DE404454C

DE404454C - Steuerung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE404454C
Application number: DEL56841D
Authority: DE
Original assignee: Lancia and Co Fabbrica di Automobili Torino SA
Current assignee: Lancia and Co Fabbrica di Automobili Torino SA
Priority date: 1922-10-31
Filing date: 1922-11-24
Publication date: 1924-10-18

Description

Steuerung für Kraftfahrzeuge. Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung #ür Kraftfahrzeuge, bei denen die Seitenteile nach vom zu sich nähern. Erfindungsgemäß werden die Teile der Steuerung bei solchen Wagen so angeordnet, daß der Steuerhebel, der außerhalb des, Wagens liegt, sich in einer Ebene parallel zum entsprechenden Seitenteil bewegt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine, Ausführungsfonn einer s-okhen Steuervorrichtung dargestellt, und zwar an einem Wag-en, dessen Räder an einem Rahmen sitzen, der zugleich Untergestell und Wagenkasten ist.
Abb. i zeigt den vorderen ' Teil eines Wagens in der Ansicht von oben, Abb. 2 eine entsprechende Seitenansicht. Die Vorderräder i sind an den Seiten eines Rahmens angebracht, der von den Stangen 2, 3 und 4 gebildet wird. Die Stangen 2 sind am Rahmen 5 des Kühlers befestigt, während die Stangen 4 au,den Seitentellen 6 des Wagens enden.. Diese Seiteiiteile bild-en den Teil des Uatergestells, in dem der Motor 7 -untergebracht ist. Sie laufen nach vorn zusammen (Abb. i).
Der Hebel 8 ist fest am Drehbolzen des Rades angebracht. Durch eine Stange 9 wird er mit einem Hebel io verbunden, der von der Steuersäule 13 bewegt wird und erfindungsgemäß so angeordnet ist, daß er in einer, Ebene parallel zur angrenzenden Seite 6 des Wagens schwingen kann. Zu diesem Zweck ist der Hebel i o auf eine Welle i i aufgekeilt, die im Gehäuse 12 sich um eine in bezug auf das Ende der Steuersäule 13 geneigte Achse äehen kann. Die Steuersäule 13 selbst ist, wie üblich, in einer zur Mittelebene des Wagens parallelen Ebene angeordnet.
Die Bewegungsübertragung von der Steuersäule 13 auf die Welle i i kann, wie gewöhnlich, mit Hilfe einer Schnecke, die auf diel Steuersäule 13 auf&keilt ist, und eines Schneckenrades auf der Welle i i erreicht werden, mit dem eigzigen Unterschied, daß die Schraubenzähne dieses Schneckenrades geneigt sind, um mit der Schnecke, deren Achse zur Achse des Schneckenrades nicht senkrecht steht, in Eingriff zu kommen. - Wenn dann der Hebel io :durch Drehung der Steuersäule 13 bewegt wird, schwingt er immer in einer Ebene parallel zur anliegenden Seite 6 des Wagens. Der Hebel io bewegt die Stange g. Auf diese Weise werden bei größter Ablenkung Hebel io und Stange 9 einen größeren Drehwinkel des Rades zulassen, als wenn der Hebel io sich um eine Achse senkrecht zur Mittelebene des Wagens drehen würde.
Diese größte Drehstellung ist in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet. Man erkennt deutlich, daß der Radreifen in einer Stellung, die dem größten überhaupt anwendbaren Drehwinkelentspricht, von dein Hebel io nicht behindert viird.

Claims

PATENT-ANSPRUCIE: Steuerung für Kraftfahrzeuge, deren Seiten sich nach ;dem vorderen Ende zu nähern, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Steuerwelle in Drehung versetzte, seitlich liegen-de und mit den Lenkrädern verbundene Häbel auf einer Achse gelagert ist, die serikrecht zu den anliegenden Seiten des Wagens steht, so daß der Hebel in einer zu dieser Seite parällelen Ebene schwingt und eine vergrößerte Steuerbewegung cIer Räder zuläßt.