DE850675C - Trag- und Aushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete - Google Patents

Trag- und Aushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Geraete

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DE850675C
DE850675C DEP45215A DEP0045215A DE850675C DE 850675 C DE850675 C DE 850675C DE P45215 A DEP45215 A DE P45215A DE P0045215 A DEP0045215 A DE P0045215A DE 850675 C DE850675 C DE 850675C
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Heinrich Clausing
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 25. SEPTEMBER 1952
P452i5lII/45aD
Die Erfindung betrifft Trag- und Aushebevorrichtungen für landwirtschaftliche Geräte, und zwar insbesondere für Wechselpflüge, die unmittelbar am Schlepper angebaut werden. Das sind zwei ein- oder mehrscharige Pflüge, von denen einer mit rechts-, der andere mit linkswendenden Scharen ausgerüstet ist. Beide Pflüge arbeiten abwechselnd, d. h. nur ein Pflug befindet sich in der Arbeitsstellung, der andere ist in ausgehobener Stellung, die im folgenden als Bereitschaftsstellung bezeichnet ist. Beide Pflüge können sich dagegen gleichzeitig in der Transportstellung oder in der Bereitschaftsstellung befinden.
Die Ausbildung einer einfachen und betrieblich zuverlässigen Aushebevorrichtung stößt insofern auf erhebliche Schwierigkeiten, als der Anlenkpunkt der Pflüge, d. h. der Zug- und Tragzapfen am Schlepper für die Tragvorrichtung, möglichst tief gelegt werden muß, um eine Entlastung der Vorderräder durch die auf das Gerät übertragene Zugkraft zu vermeiden. Es ist daher nicht möglich, die Pflüge zwecks Einnahme der Transportstellung allein um den Zug- und Tragzapfen der Tragvorrichtung zu schwenken, sondern mit Rücksicht auf die notwendige Bodenfreiheit des Schleppers bei der Straßenfahrt muß der Zug- und Tragzapfen am Schlepper ebenfalls angeholien werden. Dieser Umstand, d. h. der von der Tragkonstruktion des Zug- und Tragzapfens eingenommene Raum zwischen Schlepper und der eigentlichen Tragvorrichtung des Pfluges, begrenzt den Drehwinkel der den Pflug tragenden Teile in der Transportstellung. Mit dem sich so ergebenden Drehwinkel der Pflüge, der die Höhe des Pfluges ül>er den Erdboden in der Bereitschaftsstellung bestimmt, ist es schwierig, ein ausreichen-
des Maß an Bodenfreiheit in der Bereitschaftsstellung zu erreichen.
Die Erfindung schafft die nötige Bodenfreihei der Pflüge bzw. der Geräte in der Bereitschaftsstellung, indem unter Ausnutzung des Umstandes daß sich in der Bereitschaftsstellung die Aushebevorrichtung in ihrer tiefsten Lage befindet und deshalb die Tragvorrichtungen der Geräte um einen größeren Winkel zum Schlepper hin geschwenkt ίο werden können, als dies in der Transportstellung möglich ist, ein zusätzliches Schwenken der Geräte beim Übergang von der Transportstellung in die Bereitschaftsstellung durchgeführt wird. Dies geschieht nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung der Geräte in der Transportstellung. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verriegelungsvorrichtung als ein am Schlepper schwenkbar gelagertes Hakengesperre ausgebildet; das Geao sperre besteht hierbei aus zwei gegeneinander verschiebbaren Stangen, die in der Transportstellung in solcher Lage zueinander verriegelt werden, daß bei der Abwärtsbewegung die Geräte durch das Gesperre näher an den Schlepper herangezogen werden. Die Geräte werden hierbei in bezug auf den Tragzapfen der Tragvorrichtung um einen größeren Winkel geschwenkt, als dies für die Transportstellung zutrifft. Man erhält so eine größere Bodenfreiheit der Geräte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie weitere die Aushebevorrichtung betreffende Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der ' Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt Fig. ι die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Arbeitsstellung,
Fig. 2 in Transportstellung und Fig. 3 in Bereitschaftsstellung, in der die zusätzliche Schwenkung des Gerätes erkennbar ist.
Am Schlepper, und zwar zu beiden Seiten des Schleppers, ist je eine Parallelogrammführung angelenkt. Jede besteht aus zwei Hebeln 1 und 2, diie an ihren Enden durch eine Lasche 3 verbunden sind. Der Hebel 1 ist als Winkelhebel ausgebildet, er besitzt einen abgekröpften Hebelarm 4, der durch eine Kette 5 mit der Tragvorrichtungo des Wechselpfluges, und zwar mit dem Anlenkpunkt 7 des Grindels 8 des Pfluges befestigt ist. Die aus einem Rohr bestehende Tragvorrichtung 6 sitzt schwenkbar auf einem Zug- und Tragzapfen 9, der in einem mit der Lasche 3 der Parallelogrammführung verbundenen Beschlag gelagert ist.
Zum Anheben und Senken der Parallelogrammführungen dient eine hydraulisch oder mechanisch angetriebene Welle13 des Schleppers; diese ist über das Gestänge 14 und 15 mit dem Hebel 2 jeder Parallelogrammführung verbunden.
