DE440815C - Selbstfuehrungspflug mit Vorderkarre fuer ansteigenden Boden - Google Patents

Selbstfuehrungspflug mit Vorderkarre fuer ansteigenden Boden

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DE440815C
DE440815C DEE32244D DEE0032244D DE440815C DE 440815 C DE440815 C DE 440815C DE E32244 D DEE32244 D DE E32244D DE E0032244 D DEE0032244 D DE E0032244D DE 440815 C DE440815 C DE 440815C
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Germany
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plow
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plow according
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DEE32244D
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EDUARD ENGELBERT
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EDUARD ENGELBERT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/16Alternating ploughs, i.e. capable of making an adjacent furrow on return journey
    • A01B3/18Turn-wrest ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es sind Selbstführungspflüge bekannt geworden, welche mit zwei nach verschiedenen Seiten aushebenden, wechselweise benutzten Scharen versehen sind, um unabhängig von der Fahrtrichtung Furche an Furche ziehen zu können. Nun bietet aber das Umkehren an den Enden des Feldes den Nachteil, daß hierzu verhältnismäßig viel Platz erforderlich ist, und daß bei jedem Umkehren die Einstellung der Höhen der beiden Räder zueinander zu wechseln ist, was bei ansteigendem Boden besonders umständlich ist.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, an der Königssäule in den beiden Fahrtrichtungen je einen Grindel mit Scharen vorzusehen und ohne Umkehren des Vorderwagens den für die jeweilige Fahrtrichtung in Frage kommenden Grindel durch Senken in seine Arbeitsstellung zu bringen und zugleich den anderen Grindel zu heben. Derartige Kippflüge sind jedoch außerordentlich schwer und bieten auch den Nachteil, daß der Gang des jeweils tätigen Grindels durch die Gewichtswirkung des jeweils gehobenen Grindels gestört werden kann.
Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch beseitigt werden, daß der Grindel an der Königssäule des Vorderkarrens horizontal schwenkbar angeordnet ist, so daß die Umkehrung der Fahrtrichtung durch das Herumschwenken des — mit Wechselschar versehenen — Grindels und ohne Umkehren der Vorderkarre erfolgen kann. Die Erfindung hat dann noch eine Reihe damit zusammenhängender Merkmale zum Gegenstand, welche sich darauf beziehen, daß der Grindel in den beiden Endlagen der Schwenkung mit der Königssäule einen stumpfen Winkel bildet, und daß die Sicherung und Entsicherung des Grindels in diesen Endlagen und die gleichzeitige Sicherung und Entsicherung der Schare selbsttätig erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise !
Ausführungsform eines Pfluges nach der Er- \
findung dargestellt, und zwar zeigt |
Abb. ι eine Seitenansicht, '
Abb. 2 eine \rorderansicht des Vorderkar- j
rens allein, I
Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht des Wendegelenkes zwischen Grindel und Königssäule und der Vorrichtung zur Sicherung und Entsicherung des Grindels in den Schwenkgrenzlagern.
Die Fahrgestellteile N und O des Vorderkarrens sind mittels der Spindel M und der Handkurbel 5 derart zueinander verstellbar, daß die beiden gleich großen Räder C verschieden hoch zueinander eingestellt werden können. An dem Fahrgestellteil JV ist die Königssäule H seitlich verstellbar befestigt und an der Königssäule H der Träger g, h des vorderen Endes des Grindels α angebracht, und zwar mittels der Spindel E und der Griffstange F der Höhe nach einstellbar. Die Spindel E trägt lose drehbar die Stange D mit Endösen zum Durchführen und Tragen der Zügel für die Zugtiere.
Der Grindel α trägt die beiden Hauptschare m und W1, die das Erdreich nach verschiedenen Seiten umlegen und abwechselnd arbeiten. Außerdem sind die Vorschare I und I1 und die Kolter k und kx vorhanden, die gleichfalls von Gang zu Gang abwechselnd arbeiten.
Das vordere Grindelende ist an dem an der Königssäule H angebrachten Träger g, h derart drehbar angelenkt, daß der Grindel α mitsamt den Scharen m, M1 und I, I1 und den Koltern k, kx zwecks Änderung der Fahrtrichtung aus der Lage hinter dem Vorderkarren in die gleiche Lage vor demselben horizontal geschwenkt werden kann. Kommt also der Pflug beim Ziehen einer Furche am Ende des Feldes an und soll er zum Zwecke des Ziehens einer neuen Furche unmittelbar neben der vorigen umkehren, so macht der Vorderkarren die Umkehrung nicht mit, vielmehr wird nur der Grindel α bei etwas angehobenen Scharen horizontal herumgeschwenkt. Sodann erfolgt das Auswechseln go der Schare.
