DE882329C - Handbetaetigte Aushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete, insbesondere fuer am Schlepper angebaute Geraete - Google Patents

Handbetaetigte Aushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete, insbesondere fuer am Schlepper angebaute Geraete

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DE882329C
DE882329C DER7734A DER0007734A DE882329C DE 882329 C DE882329 C DE 882329C DE R7734 A DER7734 A DE R7734A DE R0007734 A DER0007734 A DE R0007734A DE 882329 C DE882329 C DE 882329C
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Ferd Zach
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Rabewerk Heinrich Clausing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Aushebevorrichtungen für landwirtschaftliche Geräte, und zwar insbesondere für Geräte, z. B. Pflüge, die unmittelbar am Schlepper schwenkbar angebaut sind und aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung bzw. umgekehrt gebracht werden müssen. Bei größeren Schleppern und schweren Geräten verwendet man in der Regel hydraulisch oder pneumatisch oder mechanisch angetriebene Aushebevorrichtungen, bei ίο kleineren Schleppern und dementsprechend leichteren Geräten aus Preisgründen Vorrichtungen, die durch den Fahrer selbst von Hand betätigt werden.
Die Geräte sind hierbei durch Zugorgane, in der Regel Ketten, mit einem drehbar gelagerten Zughebel verbunden. An der Welle des Zughebels greift ein vom Fahrer zu bedienender Handhebel an und gewöhnlich noch eine Feder, die sogenannte Federhilfe. Diese beim Absinken des Gerätes gespannte Feder hat den Zweck, das Ausheben der Geräte zu erleichtern.
Bei den bisher bekannten, im einzelnen verschieden ausgebildeten Handaushebevorrichtungen muß der Handhebel den Bewegungen des Zughebels folgen. Dieser Hebel ist in der Transportstellung, in
der das Gewicht des Gerätes am Zughebel angreift, durch eine besondere Verriegelung, gewöhnlich in Form eines hakenförmigen Hebels, gesichert, und das Auslösen des Gerätes geschieht durch Lüften dieses Hakens. Wenn die Federhilfe in der Transportstellung nicht oder nur wenig gespannt ist, so kann diese zunächst das Abfallen des Gerätes nicht behindern. Das bedeutet aber, daß bis zum Spannen der Feder der Handhebel nach Lüften des Hakens
ίο eine schnelle Bewegung ausführt, die zu Unfällen führen kann. Die gleiche Gefahr besteht, wenn der Handhebel aus seiner Endlage, die der Arbeitsstellung des Gerätes entspricht, nach Abbau des Gerätes vom Schlepper in die Anfangslage zurück- geführt wird. Hierbei wird die Federkraft der Federhilfe nach einer gewissen anfänglichen Bewegung des Handhebels frei, und da der Zughebel nicht mehr durch das Gerätegewicht belastet ist, so wird er und damit auch der Handhebel stark beschleunigt, was ebenfalls zu Unfällen führen kann. Ein weiterer Mangel der bekannten' Vorrichtungen ist, daß ein Teil der Drehbewegung des Handhebels für eine Leerfoewegung verwendet werden muß, nämlich einmal beim Absenken der Geräte während des Herunterfallens des Gerätes sowie- für das Lockern der Zugketten, damit die Geräte sich frei im Boden bewegen können, und zum anderen beim Anheben um den gleichen Winkel zum Spannen der Ketten. Da die Länge des Handhebeis und der Drehwinkel in Hinsieht auf den Fahrer begrenzt sind, so bedeutet dies, daß nur ein Teil des zulässigen Drehwinkels für die eigentliche Arbeitsleistung ausgenutzt werden kann. Die Aushebearbeit muß daher auf einem kleineren Weg mit entsprechend größerer Kraft geleistet werden, was unerwünscht ist, da sie die Verwendbarkeit der Handaushebevorrichtungen auf leichte Geräte beschränkt.
