DE885629C - Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen

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DE885629C
DE885629C DEL2188D DEL0002188D DE885629C DE 885629 C DE885629 C DE 885629C DE L2188 D DEL2188 D DE L2188D DE L0002188 D DEL0002188 D DE L0002188D DE 885629 C DE885629 C DE 885629C
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DE
Germany
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DEL2188D
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Hubert Bitting
Wilhelm Fischer
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/023Lateral adjustment of their tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum plötzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte, die mittels einer aus einem oder mehreren heb- und senkbaren Lenkervierecken bestehenden Aushebevorrichtung an Zugmaschinen aushebbar sind. Gemeint sind dabei vor allem solche Aushebevorrichtungen, bei denen die Lenkervierecke durch die Kraft der Zugmaschine gehoben und gesenkt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach einem kurzen Anheben ein plötzliches Wiedereinsetzen des Gerätes zu ermöglichen.
Es ist bekannt, bei landwirtschaftlichen Maschinen zur Herbeiführung des plötzlichen Einsetzens eines ausgehobenen Gerätes, z. B. eines Rechens, eine besondere Auslösevorrichtung zusätzlich vorzusehen. Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht die Anordnung einer Auslösevorrichtung als solcher, sondern die besondere Ausbildung einer Auslösevorrichtung bei solchen landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, die mittels einer aus einem oder mehreren heb- und senkbaren Lenkervierecken bestehenden Aushebevorrichtung an Zugmaschinen aushebbar sind. Bei den bekannten Aushebevorrichtungen dieser Art erfolgt das Ausheben und Einsetzen der an die Lenkervierecke angeschlossenen Maschine oder des Gerätes zwangsläufig mit dem Heben bzw. Senken der Lenkervierecke. Dabei liegt zwischen dem Beginn des Aushebens und dem Ende des Einsetzens eine verhältnismäßig große Zeitspanne. Dieser Umstand ist sehr nachteilig bei solchen landwirtschaftlichen
Geräten,- die' während- der- Arbeit hin und wieder kurz angehoben werden müssen, um auf .'dem Boden zusammengeraffte Pflanzenteile wieder zu entfernen, wie das z. B, . bei Eggen, Unkrautstriegeln, Heurechen, Nachleserechen usw. der Fall ist, andernfalls würde ein. größeres Stück
' des Feldes bei jedem langen Ausheben unbearbeitet bleiben.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß. die Falle einer Auslösevorrichtung mit dem oder den Lenkervierecken derart in Wirkungsverbindung steht, daß sie beim Anheben des oder der Lenkervierecke bis zu einer bestimmten Lage in dieser ausgelöst wird und hierdurch ein plötzliches Einsetzen des Gerätes bewirkt. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß das Auslösen der Falle durch die Auf-_ wärtsbewegung der Lenkervierecke gegenüber, einem festen Punkt der Zugmaschine oder durch die Relativbewegung der Lenker und der 'Koppeln zueinander bewirkt wird. Die Auslösevorrichtung kann ferner so eingestellt werden, daß die Zeitspanne zwischen dem Ausheben und dem Einsetzen des Gerätes dem jeweils vorliegenden landwirtschaftlichen Bedürfnis angepaßt werden kann. Hierdurch wiederum kann also das.Ausheben und Einsetzen der Egge, des Heurechens usw. in der Weise durchgeführt werden, daß unbearbeitete Strecken weitgehend vermieden werden. Vorteil-" haft ist die Auslösevorrichtung so beschaffen, daß sie auch ein Ausheben des Arbeitsgerätes in die Fahrstellung gestattet, ohne daß