpaaren α bzw. b frei beweglich in den Pfannen i abgestützt.
Die Lage der unterteilten Kopf- und Querträger α bzw. &kann natürlich auch ausgetauscht werden, wobei der Abstand ihrer Mittellager von den mittleren Laufrädern bzw. von der Laufschiene dadurch ausgeglichen wird, daß die mittleren Strecken der Kopfträgerteile auswärts gebogen sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Umbau von Zweiradabstützung in Vierradabstützung an den Enden von Drehscheiben mit unterteilten Hauptträgern, die auf winkelrecht zu ihnen verlaufenden Kopfquerträgern und auf diesen benachbarten Pärallelträgern abgestützt sind, wobei die winkelrecht über die Hauptträger hinaus stehenden Enden dieser Trägerpaare zur Lagerung der äußeren Laufräder dienen, dadurch gekennzeichnet, daß einer (a) der .winkelrecnt zu den Hauptträgern durchgehenden Querträger quer geteilt ist und die inneren Enden desselben gelenkig an einem in der Gleismitte angeordneten zweirädrigen Wagen (f, g) abgestützt sind, an dem auf der anderen Seite seiner Laufräder an Stelle des winkekecht zu den Hauptträgern durchgehenden Parallelquerträgers die Enden eines gleichfalls in· der Mitte unterteilten Querträgers (δ) gelenkig gelagert sind,
    von dem nur die außenliegenden Endstrecken winkelrecht zu den Hauptträgern verlaufen, während die zwischen den Hauptträgern liegenden Strecken mit Bezug auf den zwei-, rädrigen Wagen so schräg verlaufen, daß ihre Lagerstellen sich in gleichem Abstand von den Laufrädern bzw. der Laufschiene befinden wie die Lagerstellen der winkelrecht durchgehenden Trägerteile («) auf der anderen Wagenseite.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM123857D 1933-05-17 1933-05-17 Umbau einer Drehscheibe mit Zweiradabstuetzung in eine solche mit Vierradabstuetzung an den Enden der Haupttraeger Expired DE630065C (de)

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