Die Erfindung bezweckt die Ausbildung einer Aushebevorrichtung, die die genannten Mängel vermeidet. Diese ist ernndungsgemäß so ausgebildet, daß der das Gerät tragende und der mit der Federhilfe verbundene Teil der Aushebevorrichtung vom Handhebel durch Mittel, vorzugsweise durch eine umschaltbare Klinke, in der Weise mitnehmbar ist, daß die genannten, vom Hebel mitgenommenen Teile eine diesem gegenüber voreilende Bewegung in beiden Bewegungsrichtungen des Handhebels ausführen können. Der vom Handhebel über die erwähnten Mittel, beispielsweise über die umschaltbare Klinke, unmittelbar mitgenommene Hebel der Aushebevorrichtung ist hierbei segmentförmig ausgebildet und trägt an seinem Umfang mehrere Zahnt, die einen Eingriff der am Handhebel befestigten Klinke in verschiedenen Lagen beider Hebel zueinander gestatten.
Durch die genannte Ausbildung des Handhebels bzw. seiner Kupplungsmittel mit der Aushebevorrichtung ist vermieden, daß der Handhebel durch das abfallende Gerät beim Übergang aus der Transport- in die Arbeitsstellung oder durch die sich entspannende Feder beim Übergang aus der Arbeitsin die Transportstellung bei abgenommenem Gerät mitgerissen werden kann. Weiter ist erreicht, daß die Aushebevorrichtung unter Einwirkung des Gerätegewichtes oder der Feder in beiden Bewegungsrichtungen des Handhebels die zum Lockern oder zum Spannen der Kette nötige Leerbewegung ohne Drehung des Handhebels ausführen kann, so daß die zium Anheben der Geräte nötige Arbeitsleistung auf den ganzen Drehwinkel des Handhebels verteilt bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel sowie weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der an einem Schlepper angebrachten Aushebevorrichtung in der der Transportstellung des mit ihr verbundenen Gerätes entsprechenden Lage,
Abb. 2 die gleiche Vorrichtung nach dem Auslösen des Gerätes,
Abb. 3 die gleiche Vorrichtung in. der Arbeitsstellung des Gerätes,
Abb. 4 eine abgeänderte Ausbildung der Aushebevorrichtung,
Abb. 5 eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung des Gerätes in der Transportstellung und
Abb. 6 und 7 die Verbindung der Verriegelungsvorrichtung mit einem Nachholhebel in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
In der Zeichnung bezeichnet 1 einen Teil· des Schleppergehäuses. Auf einer hieran befestigten Tragachse 2 ist schwenkbar der Grindel 3 des Pfluges 4 aufgeschoben. Am Gehäuse 1 ist weiter eine Platte 5 in nicht dargestellter Weise befestigt. Sie trägt einen Zapfen oder eine Welle 6. Hierauf ist ein Hebelarm 7 des Zughebels gelagert, der nach dem Ausführungsbeispiel von einem segmentförmig ausgebildeten Hebel 8, dem Federhebel, von einem Anschlag 50 in einer Richtung mitgenommen wird, d.h. beim Ausheben des Gerätes. Am Federhebel greift im Punkt 9 eine Feder 10, die sogenannte Federhilfe, an, die bei 11 am Gehäuse 1 befestigt ist. Mit der öse 12 des Hebels 7 ist der Grindel 3 durch ein Zugorgan, vorzugsweise durch eine Kette 13. verbunden. Der Zughebel 7 wird in der in Abb. 1 gezeigten Lage durch eine Verriegelungsvorrichtung (Abb. 5) festgehalten. Sie besteht aus einem Hebel 14, der bei 15 am Schleppergehäuse bzw. an einem hiermit fest verbundenen Teil drehbar gelagert ist und einen hakenförmigen Teil 16 aufweist, mit dem er über den Zapfen 17 des Hebels 7 greift.
Auf der Welle 6 ist auch der Handhebel, d. h. der Aushebehebel 18 drehbar gelagert. Dieser Hebel trägt drehbar auf einem Zapfen 19 eine halbkreisförmige Mitnehmerklinke 20 mit den Arbeitskanten 20e und 20&. Diese um den Zapfen 19 drehbare Klinke steht unter Einwirkung einer Feder 21 auf einem Bolzen 22, der mit einem abgekröpften Teil in eine Bohrung der Klinke 20 eingreift und mit seinem freien Ende in einem drehbaren Zapfen 23 am Hebel 18 geführt ist. Die Feder 21 versucht die Klinke entweder im Drehsinn des Uhrzeigers oder entgegengesetzt zu diesem Richtungssinn zu drehen, je nach der Abweichung- der Klinke aus
ihrer Mittellage. An der Klinke ist weiter ein Zapfen 24 befestigt, der zum Umschalten der Klinke dient, wie weiter unten beschrieben ist.
