DE380601C - Vorrichtung zum Heben, Einstellen und Sperren fuer Anhaengepfluege mit gekroepften Radachsen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben, Einstellen und Sperren fuer Anhaengepfluege mit gekroepften Radachsen

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DE380601C
DE380601C DES59155D DES0059155D DE380601C DE 380601 C DE380601 C DE 380601C DE S59155 D DES59155 D DE S59155D DE S0059155 D DES0059155 D DE S0059155D DE 380601 C DE380601 C DE 380601C
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DES59155D
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Henriod Freres SA Des Ets
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
    • A01B63/20Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame with gear and rack

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es sind bereits Hebevorrichtungen für Anhängepilüge bekannt geworden, bei denen das Einstellen des Pfluges in und außer Arbeitsstellung dadurch erfolgt, daß durch Abrollen eines auf der Radachse aufsitzenden Zahnrades auf einem von Hand einstellbaren Zahnsegmentes die Radachse nach hinten bewegt wird, wodurch ein auf der Radachse aufsitzender und mit dem hinteren Rahmenteil gelenkig
ίο verbundener Hebel aufgerichtet wird, so daß der Rahmen und der die Scharen tragende Baum gehoben werden. Bei der bekannten Vorrichtung ist das Zahnsegment hinter der Radachse aufgehängt.
Gemäß vorliegender Erfindung dagegen ist die Aufhängung wesentlich nach vorn verlegt. Der selbsttätig das vordere Rahmenende sperrende Hebel sitzt auf einer auf der Radachse sitzenden Muffe drehbar auf. Das Ganze arbeitet derart zusammen, daß Gewicht und Kraftäußerung ausschließlich auf die Radachse übertragen werden und insbesondere das Zahnsegment entlastet wird.
Die Sperrung des gehobenen Pfluges wird durch einen drehbaren Hakenhebel bewirkt, dessen Hakenende im Rahmen geführt wird und nach dem Heben sich infolge seines Eigengewichtes unter diesen- legt. Die Lösung der Sperrung geschieht durch einen Handhebel, durch dessen Drehung eine an seinem Ende 3" angeordnete Nase dien Sperrhebel zurückdreht und hierdurch den Rahmen freigibt, der unter dem Einfluß von Hemmfedern in- bekannter Weise in die Tieflage zurückgeht.
Für die willkürliche Veränderung des Tiefganges des Pfluges dient eine in Muttern des
Rahmens geführte Gewindespindel, deren unteres Ende sich gegen eine auf einer starren Muffe der Radachse angeordnete schräge Führung stützt. Durch Drehung der Spindel wird der Abstand zwischen Radachsen- und Rahmenebene willkürlich verändert und dementsprechend der Tiefgang des Schars.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
ίο Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines einscharigen Pfluges, der mit der mit der selbsttätigen Sperrvorrichtung verbundenen Hebevorrichtung versehen ist.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht gemäß der Abb. i.
Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht der Sperrvorrichtung.
Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht dieser Sperrvorrichtung im teilweisen Schnitt. so Abb. 5 zeigt eine Ansicht der Hebevorrichtung.
Die dargestellte Ausfübrungsform bezieht sich hauptsächlich auf einen Kehrpflug mit einem Pflugkörper, der sich aus einem Vordergestell und dem hinteren Arbeitsgestell, das aus den Streichbrettern 6, dem Bogen 5 und den Pflugmessern 3 besteht, die auf dem Zugbaum 4 angeordnet sind, zusammensetzt.
Der Zugbaum 4 ist an seinem vorderen Ende in einem besonderen Maschinenteil 8 frei beweglich geführt, der mittels zweier Zapfen 9 in den Längsträgern 10 drehbar gelagert ist. Außerdem ist er durch eine Querschiene 7 des Yorderrabmens geführt, und er wird durch diese Führung in der Längsachse des Pfluges gehalten, wobei er sich jedoch heben und senken kann.
Durch diese Anordnung wird dem hinteren Arbeitsteil des Pfluges in bezug auf das vordere Gestell eine große Beweglichkeit verliehen und es wird dadurch erreicht, daß er allen Unebenheiten des Erdbodens folgen kann, ohne das Vordergestell selbst bei seinen Bewegungen in senkrechter Richtung in Mitleidenschaft zu ziehen.
Die Umkehrung des hinteren Teiles des Pfluges erfolgt durch ein Schneckenrad 41, das auf dem vorderen Ende des Zugbaumes 4 sitzt und durch eine .Schnecke 44 angetrieben wird, welch letztere wiederum von einem Kegelrädergetriebe 42, das dmrch Drehung einer Kurbel 43 in Gang gesetzt wird, seine Bewegung erhält. Die Kurbel 43 ist vom Sitz der Zugmaschine aus zu bedienen. Das Vordergestell besteht aus zwei Längsträgern 10, die mit ihren horizontal verlaufenden Teilen parallel zueinander liegen, durch die Schiene 7 verbunden sind und in ihren vorderen Enden zusammenlaufen und den Haken 11 aufnehmen, an den die Zugvorrichtung des Pfluges angreift. Wie die Seitenansicht (Abb. 1) zeigt, sind die Träger 10 derart gebogen, diaß die senkrechte Entfernung zwischen den vorderen und den hinteren Enden der Höhe des Angriffspunktes der Zugvorrichtung entspricht, derart, daß der hintere Arbeitsteil ·!es Pfluges in seiner gehobenen Lage vollkommen frei vom Acker geht.
