DE874964C - Traktor, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke, mit zwei aneinander angelenkten Teilen - Google Patents

Traktor, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke, mit zwei aneinander angelenkten Teilen

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DE874964C
DE874964C DED10192A DED0010192A DE874964C DE 874964 C DE874964 C DE 874964C DE D10192 A DED10192 A DE D10192A DE D0010192 A DED0010192 A DE D0010192A DE 874964 C DE874964 C DE 874964C
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tractor
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wheels
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Leon Dufour
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/065Coupling of multi-purpose tractors with equipment

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  • Agricultural Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. APRIL 1953
D 10192 IWj45a
Es ist ein Traktor, insbesondere ein Traktor für landwirtschaftliche Zwecke bekannt, der au« zwei aneinander angelenkten Teilen besteht, von denen der eine in der vertikalen Ebene gegenüber dem anderen Teil schwenkbar ist, indem er sich um die Achse der Antriebsräder drehen kann. Der nicht schwenkbare oder feste Teil besteht aus einem Rahmen, der vorn das oder die beiden Lenkräder des Traktors und außerdem vorzugsweise den Führersitz trägt. Der schwenkbare Teil besteht aus einem zweiarmigen Hebel, der um die Welle der hinteren Antriebsachse drehbar ist und dessen vorderer Arm den Motor mit seinen Hilfseinrichtungen enthält, Avie etwa den Brennstoffbehälter, einen Kühler oder •eine Luftturbine zur Kühlung usw., sowie die Kästen oder Behälter, welche die Vorrichtungen für den Geschwindigkeitswechsel, für den Rückwärtsgang und das übliche Differential des Traktors, d. h. den ganzen Kraftübertragungsmechanismus vom Motor auf die Hinterräder, enthalten. Auf dem hinteren Arm dieses schwenkbaren Teiles sind die landwirtschaftlichen Werkzeuge oder die Anspannvorrichtung zum Schleppen von Lasten durch den Traktor befestigt. Man hat außerdem vorgeschlagen, daß das Gelenk des schwenkbaren Teiles auf dem festen Rahmen mit der Achse der Antriebsräder selbst zusammenfällt und daß die Bremsenstützen der auf die Antriebsräder wirkenden Bremsen mit dem festen Rahmen des Traktors verbunden sind, nicht aber mit seiner Hinterachsbrücke, die
einen Bestandteil 'des schwenkbaren Teiles bildet Wenn ein solcher Traktor die beiden zuletzt genannten Eigenschaften besitzt, genügt es, den Rückwärtsgang einzuschalten und die Bremsen der Antriebsräder einzurücken, um das Schwenken des schwenkbaren Teiles nach vorn zu erreichen und damit zugleich das Herausheben der landwirtschaftlichen Geräte aus dem Boden ohne irgendeine zusätzliche Vorrichtung, allein infolge der entgegengesetzt wirkenden Bäumkraft des Traktors. Obgleich das Herausheben der Arbeitsgeräte bei einem solchen Traktor sehr einfach zu bewirken ist, ergibt sich in gewissen Fällen noch ein recht erheblicher Mangel. Wenn nämlich der Traktor sich auf einer nach hinten abschüssigen Böschung befindet, muß in dem Augenblick, in dein der Führer des Traktors das Arbeitsgerät aus dem Boden infolge Einrückens des Rückwärtsganges herausheben will, die Bremse der Antriebsräder groß genug sein, damit sie erstens den Traktor festhält, wenn er sich infolge seines Gewichtes auf der Böschung nach abwärts bewegen will, und zweitens, um einen festen Stützpunkt für die entgegengesetzt wirkende Bäumkraft zu schaffen, mit anderen Worten, muß· die Bremse stark genug sein, um den Traktor auf der Böschung stillzuhalten, wenn außer seinem Gewicht sein Motor ihn auf dieser Böschung nach rückwärts zieht. Es ist verständlich, daß, wenn die Böschung steil genug ist, es schwierig, wenn nicht unmöglich sein wird, eine ausreichende Bremsung zu erhalten, um das Arbeitsgerät anzuheben, selbst wenn die Bremsen überdimensioniert sind.