Der Federhebel 8 weist einen Zahn 25 und zwei in verschiedenem Abstand von diesem liegende .Vasen 26 und. 27 auf, ferner einen Anschlag 28. Außerdem ist auf dem Zapfen 29 drehbar ein Hebel 30 gelagert, der durch eine Feder 31 in der in Abb. 1 gezeigten Stellung gehalten wird.
Die bereits erwähnte Platte 5 weist Anschläge 32, 33 und 34 auf, deren Zweck weiter unten erläutert ist. Am Gehäuse 1 sind weiter Anschläge 35 und 36 und, wie Abb. 3 erkennen läßt, um Zapfen 37 drehbar eine Klinke 38 gelagert mit einer im Schnitt dargestellten, etwa keilförmigen Nase, deren Flächen mit 39, 40 und 41 bezeichnet sind. Unterhalb der Klinke 38 ist am Gehäuse 1 ein Hebel 42 ,gelagert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch Drehen des Hebels 14 und damit des Hakens 16 wird der Hebel 7 freigegeben, so daß der Pflug 4 unter Einwirkung seines Gewichtes nach unten fällt, und zwar unter gleichzeitiger Spannung der Feder 10. Diese anfangs nur wenig oder gar nicht gespannte Feder ist so bemessen, daß sie das Abfallen des Pfluges bis zum Boden nicht behindert. Bei dem Absinken des Pfluges behält der Handhebel 18 seine in Abb. 1 gezeichnete Lage bei, der Zahn 25 geht an der Kante 20" der Klinke 20 vorbei, ebenso die Nase 26 des Federhebels 8. Die genannten Teile der Aushebevorrichtung haben jetzt die in Abb. 2 dargestellte Lage, in der der Pflug den Boden berührt, aber noch durch die Kette 13 festgehalten ist, d. h. nicht in die Arbeitsstellung gelangen kann. Zu diesem Zweck muß der Hebel 7 unter gleichzeitiger Spannung der Federhilfe 10 so weit geschwenkt werden, daß die Kette 13 frei durchhängt und die Bewegung des Pfluges nicht mehr behindern kann. Dies geschieht mit dem Handhebel 18, der beim Anheben, aus der in den Abb. ι und 2 gezeigten Lage mit der Kante 2oa sich gegen den Zahn 25 legt und den Federhebel 8 und damit den Zughebel 7 bei seiner weiteren Schwenkbewegung mitnimmt, und zwar unter gleichzeitiger Spannung der Feder 10. Der obere Befestigungspunkt 9 der Feder beschreibt hierbei einen Kreisbogen um die Welle 6, so daß bei Beendigung der Schwenkbewegung des Handhebels in die in Abb. 3 gezeichnete Lage der Punkt 9 seine obere Totlage überschreitet. Das hat die Wirkung, daß die Hebel 7 und 8 über die Endlage des Handhebels hinaus durch die Feder 10 in ihre in Abb. 3 dargestellte Endlage gebracht werden, in der die Kette 9 frei durchhängt. Die Hebel 7 und 8 eilen also dem Handhebel voraus.
Bei dem letzten Teil der Bewegung des Hebels 18 schlägt der Zapfen 24 gegen den Anschlag 32 der Platte 5, so daß die Klinke 20 um ihren Drehzapfen 19 geschwenkt wird und in die in Abb. 3 gezeichnete Lage gelangt, in der sie durch die Feder 21 festgehalten wird. Gleichzeitig kommt hiermit die Kante 20& der Platte zum Eingriff mit der Nase 26 des Federhebels 8.