An den hinteren Enden der Träger 10 sind zwei LagermufFen 12 und 13 befestigt, in denen eine Kurbel 14 schwingen kann, die mit einer anderen Kurbel 15 durch eine Kupplungsmuffe 19 verbunden ist. Die unteren Enden der Kurbel 14 und 1:5 stehen mit einer Achse 16 in \*erbindung, auf deren äußeren Zapfen die Pflugrädier 17 sitzen, die zur Fortbewegung des Pfluges bestimmt sind.
Die Verbindung des Kurbelarmes 14 mit der Radachse 16 erfolgt durch eine Muffe iß, mit welcher der Kurbelarm durch eine Schraube 42 verbunden ist. Die Muffe 18 umschließt dicht die Nabe des entsprechenden Rades 17.
Auf dem mittleren Längsteil der beiden Träger 10 sind gegenständig zwei Lager 21 und 22 befestigt, in denen d:e Achse 23 lagert, wobei auf dem einen Ende der Achse ein Zahnsegment 24 mittels eines Bolzens 25 befestigt ist (Abb. 5). An das andiere Ende der Achse greift ein Arm 26 an.
Die Drehbewegung der Welle 23 wird durch einen Hebel 40 durch Hand vom Sitz der Zugvorrichtung aus bewerkstelligt, indem der Hebel mittels einer Zugstange 39 an den Hebelarm 26 angreift. Diese Vorrichtung wird durch eine Feder 37 der Welle 23 in Ruhestellung gehalten.
Das Lager 22 enthält die selbsttätige Sperrvorrichtung (Abb. 3 und 4) und besitzt zu diesem Zweck eine Öffnung45, in welcher ein Hebelarm 30 geführt ist, dessen unteres Ende frei um den Zapfen 31 schwingt, welcher zwischen zwei Ringen 38 gelagert ist, die mit der Mutter 18 aus einem Gußstück bestehen.
Das obere Ende des Armes 30 schließt mit einem Haken 32 ab, der so abgebogen ist, daß er in der angehobenen Lage des Pfluges sich unter die Führung 22 des Rahmengestell.? legt und dieses sperrt.
Auf der Welle 23 sitzt frei beweglich ein Hebel 33, der mit einem Kranz 44 versehen ibt, auf dessen Umfange eine Nase 34 sitzt, die derart abstehend angeordnet ist, daß sie gegen den Arm 30 stößt, wenn man das Ende des Hebels 33 herunterdrückt.
In der Führung 22 des Rahmengestells ist noch eine Mutter 47 angeordnet, durch die eine Spindel 27 hindurchgeht, die auf einem Teil ihrer Länge mit Gewinde versehen und an ihrem oberen Teil eine Kurbel 28 trägt. Diese Spindel 27 wird in zwei Lagern 48 drehbar £eführt. Die Lager 48 bestehen mit der l'ührung 22 aus einem Stück. Das untere Ende
der Spindel 27 legt sich gegen eine gekrümmte Auflage 29, die mit dem Lager 18 fest verbunden ist.
Auf der Nabe eines der Transporträder 17 sitzt ein Zahnrad 38 (Abb. 5), in das die Zugstange 24 bei Drehung des Hebels 40 eingreift. Während der Pflug arbeitet, bilden· Pflug und Pflugvorricbtung mittels dier Hakenverbindung 11 ein Ganzes, die Räder 17 laufen to über den Acker und die Pflugschare 6 liegen in der Furche.
Bringt man nun in einem beliebigen Augenblick die Zahnstange 24 mit dem Zahnrad 38 in Eingriff, so rollt dieses gegen das untere Ende der unbeweglichen Zahnstange 24, und die Radachse 16 wird nach hinten verschoben. Die auf die Zahnstange 24 auszuübende Kraft wird durch den Widerstand der rollenden Räder 17 auf dem Acker unterstützt und vermindert sich in dem Maße, wie die Kurbelarme 14 und 15 sich der senkrechten Stellung nähern.
Der mit der Achse 16 durch den Zapfen 31 drehbar verbundene Sperrarm 30 wird mitgenommen und fällt, nachdem das Zahnrad 38 am unteren Ende der Zahnstange 24 angelangt ist, d. h., nachdem das Anheben des Pfluges vollzogen ist, durch sein Eigengewicht herunter und greift mit seinem oberen Ende unter die Führung 22 und hält den Pflug so in dier gehobenen Stellung.
In dieser Lage befindet sich der hintere Arbeitsteil des Pfluges vollständig außerhalb der Furche, und er kann herumgedreht werden. Dies erfolgt durch Bewegung des Schneckenrades 41 mit Hilfe der Kurbel 43.
Das Gleichgewicht wird während dieser Zeit einesteils durch das vordere Ende des in der Führung 8 gelagerten Zugbauines 4, andernteils durch die Traverse 7 hergestellt. Die Stützpunkte des ganzen Pfluges werden einesteils durch die Transporträder 17 und andernteils durch den an der Zugvorrichtung befestigten Haken 11 gebildet.
Das so angehobene Vordergestell ruht gewissermaßen auf einem Dreieck, dessen Spitze auf den Transporträdern 17 liegt, dessen Seiten durch die Kurbelarme 14 und 15 und den Sperrarm 30, und dessen Grundlinie durch die Längsträger 10 gebildet werden.
Will man den Pflug wieder in die Furche einsetzen, so drückt man den Hebel 33 vom Sitz der Zugmaschine aus nach unten, worauf die Nase 34 gegen den Arm 30 stößt, diesen unter der Führung 22 ausklinkt, so daß das Vordergestell auf die Transporträder 17 zurücksinken kann. In diesem Augenblick ruht das untere Ende der Schraubenspindel 27 auf der Führungsplatte 29 auf. Wird die Länge der Schraubenspindel 27 unterhalb der Führung 22 verändert, so wird sich der senkrechte Abstand zwischen den Längsträgern 10 und der Achse 16 verändern, und infolgedessen kann auf diese Weise der Tiefgang beliebig eingestellt werdien.
Das Sinken des Pfluges in die Furche· wird durch eine Feder 35, die an einem Arm 20 befestigt ist, gehemmt. Der Arm 20 ist mit dem Lager 19 fest verbunden. Das entgegengesetzte Ende der Feder ist mittels einer Schraube 36 mit dem Lagerbock 21 verbunden·. Durch die Spannschraube 36 kann man die Spannung der Feder 35 beliebig verändern.