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beseitigen. Die Erfindung besteht darin, bei einem Traktor mit einem schwenkbaren Teil der oben beschriebenen Art die Hinterräder und den festen Rahmen mit einer bestimmten mechanischen Vorrichtung zu versehen, die es ermöglicht, die hinteren Antriebsräder nach Belieben vollständig gegenüber dem festen Rahmen festzustellen, derart, daß beim Einrücken des Rückwärtsganges des Traktors die Hinterräder sich tatsächlich nicht nach rückwärts drehen können, und zwar selbst auf einer nach rückwärts stark abschüssigen Ebene, und daß demzufolge die Kraft des Motors dazu benutzt wird, den schwenkbaren Teil nach vorn zu drehen, so daß die Arbeitsgeräte aus dem Boden herausgehoben werden. Eine der einfachsten mechanischen Vorrichtungen, die man hierbei verwenden kann, besteht in einem Sperrad und einer Sperrklinke, von denen das Sperrad fest mit dem Antriebsrad verbunden ist, während die Sperrklinke mit dem Rahmen fest verbunden ist oder umgekehrt. In diesem Fall muß der schwenkbare Teil nicht notwendigerweise mit dem festen Rahmen um seine Welle der Antriebsräder selbst drehbar sein. Denn·, wenn der schwenkbare Teil am Rahmen um eine Weile drehbar ist, die parallel zur Welle der Antriebsräder ist und sich in deren Nähe befindet, ergibt sich, daß die Befestigungsachse der festen Sperrklinke des Rahmens einen gewissen Weg beschreibt, wenn der schwenkbare Teil geschwenkt wird, aber das hindert keineswegs, daß die Sperrklinke in dem gewünschten Eingriff mit dem Sperrad bleibt, wenn man bei der Konstruktion der Vorrichtung diesem Weg Rechnung trägt.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in den Fig. 1 bis 4 schematisch vier Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand eines landwirtschaftlichen . Traktors.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Traktors nach dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem der schwenkbare Teil in ausgeschwenkter Stellung gezeigt ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Traktors nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, ebenfalls in ausgeschwenkter Stellung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Traktors nach dem dritten Ausführungsbeispiel mit angehobener Stellung des Arbeitsgerätes·, wobei der schwenkbare Teil also nicht ausgeschwenkt ist;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Traktors nach dem vierten Ausführungsbeispiel, ebenfalls in nicht ausgeschwenkter Stellung.
In allen Figuren ist der besseren Deutlichkeit wegen das hintere linke Antriebsrad des Traktors Aveggelassen worden.
In den Fig. 1 bis 4 ist α der feste Rahmen des Traktors mit den vorderen Steuerrädern 2. 4 stellt den Motor dar mit seinem Kühler 5 und seinem Brennstoffbehälter 6. 7 ist das Lenkrad, welches oberhalb des Gehäuses 8 befestigt ist, das die Kupp- -lung sowie den ganzen Mechanismus des Geschwindigkeitswechsels und der Kraftübertragung vom Motor auf die Hinterräder enthält, einschließlich des Differentials. 3 stellt das hintere rechte Antriebsrad des Traktors dar. Die Teile 4, 5, 6, 7, 8 bilden den schwenkbaren Teil des Traktors, und zwar den vorderen Arm des mit dem festen Rahmen verbundenen Hebels. Der hintere Arm des Hebels wird im wesentlichen durch das· landwirtschaftliche Arbeitsgerät gebildet, das in den Fällen der Fig. 1 bis 4 durch einen Pflug 18 gebildet wind, der starr mit dem Verbindungsteil -19 am hinteren Ende des schwenkbaren Teiles verbunden ist. In allen Figuren stellt 10 die Bremstrommel für das hintere linke Antriebsrad dar, welches in der Zeichnung weggelassen ist. Am Umfang der Bremstrommel befinden sich die Zähne 11 eines Sperrades, welches durch die Bremstrommel selbst gebildet wird. Man könnte auch das Sperrad auf der Trommel besonders anbringen, aber es ist einfacher, das Sperrad mit der Trommel zusammen aus einem Stück zu gießen.