Soll der Pflug ausgehoben werden, so wird der Hebel 18 in umgekehrtem Sinn bewegt, wobei zunächst durch die Kante 2O& der Hebel 8 so weit angehoben wird, bis die Feder 10 ihre gestrichelt dargestellte Totlage g' erreicht. Von diesem Zeitpunkt an unterstützt die Feder die Aushebebewegung, wobei bis zum Spannen der Kette 13 die Hebel 7 und 8 wiederum dem Handhebel vorauseilen, ohne diesen aber mitnehmen zu können. Bei dieser Bewegung gleitet der Zahn 25 an der Kante 20& der Klinke 20 vorbei, so daß bei· der nachfolgenden Bewegung des Handhebels diese Kante sich gegen den Zahn 25 legt. Ebenso wie bei dem Auslösen des Gerätes bleibt also der Drehwinkel des Handhebels kleiner als der des Zughebels 7, so daß bei gleichem Übersetzungsverhältnis das Ausheben mit einer geringeren Kraft durchgeführt werden kann.
Gegen Ende der Bewegung des Handhebels 18 schlägt der Zapfen 24 die Klinke 20 gegen den Anschlag 35, so daß wiederum bei der nachfolgenden Weiterbewegung des Handhebels die Klinke 20 in die in Abb. 1 gezeigte Lage gebracht wird. Die um den Punkt 37 gelagerte Klinke 38 dient zur Sicherung der Klinke 20 in der Ausgangslage. Der Zapfen 24 drückt beim Anschlagen zunächst gegen die Fläche 39 und schwenkt den Hebel entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers. Nach dem Vorbeigehen des Zapfens legt sich dann die untere Fläche 40 über den Zapfen und verhindert eine Rückbewegung des Hebels 7, falls die Klinke 20 nicht unter Wirkung des Anschlages 35 die in Abb. 1 gezeigte Lage einnimmt, in der der Zapfen 24 längs der Fläche 41 der Klinke 38 sich an dieser vorbeibewegen kann.
Das Umschalten der Klinke 20 kann auch statt am Ende der Bewegung des Handhebels 18 zu Beginn seiner Bewegung vorgenommen werden, und zwar mit Hilfe der in abgeänderter Form ausgebildeten Klinke 43 nach Abb. 4, in welchem Fall dann bei Freigabe des Hebels 7 der Handhebel 18 um einen kleinen Drehwinkel mitgenommen wird, bis die Klinke 20 durch die sofort eintretende UOischaltung außer Eingriff mit der Nase 26 oder dem Zahn 25 gebracht ist. Die Klinke 43 ist hier so ausgebildet, daß sie zunächst durch den Zapfen 24 der Klinke 20 am Ende der Aushubbewegung mit Hilfe der schrägen Flächen 44 angehoben wird, worauf die Klinke nach dem Vorbeigang des Zapfens 24 wieder zurückfällt. Folgt dann der Handhebel iS beim Absenken des Gerätes zunächst dem Federhebel 8, so bewirkt jetzt die gleichfalls schräg ausgebildete Fläche 45 das Umschalten der Klinke 20 und damit die Freimachung des Handhebels vom Federhebel 8.
Befindet sich das Gerät 4 nicht am Schlepper und soll zwecks Einhängen des Gerätes der Hebel 7 in die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht werden, so würden die Hebel 7 und 8 dem Handhebel und damit der Klinke 20 nicht vorauseilen, sondern durch die Feder 10 festgehalten werden. Es ist aber möglich, durch Anheben des Hebels 18 über die Kante 2oa der Klinke 20 die Nase 27 des Hebels 8 und damit diesen so weit zu drehen, daß der Hebel 42 in
die in Abb. 3 dargestellte Lage gebracht werden kann. Wird jetzt der Hebel 18 zurückgeführt, so folgt der Hebel 8 nur so weit, bis der Anschlag 28 sich auf den Hebel 30 auflegt. Der in seine Ausgangsstellung zurückgeführte Handhebel bzw. die hieran befestigte Klinke legt sich dann mit der Kante 2oa wieder gegen den Zahn 25, so daß bei der nachfolgenden wiederholten Schwenkbewegung der Hebel 7 in die in Abb. 3 gezeigte Lage gebracht werden kann. "
