DE73515C - Wagen-Lenkvorrichtung mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen - Google Patents

Wagen-Lenkvorrichtung mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen

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Publication number
DE73515C
DE73515C DENDAT73515D DE73515DA DE73515C DE 73515 C DE73515 C DE 73515C DE NDAT73515 D DENDAT73515 D DE NDAT73515D DE 73515D A DE73515D A DE 73515DA DE 73515 C DE73515 C DE 73515C
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DE
Germany
Prior art keywords
steering
wheels
car
lever
circles
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73515D
Other languages
English (en)
Original Assignee
BENZ & ClE in Mannheim
Publication of DE73515C publication Critical patent/DE73515C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements
    • B60C19/122Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Transportation (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbaü.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1893 ab.
Die vorliegende Construction bezweckt, einen vierräderigen Motorwagen von seinem auf Federn ruhenden Obergestell aus leicht und sicher lenken zu können. Es kann für diesen Zweck die für Strafsenfahrzeuge übliche Lenkung durch Drehung der Vorderradachse um den Mittelpunkt zwischen den beiden Vorderrädern nicht verwendet werden. Statt dessen wird die Vorderoder Lenkachse aus einem festen Theil α und zwei drehbaren Achsschenkeln b b1 hergestellt. An den drehbaren Achsschenkeln sind unter rechtem Winkel zu denselben die Hebel c c1 angeschmiedet. Diese beiden Hebel sind durch Zugstangen mit dem in der Mitte der festen Achse α auf einem Drehzapfen befestigten Doppel- oder Gabelhebel d verbunden. Der Drehzapfen dieses Doppelhebels d trägt oberhalb in fester Verbindung eine Blattfeder, welche wieder ihrerseits oberhalb in einen Drehzapfen mit darauf befestigtem Doppelhebel g übergeht.
Diese beiden an der Feder befestigten Drehzapfen bilden mit letzterer eine zusammenschiebbare und auseinanderziehbare Achse, die befähigt ist, die vom federnden Obergestell aus abgegebenen Drehungen sicher auch während auf- und abgehender Bewegungen und Schwankungen des Obergestelles zu übertragen.
Die Lenkung geschieht auf folgende Weise;
Vor dem Sitz des Steuernden ist ein Handgriff angebracht, der auf einer senkrechten Achse befestigt ist, weiche die Drehungen unter dem Boden des Wagenobertheiles fortführt. Unter dem Boden ist auf dieser Achse ein kleines ,Zahnrädchen befestigt, in welches die zwei Zugstangen \\l mit ihren gezahnten Endstücken eingreifen. Es wird daher jede Drehung am Lenkhebel vor dem Steuersitz eine Drehung des Hebels g, der Blattfeder sowie des Hebels d und der Hebel c c1 und damit auch der Achsschenkel zur Folge haben. Der Wagen wird in gleichem Sinne wie der Steuerhebel gedreht wird seine Richtung ändern.
Beschreibt man mit einem vierräderigen Fuhrwerk einen Bogen, so ist als Mittelpunkt dieses Bogens der Punkt anzunehmen, in dem sich die Verlängerung der Hinterachse mit der Verlängerung der Vorderachse schneidet. Die vier Räder stehen tangential zu Kreisen, welche von diesem Mittelpunkt aus durch sie beschrieben werden. Diese Stellung der vier Räder, die sich bei bekannter Anordnung der Fuhrwerkslenkung von selbst ergiebt und zur sicheren und nicht mit Reibungsverlusten verbundenen Drehung absolut nöthig ist, läfst sich dagegen bei oben beschriebener dreitheiliger Lenkachse nicht ohne besondere Vorrichtung erreichen. Verstellt man nämlich jedes der beiden Vorderräder um beliebigen, aber bei beiden gleich grofsen Winkel, so fallen deren Achsenverlängerungen niemals mehr in demselben Mittelpunkt mit der Verlängerung der Hinterachse zusammen und weichen um so mehr von einander ab, je kleiner der Kreis mit dem Fuhrwerk beschrieben werden soll. Es ist daher nöthig, dafs das dem Mittelpunkt entfernter liegende Rad sich um einen kleineren Winkel verstellt als das innere.
Dieses wird durch die gezeichnete und in folgendem beschriebene Einrichtung erreicht:
Nehmen wir an, es werde vom Steuersitz
nach rechts
aus eine Wendung
des Wagens
gewünscht, so wird durch Drehung des Zapfens der gegabelte Hebel d von rechts nach links gezogen. Die beiden Punkte s s1 beschreiben bei dieser Drehung einen gleich grofsen Weg, jedoch sind die Wege, die die betreffenden Zugstangen machen, von einander sehr verschieden und macht in gegebenem Falle die Zugstange s einen gröfseren Weg als s1, wodurch das rechte oder innere Rad eine gröfsere Drehung als das linke oder äufsere erhält.
Bei Wendung des Wagens nach links tritt der umgekehrte Fall ein und macht das linke Rad eine gröfsere Drehung. Es läfst sich hierdurch bei richtiger Wahl der Hebellängen unter einander sowie der Entfernung der beiden Punkte 5 sl eine genaue Stellung der beiden Lenkräder
zielen.
bis zu 450 des inneren Rades er-

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Wagen-Lenkvorrichtungen mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen und an den drehbaren Achsschenkeln (b bl) befestigten Winkelhebeln (cc1) die Anordnung, dafs letztere mit dem in der Mitte der festen Achse (a) drehbaren Gabelhebel (d) durch Zugstangen verbunden sind, wobei die Lenkung des Wagens durch mit dem Gabelhebel direct oder indirect verbundene Zugstangen (\\l) vermittelt wird.
    An der unter 1. gekennzeichneten Lenkvorrichtung die Anordnung einer mit dem Drehzapfen des Gabelhebels (d) befestigten Blattfeder, deren oberer Theil einen zweiten Drehzapfen trägt, der mit einem durch die Zugstangen (\ ^1J zu bethätigenden Doppelhebel (g) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73515D Wagen-Lenkvorrichtung mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen Expired - Lifetime DE73515C (de)

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DENDAT73515D Expired - Lifetime DE73515C (de) Wagen-Lenkvorrichtung mit tangential zu den Rädern zu stellenden Lenkkreisen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006122622A1 (de) 2005-05-20 2006-11-23 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und verfahren zur lenkung von rädern eines fahrzeuges mit achsschenkellenkung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006122622A1 (de) 2005-05-20 2006-11-23 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung und verfahren zur lenkung von rädern eines fahrzeuges mit achsschenkellenkung

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