In Fig. ι befindet sich das Gelenk des schwenkbaren "Teiles gegenüber dem festen Rahmen um die Welle 9 der Antriebsräder. Eine Sperrklinke 12, welche bei 13 unterhalb des Rahmens 1 befestigt ist, und die durch eine Feder 14 gegen die Zähne in- angedrückt wird, ermöglicht ein sicheres Feststellen des Sperrades 11 und damit des hinteren Antriebsrades gegenüber dem Rahmen 1, wenn die Antriebsräder sich rückwärts drehen, während die Sperrklinke eine freie Vorwärtsbewegung der Antriebsräder zuläßt. Ein Hebel 17, der vom Führer durch irgendeine in Fig. α nicht dargestellte Vorrichtung in der gestrichelten Lage 17' festgestellt werden
kann, ermöglicht es, die Sperrklinke in die gestrichelte Lage 12' überzuführen, in der sie sich außer Eingriff mit den Zähnen 11 befindet. In diesem Augenblick kann der Traktor vom Führer auf normalen Rückwärtsgang geschaltet werden. Solange dagegen die Sperrklinke sich in der Lage 12 befindet, in der sie die Zähne 11 blockiert, kann das Einrücken des Traktors auf Rückwärtsgang nur die Wirkung haben, daß der schwenkbare Teil nach vorn gedreht wird, und daß demzufolge der Pflug aus dem Boden herausgehoben wird, da ja die Antriebsräder sich nicht mehr nach rückwärts drehen können.
In Fig. 2 stellen die gleichen Bezugszeichen dieselben Teile des Traktors' wie in Fig.'i dar. In Fig. 2 ist aber der schwenkbare Teil des Traktors nicht mehr durch die Welle der Antriebsräder am festen Rahmen angelenkt. Er ist vielmehr durch eine parallele Achse angelenkt, die in der Nähe der Antriebswelle angeordnet und mit 20 bezeichnet ist. Wenn daher der schwenkbare Teil unter Anheben des Pfluges aus dem Boden nach vorn geschwenkt wird, geht der Gelenkpunkt 20 nach 20' über, da der schwenkbare Teil sich nur um die Welle der Hinterräder drehen kann. Der Gelenkpunkt 13 der Sperrklinke am Rahmen geht dann nach 13' über, und das äußerste Ende der Sperrklinke, welches sich mit den Zähnen ri des Sperrades im Eingriff befindet, hat sich dabei sozusagen nicht bewegt. Im Höchstfalle wird die Sperrklinke eine sehr kleine Rückwärtsbewegung des Sperrades 11 zulassen und demzufolge auch des hinteren Antriebsrades, was jedoch keine Unzuträglichkeit zur Folge hat. In Fig. 3 stellen dieselben Bezugszeichen die gleichen Teile wie in Fig. 2 dar. Hier ist aber wiederum der schwenkbare Teil des Traktors am festen Rahmen um die Welle der Antriebsräder schwenkbar gelagert, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. Ί. In Fig. 3 stützt sich die Sperrklinke 12 nicht mit Hilfe einer Feder gegen die Zähne 11, sondern durch ein Gegengewicht 21, das beispielsweise zur Anwendung kommt. In Fig. 3 ist der Traktor in einer Lage dargestellt, in welcher der Motor auf dem Rahmen ruht, und in welcher die Arbeitsgeräte aus dem Boden herausgehoben sind. Die Klinke 12 wird daher selbsttätig außer Eingriff mit den Zähnen 11 des Sperrades gehalten. Ein am schwenkbaren Teil befestigter Anschlag 22 stützt sich gegen den Winkelhebel 23, welcher am Rahmen befestigt ist, und dieser Hebel hat die Sperrklinke Ί2 unter Vermittlung der Schaltstange 24 aus ihrem Eingriff mit den Zähnen 11 zurückgezogen. In diesem Augenblick kann der Führer den Traktor wie einen gewöhnlichen Traktor nach vorwärts oder nach rückwärts fahren, wobei der schwenkbare Teil mit dem Rahmen in nicht ausgeschwenkter Stellung durch einen hierfür besonders vorgesehenen Riegel verriegelt ist, welcher in den Fig. α, 2 und 4 dargestellt ist, der Deutlichkeit wegen aber nicht in Fig. 3. Wenn aber der Führer den schwenkbaren Teil nach rückwärts schwenken läßt, indem er diesen Riegel herauszieht, hebt sich der Anschlag 22 zusammen mit dem Motor, und das Gegengewicht 21 führt die Sperrklinke 12 in die Lage 12' über, welche mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Sperrklinke ist dann bereit, die Zähne 11 festzuhalten und den Pflug zum Herausheben, aus dem Boden zu zwingen, wenn der Führer denRückwärtsgang des Traktors einschaltet. Der Führer kann mit dem Traktor jedoch auch einen normalen Rückwärtsgang ausführen, ohne das Arbeitsgerät henauszuheben, indem er auf den Hebel 17 einen Zug ausübt und ihn von der gestrichelten Lage iy' in die Lage 17 überführt, in weicherer ihn durch irgendeine Vorrichtung, die in Fig. 3 nicht dargestellt ist, verriegeln kann.