Soll nach Abnehmen des Gerätes 4 der Hebel 8 aus der Lage nach Abb. 3 in die nach Abb. 1 zurückgebracht werden, so würde nach Überschreiten; der Totlage des Befestigungspunktes 9 die gesamte Federenergie die Hebel 7 und 8 beschleunigen, welche Energie dann beim Anschlagen des Teiles 28 am Gehäuse 1 vernichtet werden muß. Dies würde zur Beschädigung der Aushebevorrichtung führen können. Dies zu vermeiden ist der Zweck des am Zapfen 29 drehbar gelagerten Hebels 30. Bei plötzlicher Beschleunigung des Hebels 8 bewegt sich dieser entgegen der Feder 31 vom Drehpunkt des Hebels 8 weg nach außen und legt sich hierbei vor den Anschlag 33 an der Platte 5 und verhindert so eine nennenswerte Drehung des Hebels 8 über die Totlage der Feder hinaus. Der HebelS hat sich hierbei nach dem anfänglichen Anheben durch den Handhebel 18 mit dem Zahn 25 an der Kante 2o& der Klinke 20 vorbeigeschoben. Von Hand wird die Klinke 20 mittels Handgriffs 20c umgeschaltet, so daß die Kante 2oa gegen die Nase 27 anliegt. Man kann jetzt durch eine kurze Abwärtsbewegung des Handhebels 18 den Hebel 30 vom Anschlag 33 frei machen, so daß ihn die Feder 31 nach innen zieht, und dann durch langsames Nachgeben am Handhebel 18 die Hebel 7 und 8 in die Ausgangslage zurückführen.
Man kann das Zurückspringen des Federhebels 8 bei entlasteter Aushebevorrichtung selbsttätig durch Verwendung- eines Doppelhakens vermeiden, wie er in Abb. 4 dargestellt ist. Hier ist am Hebel 7 bei 46 ein Doppelhaken 47 drehbar gelagert, an dessen Ende 48 die Kette angreift. Er ist so ausgebildet, daß er bei abgenommener Kette 13 die gestrichelt dargestellte Lage einnimmt. In dieser Stellung schägtder Haken bei der Rückdrehung des Hebels 7 gegen den Anschlag34 an der Plattes und verhindert so eine weitere Drehung des Hebels.
An Stelle des Zahnes 25 und der Nasen 26 und 27 am Federhebel 8 kann auch ein Zahnbogen Verwendung finden, in welchem Fall ein oder mehrere Zähne an der Klinke 20 sich vorbeibewegen, je nach der Drehrichtung des Handhebels. Der Hebel 7 und der Hebel 8 brauchen nicht fest miteinander verbunden zu sein, auch brauchen ihre Drehachsen nicht zusammenzufallen. Es ist nur erforderlich, daß der Hebel 7 durch den Federhebel 8 in der Ausheberichtung mitgenommen werden kann. Es ist dann ohne weiteres möglich, auch zwei Hebel 7 mit einem Handhebel 18 nacheinander zu bedienen, beispielsweise um die beiden Pflugseiten eines Wechselpfluges wahlweise auszuheben oder zum Einsatz zu bringen.
Die in einer Richtung in Transportstellung mitgenommenen Hebel 7 werden dann mit Hilfe einer Verriegelung in dieser Endstellung gehalten. In die Ackerstellung werden sie dann nach Lösen der Verriegelung durch das Gewicht des Gerätes gezogen, soweit es die Aushebevorrichtung und die daran angreifende Feder 10 zuläßt. Durch Überwindung dieses Widerstandes von Hand erreicht dann der Hebel 7 seine tiefste Stellung, in der die Kette 9 entspannt ist, um ein ungehindertes Spiel des Gerätes im Boden zu ermöglichen.
