DE2639608C2 - - Google Patents
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- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/24—Tractor-drawn ploughs
- A01B3/28—Alternating ploughs
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B15/14—Frames
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drehpflug gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei großen Pflügen ist es bekannt, die Pflugscharen längs eines
in bezug auf die Fahrtrichtung schräg verlaufenden Trägers, der
als Pflugbaum bezeichnet wird, anzuordnen und diesen Träger
einerseits durch eine Kupplung in zwei Punkten an dem Schlepper
und andererseits durch eine Tragachse zu stützen, die entweder
am hinteren Ende des Baumes oder zwischen dem Ende und der
Mitte des Baumes angeordnet sein kann.
Aus der DE-OS 22 10 408 ist ein Drehpflug mit mehreren paar
weise angeordneten Pflugscharen bekannt. Die Pflugscharen sind
von dem vorderen und hinteren Teil eines dreigeteilten Baumes
getragen. Die drei Teile des Baumes sind fest miteinander ver
bunden, der vordere und hintere Teil sind parallel zueinander
und schräg in bezug auf die Fahrtrichtung angeordnet. Der mittle
re Teil ist auf einem Fahrwerk schwenkbar um eine Längsachse
gehaltert. Der vordere Teil des Baumes ist mit einer Koppelvor
richtung verbunden, mit der der Drehpflug an einen Schlepper
angehängt werden kann, wobei die Koppelvorrichtung so gestaltet
ist, daß sich ein Antriebsrad des Schleppers immer weiter außen
als die äußerste vordere Pflugschar befindet.
Aus der DE-AS 23 10 497 ist ein Drehpflug bekannt, bei dem
der Pflugbaum bei jedem Wenden zunächst um eine vertikal ver
laufende Achse geschwenkt wird, um den Schwerpunkt in die Nähe
der Drehachse zu verschieben, dann der Pflugbaum um eine hori
zontal verlaufende Achse gedreht wird und nach dem Wenden der
Pflugbaum wieder in seine Arbeitsposition zurückgeschwenkt wird.
Ausgehend vom Stand der Technik nach der DE-OS 22 10 408 liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehpflug zu schaffen,
der während des Pflügens so hinter dem Schlepper läuft, daß
der Schlepper mit seinen Rädern nur auf dem noch nicht bear
beiteten Boden fährt, wobei beim Drehen eine ausreichende
Bodenfreiheit für die hinteren Pflugscharen vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehpflug mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorlie
genden Erfindung werden im nachfolgenden anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungs
form,
Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, längs der Linie
I-I der Fig. 2, welche eine Vorrichtung zum Umdrehen
illustriert,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Einzelheit der Fig. 3, und
Fig. 5 eine Teilansicht einer Hebeeinrichtung des Fahrgestells.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat
der Pflug acht Doppelkörper,
das heißt jeder Pflugkörper weist zwei symmetrische Streich
bleche auf, ein Streichblech nach rechts und ein Streichblech nach
links.
Diese Pflugkörper A 1, A 2 . . . A 8 werden von Balken B 1, B 2 . . . B 8
getragen, die ihrerseits an einem schrägen Pflugrahmen oder
Pflugbaum C befestigt sind.
Dieser Baum ruht auf einer Tragachse D mit zwei Rädern 1 und 2,
wobei die Achse von zwei Armen 3 getragen wird, die an einer
Plattform 4 mit Hilfe eines Bolzens 5, der senk
recht zur Fahrtrichtung des Pfluges verläuft, angelenkt sind.
Die Achse D ist ungefähr in der Mitte des Baumes C angeordnet. Da
der in Fig. 1 dargestellte Pflug eine gerade Anzahl von Pflug
körpern aufweist, sind diese Pflugkörper in gleicher Anzahl beider
seits der Tragachse verteilt. Wenn der Pflug eine ungerade Anzahl
von Pflugkörpern aufweist, wird vor der Tragachse D ein Körper
mehr angeordnet.
