DE947652C - Drehpflug, dessen Drehung selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Aushebebewegung erfolgt - Google Patents

Drehpflug, dessen Drehung selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Aushebebewegung erfolgt

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DE947652C
DE947652C DEV5239A DEV0005239A DE947652C DE 947652 C DE947652 C DE 947652C DE V5239 A DEV5239 A DE V5239A DE V0005239 A DEV0005239 A DE V0005239A DE 947652 C DE947652 C DE 947652C
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levers
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Ernst Kimmerle
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VENTZKI GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/426Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an einen Schlepper anbaubaren oder anhängfoaren Drehpflug, bei dem die Drehung des Pflugscharträgers selbsttätig in Abhängigkeit von der Pflugaushebebewegung erfolgt. Diese Drehung ist bekanntlich erforderlich, um bei der Arbeit am Ende einer Ackerfurche das Pflugschar in seine für die entgegengesetzte Arbeitsrichtung notwendige Stellung zu bringen. Bekannte Drehpflugausführungen haben den Nachteil, daß ihre Betriebssicherheit nicht ausreichend ist, daß ihr Aufbau zu verwickelt ist und erheblichen Abnutzungserscheinungen ausgesetzt ist, und daß in de.r Regel noch zusätzliche Mittel benötigt werden, um die eingeleitete Drehung des Pflugscharträgers zu vollenden.
Es sind bereits Kehrpflugkonstruktionen bekannt, bei denen für die Rechts- und Linksdrehung des am Pfluggestell drehbar gelagerten Pflugscharträgers zwei voneinander getrennte Arbeitsmittel vorgesehen sind. Diese sind als Hebel ausgebildet, jedoch ständig kraftschlüssig mit dem Hauptantriebsglied verbunden. Die Kraftübertragung erfolgt dann mittels Federn. Dadurch wird jedoch keine zwangläufige Wendung des Pfluges um i8o° erzielt, und die Funktionen des Gerätes sind daher von seiner Wartung in sehr erheblichem Maße abhängig. Gerade bei landwirtschaftlichen Geräten ist nämlich mit einer sehr starken Verschmutzung bzw. Verrostung regelmäßig zu rechnen. Die Wirksamkeit der Federn wird hierdurch erheblich her-
abgesetzt und somit eine., yölljge. i8.oo-Drehung unter Umständen verhindert. Ein Ersatz der Zugfedern durch starre Glieder ist bei der beschriebenen Konstruktion nicht möglich, und somit kann dieser Nachteil durch einfache Übertragung anderer Mittel nicht beseitigt werden. Man könnte zwar versuchen, auf andere Weise eine i8o°-Drehung mit Sicherheit zu erreichen, jedoch würde sich dann entweder die zur Drehung aufzuwendende ίο Kraft so vergrößern, daß die Aushebung nicht mehr ausreicht, um die Drehung zu erzielen, oder die Anordnung wäre räumlich derart ausgedehnt, daß ihre praktische Verwendung nicht in Betracht käme.
