DE2639608C2 - - Google Patents

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DE2639608C2
DE2639608C2 DE19762639608 DE2639608A DE2639608C2 DE 2639608 C2 DE2639608 C2 DE 2639608C2 DE 19762639608 DE19762639608 DE 19762639608 DE 2639608 A DE2639608 A DE 2639608A DE 2639608 C2 DE2639608 C2 DE 2639608C2
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Constructions Mecaniques Huard - Ucf Chateaubriant Fr Ste
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    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
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Description

Die Erfindung betrifft ein Drehpflug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei großen Pflügen ist es bekannt, die Pflugscharen längs eines in bezug auf die Fahrtrichtung schräg verlaufenden Trägers, der als Pflugbaum bezeichnet wird, anzuordnen und diesen Träger einerseits durch eine Kupplung in zwei Punkten an dem Schlepper und andererseits durch eine Tragachse zu stützen, die entweder am hinteren Ende des Baumes oder zwischen dem Ende und der Mitte des Baumes angeordnet sein kann.
Aus der DE-OS 22 10 408 ist ein Drehpflug mit mehreren paar­ weise angeordneten Pflugscharen bekannt. Die Pflugscharen sind von dem vorderen und hinteren Teil eines dreigeteilten Baumes getragen. Die drei Teile des Baumes sind fest miteinander ver­ bunden, der vordere und hintere Teil sind parallel zueinander und schräg in bezug auf die Fahrtrichtung angeordnet. Der mittle­ re Teil ist auf einem Fahrwerk schwenkbar um eine Längsachse gehaltert. Der vordere Teil des Baumes ist mit einer Koppelvor­ richtung verbunden, mit der der Drehpflug an einen Schlepper angehängt werden kann, wobei die Koppelvorrichtung so gestaltet ist, daß sich ein Antriebsrad des Schleppers immer weiter außen als die äußerste vordere Pflugschar befindet.
Aus der DE-AS 23 10 497 ist ein Drehpflug bekannt, bei dem der Pflugbaum bei jedem Wenden zunächst um eine vertikal ver­ laufende Achse geschwenkt wird, um den Schwerpunkt in die Nähe der Drehachse zu verschieben, dann der Pflugbaum um eine hori­ zontal verlaufende Achse gedreht wird und nach dem Wenden der Pflugbaum wieder in seine Arbeitsposition zurückgeschwenkt wird.
Ausgehend vom Stand der Technik nach der DE-OS 22 10 408 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehpflug zu schaffen, der während des Pflügens so hinter dem Schlepper läuft, daß der Schlepper mit seinen Rädern nur auf dem noch nicht bear­ beiteten Boden fährt, wobei beim Drehen eine ausreichende Bodenfreiheit für die hinteren Pflugscharen vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehpflug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorlie­ genden Erfindung werden im nachfolgenden anhand von Ausführungs­ beispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungs­ form,
Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, längs der Linie I-I der Fig. 2, welche eine Vorrichtung zum Umdrehen illustriert,
Fig. 4 eine Teilansicht einer Einzelheit der Fig. 3, und
Fig. 5 eine Teilansicht einer Hebeeinrichtung des Fahrgestells.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, hat der Pflug acht Doppelkörper, das heißt jeder Pflugkörper weist zwei symmetrische Streich­ bleche auf, ein Streichblech nach rechts und ein Streichblech nach links.
Diese Pflugkörper A 1, A 2 . . . A 8 werden von Balken B 1, B 2 . . . B 8 getragen, die ihrerseits an einem schrägen Pflugrahmen oder Pflugbaum C befestigt sind.
Dieser Baum ruht auf einer Tragachse D mit zwei Rädern 1 und 2, wobei die Achse von zwei Armen 3 getragen wird, die an einer Plattform 4 mit Hilfe eines Bolzens 5, der senk­ recht zur Fahrtrichtung des Pfluges verläuft, angelenkt sind.