Fig. 4 stellt wiederum einen Traktor mit herausgehobener Lage der Arbeitsgeräte dar, wobei der schwenkbare Teil auf dem Rahmen in nicht ausgeschwenkter Lage verriegelt ist. Die durch ein Gegengewicht 21 betätigte Klinke 12 befindet sich mit den Zähnen 11 des Sperrades nicht im Eingriff, denn ein aim Rahmen befestigter Anschlag 26 hindert das Gegengewicht 21 am weiteren Herabfallen. Der schwenkbare Teil ist in diesem Ausführungsbeispiel aber mit dem Rahmen nicht um die Welle der Antriebsräder, sondern an einem Zapfen 25 angelenkt, der seinerseits am Rahmen befestigt ist und in ein Lager 27 eingreift, welches mit dem schwenkbaren Teil fest verbunden ist. Dieser Zapfen ist ungefähr oberhalb der Welle der Antriebsräder angeordnet. Wenn der schwenkbare Teil nach hinten geschwenkt wird, um den Pflug in den Boden abzusenken, kann er sich nur um die Achse der Antriebsräder drehen. Das Lager 27, welches den Zapfen 25 mitnimmt, beschreibt demzufolge nach rückwärts einen kleinen Kreisbogen 27-27', der den Zapfen des· Rahmens von 25 nach 25' verlagert. Daher wird der ganze Rahmen mit Bezug auf die Welle der Antriebsräder nach rückwärts verlagert, wenn der schwenkbare Teil nach rückwärts geschwenkt wird. Daher gelangt der Befestigungspunkt 13 der Klinke nach 13' und die Klinke α 2 nach 12', wodurch sie mit den Zähnen π des Sperrades in Eingriff kommt. In diesem Augenblick braucht der Führer nur den Rückwärtsgang einzuschalten, um den Pflug aus dem Boden herauszuheben, da das Antriebsrad durch die Zähne 11 und die Sperrklinke
12 mit dem Rahmen fest verbunden worden ist. Er kann übrigens auch auf gewöhnlichen Rückwärtsgang schalten, indem er die Klinke 12 durch Betätigung des Hebels 17 außer Betrieb setzt. Wenn aber der Pflug herausgehoben und der schwenkbare Teil nach vorn geschwenkt und auf dem Rahmen veriegelt ist, wie in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, dann ist der Gelenkpunkt 13' nach
13 vorgewandert, und es befindet sich die Sperrklinke 12 außer Eingriff mit den Zähnen 1Ii. Der Führer kann dann den Traktor wie einen gewöhnlichen Traktor auf Vorwärtsgang oder Rückwärtsgang schalten.