Bei einem weiteren vorbekannten Drehpflug werden eibenfalls zwei getrennte Antriebsmittel für die jeweiligen Drehrichtungen verwendet, jedoch erfolgt die Drehbewegung ebenfalls nicht zwangläufig. Das hier als Kette ausgebildete Zugglied kann nämlich bei den beim Pflügen sehr häufig vorkommenden Rüttelbewegungen in seiner Spannung kurzfristig nachlassen, was zur Folgfe hat, daß die einzelnen "Übertragungsglieder außer Eingriff kommen und der Vorgang wiederholt werden muß. Um die genannten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und einen Drehpflug zu schaffen, der bei verhältnismäßig kleinen räumlichen Abmessungen mit Sicherheit eine i8o°-Drehung des Pflugscharträgers gewährleistet, wobei weder Federkraft noch die Masse des Pfluges eine Einwirkung auf die Größe der Drehung besitzen, so daß die erfindungsgemäße Konstruktion auch bei schlechter Wartung völlige Sicherheit bietet, sind nach der Erfindung für die Rechts- und Linksdrehung des in bekannter Weise am Pfluggestell drehbar gelagerten Pflugscharträgers zwei drehbar gelagerte, doppelarmige Hebel vorgesehen, die abwechselnd mit-einem sich durch die Aushebebewegung verstellenden Hauptantriebshebel in kraftschlüssige Verbindung gelangen. Vorzugsweise trägt der Häuptantriebshebel Mitnahmemittel zur abwechselnden Zusammenarbeit mit den Hebeln.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung hat der Haupthebel auf jeder Seite einen in die Bewegungsbahn des benachbarten Seitenhebels vorspringenden beweglichen Mitnahmehaken, wobei die beiden Haken derart verbunden und federbeeinflußt Sind, daß- durch" den Kraftangriff eines Hakens an einem Seitenhebel der andere Haken aus der Bewegungsbahn des "anderen Seitenhebels zurückgezogen wird. Dadurch ist die freie Zurückbewegbarkeit des jeweils nicht arbeitenden Seitenhebels gewährleistet. Vorzugsweise handelt es sich bei den Mitnahmehaken um einen Doppelhaken, der um' einen Bolzen -des Haupthebels drehbar ist und dessen an ihm angreifende Rückstellfeder in der durch den Bolzen gehenden Symmetrieebene des-Doppelhakens-liegt.-
Die Seitenantriebshebel greifen vorzugsweise unter Einschaltung von unstarren Zugmitteln an einem oder an zwei voneinander getrennten Punkten des drehbaren Pflugscharträgers an, und zwar derart, daß die ganze, erforderliche Pflugschardrehung um i8o° zwängläufig unter Zugwirkung erfolgt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel "ein Anbaupflug dargestellt.
Fig. r zeigt ein Schaubild des Pfluges in einer Arbeitsstellung, wobei sich die Antriebshebel in Ruhestellung befinden;
Fig. 2 zeigt das gleiche Schaubild unter Weglassung einiger Teile am Beginn einer Drehung des Pflugscharträgers;
Fig. 3 -zeigt eine Einzelheit des Hauptantriebshebeis; ■■··■·= ■
Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der in Fig 3 dargestellten Einzelheit in Ruhe- und in Arbeitsstellung.
Das rahmenartige Pfluggestell r ist mit den seitliehen Zapfen'2 und oben mit den Bohrungen 3 versehen, um in an sich bekannter Weise mit den nach Art eines Parallelogramms angeordneten schwenkbaren Hebeln am Ende des Schleppers verbunden werden zu können. Das Gelenkparallelogramm dient in bekannter Weise zum Ausheben und Senken des Pfluges.
Der im gezeichneten Beispiel Doppelpflugschare 4 besitzende Pflugscharträger 5 ist durch eine waagerechte Welle 6 drehbar mit dem Gestell 1 verbunden. Auf einer im Gestell 1 gelagerten waagerechten Achse 7- ist in der Längsmittelebene des Pfluges der Hauptantriebshebel 8 schwenkbar gelagert, an dessen freiem Ende ein Zugglied, beispielsweise eine Zugkette 9, angreift. Der Haupthebel 8 ist gabelförmig ausgebildet, und im gezeichneten Beispiel liegt unter einer an seinem freien Ende befestigten Stirnplattei8' ein symmetrisch ausgebildeter Doppelhaken, dessen Hakenenden mit 10 und 10' bezeichnet sind. Dieser Doppelhaken ist um einen in der Platte 8' befestigten Bolzen 11 drehbar und steht unter der dauernden Einwirkung einer aus Fig. 3 ersichtlichen Rückstellschraubenfeder 12, die einerseits am Doppelhaken und andererseits an einem festen Aufhängebolzen 10g 13 angreift. Diese Feder 12 liegt in der durch den Bolzen 11 gehenden Symmetrieebene des Doppelhakens. Die Feder 12 sorgt dafür, daß die beiden eigentlichen Haken 10, 10' in der Ruhestellung stets nach beiden Seiten gleich weit vorspringen. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß die Haken auch' als Eiflzelhaken ausgebildet ' sein können, in welchem Fälle sie derart ineinandergreifen oder verbunden sind, daß sie in gleicher Weise wie nachstehend für den Doppelhaken beschrieben arbeiten können. An dem Hauptantriebshebel 8; vorzugsweise an dem bereits erwähnten Bolzen 11 greift eine Rückholschraubenfeder 14 an, die oben an einem Teil 15 des Pfluggestelles eingehängt ist.
