DE933837C - Anbaukehrpflug mit einer Mehrzahl von Pflugscheiben - Google Patents

Anbaukehrpflug mit einer Mehrzahl von Pflugscheiben

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DE933837C
DE933837C DE1951P0005484 DEP0005484A DE933837C DE 933837 C DE933837 C DE 933837C DE 1951P0005484 DE1951P0005484 DE 1951P0005484 DE P0005484 A DEP0005484 A DE P0005484A DE 933837 C DE933837 C DE 933837C
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DE
Germany
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plow
discs
lever
hand lever
tractor
Prior art date
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Expired
Application number
DE1951P0005484
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Pawel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO PAWEL FEUCHT BEI NUERNBERG
Original Assignee
BRUNO PAWEL FEUCHT BEI NUERNBERG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO PAWEL FEUCHT BEI NUERNBERG filed Critical BRUNO PAWEL FEUCHT BEI NUERNBERG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B5/00Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
    • A01B5/10Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs mounted or partly-mounted on tractors
    • A01B5/14Alternating ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Kehrpflüge mit einer Mehrzahl von Scheiben, bei denen sämtliche Pflugscheiben und das den Pflug stützende Hinterrad durch ein Gestänge miteinander verbunden sind und gemeinsam durch einen Handhebel unter Vermittlung dieses Gestänges aus der einen in die andere Arbeitslage umstellbar sind, sind bekannt. Bei den bekannten Pflügen dieser Art sitzen die Pflugscheiben an lotrechten Achsen, die ihrerseits in Lagerhülsen des Rahmens drehbar gehalten sind. Die Achsen tragen an dem oberen Ende des lotrechten Schaftes Stellhebel, die durch Steuerstangen untereinander verbunden sind. Mit einer dieser lotrechten Achszapfen ist ein Handhebel fest verbunden, der in den Bereich des Pflugsitzes oder des Schleppersitzes ragt, so daß er von dem Pflugführer oder dem Schlepperfahrer von seinem Sitz aus bedient werden kann. Auch das hintere Stützrad ist an dem die Scheibenachsen verbindenden Gestänge angeschlossen, und zwar in der Weise, daß die Steuerstange für die Scheiben an eine in horizontaler Ebene geführten Zahnstange angelenkt ist, die ihrerseits im Eingriff steht mit einem am oberen Ende des lotrechten Achszapfens angebrachten Zahnrad. Das Stützrad ist um diesen Achszapfen schwenkbar. Wird nun der Handhebel verdreht, dann schwenken Pflugscheiben und Stützrad aus der einen Gebrauchslage in die andere, so daß der Pflug für die Gegenfurche arbeitsbereit ist. Insoweit besteht Übereinstimmung zwischen dem •bekannten und dem Pflug nach der Erfindung. Der wesentliche und grundlegende Unterschied zwischen dem bekannten und dem Pflug nach der Erfindung besteht nun darin, daß gleichzeitig mit der Umstellung des Pfluges von der einen Gebrauchsstellung in die andere auch der Pfluglängsbalken um seine Achse verstellt wird. Diese Maßnahme ist bei Schlepperanbaupflügen von besonderer Bedeutung. Wird nach dem Wenden der Schlepper zum Pflügen der Gegenfurche in die zuletzt gepflügte Furche mit den Rädern der einen Seite hineingefahren, so nimmt er eine entgegengesetzte Schräglage zu der Vorfurche ein, und da der An-
baupflug in' dieser Hinsicht fest mit ihm verbunden ist, so hat auch der Pflug eine unerwünschte, für die einwandfreie Pflugarbeit nachteilige Schräglage. Um nun diesen Nachteil zu beheben, ist zwecks Ausgleiches der seitlichen Schlepper- bzw. Pfluglagen der Tragbalken gleichzeitig mit den Schwenkungen der Pflugscheiben und des Stützrades schwenkbar, wobei zum Schwenken durch den die Verstellung der Scheiben bewirkenden Handhebel ίο an diesem angelenkte Verbindungsstangen, welche über einen Winkelhebel mit dem Schwenkhebel in Verbindung stehen, vorgesehen sind.
Um die Verstellung den jeweils gegebenen Verhältnissen anpassen zu können, sind innerhalb des Übertragungsgestänges und an dem Handhebel besondere Hilfsmittel und Nachstellungen vorgesehen.
Schnittwinkelverstellvorrichtungen an sich sind
bei Scheibenpflügen bekannt, doch nicht in der
ao besonderen Anordnung in Verbindung mit der Umstellung der Pflugscheiben nach der Erfindung.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines Zweifurchenanbauscheibenkehrpfluges für Hand- oder Kraftaushebung und
