DE604946C - Lenkvorrichtung fuer die Vorderkarre landwirtschaftlicher Maschinen - Google Patents
Lenkvorrichtung fuer die Vorderkarre landwirtschaftlicher MaschinenInfo
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- DE604946C DE604946C DEK130673D DEK0130673D DE604946C DE 604946 C DE604946 C DE 604946C DE K130673 D DEK130673 D DE K130673D DE K0130673 D DEK0130673 D DE K0130673D DE 604946 C DE604946 C DE 604946C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/003—Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
Es ist bei landwirtschaftlichen Maschinen und. anderen Fahrzeugen mit einer Vorderfcarre
bekannt, Lenkvorrichtungen für die Vorderkarre zu verwenden, durch welche die beiden Räder der letzteren verschieden gelenkt
werden. Diese Lenkvorrichtungen haben mit einem Bedienungshebel verbundene Gelenkparallelogramme,
durch welche das außenliegende Rad der Vorderkarre um einen geringeren Winkel gedreht wird als das innenliegende'
Rad, und beim Lenken der Maschine oder Fahrzeuge liegt der Schnittpunkt der geometrischen Achsen beider Räder der Vorderkarre
in der Achse des Hinterrades der Maschine oder des Fahrzeuges, um welches
letzteres gedreht wird. Infolgedessen erfolgt ein Drehen des Fahrzeuges auf der Stelle,
d. h. ein Schwenken des Fahrzeuges um das innere Hinterrad.
Die bekannten Lenkvorrichtungen ermöglichen es nicht ohne weiteres, die Maschine
oder das Fahrzeug von dem Fahrersitz aus mittels eines Hebels zu lenken, weil der zum
Lenken dienende Hebel beim Wenden um mehr als 900 geschwenkt werden muß. Um
ein Lenken vom Fahrersitz mittels eines Hebels zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung
die Lenker der beiden zum Lenken der Räder der Vorderkarre dienenden Gelenkvierecke,
die durch den Lenkhebel bewegt werden, um eine gemeinsame Achse schwenkbar und über diese Achse hinaus nach hinten
zu Lenkhebeln verlängert, die durch eine Verriegelungsvorrichtung miteinander verbunden
sind, durch welche die Hebel in den Endlagen, die sie zueinander einnehmen können,
untereinander gekuppelt werden können.
Bei gerader Fahrt auf dem Acker oder auf der Straße, bei der die Ausschlagwinkel
beim Lenken Idein sind, werden die Lenkhebel in der inneren Stellung, d. h. in der
Stellung untereinander, gekuppelt, bei der die Hebel dicht aneinander- oder übereinanderliegen.
Soll jedoch in einem kleinen Radius gewendet werden, so wird die die beiden
Hebel kuppelnde Verriegelungsvorrichtung gelöst, der eine Hebel in die andere Endlage
geschwenkt und in dieser Lage mit dem zweiten Hebel starr gekuppelt. Durch die Bewegung des einen Hebels wird dem jeweilig
aufienliegenden Lenkrad der Vorderkarre eine Voreilung gegenüber dem anderen
Lenkrad gegeben. Das Wenden kann alsdann mittels eines der Hebel bewirkt werden,
wobei der Hebel nur um einen Winkel geschwenkt zu werden braucht, der kleiner
als 900 ist.
Auf der -Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die schematische Darstellung eines Fahrzeuges mit der Lenkvorrichtung.
Abb. 2 ist ein Grundriß der Lenkvorrichtung in größerem Maßstab, und
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie IH-III der Abb. 2.
