DE632685C - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents

Bodenbearbeitungsgeraet

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DE632685C
DE632685C DE1930632685D DE632685DD DE632685C DE 632685 C DE632685 C DE 632685C DE 1930632685 D DE1930632685 D DE 1930632685D DE 632685D D DE632685D D DE 632685DD DE 632685 C DE632685 C DE 632685C
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carrier
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DE1930632685D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/023Lateral adjustment of their tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt eine erleichterte Einstellung der Werkzeuge der Bodenbearbeitungsgeräte, beispielsweise der Pflugschare, auf die richtige Bodentiefe, sowie ein bequemes Ausfurchen derselben.
Bisher erfolgt die Einstellung der Arbeitstiefe der Geräte mit Hilfe eines Bedienungshebels insofern unvollkommen, als die Werkzeuge mit dem Bedienungshebel entweder
to starr oder doch nur so weit nachgiebig verbunden sind, daß die Arbeitsstellung der Werkzeuge von derjenigen des Bedienungshebels abhängig bleibt. Infolgedessen können in allen diesen Fällen die Werkzeuge sich nicht selbsttätig in die jeweils richtige Bodentiefe einstellen. Dies gilt bisher auch für diejenigen Bauarten, bei denen die Werkzeuge einem schwingenden Träger zugeordnet sind. Gemäß der Erfindung ist demgegenüber eine zwangsläufige Heb- und Senkarbeit des Werkzeugträgers mittels eines Bedienungsgestänges und trotzdem eine vollständig frei schwingende Beweglichkeit des Werkzeugträgers während der Arbeit der Werkzeuge dadurch erzielt, daß der an dem Werkzeugträger angreifende Bedienungshebel außer Gebrauch selbsttätig außer Eingriff tritt. Es wird also die frei schwingende Beweglichkeit des Werkzeugträgers durch jenen Bedienungshebel, außer in den Augenblicken, wo dieser in Gebrauch tritt, nicht beeinflußt, und es wird umgekehrt auch der Bedienungshebel durch die Bewegungen des Werkzeugträgers nicht beeinflußt, so daß er infolgedessen die Bedienungsmannschaft nicht gefährden kann. Um jedoch das Ausfurchen der Werkzeuge zu erleichtern, ist der Werkzeugträger in an sich bekannter Weise auch noch mit einem Sporn ausgestattet, der, zum Gebrauch freigegeben, sich gegen das Erdreich stemmt und den Werkzeugträger hochschwenkt. Da jener Handhebel außer Gebrauch von dem Werkzeugträger entkuppelt ist, so bleibt er auch von der Tätigkeit dieses Sporns unbeeinflußt, und er gefährdet infolgedessen auch bei einem Ausfurchen der Werkzeuge mittels des Sporns den Gerätführer nicht. Für den Fall, daß das Gerät mit zwei nebeneinander befindlichen Werkzeugträgern ausgestattet ist, ist für jeden der beiden Werkzeugträger : ein Bedienungshandhebel vorgesehen, jedoch zwecks Vereinfachung der Vorrichtung den beiden Werkzeugträgern ein Sporn gemeinsam zugeordnet.
, Die Zeichnung veranschaulicht einen gemaß der Erfindung ausgebildeten Pflug als ein Ausführungsbeispiel in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht als Doppelpflug. An dem Fahrgestell 1 ist der Werkzeugträger 3 mittels eines Parallelogrammlenkers 2 in Höhenrichtung beweglich befestigt. An dem oberen Parallelogrammlenker 2 greift gelenkig eine Zahnstange 15 an, die mit einem an dem Gestell 1 frei drehbar gelagerten Zahnrad 16 in Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 16 kann ein Klinkenzahn 17' eines an dem Fahrgestell befestigten Handhebels 17 zum Eingriff gebracht werden (Abb. 1); in diesem Fall ist das Zahnrad 16 gegen eine Drehung im Sinne der Abb. 1 linksherum gesperrt. Mit dem Zahnrad 16 kann ferner ein Zahn 20 zum Eingriff gebracht werden, welcher längs verschiebbar an einem Bedienungshebel 19 befestigt ist, der konaxial der
!Drehachse des Zahnrades 16 schwenkbar ist. Wird.der Zahn-zo mittels des Handgriffs 19' entgegen Federkraft zum Eingriff in das Zahnrad 16 gebracht; so kann die Zahnstan^ 15 und damit der Parallelogranimlenke^^|' und der Werkzeugträger 3 mitsamt dem WeIp^i zeug 21 gehoben und gesenkt werden. Soff'" das Werkzeug in seiner in Abb. 1 strichpunktiert dargestellten ausgefurchten Stellung to gehalten werden, so ist der Klinkenzahn 17' des Hebels 17 in das Zahnrad 16 einzuklinken. Soll das Werkzeug eingefurcht werden, so genügt es, den Klinkenzahn 17' aus dem.Zahnrad 16 auszuheben, der Werkzeugträger 3 fällt alsdann mit dem Werkzeug unter seinem Eigengewicht herab, und das Werkzeug furcht sich selbsttätig ein. Da nicht nur die Zahnklinke 17', sondern auch der Zahn 20 normal außer Eingriff mit dem Zahnrad 16 sind, so ist der Träger 3 alsdann freischwingend beweglich, und es kann sich infolgedessen das Werkzeug 21 selbsttätig in die jeweilig richtige Bodentiefe einstellen. Ist jedoch seine Arbeitstiefe, beispielsweise bei hartem Boden, nicht groß genug, so kann das Werkzeug mittels des Hebels 19 und Einklinkens des Zahnes 20 in das Zahnrad 16 tiefer in den Boden gedruckt werden. Soll das Gerät ausgefurcht werden, so wird der Zahn 20 mittels des Hebelgriffs 19' in das Zahnrad eingeklinkt und der Hebel 19 aufwärts geschwenkt, wodurch die "Zahnstange 15 angehoben wird; danach wird der Klinkenzahn 17' in das Zahnrad 16 eingelegt und der Handgriff 19' freigegeben.