Die Achse D ist ungefähr in der Mitte des Baumes C angeordnet. Da der in Fig. 1 dargestellte Pflug eine gerade Anzahl von Pflug­ körpern aufweist, sind diese Pflugkörper in gleicher Anzahl beider­ seits der Tragachse verteilt. Wenn der Pflug eine ungerade Anzahl von Pflugkörpern aufweist, wird vor der Tragachse D ein Körper mehr angeordnet.
Die Größe der Tragachse D wird derart bestimmt, daß die Räder 1 und 2 sich genau in der Furche befinden, die von dem Pflugkörper gezo­ gen wird, der unmittelbar vor dem entsprechenden Rad angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel plaziert sich das Rad 2 genau in den Boden der vom Pflugkörper A 4 ausgenommenen Furche, wobei es entlang der vom Streichblech ausgeschnittenen Wand läuft.
Wenn der Pflug gedreht ist, befindet sich das Rad 1 hinter dem Pflug­ körper A 4.
Um einen ausreichenden Raum für das Rad zu schaffen, das sich hinter einem Pflugkörper befindet, und um zu vermeiden, daß die durch den nachfolgenden Pflugkörper (im dargestellten Ausführungsbeispiel Körper A 5) umgedrehte Erde nicht gegen das Rad geworfen wird, ist es erforderlich, den Längsabstand zwischen zwei Pflugkörpern zu ver­ größern, die beiderseits der Tragachse D angeordnet sind.
Zu diesem Zweck ist der Baum C in drei Teile geteilt: Einen Vor­ derteil C 1, der die vor der Tragachse D angeordneten Pflugkörper (A 1 bis A 4) trägt; einen Hinterteil C 2, der die hinter der Trag­ achse D angeordneten Pflugkörper (A 5 bis A 8) trägt; einen Mittel­ teil C 3, der auf der Plattform 4 ruht und im wesentlichen paral­ lel zur Fahrtrichtung des Pfluges verläuft.
Der Mittelteil C 3 kann sich um seine Längsachse X drehen, was einerseits die Regelung der senkrechten Stellung der Pflugkörper und andererseits die Drehung des Pfluges am Ende der Furche er­ möglicht.
Die Drehung des Mittelteils C 3 um die Achse X wird durch eine Steuereinrichtung 6 erzielt, die aus irgendeiner bekannten Steuer­ vorrichtung zum Umdrehen bestehen kann, vorzugsweise aber derjenigen entspricht, die hiernach in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wird.
Eine nicht dargestellte Vorrichtung, die von beliebiger Bauart sein kann, zum Beispiel ein hydraulischer Zylinder, ermöglicht ein Spreizen der Arme 3 von der Plattform 4, wodurch der Baum C und insgesamt die Pflugkörper angehoben werden.
Der Pflug ist an einen Schlepper (nicht dargestellt) mit Hilfe eines Auslegers 7 angekoppelt.
Dieser Ausleger ist mit dem Teil C 1 des Baumes mit Hilfe eines Bolzens 8 verbunden, der von zwei fest mit dem Baum verbundenen Flanschen 9 getragen wird. Der Ausleger 7 wird durch eine Stütze 10 gegengespannt, die durch einen Bolzen 11 am Vorderteil C 1 des Baumes angelenkt ist und einen Vorsprung 12 aufweist, der in einem in dem Ausleger 7 ausgenommenen Schlitz 13 unter der Wirkung eines doppeltwirkenden hydraulischen Zylinders 14 verschiebbar ist.
Es ist klar, daß die soeben beschriebene Ausführungsform keines­ wegs beschränkend ist. Der Ausleger soll im Verhältnis zum Vor­ derteil C 1 derart angelenkt sein, um entweder gegen diesen Teil C 1 des Baumes zurückgeführt oder in eine Winkelstellung im Ver­ hältnis zu diesem Baum gebracht werden zu können, wobei eine beliebige Gelenk- und Verriegelungsein­ richtung verwendet werden kann.
