DE885629C - Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen - Google Patents
Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an ZugmaschinenInfo
- Publication number
- DE885629C DE885629C DEL2188D DEL0002188D DE885629C DE 885629 C DE885629 C DE 885629C DE L2188 D DEL2188 D DE L2188D DE L0002188 D DEL0002188 D DE L0002188D DE 885629 C DE885629 C DE 885629C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handlebars
- boom
- arm
- sided lever
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/023—Lateral adjustment of their tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum plötzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen
landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte, die mittels einer aus einem oder mehreren heb- und
senkbaren Lenkervierecken bestehenden Aushebevorrichtung an Zugmaschinen aushebbar sind. Gemeint
sind dabei vor allem solche Aushebevorrichtungen, bei denen die Lenkervierecke durch die
Kraft der Zugmaschine gehoben und gesenkt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
nach einem kurzen Anheben ein plötzliches Wiedereinsetzen des Gerätes zu ermöglichen.
Es ist bekannt, bei landwirtschaftlichen Maschinen zur Herbeiführung des plötzlichen Einsetzens
eines ausgehobenen Gerätes, z. B. eines Rechens, eine besondere Auslösevorrichtung zusätzlich
vorzusehen. Gegenstand der Erfindung ist jedoch nicht die Anordnung einer Auslösevorrichtung
als solcher, sondern die besondere Ausbildung einer Auslösevorrichtung bei solchen landwirtschaftlichen
Maschinen und Geräten, die mittels einer aus einem oder mehreren heb- und senkbaren
Lenkervierecken bestehenden Aushebevorrichtung an Zugmaschinen aushebbar sind. Bei den bekannten
Aushebevorrichtungen dieser Art erfolgt das Ausheben und Einsetzen der an die Lenkervierecke
angeschlossenen Maschine oder des Gerätes zwangsläufig mit dem Heben bzw. Senken der Lenkervierecke.
Dabei liegt zwischen dem Beginn des Aushebens und dem Ende des Einsetzens eine verhältnismäßig
große Zeitspanne. Dieser Umstand ist sehr nachteilig bei solchen landwirtschaftlichen
Geräten,- die' während- der- Arbeit hin und wieder
kurz angehoben werden müssen, um auf .'dem
Boden zusammengeraffte Pflanzenteile wieder zu
entfernen, wie das z. B, . bei Eggen, Unkrautstriegeln,
Heurechen, Nachleserechen usw. der Fall ist, andernfalls würde ein. größeres Stück
' des Feldes bei jedem langen Ausheben unbearbeitet
bleiben.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß. die Falle einer Auslösevorrichtung
mit dem oder den Lenkervierecken derart in Wirkungsverbindung steht, daß sie beim
Anheben des oder der Lenkervierecke bis zu einer bestimmten Lage in dieser ausgelöst wird und hierdurch
ein plötzliches Einsetzen des Gerätes bewirkt. Die Anordnung kann dabei so getroffen
sein, daß das Auslösen der Falle durch die Auf-_ wärtsbewegung der Lenkervierecke gegenüber,
einem festen Punkt der Zugmaschine oder durch die Relativbewegung der Lenker und der 'Koppeln
zueinander bewirkt wird. Die Auslösevorrichtung kann ferner so eingestellt werden, daß die Zeitspanne
zwischen dem Ausheben und dem Einsetzen des Gerätes dem jeweils vorliegenden landwirtschaftlichen
Bedürfnis angepaßt werden kann. Hierdurch wiederum kann also das.Ausheben und
Einsetzen der Egge, des Heurechens usw. in der Weise durchgeführt werden, daß unbearbeitete
Strecken weitgehend vermieden werden. Vorteil-" haft ist die Auslösevorrichtung so beschaffen, daß
sie auch ein Ausheben des Arbeitsgerätes in die Fahrstellung gestattet, ohne daß bei der Straßenfahrt
des Schleppers die Gefahr eines unbeabsichtigten Einsetzens des Gerätes besteht.
Die Auslösevorrichtung ist an ein bestimmtes Ausführungsbeispiel nicht gebunden. Vorteilhaft
ist jedoch die Falle an einem an die Lenkervierecke angelegten Auslegeir angeordnet, wobei sie sich
in der Sperrstellung auf die Lenkervierecke abstützt.