Die Größe der Tragachse D wird derart bestimmt, daß die Räder 1
und 2 sich genau in der Furche befinden, die von dem Pflugkörper gezo
gen wird, der unmittelbar vor dem entsprechenden Rad angeordnet
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel plaziert sich das
Rad 2 genau in den Boden der vom Pflugkörper A 4 ausgenommenen Furche,
wobei es entlang der vom Streichblech ausgeschnittenen Wand läuft.
Wenn der Pflug gedreht ist, befindet sich das Rad 1 hinter dem Pflug
körper A 4.
Um einen ausreichenden Raum für das Rad zu schaffen, das sich
hinter einem Pflugkörper befindet, und um zu vermeiden, daß die durch
den nachfolgenden Pflugkörper (im dargestellten Ausführungsbeispiel
Körper A 5) umgedrehte Erde nicht gegen das Rad geworfen wird, ist
es erforderlich, den Längsabstand zwischen zwei Pflugkörpern zu ver
größern, die beiderseits der Tragachse D angeordnet sind.
Zu diesem Zweck ist der Baum C in drei Teile geteilt: Einen Vor
derteil C 1, der die vor der Tragachse D angeordneten Pflugkörper
(A 1 bis A 4) trägt; einen Hinterteil C 2, der die hinter der Trag
achse D angeordneten Pflugkörper (A 5 bis A 8) trägt; einen Mittel
teil C 3, der auf der Plattform 4 ruht und im wesentlichen paral
lel zur Fahrtrichtung des Pfluges verläuft.
Der Mittelteil C 3 kann sich um seine Längsachse X drehen, was
einerseits die Regelung der senkrechten Stellung der Pflugkörper
und andererseits die Drehung des Pfluges am Ende der Furche er
möglicht.
Die Drehung des Mittelteils C 3 um die Achse X wird durch eine
Steuereinrichtung 6 erzielt, die aus irgendeiner bekannten Steuer
vorrichtung zum Umdrehen bestehen kann, vorzugsweise aber
derjenigen entspricht, die hiernach
in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird.
Eine nicht dargestellte Vorrichtung, die von beliebiger Bauart
sein kann, zum Beispiel ein hydraulischer Zylinder, ermöglicht
ein Spreizen der Arme 3 von der Plattform 4, wodurch der Baum C
und insgesamt die Pflugkörper angehoben werden.
Der Pflug ist an einen Schlepper (nicht dargestellt) mit Hilfe
eines Auslegers 7 angekoppelt.
Dieser Ausleger ist mit dem Teil C 1 des Baumes mit Hilfe eines
Bolzens 8 verbunden, der von zwei fest mit dem Baum verbundenen
Flanschen 9 getragen wird. Der Ausleger 7 wird durch eine Stütze
10 gegengespannt, die durch einen Bolzen 11 am Vorderteil C 1 des
Baumes angelenkt ist und einen Vorsprung 12 aufweist, der in einem
in dem Ausleger 7 ausgenommenen Schlitz 13 unter der Wirkung
eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 14 verschiebbar
ist.
Es ist klar, daß die soeben beschriebene Ausführungsform keines
wegs beschränkend ist. Der Ausleger soll im Verhältnis zum Vor
derteil C 1 derart angelenkt sein, um entweder gegen diesen Teil
C 1 des Baumes zurückgeführt oder in eine Winkelstellung im Ver
hältnis zu diesem Baum gebracht werden zu können, wobei eine
beliebige Gelenk- und Verriegelungsein
richtung verwendet werden kann.
An seinem anderen Ende ist der Ausleger 7 drehbar auf einer Spindel
bzw. Achse 7 b gelagert, die von einem U-förmigen Bügel 7 a getragen
wird, der mit einer Deichsel bzw. Kopplungsstange 15 des Schlep
pers durch einen Bolzen 17, der durch eines der Löcher der Stange
15 dringt, verbunden ist. Die Stange 15 ist wie gewöhnlich drehbar
um innere Stangen 16 (Unterlenker) des Hebewerkes des Schleppers gelagert.