Auf jeder" Seite des HaupthebelsrS ist auf der Achse 7 je ein doppelarmiger Hebel 16, i6' drehbar gelagert, dessen freie in der Arbeitsrichtung vorne liegenden Enden unmittelbar mit den Haken 10, 10' zusammenarbeiten können. Im gezeichne- 12g ten Beispiel sind Klötze 17, \"f mit den'freien
Enden der Hebel 16, Ί 6' verbunden, deren obere keilförmig ausgebildete Enden mit den Haken io, io' zusammenarbeiten. Die genannten Haken liegen in der Kreisbewegungsbahn der Seitenhebel i6, i6' bzw. ihrer Endklötze iy, τ/. Jeder Klotz 17, 17' ist zu Einstellzwecken in der Höhenrichtung an seinem Seitenhebel verstellbar, zu welchem Zweck für den Befestigungsschraubenbolzen 18 eine Reihe von Bohrungen 19 übereinander in jedem Klotz vorgesehen ist. Im gezeichneten Beispiel ist der Seitenhebel hinten durch ein unstarres Zugglied, beispielsweise eine Kette 20, 20' mit dem drehbaren Pflugscharträger 5 verbunden. Beispielsweise greift das untere Ende der Kette 20' an einem im Trägers befestigten Bolzen 21 an.
Natürlich können beide Ketten, von denen in der Fig. ι nur eine sichtbar ist, auch an einem gleichen Bolzen 21 angreifen, wie in Fig. 2 dargestellt.
Im übrigen ist zwischen dem Gestell 1 und dem
ao drehbaren Träger 5 noch eine Riegelvorrichtung vorgesehen, um die jeweilige Endlage des Trägers 5 festzulegen. Im gezeichneten Beispiel ist in einer mit dem Gestell verbundenen Führungshülse 22 ein axial verschiebbarer Riegelbolzen 23 gelagert, der mit Bohrungen im Träger 5 zusammenarbeitet. Am Riegelbolzen 23 greift mit einer Gabel 24 ein schwenkbarer und vorzugsweise federbeeinflußter Hebel 25 an, der in einer hier nicht näher interessierenden Weise bei Beginn jeder Trägerdrehung den Riegelbolzen 23 aus dem Träger S zurückzieht und der am Ende der i8o° betragenden Drehung wieder in ein Loch des Trägers 5 einschnappt.
Ist der Drehpflug mit dem Schlepper verbunden, dann wird das Zugglied 9 mit seinem freien Ende an einem festen Punkt des Schleppers befestigt, derart, daß bei der Aushebebewegung des Pfluges der Haupthebel 8 in bezug auf das Gestell 1 durch das Zugglied 9 nach unten gezogen oder verschwenkt wird. Geht man von der in Fig. 1 dargestellten Lage aus, dann trifft der Mitnahmehaken 10 bei der Abwärtsschwenkung des Haupthebels 8 auf den Klotz 17 des Seitenhebels 16, wodurch zunächst eine Drehung des Doppelhakens 10, 10' um den Bolzen 11 in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Lage des Doppelhakens eintritt. Der Mitnahmehaken 10' wird also selbsttätig aus der Bewegungsbahn des anderen Seitenhebels 16' zurückgezogen. Im Anschluß an diese in Fig. 2 dargestellte Lage wird der Seitenhebel 16 über den Mitnahmehaken 10 vom Haupthebel 8 mitgenommen, was über die Zugkette 20 des Seitenhebels 16 die Drehung des Pflugscharträgers in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung zur Folge hat.
