DE311187C - - Google Patents
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- Publication number
- DE311187C DE311187C DENDAT311187D DE311187DA DE311187C DE 311187 C DE311187 C DE 311187C DE NDAT311187 D DENDAT311187 D DE NDAT311187D DE 311187D A DE311187D A DE 311187DA DE 311187 C DE311187 C DE 311187C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trailer
- bogie
- drawbar
- frame
- steering
- Prior art date
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- Active
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
• γ
Um, Wagenzügen das Befahren von Kurven geringer Krümmung in Vor- und Rückwärtsfahrt
zu ermöglichen, oder die Spurfolge des Anhängewagens dem vorangehenden Wagen gegenüber ändern zu können, wird das Drehgestell
des Anhängewagens seiner Deichsel gegenüber um die senkrechte Achse gedreht. Der Verstellmechanismus ist am Drehgestell
angeordnet. Das Verstellen des Drehgestells
ίο erfolgt entweder von vorn oder von der Seite
und ist nur in Haltepausen oder bei langsamer Fahrt möglich; es ist umständlich und
für die Bedienung mit Gefahr verknüpft. Durch die Erfindung wird das Einstellen des
Anhängewagens von der Plattform des Wagens oder von seiner Rückseite aus ermöglicht,
also völlig gefahrlos und auch bei schneller . Fahrt ausführbar.
Die Lenkvorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl für Anhängewagen mit einem vorderen
Drehgestell als auch für solche Anhängewagen anwendbar, deren Vorderräder auf Achsschenkeln laufen. . Der Antrieb zum Verstellen
der Vorderräder des Änhängewagens gegenüber der mit dem vorangehenden Wagen
verbundenen Deichsel ist am Rahmen des Anhängewagens angeordnet und mit der Deichsel
durch ein Getriebe zwangläufig verbunden. Zum Verstellen des vorderen Drehgestells eines
Anhängewagens, dessen Deichsel um die senkrechte Achse des Drehgestells drehbar ist,
vermittelt die senkrechte Achse des Drehgestells die Bewegungsübertragung vom Antrieb
auf ein mit dem Drehgestell verbundenes zum Verstellen dienendes Getriebe.
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 stellt
die Seitenansicht eines Anhängewagens mit vorderem Drehgestell zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 die zugehörige Draufsicht dar. Die Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Ansichten
einer anderen Anordnung. Fig. 5 stellt die Seitenansicht der Vorderhälfte eines Anhängewagens
dar, bei welchem die Vorderräder auf Achsschenkeln laufen. Fig. 6 ist die zügehörige
Draufsicht. ■
Bei dem Anhängewagen der Fig. 1 und 2 ruht der Wagenrahmen α auf dem Rahmen b
des Drehgestells. Die Deichsel c ist durch einen wagerechten Gelenkzapfen d mit einem
Verlängerungsstück e verbunden, das stets mit der Deichsel in derselben senkrechten Ebene
bleibt. Die senkrechte Achse f des Drehgestells ist im Wagenrahmen α drehbar gelagert.
Das Verlängerungsstück e ist an der Drehachse f angelenkt. An der Vorderseite des
Drehgestellrahmens b befindet sich eine Schraubenspindel g, in die eine mit der
Deichsel c verbundene Schraubenmutter h eingreift. Das Verlängerungsstück e der Deichsel
besteht aus zwei teleskopartig ausziehbaren Teilen.
Mittels des Handrades i wird die Drehachse f durch die Kegelradgetriebe k und I
in Umdrehung versetzt. Die Bewegung wird dann durch die Getriebe m, η und 0 auf die
Schraubenspindel g übertragen und dadurch das Drehgestell b gegenüber der mit dem
Vorderwagen verbundenen Deichsel c verstellt, wie in Fig. 2 beispielsweise strichpunktiert
eingezeichnet ist. Die Drehachse f kann statt durch das Handrad i auch von der Rückseite
des Wagens aus durch die Kurbel f, Welle q und das Kegelrad r in Umdrehung versetzt
werden. Dieser rückwärtige Antrieb kommt dann ausschließlich in Anwendung, wenn auf
dem Wagen kein Führersitz angebracht werden kann, wie z. B. bei Langholz wagen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 ist das Verlängerungsstück e der Deichsel c
mit dem Rahmen b des Drehgestells durch ein Schneckengetriebe mit Selbsthemmung
verbunden. Am Drehgestell ist die Schnecke s, an der Deichselverlängerung e der Schneckenradkranz
t angeordnet. Die Bewegungsübertragung vom Handrad i auf die Drehachse f
und von dieser zur Schnecke s wird durch Kettengetriebe vermittelt. Die Anordnung
hat den Vorzug, daß der durch die Verstellung veränderliche Winkel zwischen Deichsel
und Radachse des Drehgestells beliebige Größe erhalten kann. In Fig. 4 ist strichpunktiert
eine Verstellung um 90° eingezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 laufen die Vorderräder auf Achsschenkeln.
Die Deichsel ist durch einen wagerechten Zapfen d an einem Verlängerungsstück β angelenkt.
Das Verlängerungsstück e ist um einen auf der Mitte der festen Radachse η
angeordneten senkrechten Zapfen f drehbar.
Eine Schnecke s im Verlängerungsstück e greift in ein um den Zapfen f drehbares Zahnsegment
t ein, dessen Verlängerung jenseits des Zapfens f mit jedem Achsschenkel durch eine
Hebelverbindung verbunden ist. Das auf dem Wagenrahmen α angeordnete Handrad i dient
als Antrieb beim Verstellen. Seine Bewegung wird durch ein Kettengetriebe auf eine um
den Zapfen f drehbare Büchse ν und von dieser durch Zahnrädergetriebe w und y auf
die Schnecke s übertragen. In Fig. 6 sind die Räder mit ihren Achsschenkeln und den
zugehörigen Hebelverbindungen strichpunktiert in verstellter Lage eingetragen. · ..
Claims (3)
1. Lenkvorrichtung für Anhängewagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
zum Verstellen der an einem Drehgestell angeordneten Vorderräder des Anhängewagens
gegenüber der mit dem vorhergehenden Wagen verbundenen Deichsel auf dem Rahmen des Anhängewagens
seinen Antrieb hat, und die Bewegungsübertragung durch die senkrechte Achse
des Drehgestells vermittelt wird.
2. Lenkvorrichtung zum Verstellen der Vorderräder eines Anhängewagens mit feststehender
Achse und lenkbaren Achsschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Verstellgetriebes auf dem
Rahmen des Anhängewagens und seine Hauptachse in der Mitte zwischen den beiden Lenkzapfen angeordnet ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel
um die Mitte der Verbindungslinie der. beiden Lenkzapfen schwenkbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckereI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311187C true DE311187C (de) |
Family
ID=564186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311187D Active DE311187C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311187C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764933C (de) * | 1939-06-23 | 1952-05-15 | August Dipl-Ing Klein | Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Lastkraftwagen |
US5520330A (en) * | 1991-12-18 | 1996-05-28 | Pandrol Limited | Railway rail-fastening clip and assembly and methods of employing the same |
-
0
- DE DENDAT311187D patent/DE311187C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764933C (de) * | 1939-06-23 | 1952-05-15 | August Dipl-Ing Klein | Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Lastkraftwagen |
US5520330A (en) * | 1991-12-18 | 1996-05-28 | Pandrol Limited | Railway rail-fastening clip and assembly and methods of employing the same |
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