Daher ist der Ausleger 7 in einer horizontalen Ebene um den Bolzen
8 schwenkbar und kann sich um sich selbst um die Achse 7 b drehen,
die ihrerseits um den Bolzen 17 und um die Achse der Kopplungszapfen
der Stange 15 drehbar ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des soeben beschriebenen
Pfluges erläutert. Im Betrieb wird der Winkel zwischen dem Ausle
ger 7 und dem Baum C mit Hilfe des Zylinders 14 derart bestimmt,
daß der Ausleger 7 praktisch parallel zur Fahrtrichtung des
Schleppers verläuft. Da der Bolzen 8 auf der Höhe des dritten
Pflugkörpers A 3 angeordnet ist, ist der Pflug praktisch hinter
dem Schlepper angeordnet und nicht seitlich versetzt im Verhältnis
zu diesem, wie es bei den bekannten Pflügen der Fall ist. Der
Schlepper fährt daher auf einem nicht gepflügten Boden, und der
Zugwiderstand des Pfluges liegt nahezu in der Zugachse des
Schleppers.
Um den Pflug zu drehen, werden gleichzeitig die Unterlenker-Stangen 16 (He
bewerk des Schleppers) und die Plattform 4 (Hebewerk des Fahr
gestells) angehoben. Wenn die Pflugkörper A mit dem Boden außer
Eingriff kommen, wird der Zylinder 14 betätigt, um den Baum C
gegen den Ausleger 7 zu führen, wodurch bewirkt wird, daß die
Teile C 1 und C 2 des Baumes parallel zum Ausleger 7 und die Achse
X des Teiles C 3 schräg verlaufen. Anschließend wird mit Hilfe
einer Umkehrvorrichtung der Teil C 3 um sich selbst gedreht, wobei
der Ausleger 7 sich um die Achse 7 b dreht, wodurch eine Drehung
des Fahrgestells mit der Achse D um sich selbst erzeugt wird, das am Ende der
Umdrehung eine schräge, symmetrische Position im Verhältnis zu der
jenigen, die es am Beginn der Umdrehung eingenommen hat, einnimmt.
Indem der Baum C längs der Achse 7 b zurückgeführt wird, wird ver
mieden, daß die äußersten Pflugkörper wie A 1 und A 8 einen zu
großen Bogen beschreiben, wodurch die Umkehrung sehr erleichtert
wird.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. 1
dargestellten Pfluges gezeigt, wobei die gleichen Elemente mit
den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Pflug erfolgt die Drehung des
Pfluges um sich selbst zur Regelung der senkrechten Stellung oder
zur Durchführung des Umdrehens längs der Achse X, welche die
Längsachse des Mittelteils C 3 des Baumes C ist. Im Gegensatz hier
zu erfolgt bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
diese Drehung längs einer Achse Y, die parallel zur vorhergehenden
Achse X ist.
Unter Bezugnahme auf diese Figur erkennt man, daß der Pflug einen
Rahmen E aufweist, der von einem Träger 18 gebildet wird, der mit
dem Baum C durch zwei Arme 19 verbunden ist. Der Träger 18 ist
drehbar auf einem Bolzen 20 gelagert, um um die Achse Y
geschwenkt werden zu können. Die Wende-Steuereinrichtung 6 dreht nunmehr
den gesamten Rahmen E um die Achse Y.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß, obwohl die Achse des Umdrehens nicht
mit der Achse des Mittelteils C 3 zusammenfällt, es nicht erforder
lich ist, daß diese geradlinig und parallel mit den Balken B ist.
Es genügt, daß der Bolzen 20, um welchen der Rahmen E verschwenkt
wird, parallel zu den Balken B verläuft.
Bei den unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Aus
führungsbeispielen wird die Tiefe der Feldbestellung dadurch ge
regelt, daß gleichzeitig das hydraulische Hebewerk des Schleppers
und das Hebewerk der Plattform 4 betätigt werden. Diese Anordnung
kann den Nachteil haben, von einer Betätigung zur nächsten die Re
gelung der Längslage des Pfluges zu verändern. Um diesen Nachteil
zu beseitigen, kann man vorteilhafterweise ein oder selbst zwei
Regelungsräder für die Tiefe anordnen. Diese Räder sind per se be
kannt. Die beste Regelung wird erreicht, wenn ein Regelungsrad für
die Tiefe vor dem Teil C 1 und ein identisches Rad hinter den Teil
C 2 angeordnet wird.