Die Verriegelung des Gerätes in der Transportstellung besteht nach Abb. 5 aus einem Haken 16. Der Haken 16 kann aber auch (Abb. 6 und 7) statt direkt am Schlepper an einem am Schlepper gelagerten Nachholhebel 49 angelenkt sein. Diese Einrichtung ermöglicht es, daß der Zughebel 7 mit dem Hebel 49 noch um ein Stück weiter verschwenkt werden kann, wodurch ein höherer freier Fahrraum unter dem Gerät in Transportstellung erreicht wird sowie eine Entlastung der Handaushebung in Transportstellung, was folgende Vorteile mit sich bringt: Werden an der Handaushebung zwei einen Wechselpflug bildende Pflüge aufgehängt, d. h. über je einen Zughebel ein rechter Pflug und ein linker Pflug, dann ist normalerweise nur eine Pflugseite in Ackerstellung, und es braucht nur ein Pflug in Transportstellung gehoben zu werden, während der andere bereits in Transportstellung ist. Es muß aber zu einem sicheren Einhängen des Gerätes mittels des Hakens 16 der Aufhängebolzen 17 des Zughebels 7 etwas weiter als notwendig angehoben werden. In diesem Bereich hängen aber immer beide Geräte an der für beide Zughebel gemeinsamen Welle der Aushebevorrichtung. Das würde bedeuten, daß auf diesem Teil des Weges eine doppelte Kraft am Handhebel erforderlich ist, die unter Umständen nicht mehr bewältigt werden kann. Durch die Einrichtung des Nachholhebels nach den Abb. 6 und 7 ist dies vermieden, da durch den Nachholhebel 49 der in Transport verbliebene Pflug bereits so weit höher gehoben ist, d. h. sein Zughebel 7 so weit entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers weitergedreht ist (Abb. 7), daß ihn der für ihn bestimmte Mitnehmeranschlag am Federhebel 8 gar nicht erreicht. Der ausgehobene Pflug braucht demnach gar nicht weiter angehoben zu werden, wenn die aius der Arbeitsstellung auszuhebende Pflugseite so weit angehoben wird, daß der Bolzen 17 des Zughebels 7 zwecks sicheren Einf aliens des in der Lage nach Abb. 6 befindlichen Hakens 16 der auszuhebenden Pflugseite ein gewisses Stück über die Einfallstellung des Hakens 16 hinausgeführt wird.
Normalerweise müßte für die Nachholung und für die Auslösung des Hakens je ein Hebel vorgesehen sein. Die Konstruktion läßt sich aber, wie Abb. 6 und 7 zeigen, so einrichten, daß man mit dem Nachholhebel selbst auch das Aushaken der Zughebel 7 bewerkstelligen kann, indem nach dem beendeten Nachholen der Haken so auf den Nachholhebel zu liegen kommt, daß eine weitere Bewegung des Nachholhebels den Haken aushakt.
Zum Hebel 30 ist noch nachzutragen, daß sein Schwerpunkt wesentlich weiter von der Achse 6 entfernt liegt als der Drehpunkt 29. Durch das Herumschnellen mit beschleunigter Bewegung folgt der Schwerpunkt des Teiles 30 infolge der Massenträgheit nicht der Bewegung des Punktes 29. Der Drehpunkt 29 eilt somit unter dem Schwerpunkt von Teil 30 voraus, drückt diesen nach außen und verschwenkt so den Anschlaghebel 30 nach außen. Die während der Beschleunigung durch die Feder 10 dem Anschlaghebel 30 zunächst erteilte Geschwindigkeit wird bei angehängtem Gerät durch das Straffen der Kette plötzlich abgebremst, so daß beim Ausheben nach dem Überschreiten des Totpunktes der nach außen gedrückte Anschlaghebel 30 vor Erreichen des Anschlages 33 durch das Straffen der Kette plötzlich in seiner Bewegung stark verzögert wird, die Massenträgheit des Anschlaghebels mit Hilfe der Feder 31 die Zentrifugalkraft aufhebt und den Anschlaghebel 30 dieser entgegen zurück gegen die Achse 6 zieht. Es besteht somit keine Gefahr, daß bei angehängtem Pflug der Anschlaghebel 30 durch den Anschlag 33 die Aushebung behindert, auch wenn durch die Straffung der Ketten 13 kein vollkommener Stillstand in der Bewegung eintritt und die Zentrifugalkraft den Anschlaghebel 30 noch nach außen zu drücken versucht.