An seinem anderen Ende ist der Ausleger 7 drehbar auf einer Spindel bzw. Achse 7 b gelagert, die von einem U-förmigen Bügel 7 a getragen wird, der mit einer Deichsel bzw. Kopplungsstange 15 des Schlep­ pers durch einen Bolzen 17, der durch eines der Löcher der Stange 15 dringt, verbunden ist. Die Stange 15 ist wie gewöhnlich drehbar um innere Stangen 16 (Unterlenker) des Hebewerkes des Schleppers gelagert.
Daher ist der Ausleger 7 in einer horizontalen Ebene um den Bolzen 8 schwenkbar und kann sich um sich selbst um die Achse 7 b drehen, die ihrerseits um den Bolzen 17 und um die Achse der Kopplungszapfen der Stange 15 drehbar ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise des soeben beschriebenen Pfluges erläutert. Im Betrieb wird der Winkel zwischen dem Ausle­ ger 7 und dem Baum C mit Hilfe des Zylinders 14 derart bestimmt, daß der Ausleger 7 praktisch parallel zur Fahrtrichtung des Schleppers verläuft. Da der Bolzen 8 auf der Höhe des dritten Pflugkörpers A 3 angeordnet ist, ist der Pflug praktisch hinter dem Schlepper angeordnet und nicht seitlich versetzt im Verhältnis zu diesem, wie es bei den bekannten Pflügen der Fall ist. Der Schlepper fährt daher auf einem nicht gepflügten Boden, und der Zugwiderstand des Pfluges liegt nahezu in der Zugachse des Schleppers.
Um den Pflug zu drehen, werden gleichzeitig die Unterlenker-Stangen 16 (He­ bewerk des Schleppers) und die Plattform 4 (Hebewerk des Fahr­ gestells) angehoben. Wenn die Pflugkörper A mit dem Boden außer Eingriff kommen, wird der Zylinder 14 betätigt, um den Baum C gegen den Ausleger 7 zu führen, wodurch bewirkt wird, daß die Teile C 1 und C 2 des Baumes parallel zum Ausleger 7 und die Achse X des Teiles C 3 schräg verlaufen. Anschließend wird mit Hilfe einer Umkehrvorrichtung der Teil C 3 um sich selbst gedreht, wobei der Ausleger 7 sich um die Achse 7 b dreht, wodurch eine Drehung des Fahrgestells mit der Achse D um sich selbst erzeugt wird, das am Ende der Umdrehung eine schräge, symmetrische Position im Verhältnis zu der­ jenigen, die es am Beginn der Umdrehung eingenommen hat, einnimmt.
Indem der Baum C längs der Achse 7 b zurückgeführt wird, wird ver­ mieden, daß die äußersten Pflugkörper wie A 1 und A 8 einen zu großen Bogen beschreiben, wodurch die Umkehrung sehr erleichtert wird.
In Fig. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Pfluges gezeigt, wobei die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Pflug erfolgt die Drehung des Pfluges um sich selbst zur Regelung der senkrechten Stellung oder zur Durchführung des Umdrehens längs der Achse X, welche die Längsachse des Mittelteils C 3 des Baumes C ist. Im Gegensatz hier­ zu erfolgt bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel diese Drehung längs einer Achse Y, die parallel zur vorhergehenden Achse X ist.
Unter Bezugnahme auf diese Figur erkennt man, daß der Pflug einen Rahmen E aufweist, der von einem Träger 18 gebildet wird, der mit dem Baum C durch zwei Arme 19 verbunden ist. Der Träger 18 ist drehbar auf einem Bolzen 20 gelagert, um um die Achse Y geschwenkt werden zu können. Die Wende-Steuereinrichtung 6 dreht nunmehr den gesamten Rahmen E um die Achse Y.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß, obwohl die Achse des Umdrehens nicht mit der Achse des Mittelteils C 3 zusammenfällt, es nicht erforder­ lich ist, daß diese geradlinig und parallel mit den Balken B ist. Es genügt, daß der Bolzen 20, um welchen der Rahmen E verschwenkt wird, parallel zu den Balken B verläuft.
