DE601445C - Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen - Google Patents

Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen

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Publication number
DE601445C
DE601445C DED65827D DED0065827D DE601445C DE 601445 C DE601445 C DE 601445C DE D65827 D DED65827 D DE D65827D DE D0065827 D DED0065827 D DE D0065827D DE 601445 C DE601445 C DE 601445C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
vehicle
wheels
road vehicle
road
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Expired
Application number
DED65827D
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Culcmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REICHSBAHN GES DEUTSCHE
Original Assignee
REICHSBAHN GES DEUTSCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL37950D priority Critical patent/NL37950C/xx
Priority to NL37728D priority patent/NL37728C/xx
Priority to BE403025D priority patent/BE403025A/fr
Priority to NL38149D priority patent/NL38149C/xx
Application filed by REICHSBAHN GES DEUTSCHE filed Critical REICHSBAHN GES DEUTSCHE
Priority to DED65826D priority patent/DE594533C/de
Priority to DED65827D priority patent/DE601445C/de
Priority to DER88113D priority patent/DE611772C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE601445C publication Critical patent/DE601445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/06Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
    • B60P3/07Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying road vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Straßenfahrzeug zur Beförderung von Eisenbahnwagen, bestehend aus zwei hintereinanderlaufenden Einzelfahrgestellen, welche je eine Achse des ~ 5 Eisenbahnwagens aufnehmen.
Bei den bekannten Straßenfahrzeugen ähnlicher Art sind die Einzelfahrgestelle drehgestellartig angeordnet, und man hat auch als vorderes Drehgestell bereits einen Motorwagen verwendet, auf dessen Plattform der Drehkranz zur schwenkbaren Abstützung des über das hintere Drehgestell durchlaufenden Tragbalkens, auf dem der Eisenbahnwagen ruht, aufgebaut ist, während der Führerstand des Motorwagens vor dem Eisenbahnwagen in normaler Weise über die Plattform hochragt. Die Lenkung des Motorwagens erfolgt hierbei in üblicher Weise durch die Vorderräder, wodurch der ganze Motorwagen um seinen Drehzapfen gegenüber dem durchlaufenden Tragbalken ausschwenkt und hierbei mit einem Deichselgestell das hintere Drehgestell der Kurve anpaßt. Diese Drehgestellenkung läßt eine größere Achszahl nicht zu, weil sonst die Räder stark radieren. Die Raddruckbemessung und -verteilung ist daher ungünstig. Außerdem wird die Bauhöhe des Fahrzeuges durch den Drehkranz erhöht. Ferner muß der Führerstand um ein beträchtliches Maß vor den Puffern des Eisenbahnwagens angeordnet werden, weil er infolge der Drehgestellschwenkung des. Motorwagens gegenüber dem Eisenbahnwagen seitlich ausschwenkt. Die dadurch bedingte größere Vorkragung des Führerstandes und des diesem vorgebauten Motors führt nicht nur zu einer größeren Fahrzeuglänge, sondern ist auch ungünstig für die gleichmäßige Verteilung des Raddruckes.
Die Erfindung besteht darin, daß die mit Lenkrädern versehenen Einzelfahrgestelle gegenüber dem Eisenbahnwagen feststellbar und daß in Verbindung mit einer derartigen Anordnung das eine oder beide Einzelfahrgestelle mit Eigenantrieb versehen sind. Die Straßenräder des Fahrzeuges können hierbei beispielsweise zu je zweien an abgefederten, durch Ausgleichhebel miteinander verbundenen Schwingkurzachsen sitzen und sich zur Hälfte innerhalb, zur Hälfte außerhalb der Schienen befinden oder einzeln an abgefederten und durch Ausgleichhebel miteinander verbundenen Schwingstumpfachsen sitzen, wobei vorteilhaft sämtliche Räder außerhalb der Schienen liegen. Die Räder der Fahrgestelle sind sämtlich oder größtenteils lenkbar, wobei die Lenkung durch ein Lenkgestänge vom vorderen auf das hintere Fahrgestell übertragen wird.
Bei zum Befördern von Fahrzeugen dienenden einachsigen Fahrgestellen ist es bereits bekannt, Tragkörbe zwischen den Rädern des Fahrgestells in Spurweite der Fahrzeugräder an der Achse anzuordnen, wobei diese Tragkörbe zu beiden Seiten Wangen aufweisen, zwischen denen Halteschuhe für die Fahrzeugräder
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Culemeyer in Berlin-Charlottenburg.
mittels Schraubenbolzen gehalten werden und die Wangen der Tragkörbe durch Schrauben mit dem Unterbau des Fahrzeuges derart verbunden sind, daß eine elastische Verbindung zwischen Fahrgestell und Zugwagen hergestellt wird. Diese Art der Festlegung erweist sich doch insofern als nicht vorteilhaft, als bei einer derartigen Anordnung das zu befördernde Fahrzeug mittels Hebezeug so hoch gehoben ίο werden muß, daß die Fahrgestelle untergeschoben werden können. Ein derartiges Verfahren läßt sich wohl bei leichten Fahrzeugen anwenden, nicht dagegen bei Eisenbahnwagen mit ihrem verhältnismäßig großen Gewicht. Bei dem erfindungsgemäßen Gegenstand muß daher der Eisenbahnwagen auf das Fahrzeug aufrollen können, ohne irgendwie angehoben zu werden, was durch die vorgesehenen durchlaufenden Längsträger ermöglicht wird und außerdem hinsichtlich der für das Aufbringen erforderlichen Zeit und der hierzu erforderlichen Hilfsmittel erheblich einfacher ist. Die Feststellung des Eisenbahnwagens auf den Fahrgestellen könnte im vorliegenden Fall beispielsweise in einfacher Weise durch in senkrechter Richtung bewegliche Achsgabeln erfolgen, die an den Achsen des Eisenbahnwagens angreifen. Durch den Einbau eines eigenen Antriebsorgans wird bezweckt, die von einem besonderen Antriebsfahrzeug bewegten Straßenfahrgestelle von der Bereitstellung eines solchen unabhängig zu machen und gleichzeitig eine Verminderung der nur zur Erreichung des erforderlichen Reibungsgewichtes nötigen großen mitzubewegenden toten Last des Schleppfahrzeuges und damit eine wesentliche Herabsetzung der aufzuwendenden Antriebsleistung herbeizuführen. Durch die Erfindung werden ferner die genannten Nachteile der bekannten Straßenfahrzeuge vermieden. Der Führerstand kann bis dicht an den Eisenbahnwagen heranreichen oder vorteilhaft sogar in dem Raum zwischen den Puffern des Eisenbahnwagens angeordnet sein. Diese Maßnahme führt zu einer wesentlichen Verkürzung des Fahrzeuges.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen je eine Ausführungsform in Draufsicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2.
Das Straßenfahrzeug nach Abb. 1 besteht aus den beiden hintereinanderlaufenden, in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Fahrgestellen ax und a2, von denen jedes mit einer Achse des Eisenbahnwagens A fest verbunden ist. Das vordere Fahrgestell ax ist mit einem Antriebsmotor b und mit einem vorgekragten Führerstand c versehen. Der Antrieb erfolgt vom Motor b über Zahnradwechsel-" getriebe d, Kraftwelle e, Differentialgetriebe flt Kegelradübersetzung g, Differentialgetriebe f2 bzw. fs, Kardanwelle h, Ritzel i zum Zahnkranz k im Straßenrad. Die Lenkung des vorderen Fahrgestells ax erfolgt vom Lenkhandrad I über Lenkstange I1, Hebel W1 auf die Straßenräder; die Lenkung der Räder des hinteren Fahrgestells az wird am Hebel Ot1 durch Zahnsegmente M1 abgenommen und über Lenkgestänge 0 über Zahnsegmente n2 und von dort über Hebel m2 auf die Räder übertragen.
Das Straßenfahrzeug nach Abb. 2 besteht aus den beiden hintereinanderlaufenden in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Fahrgestellen ax und az, von denen jedes mit einer Achse des Eisenbahnwagens fest verbunden ist. Das vordere Fahrgestell ax besitzt den Antriebsmotor b spwie den Führerstand c. Der Antrieb erfolgt vom Motor b über Zahnradwechselgetriebe d, Kraftwelle e, Differentialgetriebe ft, f2, f3, Kegelradübersetzung g, Kardanwelle h, Ritzel i zum Zahnkranz k im Straßenrad, Die Lenkung des vorderen Fahrgestells O1 erfolgt vom Lenkhandrad 1 über Lenkstange I1, Zahnsegmente q, Hebel m auf die Straßenräder; die Lenkung der Räder des hinteren Fahrgestells a2 wird am Hebel mx durch Zahnsegmente nx abgenommen und über das Lenkgestänge 0 auf Zahnsegmente n2 und von dort über Hebel m2 auf die Räder übertragen, go
Um Lenkung und Kraftantrieb zu vereinfachen, können auch die Räder einer Achsrichtung fest, das heißt nicht lenkbar angeordnet und mit dem Antrieb versehen werden, wenn der Drehpunkt B des Gesamtfahrzeuges in diese Achsrichtung versetzt wird, wie in Abb. 1 dargestellt, aber auch im Beispiel der Abb. 2 durchführbar ist.
Abb. 3 zeigt ein Straßenfahrzeug nach Abb. 2 mit in dem Raum zwischen den Puffern p des Eisenbahnwagens angeordnetem Führerstand.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Straßenfahrzeug zur Beförderung von Eisenbahnwagen, bestehend aus zwei hintereinanderlaufenden Einzelfahrgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Lenkrädern versehenen Einzelfahrgestelle (O1 und a2) gegenüber dem Eisenbahnwagen (.4) feststellbar sind und daß das eine oder beide Fahrgestelle mit Eigenantrieb versehen sind.
2. Straßenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führerstand (c) vorgekragt ist und gegebenenfalls in den Raum zwischen den Puffern (-p) des Eisenbahnwagens hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED65827D 1933-05-07 1933-05-07 Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen Expired DE601445C (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL37950D NL37950C (de) 1933-05-07
NL37728D NL37728C (de) 1933-05-07
BE403025D BE403025A (de) 1933-05-07
NL38149D NL38149C (de) 1933-05-07
DED65826D DE594533C (de) 1933-05-07 1933-05-07 Zur Befoerderung von Eisenbahnwagen auf Strassen dienender Kraftwagenzug
DED65827D DE601445C (de) 1933-05-07 1933-05-07 Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen
DER88113D DE611772C (de) 1933-05-07 1933-06-10 Einrichtung zum Befoerdern von Eisenbahnwagen auf Strassenfahrzeugen in Sattelschlepperanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED65827D DE601445C (de) 1933-05-07 1933-05-07 Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE601445C true DE601445C (de) 1934-08-16

Family

ID=7059299

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DED65827D Expired DE601445C (de) 1933-05-07 1933-05-07 Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen

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BE (1) BE403025A (de)
DE (1) DE601445C (de)
NL (3) NL38149C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144124B (de) * 1958-08-04 1963-02-21 M A Mueller Dipl Ing Fahrgestell fuer ein hydrostatisch angetriebenes Kraftfahrzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144124B (de) * 1958-08-04 1963-02-21 M A Mueller Dipl Ing Fahrgestell fuer ein hydrostatisch angetriebenes Kraftfahrzeug

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NL38149C (de)
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