Die vorbestimmte Regelung der Tiefe der Feldbestellung kann eben
falls nach jedem Vorgang wiedergefunden werden, indem in bekannter
Weise Anschläge, die auf die Steuerung des Hebewerkes einwirken,
und Anschläge, welche die Abwärtsbewegung der Plattform begrenzen,
vorgesehen werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zum
Umdrehen dargestellt.
In diesen Figuren erkennt man, daß die Vorrichtung einen Bogen 21
aufweist, der auf der Plattform 4 ruht und den Rahmen E über
spannt. Wie im Vorhergehenden beschrieben worden ist, ist der
Rahmen E um einen Bolzen 20 schwenkbar, auf den der Bogen 21 zen
triert ist. Der Teil C 3 des Baumes C weist eine Ausnehmung 22 mit
zwei schrägen Einschnitten auf, in welcher sich ein Vorsprung
23 bewegt, der fest mit dem Ende einer Kolbenstange 24 eines
Zylinders 25 verbunden ist. Dieser Zylinder 25 ist an dem Bogen 21
mit Hilfe eines Bolzens 26 angelenkt. Oberhalb des Standortes des
Bolzens 26 weist der Bogen 21 einen Ansatz 27 auf, der einen Bol
zen 28 trägt, auf welchem ein Schwinghebel 29 gelagert ist, der
in zwei Vorsprüngen 30 endet, die eine Gabel bilden. In der Nähe
dieser Vorsprünge 30 weist der Schwinghebel 29 einen Vorsprung 31
auf, an welchem ein Ende einer Zugfeder 32 befestigt ist, deren
anderes Ende am Ende des Zylinders 25 befestigt ist. Der Schwing
hebel 29 und der Zylinder 25, die gleichzeitig schwingen, bilden
daher eine Schere, deren gegenüberliegende Zweige durch die Feder
32 verbunden sind. Ein weiterer Hebel 33 ist frei um einen Bolzen
34 gelagert, der vom Bogen 21 unterhalb des Gelenkbolzens 26 des
Zylinders 25 getragen wird.
Der Zylinder 25 ist ein doppeltwirkender Zylinder, der durch ein
biegsames, nicht dargestelltes Leitungssystem versorgt wird.
Um den Pflug umzudrehen, wird der Zylinder 25 unter Druck gesetzt.
Die Stange 24 verschwenkt mit Hilfe des Vorsprunges 23 den Rahmen
E um den Bolzen 20. Wenn der Rahmen E die vertikale Position nach
einer Drehung von 90° erreicht, wird er in dieser Position ange
halten. Kurz vor Erreichen dieser Position ist der Rahmen E auf den
Hebel 33 gestoßen und hat diesen um seinen Bolzen 34 verschwenkt.
Der Hebel 33 hat den Hebel 29 nach sich gezogen, der eine symmetri
sche Position zu derjenigen in Fig. 4 einnimmt.
Mit Hilfe der Feder 32 hat der Hebel 29 den Zylinder 25 um seinen
Bolzen 26 derart verschwenkt, daß der Zylinder 25 eine symmetrische
Position zu der in Fig. 4 einnimmt.
Wenn nunmehr der doppelt wirkende Zylinder
erneut unter Druck gesetzt wird, gleitet der Vorsprung 23 in den
anderen Einschnitt der Ausnehmung 22 und stößt den Rahmen E vor
wärts, um ihm eine zweite Drehbewegung von 90°, die den Umdrehungs
vorgang beenden wird, zu erteilen, bis der Rahmen gegen den Rege
lungsanschlag der vertikalen Stellung des Pfluges stößt.
Die Tatsache, daß die Bewegung beim Umdrehen in zwei Abschnitten
erfolgt mit einem obligatorischen Anhalten am oberen Totpunkt,
bringt zwei Vorteile mit sich.
Einerseits ist die Position im oberen Totpunkt eine hydraulisch
verriegelte (durch den Zylinder 25), stabile Position, welche den
Transport des Pfluges ermöglicht.