An Stelle von Ketten und ähnlichen Verbind-ungselementen können zum Ausheben der Geräte nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung auch Stangen verwendet werden, durch die die Kraft der Federhilfe als Druckkraft auf die Geräte in der Arbeitsstellung übertragen wird. Das hat den Vorteil, daß das Gerät bei hartem Boden leichter auf der gewünschten Arbeitstiefe, aber gleichzeitig unabhängig vom Schlepper und Unebenheiten des Geländes auf gleichmäßiger Arbeitstiefe gehalten werden kann, da die Feder nachgeben kann. Zweckmäßig werden hierbei Stangen mit einem Langloch verwendet, d. h. Stangen, die beim Ausheben eine andere Länge haben als bei Übertragung des Federdruckes in der Arbeitsstellung des Gerätes. Bei Verwendung von Stangen dieser Art bestehen die Hebel 7 und 8 zweckmäßig aus einem Stück.
Die Klinke 20 kann im übrigen auch am Hebel 8 angelenkt werden, in welchem Fall die Zähne 25, 26 und 27 bzw. ein Zahnbogen am Handhebel 18 anzubringen sind.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    I. Handbetätigte Aushebevorrichtung für landwirtschaftliche Geräte, insbesondere für am Schlepper angebaute Geräte mit einem Handhebel und einer das Ausheben der Geräte unterstützenden und beim Absinken der Geräte gespannten Federhilfe, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gerät tragende und der von der Federhilfe (10) belastete Teil (7, 8) der Aushebevorrichtung von dem Handhebel (18) über umschaltbare Mittel, vorzugsweise über eine umschaltbare Klinke (20), mitgenommen wird, die eine voreilende Bewegung der genannten Teile gegenüber dem Handhebel in beiden Bewegungsrichtungen des Hebels zulassen.
  2. 2. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Handhebel (18) mitgenommene Hebel (8) der Aushebevorrichtung segmentförmig ausgebildet ist und am Umfang mehrere Zähne (25, 26, 27) aufweist, die eine Mitnahme des Hebels bei verschiedener Winkellage beider Hebel zueinander gestatten.
  3. 3. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federhilfe (10) an den vom Handhebel mitgenommenen Hebel (8) angreift und ihr Angriffspunkt (9) am Hebel· (8) so bestimmt ist, daß der Drehsinn der von der Feder bewirkten Hebelbewegung sich zwischen den Endstellungen des Hebels umkehrt.
  4. 4. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten der am Handhebel (18) befestigten Klinke (20) durch feste Anschläge (32, 35) vor den Endlagen des Handhebels oder durch drehbar gelagerte Klinken (43) zu Beginn der Bewegung des Handhebels erfolgt.
  5. 5. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in die Bahn des Federhebels (8) einlegbaren Klinke (42), die ein Spannen der Federhilfe durch wiederholte Drehung des Handhebels gestattet.
  6. 6. Aushebevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vom Handhebel (18) mitgenommenen Hebel (8) ein federbelasteter ausschwenkbarer Anschlaghebel (30) verbunden ist, der bei schneller Drehbewegung des Hebels (8) durch seine Massenträgheit und Fliehkraftwirkung ausschwenkt und in Verbindung mit einem festen Anschlag (33) eine Weiterdrehung des Hebels (8) verhindert.
  7. 7. Aushebevorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zughebel (7) ein Organ, vorzugsweise ein Haken (47), von solcher Formgebung befestigt ist, daß es bei abgenommener Zugkette (9) in Verbindung mit einem festen Anschlag (34) eine Drehbewegung des Zughebels (7) verhindert.
  8. 8. Aushebevorrichtung, insbesondere' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verriegelung des Zughebels dienende Haken (16) an einem Nachholhebel (49) angelenkt ist, durch den unabhängig vom Handhebel der Zughebel um einen zusätzlichen Betrag geschwenkt werden kann.
  9. 9. Aushebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (16) mit dem Nachholhebel (49) so verbunden ist. daß die Auslösung des Hakens durch Fortsetzung der Drehbewegung des Nachholhebels im anhebenden Sinn bewirkt wird. i»5
  10. 10. Aushebevorrichtung, insbesondere nach
    Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät am Zughebel 7 vermittels Stangen angehängt ist, durch die die Kraft der Federhilfen, auf das im Boden befindliche Gerät übertragbar ist.
  11. 11. Aushebevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen ein Langloch aufweisen, so daß ihre wirksame Länge beim Anheben größer ist als bei der Druckübertragung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5240 6.53
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