DE166203C - - Google Patents
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- DE166203C DE166203C DENDAT166203D DE166203DA DE166203C DE 166203 C DE166203 C DE 166203C DE NDAT166203 D DENDAT166203 D DE NDAT166203D DE 166203D A DE166203D A DE 166203DA DE 166203 C DE166203 C DE 166203C
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- axle
- steering
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
- B62D13/02—Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Wagenzügen aus mehreren hintereinander gekuppelten Wagen wird zweckmäßig eine
Anordnung getroffen, wodurch erreicht wird, daß die zur Fortbewegung der Züge notwendige
Triebkraft möglichst gering ausfällt und daß die Wagen in Krümmungen sich von selbst so lenken, daß jeder nachfolgende
Wagen genau die Bahn des vorhergehenden beschreibt. Die erste Bedingung wird bekanntlich
dadurch erfüllt, daß auf dem Zuge eine durchgehende Längswelle angeordnet
wird, welche die Triebkraft vom Motorwagen aus auf die Anhängewagen überträgt. Als
Anhänger werden gewöhnlich einachsige Wagen benutzt, weil dann die Bedingung der Lenkung leicht erfüllt werden kann, da
es verhältnismäßig einfach ist, einachsige Wagen so hintereinander zu kuppeln, daß
sie in Krümmungen genau dieselbe Bahn beschreiben. Bei Wagenzügen mit zwei- und mehrachsigen Anhängern jedoch ist, sobald
es sich nicht um auf Schienen laufende Züge, welche keine besondere Lenkung erfordern,
handelt, die Lenkung schwierig. Gewöhnlich sind sämtliche Achsen als Triebachsen ausgebildet,
so daß also sämtliche Räder Antrieb von dem Motor erhalten, wobei dann für die Lenkung komplizierte Einrichtungen getroffen
sind, welche es ermöglichen, daß einzelne Räder ausgeschaltet werden können, oder es erhält der ganze Wagenzug eine
durchgehende, vom Führerstand aus zu verstellende Lenkung, während jeder einzelne
Wagen seinen besonderen Antrieb hat, also als Motorwagen ausgebildet ist. .
Gemäß der Erfindung wird nun bei Wagenzügen mit zweiachsigen Wagen, deren Vorderachse
eine nicht angetriebene Lenkachse und deren Hinterachse eine nicht lenkbare Triebachse
ist, von der durchgehenden Welle nur die Hinterachse angetrieben und die vorderste
Achse jedes Wagens durch eine Kupplung (Deichsel) mit dem Obergestell des vorhergehenden
Wagens verbunden, so daß von diesem der nachfolgende Wagen selbsttätig gelenkt wird. Damit die aufeinander folgenden
Wagen in kreisförmigen Krümmungen genau Spur halten, ist das Quadrat der Entfernung
von Mitte Hinterachse des Vorderwagens bis zum Angriffspunkt der Kupplung an diesem Wagen gleich der Summe der
Quadrate der Entfernung vom Angriffspunkte der Kupplung am Vorderwagen bis Mitte
Achse des folgenden Wagens und der Entfernung der beiden Achsen dieses Wagens zu wählen.
In der Zeichnung ist ein derart eingerichteter Wagenzug in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht desselben, und
Fig. 2 stellt ihn in Draufsicht dar, während er in einem Kreisbogen fährt.
Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht einen vierrädrigen Anhängewagen.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit der Lenkachse, und
Lagerexemplar
Fig. 6 stellt schematisch die Anordnung der Gelenkstange zwischen zwei miteinander
gekuppelten Wagen dar.
Die Vorderradachse jedes Wagens ist als Lenkachse und die Hinterradachse als Triebachse
ausgebildet. Sämtliche Triebachsen werden von der über den ganzen Wagenzug gehenden Längswelle a, die sogenannte Zugwelle,
die durch den Motor des vordersten
ίο Wagens gedreht wird, betrieben. Sie ist
jedesmal zwischen zwei Wagen geteilt, so daß jeder Wagen einen Teil der Welle trägt.