Bei den unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Aus­ führungsbeispielen wird die Tiefe der Feldbestellung dadurch ge­ regelt, daß gleichzeitig das hydraulische Hebewerk des Schleppers und das Hebewerk der Plattform 4 betätigt werden. Diese Anordnung kann den Nachteil haben, von einer Betätigung zur nächsten die Re­ gelung der Längslage des Pfluges zu verändern. Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann man vorteilhafterweise ein oder selbst zwei Regelungsräder für die Tiefe anordnen. Diese Räder sind per se be­ kannt. Die beste Regelung wird erreicht, wenn ein Regelungsrad für die Tiefe vor dem Teil C 1 und ein identisches Rad hinter den Teil C 2 angeordnet wird.
Die vorbestimmte Regelung der Tiefe der Feldbestellung kann eben­ falls nach jedem Vorgang wiedergefunden werden, indem in bekannter Weise Anschläge, die auf die Steuerung des Hebewerkes einwirken, und Anschläge, welche die Abwärtsbewegung der Plattform begrenzen, vorgesehen werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Umdrehen dargestellt.
In diesen Figuren erkennt man, daß die Vorrichtung einen Bogen 21 aufweist, der auf der Plattform 4 ruht und den Rahmen E über­ spannt. Wie im Vorhergehenden beschrieben worden ist, ist der Rahmen E um einen Bolzen 20 schwenkbar, auf den der Bogen 21 zen­ triert ist. Der Teil C 3 des Baumes C weist eine Ausnehmung 22 mit zwei schrägen Einschnitten auf, in welcher sich ein Vorsprung 23 bewegt, der fest mit dem Ende einer Kolbenstange 24 eines Zylinders 25 verbunden ist. Dieser Zylinder 25 ist an dem Bogen 21 mit Hilfe eines Bolzens 26 angelenkt. Oberhalb des Standortes des Bolzens 26 weist der Bogen 21 einen Ansatz 27 auf, der einen Bol­ zen 28 trägt, auf welchem ein Schwinghebel 29 gelagert ist, der in zwei Vorsprüngen 30 endet, die eine Gabel bilden. In der Nähe dieser Vorsprünge 30 weist der Schwinghebel 29 einen Vorsprung 31 auf, an welchem ein Ende einer Zugfeder 32 befestigt ist, deren anderes Ende am Ende des Zylinders 25 befestigt ist. Der Schwing­ hebel 29 und der Zylinder 25, die gleichzeitig schwingen, bilden daher eine Schere, deren gegenüberliegende Zweige durch die Feder 32 verbunden sind. Ein weiterer Hebel 33 ist frei um einen Bolzen 34 gelagert, der vom Bogen 21 unterhalb des Gelenkbolzens 26 des Zylinders 25 getragen wird.
Der Zylinder 25 ist ein doppeltwirkender Zylinder, der durch ein biegsames, nicht dargestelltes Leitungssystem versorgt wird.
Um den Pflug umzudrehen, wird der Zylinder 25 unter Druck gesetzt. Die Stange 24 verschwenkt mit Hilfe des Vorsprunges 23 den Rahmen E um den Bolzen 20. Wenn der Rahmen E die vertikale Position nach einer Drehung von 90° erreicht, wird er in dieser Position ange­ halten. Kurz vor Erreichen dieser Position ist der Rahmen E auf den Hebel 33 gestoßen und hat diesen um seinen Bolzen 34 verschwenkt. Der Hebel 33 hat den Hebel 29 nach sich gezogen, der eine symmetri­ sche Position zu derjenigen in Fig. 4 einnimmt. Mit Hilfe der Feder 32 hat der Hebel 29 den Zylinder 25 um seinen Bolzen 26 derart verschwenkt, daß der Zylinder 25 eine symmetrische Position zu der in Fig. 4 einnimmt.