Da der Vorderkarren die Umkehrung nicht mitmacht, so kann die Höheneinstellung der beiden Räder C zueinander für die Bearbeitung des ganzen. Feldes dieselbe bleiben. Da die Höheneinstellbarkeit der Räder C zueinander aber vorgesehen ist, so ist es möglich, auf jede Änderung der Bodenneigung Rücksicht zu nehmen und mit Rücksicht auf den Transport des Pfluges zum und vom Felde Räder von gleichem Durchmesser zu wählen. Zur Begrenzung der Schwenkbarkeit und zur Sicherung der Winkellage des Grindels zur Königssäule sowie zur Gewinnung einer festen Verbindung des Grindels α mit der 10g Königssäule H in den Schwenkgrenzlagen ist
der Träger g, h des Grindelendes in Form zweier U-trägerförmiger Arme G ausgebildet, die von der Königssäule H aus nach den beiden entgegengesetzten Fahrtrichtungen hin auslegen und in deren Rinne sich der Grindel in seinen Schwenkgrenzlagen einlegt.
Die Längsrichtung des Grindels α bildet mit der Längsrichtung der Königssäule H in jeder der Endlagen einen nach unten offenen
ίο stumpfen Winkel, um die Selbstführung des Pfluges zu erleichtern.
Zur Sicherung des Grindels α in der jeweiligen Endlage der Schwenkung wird der Bund f über das freie Ende des jeweiligen Armes G geschoben.
Zu diesem Zwecke ist der Sicherungsbund / über ein Hebelgestänge A, U, s, b, v, w, x, q, welches auch von dem Handhebel ί aus verstellt werden kann, mit dem am unteren Teil η des Grindelgestelles senkrecht schwenkbar angelenkten Fußstück 0 verbunden. Dieses Fußstück wird beim Arbeiten mit dem Pflug vom Bodendruck aufwärts gedrückt und hält dabei mittels des genannten Hebelgestänges den Bund / in seiner Sicherungsstellung fest. Andererseits zieht es unter Wirkung seines Eigengewichtes, sobald am Ende des Arbeitsganges der Grindel α mit den Scharen hochgehoben wird, den Bund f zurück.
Das Fußstück 0 kann zugleich dazu benutzt werden, die Schare in der jeweiligen Arbeitslage zu sichern und zu entsichern. Hierzu ist auf der Rückseite jedes der Hauptschare m und JH1 ein Arm p und oben auf dem Fußstück 0 ein derart mit dem freien Ende des Armes ρ zusammenwirkender Teil vorgesehen, daß das freie Ende des Armes ρ beim Hochdrücken des Fußteiles 0 während der Arbeit gegen seitliches Ausbiegen gesichert wird.
Die zum Hebelgestänge gehörende Stange b dient zugleich als Träger und Drehachse für Hauptschar m, M1, Vorschar /, I1 und Kolter k, kv Nun ist zu beachten, daß das Hauptschar einerseits und Vorschar und Kolter andererseits jeweils in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden müssen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Stange b, die parallel zum Grindel α und um ihre Längsachse drehbar angeordnet ist, dem Hauptschar als Drehzapfen dient, während Vorschar und Kolter fest auf ihr sitzen. Zum Drehen der Stange b mit Vorschar und Kolter dient die am hinteren Stangenende vorgesehene Handkurbel t. Durch die feste Anordnung von Vorschar und Kolter aus der Stange b wird zugleich erreicht, daß beide Werkzeuge verschiebbar sind. Diese Verschiebung wird zur Sicherung der Werkzeuge in der jeweiligen Arbeitslage benutzt, in der Weise, daß sich das eine Werkzeug, wenn die Stange b nach hinten gezogen wird, in am Grindel befindliche Greifer d einlegt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Selbstführungspflug mit Vorderkarre für ansteigenden Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel (a) um die Königssäule (H) horizontal ' herumschwenkbar angeordnet ist zwecks Umkehrung der Fahrtrichtung.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung des Grindels (a) mit der Königssäule (H) einen (zweckmäßig nach unten offenen) stumpfen Winkel bildet.
3. Pflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderwagengestell ein U-trägerförmiger Arm (G) sitzt, in dessen Rinne der Scharträger (a) sich in seinen Schwenkgrenzlagen einlegt und mittels eines übergeschobenen Bundes (/) gesichert wird.
4. Pflug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen unteren Ende des Pflugkörpers ein Fußstück (o), in senkrechter Ebene drehbar, angeordnet ist, das beim Arbeiten mit dem Pfluge durch den Bodendruck aufwärts gedrückt wird und dadurch sowohl das Schar (wt, Mz1) in seiner Arbeitslage sichert als auch durch Beeinflussung eines mit dem Sicherungsbunde (f) in Verbindung stehenden Hebelgestänges (A, U, s, b, v, w, x, q) den Grindel (a) in seiner jeweiligen Kehr lage festhält bzw. durch selbsttätiges Senken beim Anheben des Pflugkörpers Schar (m, Wi1) und Grindel (a) entsichert.
5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Hebelgestänges (A, U, .s, b, v, w, x, q) aus einer zum Grindel (a) parallel angeordneten und in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange (b) besteht, auf der das Doppelschar (m, W1) drehbar angeordnet ist.
6. Kehrpflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Stange (b) drehbar ist und beim Verschieben das in an sich bekannter Weise auf ihr fest angeordnete Doppelvorschar (I, I1) und Doppelkolter (k, kx) in auf dem Grindel (a) sitzende Greifer (d) einlegt zur Sicherung der Arbeitslage dieser Werkzeuge (I, I1, k, kx).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE32244D Selbstfuehrungspflug mit Vorderkarre fuer ansteigenden Boden Expired DE440815C (de)

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