Das Werkzeug kann aber auch mittels^eines Spornes selbsttätig ausgefurcht werden. Zu diesem Zweck ist ein an dem Fahrgestell 1 bei 5 angelenkter Hebel 6 vorgesehen, der mittels eines Kopfstückes 4 an dem Werkzeugträger 3 angreift. Der Hebel 6 weist einen querseitigen Bolzen 7 auf, und den Bolzen^ umgreift mittels eines Winkelschlitzes 8 an seinem oberen Ende ein Sporn 9, welcher in der in Abb. 1 ausgezogen dargestellten angehobenen Lage durch eine Feder 10 gehalten wird. Mittels eines bei 11 an dem Hebel 6 angelenkten Bedienungshebels χ 2, dessen unteres Ende sich gegen einen Ansatz 13 an dem Sporn 9 legt, kann der Sporn in die in Abb. 1 strichpunktiert dargestellte Lage 9'- herabgedrückt werden, in welcher sein vorderes Ende in das Erdreich gesenkt ist. Wird der Hebel 12 hierauf freigegeben, so kehrt er unter der Wirkung einer an ihm angreifenden Feder 14 in die in Abb. 1 ausgezogen dargestellte Lage zurück. Bewegt der Pflug sich vorwärts, so wird hierdurch der Sporn 9 mit seiner in das ' Erdreich gesenkten Spitze als Drehpunkt aus der Stellung gr in die in Abb. 1 gleichfalls dargestellte Lage g" aufgerichtet; hierdurch %ird der Hebel 6 mitsamt dem Träger 3 in Skills in Abb. 1 strichpunktiert dargestellte Lage ,iäfigehoben, in welcher er durch den zuvor ",oder gleichzeitig in das Zahnrad 16 eingelegten Klinkenzahn 17' gehalten wird. Ist der Sporn 9 in die Lage g11 aufgerichtet, so gleitet, wie in Abb. 1 ersichtlich gemacht ist, der Zapfen 7 des Hebels 6 aus dem kurzen oberen Schenkel des Winkelschlitzes 8 in den langen, nach unten weisenden Schenkel dieses Schlitzes, und infolgedessen wird der Sporn selbsttätig durch die Feder 10 wieder in die Außergebrauchsstellung angehoben.
Bei Doppelpflügen kann abwechselnd der eine oder andere Werkzeugträger mittels eines . einzigen Sporns 9 und eines Hebels 6 ausgeschwenkt werden, indem jeder der beiden Werkzeugträger, wie in Abb. 2 dargestellt ist, mit einem Arm 18 ausgestattet wird, den der Hebel 6 mittels eines Kopfes 4 untergreift, wenn der Hebel 6 mittels des Sporns 9 angehoben wird. In diesem Fall müssen selbstverständlich beide Träger 3 mit einem selbstsperrenden Getriebe ausgerüstet sein, und die Hubvorrichtung kommt in diesem Fall jeweilig auf den in der Arbeitsstellung befindlichen Träger zur Wirkung.
Außer bei Pflügen kann die Hubvorrichtung auch bei Bodenbearbeitungsgeräten jeder go anderen äArt Verwendung finden, bei denen die Bodenbearbeitungswerkzeuge aushebbar sein sollen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bodenbearbeitungsgerät, dessen Werkzeug mittels eines an dem Werkzeugträger angreifenden Handhebels in den Boden zu drücken ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (19) an einem freischwingend beweglichen Werkzeugträger angreift und außer Gebrauch von diesem entkuppelt ist.
2. Gerät nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (19) an einem Werkzeugträger angreift, welcher in an sich bekannter Weise auch noch mit einem Sporn zum Ausheben des Werkzeuges versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 2 mit zwei nebeneinander befindlichen Werkzeugträgern, dadurch gekennzeichnet, .daß jeder Werkzeugträger mit einem Handhebel (19) ausgerüstet ist, jedoch der Sporn den beiden Werkzeugträgern gemeinsam zügeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930632685D 1930-05-13 1930-05-13 Bodenbearbeitungsgeraet Expired DE632685C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE632685T 1930-05-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE632685C true DE632685C (de) 1936-07-11

Family

ID=6579072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930632685D Expired DE632685C (de) 1930-05-13 1930-05-13 Bodenbearbeitungsgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE632685C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951540C (de) * 1949-02-24 1956-10-31 Heinrich Lanz Ag Feinsteuervorrichtung fuer landwirtschaftliche Reihenbearbeitungsmaschinen, z.B. Hack- und Haeufelmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951540C (de) * 1949-02-24 1956-10-31 Heinrich Lanz Ag Feinsteuervorrichtung fuer landwirtschaftliche Reihenbearbeitungsmaschinen, z.B. Hack- und Haeufelmaschinen

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