Bei den vier in Seitenansicht dargestellten Ausfütfirungsbeispielen sind nur die auf der linken Seite befindlichen Elemente dargestellt. Es ist aber verständlich, daß alle diese Elemente, nämlich Sperrräder, Sperrklinken, Federn oder Gegengewichte usw., in einer zweiten Ausführung auch auf der
rechten Seite des Traktors vorhanden sein müssen, und zwar wegen des Differentials,, welches die Antriebswelle voneinander unabhängig macht. Es ist auch augenscheinlich, daß die verschiedenen Organe. der vier beschriebenen Ausführungsbeispiefe untereinander beliebig vertauscht- werden können, wobei . die Feder 14 beispielsweise durch das Gegengewicht 3i, oder umgekehrt, und jede andere mechanische Vereinigung der nur beispielsweise beschriebenen Vereinigungen ersetzt werden kann, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Traktor, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, mit zwei aneinander angelenkten Teilen, von denen der eine durch einen festen Rahmen gebildet wird mit dem oder den vorderen Lenkrädern und vorzugsweise dem Führersitz, während der andere Teil aus einem zweiarmigen Hebel besteht, der in senkrechter Ebene gegenüber dem festen Teil schwenkbar ist, wobei der vordere Hebelarm dieses zweiarmigen Hebels den Motor und seine Zubehörteile sowie alle Kraftübertragungsglieder vom Motor auf die hinteren Antriebsräder enthält, während der hintere Hebelarm das. Arbeitsgerät trägt, gekennzeichnet durch - eine mechanische Vorrichtungen, 12), durch die nach Bedarf eine feste Verbindung, zwischen den hinteren Antriebsrädern-(3) des Traktors und dem festen
    «· Rahmen (1) herstellbar ist, so' daß beim Einrücken des Traktors auf Rückwärtsgang die Hinterräder (3) sich nicht, nach rückwärts drehen können und somit die Kraft des Motors dazu benutzt wird, den schwenkbaren Teil (4
    ; . bis 8) nach vorn zu schwenken und damit das Arbeitsgerät aus 'dem Boden herauszuheben.
  2. 2. Traktor nach Anspruch 1, dadurch geke'nn-' zeichnet, daß die mechanische· Vorrichtung (ii,
    12) zur Verhinderung der Rückwärts drehung der Antriebsräder.(3) für die wahlweise Kupp-
    " :. lung zwischen den hinteren Antriebsrädern des .Traktors und dem festen Rahmen aus wenigstens einem Sperrad (11) und einer Klinke (12) besteht, wobei der eine dieser Teile (11) mit den Antriebsrädern (3) und der andere (·Ι2) mit dem feststehenden Rahmen fest verbunden ist. ■
  3. 3. Traktor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (12) für den üblichen Rückwärtsgang des Traktors nach Belieben mit dem Sperrad (11) außer Eingriff gehalten, während sie zum Ausheben des Arbeitsgeräts (18) mit dem Sperrad (11) in Eingriff gebracht werden kann.
    .
  4. 4. Traktor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (12) mit dem Sperrad (111) durch die die Arbeitsgeräte (iS) in dem Boden in Arbeitsstellung bringende Rückwärtsschwenkung des schwenkbaren Teiles (4 bis 8) selbsttätig in Eingriff gebracht wird, während die Sperrklinke (12) durch die Vorwärtsschwenkung des schwenkbaren Teiles (4 bis 8) selbsttätig außer Eingriff mit dem Sperrrad (n) gebracht wird, wodurch die Arbeitsgeräte (18) aus dem Boden herausgehoben werden.
  5. 5. Traktor nach Anspruch i, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auch die mit dem Sperrrad (11) durch das Rückwärtsschwenken des schwenkbaren Teiles (4 bis 8) selbsttätig in Eingriff gebrachte Sperrklinke (12) nach Belieben erneut außer Eingriff mit dem Sperrad gebracht werden kann, damit der Traktor auch bei dem in ausgeschwenkter Stellung verbleibenden Teil (4 bis 8) einen normalen Rückwärtslauf ausführen bann.
  6. 6. Traktor nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei Sperräder (11), welche koaxial zur Bremstrommel (10) der beiden hinteren Antriebsräder (3) befestigt sind, sowie .zwei auf dem festen Rahmen (α) angelenkte Sperrklinken (12).
  7. 7. Traktor nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Sperräder (ri) mit je einer Bremstrommel (10) für die hinteren Antriebsräder (3) aus einem Gußstück besteht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5101 4.53
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