Andererseits, und dies insbesondere, wenn die Arme 19 erhebliche
Abmessungen aufweisen, ermöglicht diese flache Stellung der
Pflugkörper in der oberen Position, daß die ersten Körper A über
die Hinterräder des Schleppers hinwegstreichen. Daher kann der
Schlepper eine sehr scharfe Kurve fahren, wie dies erforderlich
ist, um eine halbe Wendung am Ende der Furche durchzuführen.
In Fig. 5 ist eine Einzelheit dargestellt, welche die Gelenk
verbindung der Plattform 4 mit den Armen 3 darstellt. In dieser
Figur erkennt man, daß die Plattform 4 fest mit einem Bogen 4 a
verbunden ist, an welchem eines der Enden eines Zylinders 35 an
gelenkt ist, dessen anderes Ende auf dem Arm 3 (oder den Armen)
angelenkt ist. Ein Anschlag 36 erlaubt die Regelung der unteren
Position der Plattform 4.
Der im Vorhergehenden beschriebene Pflug vermeidet praktisch alle
vorher angeführten Unzulänglichkeiten. Er weist darüber hinaus
den Vorteil auf, daß er leicht umwandelbar ist, einerseits, weil
es möglich ist, einen oder mehrere Pflugkörper entweder nach vorn oder
hinten abzunehmen, und andererseits, weil der Abstand zwischen
den Pflugkörpern leicht verändert werden kann.
Es ist bekannt, zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Pflugkör
pern und daher der Größe des von jeder Schar bearbeiteten Erd
reichs die Scharen längs des schrägen Baums zu verschieben.
Bei einem bekannten Pflug, der mit einem Tragrad versehen ist,
das am Boden der von der letzten Schar gezogenen Furche ruht, ist
es zur Verkürzung des Pfluges erforderlich, den Baum ebenfalls
zu verkürzen, und zur Verlängerung des Pfluges ist es ebenfalls
erforderlich, den Baum zu verlängern. Dies erfordert, daß ein
Baum verwendet wird, der einen entfernbaren Abschnitt aufweist,
was schwierig und kompliziert ist. Im Gegensatz hierzu können
beim vorliegenden Pflug leicht ein oder mehrere Pflugkörper vor
oder hinter der Tragachse entfernt oder hinzugefügt werden und
die Pflugkörper nach vorn oder hinten verschoben werden, um ihren Ab
stand zu verändern.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein doppelter,
reversibler Pflug beschrieben worden. Es ist klar, daß die beschrie
benen Vorrichtungen auch auf einfache Pflüge anwendbar sind.
Claims (12)
1. Drehpflug zum Anhängen an eine auf dem zu bearbeitenden
Boden fahrende Zugmaschine, der mehrere von einem in bezug
auf die Fahrtrichtung schräg verlaufenden, drei Teile auf
weisenden Baum getragene Pflugscharen umfaßt, wobei die
drei Teile fest miteinander verbunden sind, das mittlere
Teil im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung der Zug
maschine angeordnet und von einem Fahrgestell getragen ist,
die beiden anderen Teile schräg und zueinander parallel
angeordnet sind, und das Fahrgestell eine Hebevorrichtung
und eine Vorrichtung zum Drehen des die Pflugscharen tra
genden Baumes umfaßt, dadurch gekennzeich
net,
daß der Pflug mittels eines Auslegers (7), der einerseits mit dem Baum durch einen senkrecht hinter den ersten Pflug scharen (A 1, A 2) und vor dem Fahrgestell (D , 1, 2) angeordneten Bolzen (8) und andererseits mit der Zugmaschine über eine horizontale, im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung an geordnete Achse (7 b) schwenkbar verbunden ist, derart an die Zug maschine gekoppelt ist, daß diese beim Betrieb auf dem noch nicht bearbeiteten Boden fährt, und
daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Baum in bezug auf den Koppelausleger (7) zu schwenken und ihn nach Schließen des Winkels zwischen dem Baum (C 1) und dem Ausleger (7) zu drehen, ohne daß die hinteren Pflugscharen (A 7, A 8) das Erdreich berühren.