Die Falle ist dabei zweckmäßig als zweiseitiger Hebel ausgebildet, dessen einer Arm mit
den Lenkern gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm als Sperriegel dient. Die Verbindung
des zweiseitigen Hebels mit den Lenkern ist auf verschiedene Weise möglich. So kann der eine Arm
des zweiseitigen Hebels mit den oberen Lenkern der Lenkervierecke über ein diese verbindendes
Querstück in Wirkungsverbindung stehen. Es ist .aber' auch möglich/ im Ausleger eine mit starren
-Armen versehene Vorgelegewelle zu lagern, deren : äußerer Arm oder deren äußere Arme mit den
oberen Lenkern und deren innere, durch ein Querstück verbundene Arme mit dem einen Arm des
■ zweiseitigen Hebels in Wirkungsverbindung stehen können. Diese Ausführung'hat der vbrhergenannten
... -gegenüber den Vorteil, daß die zugehörigen Einrichtungen-Bestandteil des jeweiligen Gerätes und
nicht' der Lenkervierecke sind. -Hierdurch ist auch ein- leichterer An- und Abbau der Geräte und eine
einfachere Verwendung der ■ Lenkervierecke für
^andere Zwecke möglich. In beiden Fällen kann
■jedoch der eine Arm des zweiseitigen Hebels; mit
dem-Querstück durch eine Zugstange verbunden
sein; deren Ende im Querstüclc verschiebbar' gelagert
und mit einem Anschlag versehen ist, der ■ zum-Auslösen des Sperriegels am Ouerstück zur
Auflage kommt. Um die Zeitspanne, innerhalb der das landwirtschaftliche Gerät angehoben und
plötzlich wieder gesenkt wird, verändern zu können, - ist der Anschlag zweckmäßig gegenüber dem
Querstück derart verstellbar, daß er auf dem Querstück früher oder später zur Auflage kommt.
Während also das Auslösen des Sperriegels und damit des Einsetzen des Gerätes in die Arbeitsstellung
von der Aufwärtsbewegung der Lenker-Vierecke bzw. ihrer Relativbewegung gegenüber
einem anderen bewegten oder festen Teil abgeleitet wird, werden der Ausleger und der Sperriegel
durch Federkraft wieder in die Anfangsstellung zurückgeholt. Zu diesem Zweck ist der Ausleger
vorteilhaft auf die Lenkervierecke mittels einer oder mehrerer Federn abgestützt, die ihn nach dem
Auslösen des Sperriegels und dem Senken der Lenkervierecke in die Anfangsstellung zurückholen.
Der zweiseitige Hebel ist ebenfalls vorteilhaft mittels einer Feder mit dem Ausleger verbunden,
die den Sperriegel nach dem Senken der Lenkervierecke und Entlasten des Auslegers wieder in die
Sperrstellung bringt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in den go Abb. ι bis 7 an zwei Ausführungsbeispielen, und
zwar beispielsweise in Verbindung mit einer Egge, veranschaulicht.
Abb. τ zeigt eine Gesamtanordnung in Ansicht in der Arbeitsstellung, wobei die strichpunktierten
Linien die Egge in der Transportstellung wiedergeben;
Abb. 2 bis 7 zeigen Einzelheiten der Auslösevorrichtung in vergrößertem Maßstabe in verschiedenen
Stellungen; in den Abb. 2 bis 5 ist das eine Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Abb. 2 in Arbeitsstellung,
Abb. 3 in einer Draufsicht zu Abb. 2, Abb. 4 in einer Stellung kurz vor- dem Auslösen der Falle,
Abb. 2 in Arbeitsstellung,
Abb. 3 in einer Draufsicht zu Abb. 2, Abb. 4 in einer Stellung kurz vor- dem Auslösen der Falle,
Abb. 5 nach dem Auslösen der Falle; Abb. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht und in Ansicht
von oben das zweite Ausführungsbeispiel.
