DE836121C - Zugmaschine mit zwischen den Vorder- und Hinterraedern angeordneten landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten - Google Patents

Zugmaschine mit zwischen den Vorder- und Hinterraedern angeordneten landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten

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DE836121C
DE836121C DEP37601D DEP0037601D DE836121C DE 836121 C DE836121 C DE 836121C DE P37601 D DEP37601 D DE P37601D DE P0037601 D DEP0037601 D DE P0037601D DE 836121 C DE836121 C DE 836121C
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DE
Germany
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tractor
support frame
support
tools
rear wheels
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Expired
Application number
DEP37601D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Lentz
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Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/02Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
    • A01B35/10Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools mounted on tractors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 7. APRIL 1952
p 37601 III 145 a D
Anton Lentz, Heidelberg
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft eine Zugmaschine mit zwischen den Vorder- und Hinterrädern angeordneten auswechselbaren landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, die an einen mit der Zugmaschine schwenkbar verbundenen Tragrahmen angeschlossen sind. Die zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, an den Seiten der Zugmaschine die gleichen universellen Anbaumöglichkeiten zu schaffen, wie man sie bis jetzt nur am rückwärtigen Ende der Zugmaschine kennt.
Der Gedanke des seitlichen Anbauens landwirtschaftlicher Arbeitsgeräte ist bereits Jahrzehnte alt; trotzdem konnte er bis jetzt kaum über ein gewisses Anfangsstadium hinaus entwickelt werden. Abgesehen vom seitlich angebauten Mähbalken, den fast jede moderne landwirtschaftliche Zugmaschine aufweist, werden im allgemeinen nur Reihenbearbeitungsgeräte, das sind Hack- und Häufelwerkzeuge, Grubber u. dgl., seitlich angeordnet. Das hat schließlich auch zum Bau des sog. Hackschleppers geführt, der eine typische Spezialmaschine darstellt.
Darüber hinaus ist zwar bei einigen amerikanischen Zugmaschinen vorgeschlagen worden, auch andere Arbeitsgeräte seitlich anzubauen. Hierzu sind in einem solchen bekannten Fall am Rahmen der Zugmaschine zwischen den Vorder- und den Hinterrädern quer zur Fahrtrichtung zwei waagerechte Achsen gelagert, deren Enden kurbeiförmig abgekröpfte Zapfen zum Anschließen der Werkzeugträger aufweisen. An der oberen, hinteren der beiden Kurbelachsen ist ein durch eine Handkurbel zu betätigender Schwenkantrieb vorgesehen, durch welchen die Kurbelachse gedreht und damit die
Kurbelzapfen samt den daran befindlichen Werk zeugen geschwenkt werden können. Bei einer anderen vorbekannten Anordnung ist am Rahmen der Zugmaschine, und zwar in der Nähe der Vorderräder gleichfalls eine quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achse drehbar gelagert, an deren Enden je ein Arm zur Befestigung der Arbeitswerkzeuge vorgesehen ist. Die Achse kann durch einen Handhebel oder motorisch gedreht werden, wobei ίο die an ihren Armen befestigten Werkzeuge gehoben bzw. gesenkt werden. Aber auch hierbei handelt es sich um reine Spezialausführungen, die auf die besondere Konstruktion 'der betreffenden Zugmaschine zugeschnitten sind. Eine universelle Anbaumöglichkeit, d. h. ein gegenseitiges Auswechseln der verschiedenartigsten Arbeitsgeräte auf einheitlicher Grundlage, ist dabei weder beabsichtigt noch erreicht worden. Das liegt vor allem in der seitherigen Art der Anbauvorrichtung begründet, die aus einem quer zur Fahrtrichtung angeordneten, mit der Zugmaschine fest verbundenen Tragrahmen besteht, an den die Arbeitsgeräte oder die Geräteträger heb- und senkbar angeschlossen werden.