Claims (4)

75 Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Heben, Einistellen und Sperren für Anhängepflüge mit gekröpften Radachsen, die durch Eingreifen eines mit dem Laufrade verbundenen Zahnrades in ein Zahnsegment aufgerichtet werden, dadurch, gekennzeichnet, daß das Zahnsegment (24) am vorderen Ende des Rahmens angeordnet ist und daß der selbsttätig das vordere Rahmenende sperrende Hebel (30) auf einer auf der Radachse (16) aufsitzendem Muffe (18) drehbar aufsitzt, um Gewicht und Kraftäußerung ausschließlich auf die Radachse zu übertragen und insbesondere das Zahnsegment zu entlasten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (30) nach Aufrichten des Achsschenkels und damit Heben des> Pflugrahmens sich durch sein Eigengewicht unter den Rahmen einstellt und diesen festhält.
3. Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet diurch eine Auslösevorrich- tung· für den Sperrhebel, bestehend aus .einem Handhebel (33) und Anscblagnase (34), mittels deren er den Sperrhebel außer Eingriff mit dem Rahmen bringt, so daß • der Pflug sich in die Arbeitsstellung zurücksenken kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des Tiefganges eine im Rahmen e:nstellbar geführte Gewindespindel (27) angebracht ist, deren freies unteres Ende sich auf eine gebogene Platte (29) stützt und den senkrechten Abstand zwischen Pnügrädern und Pflugrahmen zu ändern gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59155D 1922-03-10 1922-03-10 Vorrichtung zum Heben, Einstellen und Sperren fuer Anhaengepfluege mit gekroepften Radachsen Expired DE380601C (de)

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