Gleichzeitig mit der beschriebenen Drehung des Seitenhebels 16 führt der Seitenhebel 16' infolge seiner Mitnahme durch die Kette 20' eine entgegengesetzt gerichtete Drehung um die Achse 7 aus, so daß sich am Ende der Drehbewegung der Klotz 17' oben und der Klotz 17 unten befinden. Bei der nunmehr folgenden Senkung des ganzen Pfluges in seine Arbeitsstellung wird der Haupthebel 8 durch die Wirkung der Zugfeder 14 in seine Ruhestellung (Fig. 1) zurückgezogen, wobei der Doppelhaken 10, io' durch die Feder 12 in seine Symmetrielage zurückbewegt wird, nachdem der Haken 10' vorher dem Klotz 17' federnd ausgewichen ist. Der Haupthebel 8 ist zu einem neuen Arbeitsspiel bereit, welches bei der nächsten Aushebebewegung des Pfluges beginnt, wobei nunmehr durch den Mitnahmehaken 10' der Seitenhebel 16', 17' mitgenommen wird, was eine Zurückdrehung des Scharträgers 5 um l8o° zur Folge hat.
Damit in jedem Fall eine volle Drehung um i8o° des Scharträgers 5 unter Zugwirkung eintreten kann, sind die Ketten um die Drehwelle 6 herumgeführt. Vorzugsweise liegen dabei die Ketten 20 auf einer die Drehwelle 6 umgebenden losen drehbaren Hülse auf.
In den Fig. 1 und 2 verläuft die Kette 20 vom Seitenhebel 16 unterhalb der Drehwelle 6 um Bolzen21. Bei der Arbeitsbewegung des Seitenhebels 16 bewegt "sich daher der Bolzen21 zusammen mit dem ScharträgenS in einem Kreisbogen unten um die Drehwelle 6 herum, wobei die mit dem Seitenhebel 16' verbundene Kette 20' unter die Drehwelle gelangt. Bei den Ketten 20, 20' kann es sich auch um ein zusammenhängendes Kettenstück handeln. Die Kettenenden können auch auf die Drehwelle 6 aufgewickelt sein, so daß bei jeder Drehung des Scharträgers 5 die eine Kette von der Drehwelle abgewickelt und die andere dementsprechend aufgewickelt wird.
An Stelle der Zugketten 20, 20' können natürlich auch andere Übertragungsglieder zwischen den Enden der Seitenhebel 16, i6' und dem Scharträger 5 vorhanden sein, wobei bei deren Anordnung und Ausbildung Wert darauf zu legen ist, daß die vollständige Drehung um i8o° kraftschlüssig ausgeführt wird, so daß keine zusätzlichen, zur Voll- 1°° endung der Drehbewegung notwendigen Mittel erforderlich sind, wie dies bisher in Gestalt von Feder- oder Gewichtstelastungen erforderlich war. Die Ketten könnten auch durch ein Drahtseil ersetzt sein, welches die in diesem Fall drehbar gelagerte Welle 6 in mehrfacher Umschlingung umgibt und dessen freie Enden mit den Seitenhebeln 16, 16' verbunden sind. Auch könnten die Seitenhebel 16, 16' durch eine durchhängende Gall'sche Kette verbunden sein, die dauernd in ein Kettenrad eingreift, das mit dem Scharträger 5 oder der Welle 6 fest verbunden ist. Auch könnte in diesem Fall mit einer Zahnradübersetzung gearbeitet werden, um auf alle Fälle die volle Drehung des Scharträgers zu gewährleisten.
Es sei noch erwähnt, daß der Haupthebel 8 auch mit einem Handhebel verbunden sein kann, um die Drehung des Scharträgers 5 auch von Hand ausführen zu können. Ein solcher Handhebel ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß er vom Fahrer des Schleppers aus bedient werden kann.
Selbstverständlich ist es für die Erfindung gleichgültig, ob der S char träger 5 mit einem oder mehreren Scharpaaren ausgerüstet ist.