Wenn nunmehr der doppelt wirkende Zylinder erneut unter Druck gesetzt wird, gleitet der Vorsprung 23 in den anderen Einschnitt der Ausnehmung 22 und stößt den Rahmen E vor­ wärts, um ihm eine zweite Drehbewegung von 90°, die den Umdrehungs­ vorgang beenden wird, zu erteilen, bis der Rahmen gegen den Rege­ lungsanschlag der vertikalen Stellung des Pfluges stößt.
Die Tatsache, daß die Bewegung beim Umdrehen in zwei Abschnitten erfolgt mit einem obligatorischen Anhalten am oberen Totpunkt, bringt zwei Vorteile mit sich.
Einerseits ist die Position im oberen Totpunkt eine hydraulisch verriegelte (durch den Zylinder 25), stabile Position, welche den Transport des Pfluges ermöglicht.
Andererseits, und dies insbesondere, wenn die Arme 19 erhebliche Abmessungen aufweisen, ermöglicht diese flache Stellung der Pflugkörper in der oberen Position, daß die ersten Körper A über die Hinterräder des Schleppers hinwegstreichen. Daher kann der Schlepper eine sehr scharfe Kurve fahren, wie dies erforderlich ist, um eine halbe Wendung am Ende der Furche durchzuführen.
In Fig. 5 ist eine Einzelheit dargestellt, welche die Gelenk­ verbindung der Plattform 4 mit den Armen 3 darstellt. In dieser Figur erkennt man, daß die Plattform 4 fest mit einem Bogen 4 a verbunden ist, an welchem eines der Enden eines Zylinders 35 an­ gelenkt ist, dessen anderes Ende auf dem Arm 3 (oder den Armen) angelenkt ist. Ein Anschlag 36 erlaubt die Regelung der unteren Position der Plattform 4.
Der im Vorhergehenden beschriebene Pflug vermeidet praktisch alle vorher angeführten Unzulänglichkeiten. Er weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß er leicht umwandelbar ist, einerseits, weil es möglich ist, einen oder mehrere Pflugkörper entweder nach vorn oder hinten abzunehmen, und andererseits, weil der Abstand zwischen den Pflugkörpern leicht verändert werden kann.
Es ist bekannt, zur Vergrößerung des Abstandes zwischen den Pflugkör­ pern und daher der Größe des von jeder Schar bearbeiteten Erd­ reichs die Scharen längs des schrägen Baums zu verschieben.
Bei einem bekannten Pflug, der mit einem Tragrad versehen ist, das am Boden der von der letzten Schar gezogenen Furche ruht, ist es zur Verkürzung des Pfluges erforderlich, den Baum ebenfalls zu verkürzen, und zur Verlängerung des Pfluges ist es ebenfalls erforderlich, den Baum zu verlängern. Dies erfordert, daß ein Baum verwendet wird, der einen entfernbaren Abschnitt aufweist, was schwierig und kompliziert ist. Im Gegensatz hierzu können beim vorliegenden Pflug leicht ein oder mehrere Pflugkörper vor oder hinter der Tragachse entfernt oder hinzugefügt werden und die Pflugkörper nach vorn oder hinten verschoben werden, um ihren Ab­ stand zu verändern.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein doppelter, reversibler Pflug beschrieben worden. Es ist klar, daß die beschrie­ benen Vorrichtungen auch auf einfache Pflüge anwendbar sind.