Abb. 2 eine Draufsicht desselben. In der zeichnerischen Darstellung des Pfluges (Abb. ι und 2) ist mit 1 der Rohrbalken bezeichnet, in dem die vordere Schwenkwelle 2 befestigt ist. Die Schwenkwelle 2 ist drehbar in dem Rahmen 3 gelagert.
In dem Rahmen 3 ist vorn die Stützwelle 4 angebracht. Mit dieser Stützwelle 4 ist der Pflug am Schlepper befestigt und stützt sich beim Ausheben des Pfluges durch die Aushebestange 2 auf den Schlepper.
Die Hauptscheiben 5 und die Vorscheiben 6 sind mit den Kurbelwellen 7, 8 und 9 im Rohrbalken 1 schwenkbar gelagert. Die Schwenkung um 900 von rechts- zu linkswendender Arbeit erfolgt durch die Schwenkhebel 10, die ihrerseits durch den Handhebel 11 über die Verbindungsstangen 12 und 13 betätigt werden. Auf dem Stellsegment 23 wird der Handhebel 11 in der entsprechenden Stellung verriegelt.
Das Stützrad 17 muß beim Übergang von rechtsauf linkswendendes Pflügen um i8ö° geschwenkt werden, während die Pflugscheiben 5 und 6 nur um 900 schwenken.
Die äußeren Schwenklagen sind durch Anschläge, begrenzt. Erreicht wird diese Schwenkung des Stützrades um i8o° durch ein in entsprechender Größe gewähltes Zahnrad 15, das auf dem vertikalen Schaft der Stütz radachse 16 befestigt ist und von der Zahnstange 14 angetrieben wird.
Zur Führung der Zahnstange 14 dient dis'Druckrolle 18. In Abb. 2 sind beide Stellungen dargestellt. Bei linkswendender Arbeit sind Pflugscheiben und Stützrad gestrichelt gezeichnet.
Da der Schlepper beim Kehrpflügen einmal mit dem rechten und einmal mit dem linken Rad in der Furche fährt, muß diese Schräglage am Pflug ausgeglichen werden.
Beim Schwenken der Pflugscheiben 5 und 6 durch den Handhebel 11 wird gleichzeitig über die Verbindungsstange 21 und den Winkelhebel 20 der auf dem Rohrbalken 1 befestigte Schwenkhebel 19 betätigt und dadurch der Rohrbalken ι mit der vorderen Schwenkwelle 2 im Rahmen 3 so weit gedreht, daß der Pflug trotz der Schräglage des Schleppers gerade liegt. Bei veränderlicher Furchentiefe wird der Ausgleich in der Schräglage dadurch erreicht, daß die Verbindungsstange 21 im Handhebel 11 in ein anderes Loch 25 eingehängt wird.
Um beim Pflügen am Hang Korrekturen in der Einstellung vornehmen zu können, ist in der Verbindungsstange zwischen dem Winkelhebel 20 und dem Schwenkhebel 19 eine Spannschloßmutter 22 vorgesehen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anbaukehrpflug mit einer Mehrzahl von Pflugscheiben, bei dem sämtliche Pflugscheiben und das den Pflug stützende Hinterrad durch ein Gestänge miteinander verbunden und gemeinsam durch einen Handhebel unter Vermittlung dieses Gestänges aus der einen in die andere Arbeitslage umstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Pflugwerkes um die Pfluglängsachse zwecks Ausgleiches der seitlichen Schlepperlagen der Tragbalken (1) gleichzeitig mit den Schwenkungen der Pflugscheiben (5, 6) und des Stützrades (17) schwenkbar ist, wobei zum Schwenken durch den Handhebel (11) an diesem angelenkte Verbindungsstangen (21), welche über einen Winkelhebel (20) mit einem Schwenkhebel (19) in Verbindung stehen, vorgesehen sind.
2. Anbaukehrpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Schräglage des Pfluges, gegenüber dem Schlepper beim Pflügen am Hang, zwischen dem Winkelhebel
(20) und dem Schwenkhebel (19) eine Spannschloßmutter (22) eingeschaltet ist.
3. Anbaukehrpflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Schräglage bei veränderlicher Furchentiefe an dem Handhebel (11) mehrere Löcher (25) vorgesehen sind, in welche die Verbindungsstangen
(21) wahlweise einhängbar sind.
4. Anbaukehrpflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragkonstruktion für sämtliche Pflugscheiben (5 und 6) und das Stützrad (17) ein durchgehendes gerades Zentralrohr aus einem Stück verwendet ist.
Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 645 301; USA.-Patentschriften Nr. 2485932, 2339225.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©509552 9.55
DE1951P0005484 1951-05-01 1951-05-01 Anbaukehrpflug mit einer Mehrzahl von Pflugscheiben Expired DE933837C (de)

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DE (1) DE933837C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2916097A (en) * 1956-04-19 1959-12-08 Int Harvester Co Reversible disk plow

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2339225A (en) * 1940-12-04 1944-01-11 Deere & Co Plow
US2485932A (en) * 1946-03-25 1949-10-25 William R Smith Reversible disk plow
GB645301A (en) * 1948-04-14 1950-10-25 Alfred Whatley Reversible disc ploughs

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