bei der Straßenfahrt des Schleppers die Gefahr eines unbeabsichtigten Einsetzens des Gerätes besteht. Die Auslösevorrichtung ist an ein bestimmtes Ausführungsbeispiel nicht gebunden. Vorteilhaft ist jedoch die Falle an einem an die Lenkervierecke angelegten Auslegeir angeordnet, wobei sie sich in der Sperrstellung auf die Lenkervierecke abstützt. Die Falle ist dabei zweckmäßig als zweiseitiger Hebel ausgebildet, dessen einer Arm mit den Lenkern gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm als Sperriegel dient. Die Verbindung des zweiseitigen Hebels mit den Lenkern ist auf verschiedene Weise möglich. So kann der eine Arm des zweiseitigen Hebels mit den oberen Lenkern der Lenkervierecke über ein diese verbindendes Querstück in Wirkungsverbindung stehen. Es ist .aber' auch möglich/ im Ausleger eine mit starren -Armen versehene Vorgelegewelle zu lagern, deren : äußerer Arm oder deren äußere Arme mit den oberen Lenkern und deren innere, durch ein Querstück verbundene Arme mit dem einen Arm des ■ zweiseitigen Hebels in Wirkungsverbindung stehen können. Diese Ausführung'hat der vbrhergenannten ... -gegenüber den Vorteil, daß die zugehörigen Einrichtungen-Bestandteil des jeweiligen Gerätes und nicht' der Lenkervierecke sind. -Hierdurch ist auch ein- leichterer An- und Abbau der Geräte und eine einfachere Verwendung der ■ Lenkervierecke für ^andere Zwecke möglich. In beiden Fällen kann ■jedoch der eine Arm des zweiseitigen Hebels; mit dem-Querstück durch eine Zugstange verbunden sein; deren Ende im Querstüclc verschiebbar' gelagert und mit einem Anschlag versehen ist, der ■ zum-Auslösen des Sperriegels am Ouerstück zur Auflage kommt. Um die Zeitspanne, innerhalb der das landwirtschaftliche Gerät angehoben und plötzlich wieder gesenkt wird, verändern zu können, - ist der Anschlag zweckmäßig gegenüber dem Querstück derart verstellbar, daß er auf dem Querstück früher oder später zur Auflage kommt. Während also das Auslösen des Sperriegels und damit des Einsetzen des Gerätes in die Arbeitsstellung von der Aufwärtsbewegung der Lenker-Vierecke bzw. ihrer Relativbewegung gegenüber einem anderen bewegten oder festen Teil abgeleitet wird, werden der Ausleger und der Sperriegel durch Federkraft wieder in die Anfangsstellung zurückgeholt. Zu diesem Zweck ist der Ausleger vorteilhaft auf die Lenkervierecke mittels einer oder mehrerer Federn abgestützt, die ihn nach dem Auslösen des Sperriegels und dem Senken der Lenkervierecke in die Anfangsstellung zurückholen. Der zweiseitige Hebel ist ebenfalls vorteilhaft mittels einer Feder mit dem Ausleger verbunden, die den Sperriegel nach dem Senken der Lenkervierecke und Entlasten des Auslegers wieder in die Sperrstellung bringt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in den go Abb. ι bis 7 an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar beispielsweise in Verbindung mit einer Egge, veranschaulicht.
Abb. τ zeigt eine Gesamtanordnung in Ansicht in der Arbeitsstellung, wobei die strichpunktierten Linien die Egge in der Transportstellung wiedergeben;
Abb. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten der Auslösevorrichtung in vergrößertem Maßstabe in verschiedenen Stellungen; in den Abb. 2 bis 5 ist das eine Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Abb. 2 in Arbeitsstellung,
Abb. 3 in einer Draufsicht zu Abb. 2, Abb. 4 in einer Stellung kurz vor- dem Auslösen der Falle,
Abb. 5 nach dem Auslösen der Falle; Abb. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht und in Ansicht von oben das zweite Ausführungsbeispiel.
An der Zugmaschine 1 sind zwei nebeneinanderliegende Lenkervierecke in der lotrechten Ebene schwenkbar-bzw. heb- und senkbar angeschlossen, von denen jedes aus den beiden parallelen Lenkern;2 und 3 besteht, die an ihren. Enden durch je eine Koppel 4 miteinander verbunden und um die Zapfen 5 und 6 an der Zugmaschine-schwenkbar sind. Die oberen Lenker 2 sind als Winkelhebel ausgebildet und an ihren kurzen Armen mit je einer Anlegestelle 7 versehen, während die äußeren Enden dieser Arme durch das Querstück 8 miteinander in Verbindung stehen. Die unteren Lenker 3 tragen an ihren freien Enden je eine Anlenkstelle.9. An die Anlenkstellen 7 und 9 wird das landwirtschaftliche Gerät, im Ausführungsbeispiel die Egge ίο,- angeschlossen. Die Egge ist an dem Ausleger 11 mittels -Ketten aufgehängt, der in dem Lager-
;boek 12 um den Zapfen 13" in der lotrechten Ebene schwenkbar ist. Der Lagerbock 12 wiederum ist mit der Querschiene 14 und den an dieser befestigten Anschlußstücken 15 fest verbunden, welch letztere in die Anschlußstellen 7 und 9 der Lenker 2 und 3 abnehmbar eingehängt werden. Die Anschlußstellen 7 und 9 bilden mit den Anlenkstellen 5 und 6 an der Zugmaschine 1 eine Trapezführung. Der Ausleger 11 ist durch die beiden Federn 16 und 17 belastet, die an der Querschiene 14 und an über den Schwenkzapfen 13 hinausgeführten Verlängerungen des Auslegers 11 angreifen. Die Egge 10 ist mit dem Anschlußstück 15 bzw. einem an diesem befestigten Zugbügel mittels einer weiteren Kette verbunden.
Am Ausleger 11 ist ferner der zweiseitige Hebel ι S, 19 um den Zapfen 20 schwenkbar gelagert. Der Arm 18 dieses Hebels ist gemäß Abb. 1 bis 5 mittels der Spindel 21 mit den oberen Lenkern 2 verbunden. Die Spindel ist dabei in der am Arm 18 gelagerten Spindelmutter 22 drehbar, während das andere Spindelende mit dem Anschlag 23 versehen und in der Querverbindung 8 verschiebbar geführt ist. Auf diese Weise wird ein Seitenzug auf den zweiseitigen Hebel vermieden, der dann auftreten würde, wenn der Arm 18 unmittelbar mit den oberen Lenkern 2 verbunden wird. Der Arm 19 des zweiseitigen Hebels dient als Sperriegel und ist an seinem unteren Ende mit einer Führungsrolle 24 versehen. In der Sperrstellung stützt sich der Arm 19 mit seiner Rolle 24 auf den schrägen Teil 25 der Querschiene 14 ab. Der zweiseitige Hebel steht ferner unter dem Druck der Feder 26, die am Ausleger 11 und am Arm 19 angreift.
Gemäß Abb. 6 und 7 ist der Ausleger 11 auf einer Vorgelegewelle 27 gelagert, die in der Mitte mit zwei starren Armen 28 und 29 versehen ist, die durch ein Ouerstück 30 miteinander verbunden sind. In diesem Ouerstück ist das den Anschlag 23 tragende Ende der Spindel 21 längs verschiebbar geführt. Die Welle 27 besitzt ferner zwei außenliegende starre Arme 31 und 32, mit denen sie mittels der Stangen 33 und 34 mit den abgewinkelten äußeren Enden der oberen Lenker 2 lösbar verbunden wird. In diesem Fall ist die Egge mit ihrem Anschlußstück 42 nicht in die Anschlußstellen 7,
. sondern in die im Scheitelpunkt der Abwinkelung 4er oberen Lenker 2 vorgesehenen Anschlußstellen 43 und die Anschlußstellen 9 eingehängt. Hierbei wird die Egge 10 parallel geführt.
Durch Hochschwenken der Lenkervierecke 2 bis 6, was durch die Kraft der Zugmaschine 1, und zwar über das Hebegetriebe 35 und das Bewegungsgestänge 36, 37 und 38 erfolgt, wird die Egge 10 in die Transportstellung (strichpunktierte Stellung in Abb. 1) geschwenkt. Hierbei muß der Anschlag 23 zuvor durch Drehen am Handrad 39 der Spindel 21 so weit im Ausführungsbeispiel nach rechts verschoben werden, daß die oberen Lenker 2 bzw. deren Abwinkelung beim Hochschwenken der Lenkervierecke auf den Anschlag nicht einwirken können (s. Abb. 1 und strichpunktierte Stellung in Abb. 2).
Soll dagegen die Egge während der Arbeit nur kurz angehoben werden, so wird der Anschlag 23 in die in Abb. 2 ausgezogen gezeichnete Stellung gebracht. Wenn jetzt die Lenkervierecke nach oben geschwenkt werden, so wird der Anschlag 23 durch die Relativbewegung der oberen Lenker 2 bzw. deren Abwinkelung zum Anbauteil 15 der Egge im Ausführungsbeispiel nach rechts geschoben und verschwenkt über die Spindel 21 den zweiseitigen Hebel 18, 19 um den Zapfen 20 entgegen der Wirkung der Feder 26. Dabei gleitet der Sperriegel 19 von der schrägen Fläche 25 ab. Im selben Augenblick wird der Ausleger 11 um seine Achse 13 nach unten verschwenkt, und die Egge 10 senkt sich in die Arbeitsstellung. Der Zeitpunkt des Auslösens des Sperriegels 19 von der schrägen Fläche kann durch Verschieben des Anschlages 23 gegenüber der Abwinkelung der oberen Lenker 2 bzw. gegenüber dem starren Arm 28 und 29 der Vorgelegewelle 27 verändert werden. Wenn sich nämlich der Anschlag 23 in einiger Entfernung von dem Querstück 8 bzw. 30 befindet, ist der Weg, den die Lenkervierecke beim Hochschwenken zurücklegen können, ohne daß das Querstück auf den Anschlag einwirken kann, größer als bei der in den Abb. 2 und 6 ausgezogen gezeichneten Stellung des Anschlages 23. Infolgedessen kann die Egge 10 ein Stück höher angehoben werden, bevor die Relativbewegung der Lenker 2 ein Verschieben des Anschlages 23 und damit ein Auslösen des Sperrriegels 19 bzw. das Einsetzen der Egge bewirkt. Während sich der Ausleger 11 um den Zapfen 13 bzw. die Welle 27 entgegen den Federn 16 und 17 nach unten bewegt und die Egge zum Einsatz bringt, befinden sich die Lenkervierecke noch in Bewegung nach oben. Nachdem das Hebegetriebe 35 zum Stillstand gebracht ist, werden zunächst durch Umschalten des Hebegetriebes die Lenkervierecke wieder nach unten geschwenkt. Hierbei nimmt der Ausleger 11 durch Schwenken um seine Achse 13 bzw. 27 dem Druck der Federn 16 und 17 folgend, wieder die waagerechte Lage ein. Gleichzeitig wird auch der zweiseitige Hebel 18, 19 durch die Wirkung der Feder 26 in die Anfangsstellung zurückgeschwenkt und der Sperriegel 19 damit in die Sperrstellung gebracht. Das alles geschieht, während sich die Egge 10 in der Arbeitsstellung no befindet. Soll nun die Egge abermals angehoben werden, so beginnt das Spiel von neuem, d. h. die Lenkervierecke werden wieder hochgeschwenkt.
Das Betätigen der Auslösevorrichtung kann durch den etwa U-förmig ausgebildeten Aufsteckbügel 40 noch vereinfacht werden, der in der strichpunktierten Stellung (Abb. 2 und 6) des Anschlages 23, in der die Egge in die Transportstellung angehoben wird, auf die Spindel 21 aufsteckbar ist, um den Abstand zwischen dem Anschlag und der Querverbindung 8 bzw. 30 zu überbrücken. Nach dem Aufstecken des Bügels 40 tritt beim Hochschwenken der Lenkervierecke die Auslösevorrichtung in Tätigkeit, d. h. die Egge kann kurz angehoben und wieder gesenkt werden. Durch den Bügel 40 wird nämlich die Relativbewegung
der oberen Lenkers bzw. die Schwenkbewegung der Arme 28, 29 unmittelbar auf den Anschlag 23 und damit auf den zweiseitigen Hebel i8, 19 übertragen. Der Vorteil besteht nun darin, daß der Anschlag 23 beim Übergang von der Fahrstellung in die Arbeitsstellung oder umgekehrt nicht mehr von der strichpunktierten Stellung in die ausgezogen gezeichnete Stellung oder umgekehrt verschoben zu werden braucht. Der· Anschlag kann in seiner für die Transportstellung geeigneten Stellung verbleiben. Lediglich der Zeitpunkt des Auslösens des 'Sperriegels ig wird durch entsprechendes Feineinstellen des Anschlages 23 den jeweiligen Verhältnissen entsprechend geregelt. Der U-Bügel 40 ist mittels der Kette 41 am Lagerbock 12 befestigt. Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beiden dargestellten und beschriebenen Atisführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungen, durch die bei der Aufwärtsbewegung der Lenkervierecke ein vorzeitiges, d. h. vor Beendigung des Hubes der Lenkervierecke eintretendes Auslosen der Sperrvorrichtung 19 und damit ein plötzliches Senken des landwirtschaftlichen Gerätes bewirkt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum plötzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte, die mittels einer aus einem oder mehreren heb- und senkbaren Lenkervierecken bestehenden Aushebevorrichtung an Zugmaschinen aushebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle einer Auslösevorrichtung mit dem oder den Lenkervierecken
    (2 bis 6) derart in Wirkungsverbindung steht,
    daß sie beim Anheben des oder der Lenkervierecke (2 bis 6) bis zu einer bestimmten Lage in dieser ausgelöst wird und hierdurch ein plötzliches Einsetzen des Gerätes (10) bewirkt.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle an einem an die Lenkervierecke (2 bis 6) angelenkten Ausleger (11) angeordnet ist und sich in der Sperrstellung auf die Lenkervierecke abstützt.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle als zweiseitiger Hebel (18, 19) ausgebildet ist, dessen einer Arm (18) mit den Lenkern (2 und 3) gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm (19) als Sperriegel dient.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (18) des zweiseitigen Hebels (18,19) mit den oberen Lenkern (2) der Lenkervierecke (2 bis 6) über ein diese verbindendes Querstück (8) in Wirkungsverbindung steht.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausleger (11) eine mit starren Armen (28, 29, 31 und 32) versehene Vorgelegewelle (27) gelagert ist, deren äußerer Arm (31) oder deren äußere Arme (31, 32) mit den oberen Lenkern (2) und deren innere, durch ein Querstück (30) ver-
    - bundene Arme (28,29) mit dem einen Arm (18) , des zweiseitigen Hebels (18, 19) in Wirkungsverbindung stehen.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (18) des zweiseitigen Hebels (18, 19) mit dem Querstück (8 bzw. 30) durch eine in diesem verschiebbar gelagerte Zugstange (21) verbunden ist, die einen Anschlag (23) aufweist, der zum Auslösen des Sperriegels (19) am Querstück (8 bzw. 30) zur Auflage kommt.
  7. 7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) gegenüber dem Querstück {8 bzw. 30) derart verstellbar ist, daß er auf dem Querstück früher oder später zur Auflage kommt.
  8. 8. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) auf die Lenkervierecke (2 bis 6) mittels Federn (16 und 17) abgestützt ist, die ihn nach dem Auslösen des Sperriegels (19) und Senken der Lenkervierecke in die Anfangsstellung zurückholen.
  9. 9. Auslösevarrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiseitige Hebel (18, 19) mit dem Ausleger (11) durch eine Feder (26) verbunden ist, die den Sperrriegel (19) nach dem Senken der Lenkervierecke und Entlasten des Auslegers in die Sperrstellung zurückholt.
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2228813, 2237280.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    1 5303 7.53
DEL2188D 1941-10-14 1941-10-14 Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen Expired DE885629C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3086598A (en) * 1962-01-22 1963-04-23 Walter E Gellner Implement and transport therefor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2228813A (en) * 1939-07-22 1941-01-14 Thomas A Clendening Wheelless hay rake
US2237280A (en) * 1938-05-18 1941-04-01 Deere & Co Dump rake

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