DE413617C

DE413617C - Triebwagen fuer Schienengleise

Info

Publication number: DE413617C
Application number: DEC35759D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT JOSEPH D ABRIGEON; ALFRED LOUIS WOELFFEL; EMILE CARRIE
Current assignee: ALBERT JOSEPH D ABRIGEON; ALFRED LOUIS WOELFFEL; EMILE CARRIE
Priority date: 1924-11-29
Filing date: 1924-11-29
Publication date: 1925-05-12

Description

Triebwagen für Schienengleise. Die Erfindung besteht darin, daß die gewöhnliche auf Schienen laufende Lokomotive durch einen automobilen Zugwagen ersetzt wird, der mit seinen Rädern neben den Schienen läuft und mit einer auf Schienen laufenden Lore verbunden ist, die die selbsttätige Führung des Zugwagens bewirkt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in elf Abbildungen dargestellt.
Abb. i zeigt schaubildlich einen vollständigen Lastzug mit einem Trakteur mit zwei Treibrädern, Abb. z und 3 eine Lore von der Seite und von oben.
Abb. q. zeigt von vorn die Lore, die Lenkachse des Trakteurs tragend.
Abb.5 zeigt schaubildlich einen Lastzug mit einem Trakteur mit vier Treibrädern. Abb.6 bis 8 zeigen in drei Projektionen die Lore und ihre Verbindung mit dem Zugwagen.
Abb. g zeigt im Schnitt die Anordnung zum selbsttätigen Lenken des Zugwagens.
Abb. io und i i zeigen eine andere Ausführungsform davon.
Der Lastzug gemäß der Erfindung besteht aus einem automobilen Zugwagen a, dessen Räder außerhalb der Schienen laufen, und der mit einer Lore b mit zwei Tragachsen verbunden ist, die auf den Schienen läuft und dein Zugwagen die selbsttätige Richtung gibt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 4. hat der Zugwagen a zwei Treibräder, die außerhalb der beiden Schienen auf dem Boden aufruhen, und die Lore b ist mit einem Vorstecker c versehen, der oben einen wagerechten Arm d trägt, der an seinen Enden mit Rollen e versehen ist. Diese Rollen ruhen auf der Plattform der Lore und tragen zwischen zwei Gabeln f ;die Lenkachse g des Zugwagens a, dessen Lenkräder über dem Erdboden gehalten werden.
Diese Lore b bildet also den Vorderwagen des Zugwagens und sichert selbsttätig dessen Richtung längs der Schienenbahn.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 bis 9 besitzt der Zugwagen a vier Treibräder, und es wird seine selbsttätige Richtung durch eine Lore b gesichert, die mit einem Vorstecker c versehen ist, der an das Untergestell h des Zugwagens durch zwei Stangen! und ein Kardan f angeschlossen ist, das Schwingungen des Untergestells in senkrechter Richtung gestattet.
Mit dem Vorstecker v ist ferner ein Zahnrad h fest verbunden, das durch ein Zwischenzahnrad k1 ein zweites gleich großes Zahnradl antreibt. Dieses Zahnrad sitzt auf der senkrechten Welle m, die sich frei im Untergestell der Röhre dreht.
Ein an dem Zahnrad l sitzender Hebel n ist gelenkig mit einer Stange o verbunden, die an den Winkelhebel p, q angeschlossen ist. Dieser Hebel steuert die Richtung eines der Räder des Zugwagens und sein zweiter Hebel q ist an die normale Lenkstange des Zugwagens angeschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. io und i i hat der Zugwagen vier Treibräder und ist mit der Lore b durch eine Stange q verbunden, die an einem senkrechten Zapfen q1 angelenkt ist. Dieser Zapfen wird von einer Gabel g1 getragen, die in der Mitte der Vorderachse g des Zugwagens befestigt ist.
Die Stange q ist vorn an den Vorstecker cl der Lore .gelenkig angeschlossen und hinten an einen Hebel r, der durch das Kugelgelenk r1 an die normale Lenkstange s .des Zugwagens angeschlossen ist.
Wenn die Lore b' in eine Kurve fährt, verschiebt sie sich entsprechend der Richtung der Kurve nach rechts oder links gegenüber der Längsachse des Zugwagens und bewirkt dadurch einen Ausschlag der Verbindungsstange q um den senkrechten Zapfen q1. Diese Winkelverschiebung der Zugstange q bewirkt durch die Stange r eine Verschiebung der Lenkstange s und dadurch einen entsprechenden Ausschlag der Lenkrädert des Zugwagens, damit der Zugwagen dem Schienenweg folgen kann.
Die so beschriebene Anordnung gestattet also auf sehr einfache Weise, wie bei dem vorigen Ausführungsbeispiel, die Verbindung von Zugwagen und Lore und sichert außerdem die selbsttätige Richtung des Zugwagens.

Claims

PATENT-ArrsriaLC13L: i. Triebwagen für Schienengleise, dadurch gekennzeichnet, daß, die gewöhnliche auf Schienen laufende Lokomotive durch einen automobilen Zugwagen ersetzt -wird, der mit seinen Rädern neben den Schienen läuft und mit einer auf Schienen laufenden Lore verbunden ist, die die selbsttätige Führung des Zugwagens bewirkt. z. Triebwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugwagen mit zwei Treibrädern mittels eines Vorsteckers mit einer Lore verbunden ist, die die Lenkachse des Zugwagens trägt und dessen Lenkräder oberhalb des Erdbodens hält. 3. Triebwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugwagen mit vier Treibrädern durch Stangen und ein Kardan unter Vermittlung eines Zahnrädergetriebes mit dem Vorstecker der Lore verbunden ist.