DE394772C - Vorrichtung zum Verhueten des Aufbaeumens von Motorzugwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten des Aufbaeumens von Motorzugwagen

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DE394772C
DE394772C DEG58150D DEG0058150D DE394772C DE 394772 C DE394772 C DE 394772C DE G58150 D DEG58150 D DE G58150D DE G0058150 D DEG0058150 D DE G0058150D DE 394772 C DE394772 C DE 394772C
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Germany
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pawl
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motorized vehicles
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DEG58150D
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HARRY M GREASLEY
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HARRY M GREASLEY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/08Tractors having means for preventing overturning or tipping

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten des Aufbäumens von llotorzugwagen. Gegehstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhüten des Aufbäumens von Motorzugwagen um ihre angetriebene Hinterachse.
  • Es ist bereits bekannt, daß beim Aufbäumen eine in ein Sperrad eingreifende Klinke die Kupplung ausrückt, doch ist diese Anordnung von einem auf die Klinke einwirkenden Rollgewicht abhängig, dessen Wirkungsweise schwer zu überwachen ist und das bei Stößen auf den Zugwagen leicht unbeabsichtigt zur Wirkung kommen kann. Das Wesen der Erfindung besteht in der Hauptsache darin. daß die Klinke durch einen besonderen, auf der Hinterachse angeordneten; mit einem Gewicht versehenen Hebel derart mit einem auf dem anzutreibenden Gliede angebrachten Sperrad in Eingriff gebracht wird, daß das Aufbäumen in an sich bekannter Weise das Ausrücken der Kupplung bewirkt. Die Anordnung ist so ge'roffen, daß die Bewegungsmöglichkeit der Kupplung durch das Pedal in keiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines mit dem Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Zugwagens, Abb. 2 und 3 Schnitte in normaler und Arbeitsstellung, Abb. 4 eine schaubildliche Einzelansicht der Teile.
  • Der Zugwagen besitzt die üblichen hinteren Antriebsräder TV und die Vorderräder Il", T ist der Getriebekasten. welcher auch das Differential mit dem Schneckenrad D enthält. C ist die lösbare Kupplung zwischen Motor und Getriebe. Die Hauptgetriebewelle S trägt eine Schnecke P, welche ständig in das Schneckenrad D des Differentials eingreift.
  • Bei vorliegender Erfindung ist auf der einen Seite des Differentialgehäuses ein Sperrad H vorgesehen, dessen Zähne io in der in der Zeichnung dargestellten Richtung sperren. Auf der zugehörigen Nabe des Differentialgehäuses ist ein Ring rr angeordnet, der zwei Arme 12 und 13 besitzt, von denen der letztere ein Gewicht ia trägt, welches bestrebt ist, den Arm 12 in gleicher Lage zur Achse gemäß Abb. i zu halten.
  • Der Getriebekasten besteht aus zwei Teilen, welche miteinander durch Bolzen verbunden sind. Auf einem dieser Bolzen, welcher vor dem Differential gelegen ist, ist über die ganze Breite gehend drehbar eine Hülse 15 angeordnet, die an einem Ende einen geraden Arm 16 und nahe dem anderen Ende zwei i gebogene Arme 17 trägt (Abb. .f). Die Hülse 15 mit den Armen 16 und 17 bildet einen Winkelhebel. An den 'Enden der Arme 17 ist eine Klinke 18 mit Spitze 21 mittels Stift ig angelenkt. Die Klinke selbst ist gekrümmt und besitzt einen in der Längsrichtung sich erstreckenden Schlitz 2o. Der Schlitz 2o endet an seinem inneren Ende in eine Aussparung 2o', und in den Schlitz greift ein Bolzen 22 des Armes 12 vom Ringe i1. Die Klinke 18 wird an dem Bolzen 22 durch einen Stift gesichert, und eine Feder 21' ist bestrebt, die Klinke 18 gegen das Sperrzahngetriebe io zu drücken.