Claims (12)

1. Drehpflug zum Anhängen an eine auf dem zu bearbeitenden Boden fahrende Zugmaschine, der mehrere von einem in bezug auf die Fahrtrichtung schräg verlaufenden, drei Teile auf­ weisenden Baum getragene Pflugscharen umfaßt, wobei die drei Teile fest miteinander verbunden sind, das mittlere Teil im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung der Zug­ maschine angeordnet und von einem Fahrgestell getragen ist, die beiden anderen Teile schräg und zueinander parallel angeordnet sind, und das Fahrgestell eine Hebevorrichtung und eine Vorrichtung zum Drehen des die Pflugscharen tra­ genden Baumes umfaßt, dadurch gekennzeich­ net,
daß der Pflug mittels eines Auslegers (7), der einerseits mit dem Baum durch einen senkrecht hinter den ersten Pflug­ scharen (A 1, A 2) und vor dem Fahrgestell (D , 1, 2) angeordneten Bolzen (8) und andererseits mit der Zugmaschine über eine horizontale, im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung an­ geordnete Achse (7 b) schwenkbar verbunden ist, derart an die Zug­ maschine gekoppelt ist, daß diese beim Betrieb auf dem noch nicht bearbeiteten Boden fährt, und
daß Vorrichtungen vorgesehen sind, die es ermöglichen, den Baum in bezug auf den Koppelausleger (7) zu schwenken und ihn nach Schließen des Winkels zwischen dem Baum (C 1) und dem Ausleger (7) zu drehen, ohne daß die hinteren Pflugscharen (A 7, A 8) das Erdreich berühren.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mittelteil (C 3) auf einer Plattform (4) ruht, an welcher ein oder zwei Arme (3) angelenkt sind, die an ihren Enden eine Tragachse (D) tragen, und daß mindestens ein hydraulischer Zylinder (35) zwischen den Armen und der Plattform angeordnet ist.
3. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein oder mehrere einstellbare An­ schläge (36) zwischen die Plattform (4) und die Arme (3) eingefügt sind, um die Tiefe der Feldbestellung zu regeln.
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell, auf dem der Baum (C) ruht, eine Einrichtung aufweist, die eine Drehung des Baumes um sich selbst um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung im Betrieb verlaufende Achse (X) ermöglicht.
5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pflug sich um sich selbst um die Achse (X) des Mittelteils (C 3) dreht.
6. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mittelteil (C 3) die vierte Seite eines Rahmens (E) bildet, der sich um die Achse der Seite dreht, die dem Mittelteil gegenüberliegt, wobei diese Seite parallel zur Fahrtrichtung ist.
7. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Achse (7 b), die im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung ist und um welche sich der Ausleger (7) drehen kann, fest mit einem Bügel (7 a) verbunden ist, der mit Hilfe eines Bolzens (17) an die mit Löchern versehene Stange (15) der Zugmaschine gekoppelt ist, die ihrerseits drehbar an den Enden von inneren Stangen (16) des Hebewerkes der Zugmaschine gelagert ist.
8. Pflug nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die eine Veränderung des Winkels zwischen dem Ausleger (7) und dem Baum (C) ermöglicht, eine bewegliche Stütze (10) aufweist, die von einem hydraulischen Zylinder (14) ge­ steuert wird.
9. Pflug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Bogen (21), der den Rahmen (E) umspannt, auf der Drehachse des Rahmens zentriert ist und einen schwenk­ baren Zylinder (25) trägt, der an dem Mittelteil (C 3) des Baumes zieht, um den Rahmen um ca. 180° in der einen oder anderen Richtung zu schwenken.
10. Pflug nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschwenkung des Zylinders (25) von einer zur anderen Seite durch eine Kippvorrichtung (31, 32) bewirkt wird, die durch einen Hebel (33) gesteuert wird, der von dem Rahmen (E) bei dessen Durchgang durch den oberen Totpunkt betätigt wird.
11. Pflug nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zylinder (25) ein doppelt wir­ kender Zylinder ist, dessen Kolbenstange (24) an ihrem Ende einen Vorsprung (23) aufweist, der sich in einer Aus­ nehmung (22) im Rahmen (E) mit doppeltem Einschnitt be­ wegt, derart, daß das Zurückziehen der Stange des Zylinders eine Drehung des Rahmens um ca. 90° bewirkt, daß der Rahmen in der Position des oberen Totpunktes blockiert bleiben kann und daß das Ende der Stange des Zylinders eine zweite Drehung von 90° bewirkt, wodurch das Umdrehen des Pfluges erzielt wird.
12. Pflug nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß vorn und hinten ein Reglungsrad für die Tiefe angeordnet ist.
DE19762639608 1975-09-03 1976-09-02 Mehrschariger pflug Granted DE2639608A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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