DE538716C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen mit zwei zweiachsigen, sich gegenseitig entgegengesetzt einstellenden Drehgestellen - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen mit zwei zweiachsigen, sich gegenseitig entgegengesetzt einstellenden Drehgestellen

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DE538716C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen mit zwei zweiachsigen, sich gegenseitig entgegengesetzt einstellenden Drehgestellen. Das Neue gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein zwischen den beiden Drehgestellen am Fahrzeugrahmen gelagertes Zahnsegment unter Zwischenschaltung eines Doppelzahnsegmentes mit einem an dem einen Drehgestell befindlichen Zahnsegment in Eingriff steht, mit dem anderen Drehgestell dagegen durch einen Lenker verbunden ist.
Die mit der Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatteten Transportwagen können sowohl als Kraftwagenanhänger als auch als selbständige Motorfahrzeuge ausgebildet werden, und zwar dienen dieselben in erster Linie dazu, einen vollbeladenen Eisenbahnwagen zwecks Entladung desselben, ohne den dieTransportkosten so verteuernden Zwischenverkehr kleiner Transportkraftwagen und Fuhrwerke, unmittelbar zum Lager des Warenempfängers, unabhängig von einem Eisenbahnanschlußgleis, zu überführen. Ebenfalls kann die Ware unmittelbar von der Erzeugungsstelle zum Bahnhof zwecks Beförderung durch Bahntransport ohne Umladung, sondern von vornherein in den zum Transport bestgeeigneten Eisenbahnwagen gebracht werden.
Um nun den verhältnismäßig langen Eisenbahntransportwagen mühelos durch Stadtstraßen und durch Kurven fahren zu können, wird er mit zwei zwangläufig sich gegeneinander einstellenden Drehgestellen versehen, wodurch eine sehr große Wendigkeit des Lastwagens erzielt wird. Sollte nun doch einmal der Fall eintreten, daß der Lastwagen um eine besonders kleine Kurve nicht herumkommt, oder- es macht sich nötig, z. B. beim Abfahren eines Eisenbahnwagens von der Rampe, gleich einen sehr kleinen Bogen zu fahren, so ist es durch ein eingebautes Schneckengetriebe ohne weiteres möglich, die Wendigkeit des Lastwagens dadurch bedeutend zu erhöhen, daß das jeweils hintere Drehgestell unabhängig von dem jeweils vorderen Drehgestell für sich besonders noch weiter, entsprechend der zu fahrenden Kurve, eingeschlagen werden kann.
Lastwagen und Motorfahrzeuge mit zwei sich gegeneinander zwangläufig einstellenden Drehgestellen sind bekannt. Nur hatten diese den Nachteil, daß sie entweder unmittelbar durch ein Lenkrad geschwenkt werden mußten, oder aber das mit dem vorderen Drehgestell gekuppelte hintere Drehgestell stellte sich erst beim Befahren der Kurve ein, und zwar erst nachdem ein Teil des zu befahrenden Bogens zurückgelegt war. Im ersteren Falle mußte also, sollte der Wagen als Anhänger dienen, noch außer dem Führer des Zugfahrzeuges eine zweite Person das Lenken des Anhängers übernehmen, während im
letzteren Falle unter keinen Umständen eine so kleine Kurve befahren werden konnte wie ein mit der Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestatteter Lastwagen, bei dem beide Drehgestelle sich gleichzeitig gegenseitig entgegengesetzt einstellen, und bei denen außerdem noch das jeweils hintere Drehgestell durch die Einschaltung eines Schneckengetriebes unabhängig von der Stellung des anderen Drehgestells von Hand eingestellt werden kann.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen mit der Lenkvorrichtung ausgestatteten Transportwagen im Längsschnitt mit aufgeladenem Eisenbahnwagen in einer Ausführung für den Transport durch Zugmaschinen,
Abb. 2 einen mit der Lenkvorrichtung ausgestatteten Transportwagen in Draufsicht ohne Eisenbahnwagen,
Abb. 3 eine schematische Darstellung verschiedener Lenkungsmöglichkeiten, Abb. 4 einen Querschnitt durch die mittleren Übertragungsorgane,
Abb. 5 eine Draufsicht auf die mittleren Übertragungsorgane.
An dem Fahrzeugrahmen α sind die beiden zweiachsigen Drehgestelle b und b' angeordnet. Vom Drehgestell b findet eine Übertragung der Drehbewegung durch Zwischenschaltung eines Doppelzahnsegmentes c o. dgl. auf ein in der Mitte des Fahrzeugrahmens angeordnetes Zahnsegment d statt, welches drehbar auf einer Achse f gelagert ist, auf welcher unter dem Zahnsegment d das Übertragungsorgan g fest angebracht ist. Über dem Zahnsegment d ist fest auf der Achse f gelagert das Schneckenrad des Schneckengetriebes i, in welches die Schnecke, welche auf dem Zahnsegment d gelagert ist, eingreift. Wird nun das Drehgestell b verstellt, so findet die Kraftübertragung von Zahnsegment e über Doppelzahnsegment c nach Zahnsegment d statt, von wo die Übertragung weiter über das Schneckengetriebe i und die Achse f auf das Übertragungsorgan g stattfindet, an welchem der Lenker h angreift, der wiederum das Drehgestell V bewegt. Soll nun z. B. das Drehgestell V, um um eine besonders kleine Kurve fahren zu können, noch von Hand geschwenkt werden, so wird die Schnecke des Schneckengetriebes i mittels der Handkurbeln k gedreht, wodurch ebenfalls das Schneckenrad des Schneckengetriebes i gedreht wird. Diese Drehung überträgt sich nun über die Achse/ auf das Übertragungsorgan g, von wo aus dieselbe auf das Drehgestell V übertragen wird, wodurch dasselbe je nach Bedarf mehr oder weniger geschwenkt .werden kann, unabhängig von der Stellung des jeweiligen vorderen Drehgestelles. In Abb. 3 ist beispielsweise das hintere Drehgestell in der Lage b" gegenüber dem vorderen Drehgestell b verstellt dargestellt. An den beiden Drehgestellen b und V sind die beiden Zug- und Lenkbügel % und n' angebracht, welche zum Befestigen des Anhängers an dem Zugwagen dienen. Die Ausbildung der Achsen der Drehgestelle erfolgt in bekannter Weise, wie auch die Bremsen, die in den Abbildungen der Deutlichkeit halber fortgelassen sind, in bekannter Weise angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen mit zwei zweiachsigen, sich gegenseitig entgegengesetzt einstellenden Drehgestellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den beiden Drehgestellen (b, b') am Fahrzeugrahmen (α) gelagertes Zahnsegment (d) unter Zwischenschaltung eines Doppelzahnsegmentes (c) mit einem an dem einen Drehgestell Q)) befindlichen Zahnsegment (e) in Eingriff steht, mit dem anderen Drehgestell Q)') dagegen durch einen Lenker Qi) verbunden ist.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem am Fahrzeugrahmen (a) gelagerten Zahnsegment (d) und einem auf dessen Achse (/) gelagerten Einstellgliede (g), an dem der Lenker Qi) angreift, ein Schneckengetriebe (i) eingeschaltet ist, durch das das mit dem Lenker Qi) verbundene Drehgestell Q)') unabhängig von der Stellung des anderen Drehgestells (b) von Hand eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538716D 1930-08-13 1930-08-13 Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen mit zwei zweiachsigen, sich gegenseitig entgegengesetzt einstellenden Drehgestellen Expired DE538716C (de)

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