An der Zugmaschine 1 sind zwei nebeneinanderliegende
Lenkervierecke in der lotrechten Ebene schwenkbar-bzw. heb- und senkbar angeschlossen,
von denen jedes aus den beiden parallelen Lenkern;2 und 3 besteht, die an ihren. Enden durch je eine
Koppel 4 miteinander verbunden und um die Zapfen 5 und 6 an der Zugmaschine-schwenkbar
sind. Die oberen Lenker 2 sind als Winkelhebel ausgebildet und an ihren kurzen Armen mit je
einer Anlegestelle 7 versehen, während die äußeren Enden dieser Arme durch das Querstück 8 miteinander
in Verbindung stehen. Die unteren Lenker 3 tragen an ihren freien Enden je eine Anlenkstelle.9.
An die Anlenkstellen 7 und 9 wird das landwirtschaftliche
Gerät, im Ausführungsbeispiel die Egge ίο,- angeschlossen. Die Egge ist an dem Ausleger
11 mittels -Ketten aufgehängt, der in dem Lager-
;boek 12 um den Zapfen 13" in der lotrechten Ebene
schwenkbar ist. Der Lagerbock 12 wiederum ist mit der Querschiene 14 und den an dieser befestigten
Anschlußstücken 15 fest verbunden, welch letztere in die Anschlußstellen 7 und 9 der
Lenker 2 und 3 abnehmbar eingehängt werden. Die Anschlußstellen 7 und 9 bilden mit den Anlenkstellen
5 und 6 an der Zugmaschine 1 eine Trapezführung. Der Ausleger 11 ist durch die beiden
Federn 16 und 17 belastet, die an der Querschiene 14 und an über den Schwenkzapfen 13 hinausgeführten
Verlängerungen des Auslegers 11 angreifen. Die Egge 10 ist mit dem Anschlußstück 15
bzw. einem an diesem befestigten Zugbügel mittels einer weiteren Kette verbunden.
Am Ausleger 11 ist ferner der zweiseitige Hebel
ι S, 19 um den Zapfen 20 schwenkbar gelagert. Der
Arm 18 dieses Hebels ist gemäß Abb. 1 bis 5 mittels der Spindel 21 mit den oberen Lenkern 2
verbunden. Die Spindel ist dabei in der am Arm 18 gelagerten Spindelmutter 22 drehbar, während
das andere Spindelende mit dem Anschlag 23 versehen und in der Querverbindung 8 verschiebbar
geführt ist. Auf diese Weise wird ein Seitenzug auf den zweiseitigen Hebel vermieden, der dann
auftreten würde, wenn der Arm 18 unmittelbar mit den oberen Lenkern 2 verbunden wird. Der Arm 19
des zweiseitigen Hebels dient als Sperriegel und ist an seinem unteren Ende mit einer Führungsrolle
24 versehen. In der Sperrstellung stützt sich der Arm 19 mit seiner Rolle 24 auf den schrägen
Teil 25 der Querschiene 14 ab. Der zweiseitige Hebel steht ferner unter dem Druck der Feder 26,
die am Ausleger 11 und am Arm 19 angreift.
Gemäß Abb. 6 und 7 ist der Ausleger 11 auf einer Vorgelegewelle 27 gelagert, die in der Mitte
mit zwei starren Armen 28 und 29 versehen ist, die durch ein Ouerstück 30 miteinander verbunden
sind. In diesem Ouerstück ist das den Anschlag 23 tragende Ende der Spindel 21 längs verschiebbar geführt.
Die Welle 27 besitzt ferner zwei außenliegende starre Arme 31 und 32, mit denen sie
mittels der Stangen 33 und 34 mit den abgewinkelten äußeren Enden der oberen Lenker 2 lösbar verbunden
wird. In diesem Fall ist die Egge mit ihrem Anschlußstück 42 nicht in die Anschlußstellen 7,
. sondern in die im Scheitelpunkt der Abwinkelung
4er oberen Lenker 2 vorgesehenen Anschlußstellen 43 und die Anschlußstellen 9 eingehängt. Hierbei
wird die Egge 10 parallel geführt.