  • Die Kupplung C kann durch Zurückdrücken des oberen Endes des Hebels L ausgeschaltet werden. Dies geschieht für gewöhnlich durch den Führer des Wagens mittels eines Pedals L'. Normal verbleibt der Hebel L in seiner Stellung (Abb. 2), und die Kupplung C befindet sich in Eingriff, um die Welle S des Zugwagens anzutreiben.
  • Der Kupplungshebel L ist mit dem Arm 16 des Winkelhebels durch eine Stange 24 verbunden, wobei die Stange an jedem Ende vermittels einer Gabel 25 und eines Stiftes 26 an dem Arm 16 bezw. Hebel L angreift. Am vorderen Verbindungsstück 25 greift der Stift 26 in einen schrägen Schlitz 27 des Hebels L, der hierzu einen Vorsprung 28 besitzt.
  • Wenn der Zugwagen sich vorwärts bewegt, befinden sich alle Teile in der Stellung gemäß Abb. i und 2. Der Ring ii wird durch Gewicht 14 ständig festgehalten, während die Nabe des Differentialgehäuses sich mitdreht. Der Stift 22 des Armes 12 befindet sich am oberen Ende des Schlitzes 2o, und der Stift 26, welcher die Verbindungsstange 24 mit dem Kupplungshebel L verbindet, liegt gegen das hintere Ende des Schlitzes 27: Durch diese Anordnung kann man die Kupplung(' ausschalten, ohne in irgendeiner Weise den Mechanismus der vorliegenden Erfindung zu beinflussen.
  • Wenn die Hinterräder W des Zugwagens sich durch irgendeinen Zufall nicht drehen können Lind die Antriebswelle S sich weiter dreht, wird die Schnecke P der Antriebswelle S sich um das Schneckenrad D des Differentials bewegen und das vordere Ende des Zugwagens anheben oder aufbäumen. Bei dieser Bewegung des Zugwagens wird die Klinke i8 über den Bolzen 22 sich nach aufwärts bewegen, bis der Bolzen 22 in Aussparung 20' eintritt. Jetzt drückt die Feder 21' die Klinke in die Sperrzähne io, worauf bei weiterem Aufbäumen des Zugwagens der Arm 17 des Winkelhebels 15 nach unten und der Arm 16 rückwärts bewegt wird, wodurch die Stange 24 den Kupplungshebel L rückwärts zieht und die Kupplung löst. Hierdurch fällt das vordere Ende des Wagens durch sein Schwergewicht in seine normale Stellung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verhüten des Aufbäumens von Motorzugwagen mit einer beim Eingreifen in ein auf dem anzutreibenden Gliede befindliches Sperrad die Kupplung auslösenden Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Getriebekasten verbundene Klinke durch einen auf der Hinterachse angeordneten, mit einem Gegengewicht versehenen Hebel geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Klinke an dein Gegengewichtshebel mittels eines gebogenen Schlitzes so geführt ist, daß sie erst bei dem Erreichen einer bestimmten Höchststellung mit dein Sperrad in Eingriff kommt.
DEG58150D 1922-12-18 1922-12-24 Vorrichtung zum Verhueten des Aufbaeumens von Motorzugwagen Expired DE394772C (de)

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DEG58150D DE394772C (de) 1922-12-18 1922-12-24 Vorrichtung zum Verhueten des Aufbaeumens von Motorzugwagen

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GB3450422A GB212333A (en) 1922-12-18 1922-12-18 Improvements in attachments for tractors
DEG58150D DE394772C (de) 1922-12-18 1922-12-24 Vorrichtung zum Verhueten des Aufbaeumens von Motorzugwagen

Publications (1)

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DE394772C true DE394772C (de) 1924-05-06

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DEG58150D Expired DE394772C (de) 1922-12-18 1922-12-24 Vorrichtung zum Verhueten des Aufbaeumens von Motorzugwagen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK84977C (da) * 1956-06-28 1958-02-03 Joergen Johannes Petersen Stejle- og væltesikring til traktorer.
US5162937A (en) * 1990-01-16 1992-11-10 Alcatel N.V. Optical cable television transmission system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK84977C (da) * 1956-06-28 1958-02-03 Joergen Johannes Petersen Stejle- og væltesikring til traktorer.
US5162937A (en) * 1990-01-16 1992-11-10 Alcatel N.V. Optical cable television transmission system

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