DE570646C - Vorrichtung zum seitlichen Verschwenken der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Verschwenken der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE570646C
DE570646C DE1929570646D DE570646DD DE570646C DE 570646 C DE570646 C DE 570646C DE 1929570646 D DE1929570646 D DE 1929570646D DE 570646D D DE570646D D DE 570646DD DE 570646 C DE570646 C DE 570646C
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headlights
steering
vehicles
gear
vehicle
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DE1929570646D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/06Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
    • B60Q1/08Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle automatically
    • B60Q1/12Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle automatically due to steering position
    • B60Q1/124Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle automatically due to steering position by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen V erschwenken der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Verschwenken der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der die Scheinwerfer in Abhängigkeit von der Lenkeinrichtung des Fahrzeuges mit Voreilung gegenüber den Lenkrädern im Sinne der jeweiligen Fahrtrichtung eingestellt werden. Es ist bekannt, die Voreilung der Scheinwerfer dadurch zu erzielen, daß zwischen der Lenkeinrichtung des Fahrzeuges und den Scheinwerfern ein Ungleichföriniglceitsgetriebe, z. B. ein Schleifkurbel-, Hebel- oder Kulissengetriebe, eingeschaltet ist, welches bei kleinen Lenkaussclilägen ein wesentlich größeres Übersetzungsverhältnis als bei größeren Lenkausschlägen aufweist. Dieses Getriebe hat die Wirkung, daß die Scheinwerfer auch schon bei ganz kleinen Lenkausschlägen rechtzeitig und genügend weit in die neue Fahrtrichtung eingeschlagen werden, bei großen Lenkausschlägen aber eine Überschwenkung der Scheinwerfer verhütet wird.
  • Es ist ferner bei Schwenkvorrichtungen für Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, zwischen den beiden Scheinwerfern ein Gelenktrapez einzuschalten, das beim Verschwenken der Scheinwerfer deren Lichtkegel auseinanderzieht. Da aber bei diesem bekannten Getriebe die Scheinwerferaussoliläge nur von der Größe der Lenkradaussclil,-ige abhängig sind. macht sich diese auseinanderziehende Wirkung des Getriebes praktisch überhaupt nicht bemerkbar.
  • Um diese Wirkung zu vergrößern, werden nun gemäß der Erfindung diese beiden Getriebe zusammen benutzt und zwischen der Lenkeinrichtung des Fahrzeuges und deni einen Scheinwerfer das obenerwähnte Ungleichföriniakeitsaetriebe und zwischen den beiden Scheinwerfern das ebenfalls obengenannte Gelenktrapez eingeschaltet, das die beiden Scheinwerferlichtkegel um so stärker auseinanderzieht, je größer der Lenkausschlag ist. Erst durch die Zwischenschaltung des Ungleichförmigkeitsgetriebes mit dem besonders bei kleinen Lenkausschlägen sehr großen Übersetzungsverhältnis kommt das Getriebe zum Auseinanderziehen der Scheinwerferlichtkegel voll zur Wirkung, und erst dadurch ergibt sich eine brauchbare Ausbreitung des Lichtes über die Wegkrümmung, ohne daß bei großen Lenkeinschlägen die Gefahr der Überbeleuchtung besteht.
  • Die Erfindung ist in zwei Abbildungen auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r z. B. eine Ausführungsform des Ungleichförinigkeitsgetriebes und Abb.2 schematisch die Bewegunaverhältnisse der beiden Fahrzeugscheinwerfer. Eine durch das Glied 7 (Abb. r) mit der nicht dargestellten Lenkeinrichtung des Fahrzeuges verbundene Zahnstange ?:2 ist in einem Gehäuse 13 durch die Teile 23, a.4 und 25 gerade geführt. Sie greift mit ihren Zähnen in eine über einen Teil ihres Umfanges verzahnte Drehscheibe 26, die um eine in der Zeichnung nicht sichtbare Achse in dem Gehäuse 13 gelagert ist.
  • Mit dieser Scheibe ist mittels einer Klinke 27 ein Hebel z8 verbunden. Der Hebel ist auf der Achse der Scheibe 26 gelagert und kann sich bei ausgehobener Klinke 27 gegen diese verdrehen. Er greift mit einer an seinem freien Ende sitzenden Rolle 29 in einen Schlitz 30 einer auf der Drehachse 31 des Scheinwerfers sitzenden Schleifkurbel 3z.
  • Bei diesem Getriebe ist, wie bekannt, eine gedrängte Bauart dadurch erreicht, daß die Geradführung der Zahnstange 22 parallel zur Mittelstellung des Getriebes 28 bis 32 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist diese Mittelstellung erreicht, wenn die Teile 28, 3 2 parallel zur Verbindungslinie ihrer Drehachsen liegen.
  • Bei der Fahrt in gerader Richtung sind die Scheinwerferlichtkegel geradeaus gerichtet. Die Mittelpunkte der von ihnen auf der Fahrbahn erzeugten Lichtflecke liegen um ein dem Scheinwerferabstand entsprechendes Stück auseinander, dadurch wird eine günstige räumliche Verteilung des Lichtes erzielt. Um nun zu erreichen, daß der auf der Innenseite einer rechten Wegkrümmung liegende Scheinwerfer stärker geschwenkt wird als der andere, müssen also die Ausschlagswinkel der Scheinwerfer verschieden sein. Diese verschiedenen Ausschläge werden in bekannter Weise dadurch erzielt, daß man die Scheinwerfer 14, 41 (Abb. 2) unter Zwischenschaltung der Hebel 33, 34 mit einer Lenkstange 35 kuppelt, deren Länge kleiner ist als der Abstand der Scheinwerferdrehachsen 3z und-36 voneinander. Erfindungsgemäß werden die größeren Ausschläge des rechten Scheinwerfers r4 dadurch erzielt, daß die Mittelstellung 28o, 32o des Ungleichförmigkeitsgetriebes nicht mit der Stellung 14o des Scheinwerfers für Fahrt in gerader Richtung zusammenfällt, sondern daß das Getriebe derart eingestellt ist, daß diese Mittelstellung erst erreicht wird, wenn der Scheinwerfer um einen bestimmten Winkel a, der ungefähr 7° beträgt, nach der Seite des größeren Ausschlages 141 geschwenkt ist.
  • Damit tagsüber die Scheinwerfer nicht unnötig an der Bewegung der Lenkeinrichtung teilnehmen, können sie in bekannter Weise vom Führersitz aus durch eine Handhabe und einen Bowdenzug .1 .() ausgekuppelt werden. Der Bowdenzug 49 ist am rahrzeugkörper entlang zu dem Gehäuse 13 geführt, wo er bei 51 (Abb. r) einmündet. Sein Drahtende ist bei 52 in das radial bis zur Drehachse der Teile 26, 28 geführte Ende des Klinkenhebels 53 eingespannt. Auf der Achse 54 dieses Hebels, die an einem Arm 55 des Hebels 28 gelagert ist, sitzt fest die Klinke 27. Sie hat hammerförmige Gestalt und wird durch eine den im Gehäuse 13 liegenden Teil des Bowdenzuges .49 umgreifende Feder 56 radial gegen den Umfang der Scheibe z6 gedrückt. Diese hat in ihrem Umfange eine Rast 57. Konzentrisch zur Scheibe 26 ist ein feststehender Führungsteil 58 angebracht. Er hat ebenfalls eine Rast 59, die an der Stelle angebracht ist, an der sich die Klinke 27 befindet, wenn die Scheinwerferlichtkegel geradeaus gerichtet sind. In der gezeichneten Stellung greift die Klinke 27 in die Rast 57 ein, so daß die Teile 26, 28 miteinander gekuppelt sind und die Scheinwerfer also an der Bewegung der Lenkeinrichtung teilnehmen.
  • Die Wirkungsweise der Schwenkeinrichtung soll an Hand der Abb. 2 noch kurz er-1<iutert werden.
  • Bei der Fahrt in gerader Richtung haben alle Teile die durch ausgezogene Linien dargestellte Lage. Beim Befahren einer rechten Wegkrümmung wird von der Lenkvörrichtung des Fahrzeugs aus mittels der Teile 7, 22 (Abb. r) die Scheibe 26 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn angetrieben. Die einzelnen Teile gelangen dann z. B. in die in Abb. 2 strichpunktiert angedeutete Lage, in der der rechte Scheinwerfer wesentlich stärker verschwenkt ist als der linke. Falls die Fahrtrichtung nach links geändert wird, -nehmen die einzelnen Teile die strichliniiert angedeutete Lage ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum seitlichen Verschwenken der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei der die Scheinwerfer in Abhängigkeit von der Lenkeinrichtung des Fahrzeuges mit Voreilung gegenüber den Lenkrädern im Sinne der jeweiligen Fahrtrichtung eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lenkeinrichtung des Fahrzeugs und dem einen Scheinwerfer ein Ungleichförmigkeitsgetriebe, z. B. ein Schleifkurbel-, Hebel- oder Kulissengetriebe, eingeschaltet ist, welches bei kleinen Lenkausschlägen ein wesentlich größeres Übersetzungsverhältnis als bei größeren Lenkausschlägen aufweist, und daß ferner zwischen den beiden Scheinwerfern ein Hebelgetriebe, z. B. ein Gelenktrapez, vorgesehen ist, das die beiden Scheinwerfer um so stärker auseinanderzieht. je größer der Lenkausschlag ist. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der gewöhnlichen geradeaus gerichteten Lage der Scheinwerfer die einzelnen Teile des Ungleichförmigkeitsgetriebes aus der Mittel-oder Svmmetriestellung (28o, ebb. 2) dieses Getriebes um einen bestimmten Winkel (a), z. B. tun 70, herausgestellt sind.
DE1929570646D 1929-04-12 1929-04-12 Vorrichtung zum seitlichen Verschwenken der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE570646C (de)

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