Handelt es sich um einen Anhängepflug, dann ist das Zugglied 9 des Haupthebels 8 mit einem geeig-
neten Aushebebewegungsteil mittel- oder unmittelbar verbunden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausbildung der Mitnahmehaken. Zwei voneinander getrennte Haken 26, 26' sind im Haupthebel bzw. der Platte 8' um" zwei Bolzen 27, 27' drehbar gelagert. In den beiden einander gegenüberliegenden Kanten 28 der Haken sind die sich gegenüberliegenden Ausnehmungen 29 vorgesehen, in denen eineDruckschraubenfeder 30 eingebettet ist. Bei der Arbeit eines Hakens 26, 26' tritt eine gegenseitige Verschwenkung auf, wobei die Feder 30 zusammengedrückt wird, wie in Fig.. 5 dargestellt. Die'Feder führt" die beiden Haken in ihre in Fig.,4 gezeichnete Ruhestellung selbsttätig zurück, sobald sich der Haupthebel 8, 8' wieder nach oben bewegt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Drehpflug, dessen Drehung selbsttätig in Abhängigkeit von der Aushebebewegung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für die Rechtsund Linksdrehung des in bekannter Weise am Pfluggestell (i)" drehbar gelagerten Pflugscharträgers (5) zwei drehbar gelagerte doppelarmige Hebel (16, 16') vorgesehen sind, die abwechselnd mit einem sich durch die Aushebebewegung verstellenden Hauptantriebshebel (8) in kraftschlüssige Verbindung gelangen.
  2. 2. Drehpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantriebshebel (8) Mitnahmemittel (io, ro') zur abwechselnden Zusammenarbeit-mit den Hebeln (16,16') trägt.
  3. 3. Drehpflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (8) und die Seitenhebel (16, i6') auf einer Achse (7) gelagert sind.
  4. 4. Drehpflug nach den. Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (8) auf jeder Seite einen in die Bewegungsbahn des benachbarten Seitenhebels (16, 16') vorspringenden beweglichen Mitnahtnehaken (10, 10') besitzt, die derart verbunden und federlbeeinflußt sind, daß durch den Kraftangriff eines Hakens an einem Seitenhebel der andere Haken aus der Bewegungs'bahn des anderen Seitenhebels zurückgezogen wird.
  5. 5. Drehpflug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen um einen Bolzen (11) des Haupthebels (8, 8') drehbaren Doppelhaken (10, 10'), dessen an ihm angreifende Rückstellfeder (12) in der durch den Bolzen (11) gehenden Symmetrieebene des Doppelhäkens liegt.
  6. 6. Drehpflug nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmehaken (10, 10') die Seitenhebel (16, r6') unmittelbar oder an ihnen höhenverstellbar befestigte Klötze (17, 17') übergreifen.
  7. 7. Drehpflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenhebel (i6, 16') kraftschlüssig am drehbaren Scharträger (5) angreifen und sich in entgegengesetztem Sinn drehen.
  8. 8. Drehpflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenhebel (16, 16') durch unstarre Zugmittel (20) am Scharträger (5) angreifen, dessen Drehwelle (6) von den Zugmitteln teilweise, ganz oder mehrfach umgeben ist.
  9. 9. Drehpflug nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine die Seitenhebel (16, 16') verbindende durchhängende Gall'sche Kette, die in ein Kettenrad eingreift, das mit dem Scharträger fest verbunden ist.
  10. 10. Drehpflug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei um Bolzen (27, 27') des Haupthebels (8, 8') drehbare Einzelhaken (26, 26'), deren einander gegenüberliegende Kanten (28) mit Ausnehmungen (29) zur Aufnahme einer Druckfeder (30) versehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 569652, 832350; französische Patentschrift Nr. 683 295;
    schweizerische Patentschriften Nr. 236 949, 256407, 266567;
    deutsche Patentanmeldung G 7977 IH/45 a (Patent 940380).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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