daß der Pflug mittels eines Auslegers (7), der einerseits mit dem Baum durch einen senkrecht hinter den ersten Pflug scharen (A 1, A 2) und vor dem Fahrgestell (D , 1, 2) angeordneten Bolzen (8) und andererseits mit der Zugmaschine über eine horizontale, im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung an geordnete Achse (7 b) schwenkbar verbunden ist, derart an die Zug maschine gekoppelt ist, daß diese beim Betrieb auf dem noch nicht bearbeiteten Boden fährt, und
daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Baum in bezug auf den Koppelausleger (7) zu schwenken und ihn nach Schließen des Winkels zwischen dem Baum (C 1) und dem Ausleger (7) zu drehen, ohne daß die hinteren Pflugscharen (A 7, A 8) das Erdreich berühren.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittelteil (C 3) auf einer
Plattform (4) ruht, an welcher ein oder zwei Arme (3)
angelenkt sind, die an ihren Enden eine Tragachse (D)
tragen, und daß mindestens ein hydraulischer Zylinder
(35) zwischen den Armen und der Plattform angeordnet ist.
3. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein oder mehrere einstellbare An
schläge (36) zwischen die Plattform (4) und die Arme (3)
eingefügt sind, um die Tiefe der Feldbestellung zu regeln.
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrgestell, auf
dem der Baum (C) ruht, eine Einrichtung aufweist, die eine
Drehung des Baumes um sich selbst um eine im wesentlichen
parallel zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufende Achse
(X) ermöglicht.
5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pflug sich um sich selbst um
die Achse (X) des Mittelteils (C 3) dreht.
6. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mittelteil (C 3) die vierte
Seite eines Rahmens (E) bildet, der sich um die Achse der
Seite dreht, die dem Mittelteil gegenüberliegt, wobei
diese Seite parallel zur Fahrtrichtung ist.
7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die horizontale
Achse (7 b), die im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung
ist und um welche sich der Ausleger (7) drehen kann, fest
mit einem Bügel (7 a) verbunden ist, der mit Hilfe eines
Bolzens (17) an die mit Löchern versehene Stange (15)
der Zugmaschine gekoppelt ist, die ihrerseits drehbar
an den Enden von inneren Stangen (16) des Hebewerkes der
Zugmaschine gelagert ist.
8. Pflug nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die
eine Veränderung des Winkels zwischen dem Ausleger (7)
und dem Baum (C) ermöglicht, eine bewegliche Stütze (10)
aufweist, die von einem hydraulischen Zylinder (14) ge
steuert wird.
9. Pflug nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch einen Bogen (21), der den Rahmen (E) umspannt, auf
der Drehachse des Rahmens zentriert ist und einen schwenk
baren Zylinder (25) trägt, der an dem Mittelteil (C 3)
des Baumes zieht, um den Rahmen um ca. 180° in der einen
oder anderen Richtung zu schwenken.
10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschwenkung des Zylinders
(25) von einer zur anderen Seite durch eine Kippvorrichtung
(31, 32) bewirkt wird, die durch einen Hebel (33) gesteuert
wird, der von dem Rahmen (E) bei dessen Durchgang durch
den oberen Totpunkt betätigt wird.
11. Pflug nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinder (25) ein doppelt wir
kender Zylinder ist, dessen Kolbenstange (24) an ihrem
Ende einen Vorsprung (23) aufweist, der sich in einer Aus
nehmung (22) im Rahmen (E) mit doppeltem Einschnitt be
wegt, derart, daß das Zurückziehen der Stange des Zylinders
eine Drehung des Rahmens um ca. 90° bewirkt, daß der Rahmen
in der Position des oberen Totpunktes blockiert bleiben
kann und daß das Ende der Stange des Zylinders eine zweite
Drehung von 90° bewirkt, wodurch das Umdrehen des Pfluges
erzielt wird.
12. Pflug nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß vorn und hinten ein
Reglungsrad für die Tiefe angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7527021A FR2322518A1 (fr) | 1975-09-03 | 1975-09-03 | Perfectionnements aux charrues multi-socs |
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-
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1976
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |