DE456211C - Pflugkoerper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgehaengte Pflugkoerper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in seiner Tiefe eingestellt werden kann - Google Patents
Pflugkoerper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgehaengte Pflugkoerper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in seiner Tiefe eingestellt werden kannInfo
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- DE456211C DE456211C DEE35212D DEE0035212D DE456211C DE 456211 C DE456211 C DE 456211C DE E35212 D DEE35212 D DE E35212D DE E0035212 D DEE0035212 D DE E0035212D DE 456211 C DE456211 C DE 456211C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B61/00—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
- A01B61/04—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
- A01B61/044—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
- A01B61/046—Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B15/00—Elements, tools, or details of ploughs
- A01B15/02—Plough blades; Fixing the blades
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Description
Gemäß dem Hauptpatent 443 219 werden, die schwingend an den Pflugbäumen aufgehängten
Pflugkörper mittels Winkelhebel und an diesen angreifender; in ihrer Lage und Länge verstellbarer Stangen in ihrer Tiefe
eingestellt.
Die vorliegende Erfindung ist eine Verbesserung dieser Tiefeneinstellung der Pflugkörper.
Sie besteht darin, daß auf dem senkrechten Schenkel des Winkelhebels ein Gleitkörper mittels Rollen führbar angeordnet
ist, an welchem eine senkrecht schwingbare Stange gabelartig gelenkig angreift, während
ein auf dem senkrechten Schenkel des Winkelhebels einstellbarer Bolzen als Begrenzung
und Anschlag für den Gleitkörper dient. Wird nun der Pflugkörper durch ein geeignetes
Mittel abwärts geführt, so dringt derselbe beim Anziehen des Pfluges so tief in den Acker ein, als dieses der Anschlag auf
dem Winkelhebel gegenüber dem Gleitkörper zuläßt, so daß also durch entsprechende Einstellung
des Anschlages die Furchentiefe geregelt wird. Die Sohle des Pflugkörpers wirkt hierbei als zweiarmiger Hebel und überträgt
durch das Gestänge den Druck auf die Rollen des Gleitkörpers der angelenkten Stange, wobei der Gleitkörper so weit unter
Wirkung des Druckes nach oben gleitet, bis derselbe an dem Anschlag liegt bzw. die
Furchentiefe erreicht ist.
Dieser Pflugkörper eignet sich für alle Pflüge, z. B. auch für Dampfpflüge ohne Seilaufzug,
wobei ein unter dem Pflugbaum in Nähe seines Schwingungspunktes angeordneter
Anschlag den größten Tiefgang des Pflugkörpers noch ermöglicht. Wird nun das Pflugaggregat in Kippstellung gebracht, so
drückt der Anschlag gegen den Pflugbaum und nimmt ihn mit nach oben. Die Wirkung
des Pflugkörpers beim Auftreffen auf einen Widerstand im Acker bleibt dieselbe bei
dieser Anordnung.
Bei Anhängepflügen kann der Aufzug der Pflugkörper durch Wellenübertragung mit
Kardangelenk o. dgl. erfolgen.
Selbstverständlich können dem Pflugkörper Untergrundlockerer und Vorschäler beigeordnet
werden.
Da nun ein nachgeschärftes Pflugeisen nicht
mehr in der richtigen Weise in den Acker eindringt und der Körper sich nicht frei
schneiden kann, so wird das Pflugeisen auf der Sohle "des Anschlages nach vom schräg
abwärts verstellbar angeordnet, so daß jede Abnutzung beim. Nachschärfen ausgeglichen
werden kann. Hierdurch wird es ermöglicht, das Pflugeisen bis auf das äußerste abnutzen
zu können, ohne daß die Wirkung beeinträchtigt wird.
Das Schwingungsgelenk des Pflugkörpers am Pflugbaum wird vorteilhaft gegen Staub
eingekapselt und der Pflugbaum selbst im Pflugkörper zwischen Führungen eingebettet,
um einen vorzeitigen Verschleiß des Gelenkes
ίο zu vermeiden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht eines Pflugkörpers in Arbeitsstellung,
Abb. 2 den Pflugkörper ohne Pflugeisen und
Abb. 3 das Pflugeisen.
Am Pflugbaum i ist in bekannter Weise der Pflugkörper 2 bei 3 schwingend angelenkt, wobei das Gelenk 3 staubdicht eingekapselt und der Pflugbaum 1 im Pflugkörper zwischen Führungen eingebettet ist. Der am Pflugbaum 1 angelenkte Winkelhebel 4 hat auf seinem senkrechten Schenkel 4a Bohrungen 5, einen unteren festen Anschlag 6 und einen in den Bohrungen 5 verstellbaren Anschlagbolzen 7. Auf dem Schenkel 4° ist der Gleitkörper 8 mittels Rollen 9 angeordnet, an welchem die Stange 10 mittels einer Gabel 11 angreift. Das andere Ende der Stange 10 ist an dem auf der Stange 12 führbaren Träger 13 um den Zapfen 14 senkrecht schwingend angelenkt.
Am Pflugbaum i ist in bekannter Weise der Pflugkörper 2 bei 3 schwingend angelenkt, wobei das Gelenk 3 staubdicht eingekapselt und der Pflugbaum 1 im Pflugkörper zwischen Führungen eingebettet ist. Der am Pflugbaum 1 angelenkte Winkelhebel 4 hat auf seinem senkrechten Schenkel 4a Bohrungen 5, einen unteren festen Anschlag 6 und einen in den Bohrungen 5 verstellbaren Anschlagbolzen 7. Auf dem Schenkel 4° ist der Gleitkörper 8 mittels Rollen 9 angeordnet, an welchem die Stange 10 mittels einer Gabel 11 angreift. Das andere Ende der Stange 10 ist an dem auf der Stange 12 führbaren Träger 13 um den Zapfen 14 senkrecht schwingend angelenkt.
Bei hochgeschwungenem Pflug 2 liegt der Gleitkörper 8 auf dem unteren Anschlag 6,
auch wenn der Pflugkörper nach unten geführt wird. Sobald der Pflug vorwärts gezogen
wird, dringen Scharspitze und Pflugkörper 2 tiefer in den Boden, und der Körper
8 gleitet so weit nach oben, bis er an dem in zweckentsprechender Höhe eingesteckten
Bolzen 7 anschlägt und dadurch die Tiefeneinstellung des Pflugkörpers begrenzt. Die Tiefeneinstellung
des Pflugkörpers wird also durch den Bolzen 7 in den Löchern 5 geregelt.
In der Sohle 15 des Pflugkörpers 16 sind
nach vorn schräg nach unten gerichtete Langlöcher 17 angeordnet, während das Pflugeisen
zwei Löcher 19 zur Aufnahme von Schraubenbolzen zum Befestigen des Pflugeisens 18
an der Sohle 15 hat. Wird durch Verschleiß
ein Nachschärfen des Pflugeisens 18 erforderlich,
so wird diese Abnutzung durch Einstellen des Pflugeisens 18 in den Langlöchern 17
ausgeglichen, indem dasselbe mit seinen Bolzen tiefer und gleichzeitig nach vorn gezogen
wird.
Claims (3)
1. Pflugkörper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgeibängte
Pflugkörper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in,
seiner Tiefe eingestellt werden kann, mach Patent 443219, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem senkrechten Schenkel (4°) des Winkelhebels (4) ein durch Anschläge
(6, 7) begrenzter Gleitkörper (8, 9) angeordnet ist, der durch eine senkrecht
schwingende Stange (10) mit dem Träger (13) verbunden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anschlag
(7) in Bohrungen (5) des Winkelhebelschenkeis (4«) einstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper
(8) mittels Rollen (9) am Schenkel (4a) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE35212D DE456211C (de) | 1925-05-20 | 1927-02-05 | Pflugkoerper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgehaengte Pflugkoerper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in seiner Tiefe eingestellt werden kann |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE32526D DE443219C (de) | 1925-05-20 | 1925-05-20 | Anordnung der Pflugkoerper an Motorpfluegen mit schwingenden Pflugbaeumen |
DEE35212D DE456211C (de) | 1925-05-20 | 1927-02-05 | Pflugkoerper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgehaengte Pflugkoerper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in seiner Tiefe eingestellt werden kann |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456211C true DE456211C (de) | 1928-02-17 |
Family
ID=25973458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE35212D Expired DE456211C (de) | 1925-05-20 | 1927-02-05 | Pflugkoerper-Anordnung, bei welcher der schwingend am Pflugbaum aufgehaengte Pflugkoerper mittels Winkelhebels und an diesem angreifender Stange in seiner Tiefe eingestellt werden kann |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456211C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587763A (en) * | 1948-05-29 | 1952-03-04 | Rimple Mfg Co | Adjustable hitch for direct connected implements |
US2694356A (en) * | 1951-03-01 | 1954-11-16 | Int Harvester Co | Furrow opener mounting |
-
1927
- 1927-02-05 DE DEE35212D patent/DE456211C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2587763A (en) * | 1948-05-29 | 1952-03-04 | Rimple Mfg Co | Adjustable hitch for direct connected implements |
US2694356A (en) * | 1951-03-01 | 1954-11-16 | Int Harvester Co | Furrow opener mounting |
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