Zur Verriegelung des Gerätes in der Transport-Stellung dient ein Hakengesperre. Es besteht aus zwei Schienen 16 und 17, von denen eine an der Tragvorrichtung und die anidere an einem Arm 18 angelenkt ist, der am Schlepper befestigt ist. Beide Schienen 16 · und 17 sind durch Bügel 19 und 20 aneinander geführt. An dem inneren Ende 21 der Schiene 16 ist ein Haken 22 in Form eines Rundeisens befestigt, an der Schiene 17 ist eine schräge Ebene 23 angebracht, über die der Haken 22 beim Zusammenschieben des Gesperres hinweggleitet und hinter dieser einrastet. In dieser Stellung bildet das Gesperre einen starren Hebelarm. Die Entriegelung erfolgt durch einen an der Schiene 17 angebrachten Hebel 24, der beim Auslösen mit ■ einem Nocken 25 unter die Schiene 16 greift und dabei den Haken 22 so weit anhebt, daß er von der schrägen Ebene 23 freigegeben wird.
In der Arbeitsstellung nach Fig. 1 ist das Hakengesperre 16, 17 auseinandergezogen, die Aushebevorrichtung i, 2 befindet sich in der tiefsten Stellung, und der abgekröpfte Hebelarm 4 des Hebels 1 ist vom Schlepper fort gerichtet. Aus der Arbeitsstellung kann das Gerät durch Schwenken des Hebels 14 in der Transportstellung nach Fig. 2 gebracht werden. Da hierbei der Hebelarm 4 am Hebel 1 eine Drehung nach dem Schlepper zu ausführt, wird die Tragvorrichtung 6 gleichzeitig mit dem Anheben um den Zapfen 9 nach dem Schlepper zu geschwenkt. Hierdurch kommt es zum selbsttätigen Verriegeln der Schienen 16 und 17 des Hakengesperres.
Bei Übergang aus der Transportstellung nach Fig. 2 in die Bereitschaftsstellung nach Fig. 3 bleibt go die Sperrung der Schienen 16, 17 erhalten, und der Punkt 7 der Tragvorrichtung 6 schwenkt auf einem Kreisbogen um den Anlenkpunkt der Schiene 17 am Arm 18 nach dem Schlepper zu. Das hat die Wirkung, daß die Scharspitze um das in Fig. 3 angegebene Maß α angehoben wird, so daß sie sich um dieses Maß weniger senkt als der Zapfen 9 der Tragvorrichtung 6. Um das Maß α ist die Bodenfreiheit der Geräte in der Bereitschaftsstellung größer als bei den bekannten Geräten mit gleichbleibender Winkellage der Tragvorrichtung 6.
Durch das Hakengesperre ist jeder Pflug in der Bereitschaftsstellung nicht mehr wie bisher nur durch eine Kette 5 mit der Parallelogrammführung verbunden, sondern unmittelbar am Schlepper aufgehängt. Bereits die Aufhängung als solche in der Bereitschaftsstellung hat den großen Vorteil, daß das Gewicht des Pfluges außerhalb des Anlenkpunktes des Hakengesperres entlastend beim Anheben der Pflüge in die Transportstellung wirkt, no d. h. zum Antrieb der Parallelogrammführungen ist eine geringere Kraft als bisher erforderlich.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Trag- und Aushebevorrichtung für landwirtschaftliche Geräte, insbesondere für Wechselpflüge, zum Anbau an Schleppern, wobei die Tragvorrichtung der Geräte schwenkbar an einer am Schlepper heb- und senkbar angebrachten Aushebevorrichtung angelenkt ist und das Ausheben der Geräte durch gleichzeitiges Heben und Schwenken der Tragvorrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen (6) der Geräte in der Transportstellung durch eine als starres Zugorgan wirkende Verriegelungsvorrichtung (16, 17)
    mit einem festen Arm (18) des Schleppers gelenkig derart verbunden sind, daß beim Absenken der Aushebevorrichtung zwecks Übergang von der Transport- in die Arbeitsstellung die Werkzeuge zunächst durch eine nach dem Schlepper zu gerichtete Schwenkbewegung urn den Anlenkpunkt (9) in eine Bereitschaftsstellung gelangen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (16, 17) für die Tragvorrichtung (6) beim Übergang aus der Arbeitsstellung in die Transportstellung selbsttätig einrastet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung aus einem am Schlepper angelenkten Hakengesperre (16, 17) besteht, das aus zwei aneinandergeführten Schienen zusammengesetzt ist, die in verriegelter Stellung einen starren Hebelarm miteinander bilden, wol >ei eine Schiene (17) am Schlepper und die andere (16) an der Tragvorrichtung (6) des Gerätes angelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der das Hakengesperre bildenden Schienen (16, 17) und die Lage des Anlenkpunktes (18) des Gesperres am Schlepper so bestimmt sind, daß bei der Abwärtsbewegung der Aushebevorrichtung (1, 2, 3) die Tragvorrichtung der Geräte an den Schlepper herangezogen wird.
  5. 5. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, bei der die Aushebevorrichtung aus zwei am Schlepper angelenkten Parallelogrammführungen (1, 2) besteht, die durch eine die Lagerzapfen (3) für die Tragvorrichtung (6) der Geräte tragende Schiene miteinander verbunden sind und je ein Hebel der Parallelogrammfuh^ rungen als Winkelhebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (1) oder ein hieran befestigter Teil (4) durch eine Kette (5) mit der Tragvorrichtung (6) der Geräte verbunden ist.
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschriften Nr. 2 312 616, 2433147.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5368 9.52
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2312616A (en) * 1940-07-26 1943-03-02 Oliver Farm Equipment Co Tractor plow
US2433147A (en) * 1943-06-28 1947-12-23 Int Harvester Co Agricultural implement

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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