Die Einzelteile sind an dem Wagengestell befestigt und können übrigens aus mehreren,
untereinander durch Universalgelenke o. dgl. verbundenen Teilen bestehen, so daß im Falle
einer Durchbiegung des Wagenrahmens ein Einklemmen der Wellenteile nicht stattfinden
kann. Die Bewegung von der Welle a des vorhergehenden Wagens wird auf den nachfolgenden
in bekannter Weise durch eine ausziehbare Welle b mit zwei Kreuzgelenken übertragen.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Aus-
führungsform der Übertragung des Antriebs von der Welle α auf die Hinterachse g. Die
Welle α treibt mittels eines Getriebes c eine parallel zur Welle α liegende kleine Hilfswelle
d an. Diese ist durch eine Gelenkstange e verlängert, die auf das allgemein
gebräuchliche Ausgleichsgetriebe ,/der Hinterradachse
g einwirkt. Durch Drehung der Welle α werden also alle Hinterachsen g
sämtlicher Anhängewagen gedreht.
Außer der Verbindung der Wagen durch die Welle b mit den zwei Kreuzgelenken ist
eine Kupplung, die sogenannte Lenkkupplung, vorgesehen. Diese verbindet den Wagenrahmen
oder das Obergestell des vorhergehenden Wagens mit der als Lenkachse ausgebildeten
Vorderachse des folgenden Wagens. Eine Aus führungsform der Kupplung zeigt Fig. 5. Um den Bolzen k der Vorderradachse
ist ein Y-förmiger Teil m in1, mit welchem
die Lenkstange h bei 0 gelenkig verbunden ist, drehbar angeordnet. An den
Punkten m und m1 greifen zwei Stangen m η
und ml nl an, von denen aus die Achsen der
Räder in an sich bekannter Weise geschwenkt werden. Die Lenkstange h ist durch ein.
Kugelgelenk i mit dem vorhergehenden Wagen verbunden.
Beim Übergang der Wagen aus der Geraden in eine Kurve und umgekehrt ändert
sich bekanntermaßen der Abstand der Wagen voneinander, und zwar wird er im ersteren
Falle kleiner und im letzteren Falle größer als er vorher war.
Um ein hierbei eintretendes zeitweiliges Schleifen der Räder zu verhindern, ist zwisehen
der Welle und den Rädern (außer dem üblichen Differentialgetriebe) eine elastische
Vorrichtung, z. B. Ausgleichfedern, die an sich bekannt sind, eingeschaltet.
Infolge Anordnung der durchgehenden Zugwelle ist es auch möglich, eine durchlaufende
Bremsung zu erhalten. Zu diesem Zweck ist auf der Zugwelle eine Bremse angeordnet,
durch welche, wenn sie angezogen wird, alle Wagen auf einmal mitgebremst werden.
An einen derartigen Zug können natürlich auch einzelne Wagen nur mit einer Kupplung,
der Lenkkupplung, angehängt werden; diese würden dann wirkliche Anhängewagen sein. Die durchlaufende Bremsung würde
dann nur für die durch zwei Kupplungen miteinander gekuppelten Wagen möglich sein.
Der Motor des Zuges könnte natürlich statt auf dem ersten Wagen auf einem oder mehreren anderen untergebracht sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus hintereinander . gekuppelten, zweiachsigen Wagen mit vorderer Lenkachse oder einstellbaren Lenkrädern bestehender Wagenzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkachse oder das Lenkgestänge der einstellbaren Vorderräder mit dem Obergestell des vorhergehenden Wagens gelenkig verbunden ist und die Hinterräder sämtlicher Wagen von einer in bekannter Weise durch den ganzen Zug hindurchgehenden Gelenkwelle gleichzeitig angetrieben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166203C true DE166203C (de) |
Family
ID=431622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166203D Active DE166203C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166203C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897362C (de) * | 1949-11-17 | 1953-11-19 | Steyr Daimler Puch Ag | Wagenzug, bestehend aus einer zweiachsigen Zugmaschine und einem zwei- oder mehrachsigen Anhaenger |
DE3342704A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Ganz-Mávag Mozdony-, Vagon- és Gépgyár, Budapest | Gelenkiger schienenbus in leichtbauweise |
-
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- DE DENDAT166203D patent/DE166203C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897362C (de) * | 1949-11-17 | 1953-11-19 | Steyr Daimler Puch Ag | Wagenzug, bestehend aus einer zweiachsigen Zugmaschine und einem zwei- oder mehrachsigen Anhaenger |
DE3342704A1 (de) * | 1982-12-20 | 1984-06-20 | Ganz-Mávag Mozdony-, Vagon- és Gépgyár, Budapest | Gelenkiger schienenbus in leichtbauweise |
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