Durch Hochschwenken der Lenkervierecke 2 bis 6, was durch die Kraft der Zugmaschine 1, und
zwar über das Hebegetriebe 35 und das Bewegungsgestänge 36, 37 und 38 erfolgt, wird die Egge 10
in die Transportstellung (strichpunktierte Stellung in Abb. 1) geschwenkt. Hierbei muß der Anschlag
23 zuvor durch Drehen am Handrad 39 der Spindel 21 so weit im Ausführungsbeispiel nach rechts verschoben
werden, daß die oberen Lenker 2 bzw. deren Abwinkelung beim Hochschwenken der Lenkervierecke auf den Anschlag nicht einwirken
können (s. Abb. 1 und strichpunktierte Stellung in Abb. 2).
Soll dagegen die Egge während der Arbeit nur
kurz angehoben werden, so wird der Anschlag 23 in die in Abb. 2 ausgezogen gezeichnete Stellung
gebracht. Wenn jetzt die Lenkervierecke nach oben geschwenkt werden, so wird der Anschlag 23 durch
die Relativbewegung der oberen Lenker 2 bzw. deren Abwinkelung zum Anbauteil 15 der Egge im
Ausführungsbeispiel nach rechts geschoben und verschwenkt über die Spindel 21 den zweiseitigen
Hebel 18, 19 um den Zapfen 20 entgegen der Wirkung
der Feder 26. Dabei gleitet der Sperriegel 19 von der schrägen Fläche 25 ab. Im selben Augenblick
wird der Ausleger 11 um seine Achse 13 nach unten verschwenkt, und die Egge 10 senkt sich in
die Arbeitsstellung. Der Zeitpunkt des Auslösens des Sperriegels 19 von der schrägen Fläche kann
durch Verschieben des Anschlages 23 gegenüber der Abwinkelung der oberen Lenker 2 bzw. gegenüber
dem starren Arm 28 und 29 der Vorgelegewelle 27 verändert werden. Wenn sich nämlich der
Anschlag 23 in einiger Entfernung von dem Querstück 8 bzw. 30 befindet, ist der Weg, den die
Lenkervierecke beim Hochschwenken zurücklegen können, ohne daß das Querstück auf den Anschlag
einwirken kann, größer als bei der in den Abb. 2 und 6 ausgezogen gezeichneten Stellung des Anschlages
23. Infolgedessen kann die Egge 10 ein Stück höher angehoben werden, bevor die Relativbewegung
der Lenker 2 ein Verschieben des Anschlages 23 und damit ein Auslösen des Sperrriegels
19 bzw. das Einsetzen der Egge bewirkt. Während sich der Ausleger 11 um den Zapfen 13
bzw. die Welle 27 entgegen den Federn 16 und 17 nach unten bewegt und die Egge zum Einsatz
bringt, befinden sich die Lenkervierecke noch in Bewegung nach oben. Nachdem das Hebegetriebe
35 zum Stillstand gebracht ist, werden zunächst durch Umschalten des Hebegetriebes die Lenkervierecke
wieder nach unten geschwenkt. Hierbei nimmt der Ausleger 11 durch Schwenken um seine
Achse 13 bzw. 27 dem Druck der Federn 16 und 17
folgend, wieder die waagerechte Lage ein. Gleichzeitig wird auch der zweiseitige Hebel 18, 19 durch
die Wirkung der Feder 26 in die Anfangsstellung zurückgeschwenkt und der Sperriegel 19 damit in
die Sperrstellung gebracht. Das alles geschieht, während sich die Egge 10 in der Arbeitsstellung no
befindet. Soll nun die Egge abermals angehoben werden, so beginnt das Spiel von neuem, d. h. die
Lenkervierecke werden wieder hochgeschwenkt.
Das Betätigen der Auslösevorrichtung kann durch den etwa U-förmig ausgebildeten Aufsteckbügel
40 noch vereinfacht werden, der in der strichpunktierten Stellung (Abb. 2 und 6) des Anschlages
23, in der die Egge in die Transportstellung angehoben wird, auf die Spindel 21 aufsteckbar
ist, um den Abstand zwischen dem Anschlag und der Querverbindung 8 bzw. 30 zu überbrücken.
Nach dem Aufstecken des Bügels 40 tritt beim Hochschwenken der Lenkervierecke die Auslösevorrichtung
in Tätigkeit, d. h. die Egge kann kurz angehoben und wieder gesenkt werden. Durch
den Bügel 40 wird nämlich die Relativbewegung
der oberen Lenkers bzw. die Schwenkbewegung
der Arme 28, 29 unmittelbar auf den Anschlag 23 und damit auf den zweiseitigen Hebel i8, 19 übertragen.