Jedes der beiden Rädere der Vorderkarre
des Fahrzeuges ist durch ein Gelenkviereck mit einem Handhebel verbunden. Die Gelenk-
Vierecke bestehen aus einem mit dem Achsstumpf
b der Räder starr verbundenen Arm a, einem eine Verlängerung der um einen gemeinsamen
Zapfen / schwenkbaren Haadhebel g und h bildenden Arm ρ bzw. q sowie
einer die Arme« und ρ bzw. α und η miteinander
verbindenden Gelenkstange d. Die Handhebel g, h können in zwei Stellungen
zueinander miteinander verriegelt werden, ίο Zu dem Zweck ist an dem Hebel £ ein mit
zwei Rasten versehener Stellbogen i befestigt und am Hebel h ein in die Rasten eingreifender
Sperriegel k angeordnet, der unter Federwirkung steht. Die Hebel g und h erstrecken
sich nach dem Führersitz/ hin bis in Griffnähe. Der Sperriegel k kann durch
einen am Griff ni des Hebels h angeordneten
Handhebel mittels eines Bowdenzuges n ausgelöst werden. In der einen Endstellung
zo liegen die Hebel g, h dicht nebeneinander oder
übereinander, während sie in der anderen Endstellung einen bestimmten Winkel miteinander
bilden.
Soll die Maschine auf der Stelle gewendet werden, so wird der Hebel h vom Sitz I aus
nach Lösen des Riegels /e in die in Abb. 2 dargestellte Lage zum Hebel g gebracht und
in dieser Lage verriegelt. Durch das Verschwenken des Hebels h wird das Rad c,
iim welches gewendet werden soll, in einem solchen Winkel zum anderen Rad c verstellt,
daß nach dem Schwenken des Lenkhebels g in die Endstellung (Abb. 1) "die Verlängerungen
beider Radachsen sich in der senkrechten Mittelebene des Hinterrades schneiden, um das gewendet wird. Sobald das Fahrzeug
gewendet ist, wird der Hebel h nach Auslösen der Klinke k an den 'Hebel g herangeschwenkt,
und beide Hebel werden in die in Abb. 1 gestrichelt dargestellte Mittellage
geschwenkt, bei der das Fahrzeug in Richtung seiner Längsmittelebene fährt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Lenkvorrichtung für die Vorderkarre landwirtschaftlicher Maschinen oder anderer Fahrzeuge, bei der beide Räder der Vorderkarre mittels Gelenkvierecke verschieden gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zwangsläufig gesteuerten Lenker der Gelenkvierecke eine gemeinsame Schwenkachse haben und über diese Achse hinaus zu Lenkhebeln verlängert sind, welche durch eine lösbare Verriegelungsvorrichtung in den beiden Endlagen zueinander miteinander gekuppelt werden können.
- 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. an dem einen Lenkhebel ein Stellbogen (/")" mit zwei Rasten befestigt und an dem anderen Lenkhebel ein unter Federwirkung stehender, mit einem Handgriff {ti) versehener Sperriegel (k) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130673D DE604946C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Lenkvorrichtung fuer die Vorderkarre landwirtschaftlicher Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK130673D DE604946C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Lenkvorrichtung fuer die Vorderkarre landwirtschaftlicher Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604946C true DE604946C (de) | 1934-11-01 |
Family
ID=7247188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK130673D Expired DE604946C (de) | 1933-07-04 | 1933-07-04 | Lenkvorrichtung fuer die Vorderkarre landwirtschaftlicher Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604946C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907226C (de) * | 1948-12-31 | 1954-03-22 | Joseph Meys & Comp G M B H | Steuerung fuer Drillmaschine |
DE943797C (de) * | 1950-02-26 | 1956-06-01 | Hermann E Mueller K G Dr | Motorisiertes Fahrzeug zur Ausfuehrung insbesondere landwirtschaftlicher Arbeiten |
-
1933
- 1933-07-04 DE DEK130673D patent/DE604946C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907226C (de) * | 1948-12-31 | 1954-03-22 | Joseph Meys & Comp G M B H | Steuerung fuer Drillmaschine |
DE943797C (de) * | 1950-02-26 | 1956-06-01 | Hermann E Mueller K G Dr | Motorisiertes Fahrzeug zur Ausfuehrung insbesondere landwirtschaftlicher Arbeiten |
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