Der Vorteil besteht nun darin, daß der Anschlag 23 beim Übergang von der Fahrstellung in
die Arbeitsstellung oder umgekehrt nicht mehr von der strichpunktierten Stellung in die ausgezogen
gezeichnete Stellung oder umgekehrt verschoben zu werden braucht. Der· Anschlag kann in seiner
für die Transportstellung geeigneten Stellung verbleiben.
Lediglich der Zeitpunkt des Auslösens des 'Sperriegels ig wird durch entsprechendes Feineinstellen
des Anschlages 23 den jeweiligen Verhältnissen entsprechend geregelt. Der U-Bügel 40
ist mittels der Kette 41 am Lagerbock 12 befestigt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beiden dargestellten und beschriebenen Atisführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungen, durch die bei der Aufwärtsbewegung
der Lenkervierecke ein vorzeitiges, d. h. vor Beendigung des Hubes der Lenkervierecke eintretendes
Auslosen der Sperrvorrichtung 19 und damit ein plötzliches Senken des landwirtschaftlichen Gerätes bewirkt wird.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum plötzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte, die mittels einer aus einem oder mehreren heb- und senkbaren Lenkervierecken bestehenden Aushebevorrichtung an Zugmaschinen aushebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle einer Auslösevorrichtung mit dem oder den Lenkervierecken(2 bis 6) derart in Wirkungsverbindung steht,daß sie beim Anheben des oder der Lenkervierecke (2 bis 6) bis zu einer bestimmten Lage in dieser ausgelöst wird und hierdurch ein plötzliches Einsetzen des Gerätes (10) bewirkt.
- 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle an einem an die Lenkervierecke (2 bis 6) angelenkten Ausleger (11) angeordnet ist und sich in der Sperrstellung auf die Lenkervierecke abstützt.
- 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle als zweiseitiger Hebel (18, 19) ausgebildet ist, dessen einer Arm (18) mit den Lenkern (2 und 3) gelenkig verbunden ist und dessen anderer Arm (19) als Sperriegel dient.
- 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (18) des zweiseitigen Hebels (18,19) mit den oberen Lenkern (2) der Lenkervierecke (2 bis 6) über ein diese verbindendes Querstück (8) in Wirkungsverbindung steht.
- 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausleger (11) eine mit starren Armen (28, 29, 31 und 32) versehene Vorgelegewelle (27) gelagert ist, deren äußerer Arm (31) oder deren äußere Arme (31, 32) mit den oberen Lenkern (2) und deren innere, durch ein Querstück (30) ver-- bundene Arme (28,29) mit dem einen Arm (18) , des zweiseitigen Hebels (18, 19) in Wirkungsverbindung stehen.
- 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (18) des zweiseitigen Hebels (18, 19) mit dem Querstück (8 bzw. 30) durch eine in diesem verschiebbar gelagerte Zugstange (21) verbunden ist, die einen Anschlag (23) aufweist, der zum Auslösen des Sperriegels (19) am Querstück (8 bzw. 30) zur Auflage kommt.
- 7. Auslösevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23) gegenüber dem Querstück {8 bzw. 30) derart verstellbar ist, daß er auf dem Querstück früher oder später zur Auflage kommt.
- 8. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (11) auf die Lenkervierecke (2 bis 6) mittels Federn (16 und 17) abgestützt ist, die ihn nach dem Auslösen des Sperriegels (19) und Senken der Lenkervierecke in die Anfangsstellung zurückholen.
- 9. Auslösevarrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiseitige Hebel (18, 19) mit dem Ausleger (11) durch eine Feder (26) verbunden ist, die den Sperrriegel (19) nach dem Senken der Lenkervierecke und Entlasten des Auslegers in die Sperrstellung zurückholt.Angezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2228813, 2237280.Hierzu ι Blatt Zeichnungen1 5303 7.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2188D DE885629C (de) | 1941-10-14 | 1941-10-14 | Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL2188D DE885629C (de) | 1941-10-14 | 1941-10-14 | Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE885629C true DE885629C (de) | 1953-08-06 |
Family
ID=7255762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL2188D Expired DE885629C (de) | 1941-10-14 | 1941-10-14 | Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE885629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3086598A (en) * | 1962-01-22 | 1963-04-23 | Walter E Gellner | Implement and transport therefor |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2228813A (en) * | 1939-07-22 | 1941-01-14 | Thomas A Clendening | Wheelless hay rake |
US2237280A (en) * | 1938-05-18 | 1941-04-01 | Deere & Co | Dump rake |
-
1941
- 1941-10-14 DE DEL2188D patent/DE885629C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2237280A (en) * | 1938-05-18 | 1941-04-01 | Deere & Co | Dump rake |
US2228813A (en) * | 1939-07-22 | 1941-01-14 | Thomas A Clendening | Wheelless hay rake |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3086598A (en) * | 1962-01-22 | 1963-04-23 | Walter E Gellner | Implement and transport therefor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527692C3 (de) | An einem Schlepper heckseitig angebauter Tieflöffelbagger | |
DE885629C (de) | Einrichtung zum ploetzlichen Einsetzen oder Wiedereinsetzen landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete an Zugmaschinen | |
DE2206364B2 (de) | Hydraulische Betätigungsvorrichtung mit einem Arbeitszylinder zum Einsetzen und Ausheben der zum Säen oder Pflanzen dienenden Arbeitswerkzeuge von land wirtschaftlichen Geraten und mit Ein richtungen zum wechselseitigen Einsetzen und Ausheben von Markierungsvornchtungen, insbesondere Spurreißern | |
DE2926876C3 (de) | Vorrichtung zum Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine mit Dreipunkthebevorrichtung | |
DE1230366B (de) | Planiergeraet | |
DE939356C (de) | Vorrichtung zur schnellen Veraenderung der wirksamen Laenge des oberen Lenkers von Dreipunktgestaengen fuer Anbaugeraete | |
DE867467C (de) | Heb- und senkbares Lenkerparallelogramm zum Anschliessen landwirt-schaftlicher Maschinen und Geraete an die Zugvorrichtung, insbesondere eine Zugmaschine | |
DE1222303B (de) | Auf einem Schlepper aufgesatteltes Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE456211C (de) | Pflugkoerper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgehaengte Pflugkoerper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in seiner Tiefe eingestellt werden kann | |
AT215721B (de) | Stützstrebe für die unteren Hubwerkslenker von Traktoren | |
AT254583B (de) | Dreipunktanbaudrehpflug | |
CH235519A (de) | Einrichtung an Zugmaschinen zum plötzlichen Einsetzen bezw. Wiedereinsetzen angehängter landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte. | |
DE919795C (de) | Landwirtschaftliches Geraet, insbesondere Gabelheuwender, mit einer Anhebevorrichtung fuer das Werkzeug | |
DE947652C (de) | Drehpflug, dessen Drehung selbsttaetig in Abhaengigkeit von der Aushebebewegung erfolgt | |
DE2848225C2 (de) | Einschwenkbarer Tragrahmen für Bodenbearbeitungsgeräte mit großen Arbeitsbreiten | |
DE764310C (de) | Vorrichtung an Zugmaschinen zum Anbauen auswechselbarer, verstellbarer landwirtschaftlicher Maschinen oder Geraete | |
DE963720C (de) | Sich unter der Wirkung der zu hebenden Last schliessender Greifer | |
DE10213993C1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät mit Stabilisierungseinrichtung | |
DE962757C (de) | Dreipunktaufhaengung fuer landwirtschaftliche Schlepper-Anbaugeraete | |
DE942841C (de) | Vorrichtung zum Einsetzen und Ausheben von landwirtschaftlichen Maschinen und Geraeten | |
DE1004411B (de) | Vorrichtung zum Ausheben und Einsetzen einer Netzegge | |
DE1634846C (de) | Abstützvorrichtung fur selbst fahrende Erdbewegungsmaschinen | |
DE3937242A1 (de) | Vorrichtung zum anbau einer landmaschine an einen dreipunktbock | |
AT109428B (de) | Schneepflug für Lokomotiven. | |
DE942842C (de) | Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Wechselpfluegen |