Die Erfindung löst das Problem des seitlichen Anbauens auf einfache Weise dadurch, daß der Tragrahmen um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar sowie feststellbar an der Zugmaschine angeordnet ist. Diese Anordnung macht den Tragrahmen erst zum Anhängen oder auswechselbaren Anbauen der verschiedenartigsten Arbeitsgeräte geeignet, da sie allen hierbei auftretenden Anforderungen gerecht wird. So kann der schwenkbare Tragrahmen z. B. gleichzeitig als Aufhängestrebe für einen Anbaumähbalken^dienen, indem das Ärmelgelenk des Mähbalkens auf den Tragrahmen aufgesteckt wird. Statt des Ärmelgelenkes läßt sich natürlich auch das Stützlager eines anderen Gerätes, etwa einer Egge, oder der Träger eines zur Feldbestellung, Pflanzenpflege, Ernte usw. bestimmten Gerätes aufstecken. Die schwenkbare Anordnung des Tragrahmens vereinfacht auch den Geräteanschluß, weil die Geräte als solche ohne Heb- und Senkvorrichtung ausgeführt werden können. Für bestimmte Geräte, so z. B. für den Eggenanbau, kann der Tragrahmen mit der Zugmaschine starr verbunden sein. Auf diese Weise läßt sich an jedem Rahmenende bzw. an jeder Seite der Zugmaschine eine Egge anbringen, so daß der Einsatz einer Zugmaschine möglich ist, die hinten einen Wechselpflug und rechts und links je eine Egge trägt. Die Eggen können dabei entsprechend den Pflugscharen wechselseitig zum Einsatz kommen. Damit ist eine Schwierigkeit überbrückt, die bisher beim Arbeiten mit Wechselpflügen insofern bestanden hat, als entweder die Egge vor jedem Furchenwechsel umgehängt werden mußte oder aber der Acker erst in einem zusätzlichen Arbeitsgang geeggt werden konnte.
Die nähere Ausbildung und Anordnung des Tragrahmens ist im übrigen an eine bestimmte Ausführung nicht gebunden, sondern richtet sich nach der· Art der anzuhängenden oder anzubauenden Arbeitsgeräte. Vorteilhaft jedoch wird der Tragrahmen mit einer von Hand, mechanisch oder hydraulisch zu betätigenden Heb- und Senkvorrichtung verbunden, um das Einsetzen und Ausheben der Geräte zu erleichtern und den Tragrahmen in verschiedenen Stellungen festhalten zu können. An sich kann der Tragrahmen im wesentlichen aus einem Querträger bestehen, an dessen Enden die Arbeitsgeräte oder die Geräteträger auswechselbar angeschlossen werden. Um den Gerätewechsel möglichst zu erleichtern, sieht die Erfindung ferner vor, das Stützlager für die Arbeitsgeräte oder deren Träger leicht lösbar, beispielsweise mittels eines Vorsteckbolzens, mit dem Tragrahmen zu verbinden und im Bedarfsfall durch einen Einlegekeil gegen Verdrehen auf dem als Lagerzapfen ausgebildeten Ende des Tragrahmens zu sichern. Zum Gerätewechsel braucht also lediglich der Vorsteckbolzen aus dem Stützlager herausgezogen zu werden, worauf sich das letztere mühelos vom Zapfen des Tragrahmens abziehen -läßt. Das schließt natürlich nicht aus, daß das Stützlager bei entsprechendem Geräteanbau auch drehbar auf dem Zapfen des Tragrahmens oder der Zapfen im Tragrahmen drehbar gelagert sein kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an drei verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Anordnungsmöglichkeit des Tragrahmens in schematischer Darstellung;
Abb. 2 verdeutlicht den beiderseitigen Anbau einer Egge in Rückansicht auf die Zugmaschine, während die
Abb. 3 und 4 die leicht lösbare Verbindung des Tragrahmens mit dem Stützlager der Anbau- oder Anhängegeräte im Längsschnitt und in Seitenansicht wiedergeben.
Die Zugmaschine 1 ist zwischen den Vorderrädern 2 und den Hinterrädern 3 mit einem Tragrahmen versehen, der gemäß Abb. 1 im wesentlichen aus einem auf der Unterseite des Zugmaschinenrumpfes schwenkbar gelagerten Querträger 4 besteht. Der Querträger ist durch zwei in Dreieckform zueinander angeordnete Streben 5 und 6 ver- *°5 steift und mit Hilfe einer an sich bekannten Heb- und Senkvorrichtung 7,. die von Hand, mechanisch oder hydraulisch betätigt werden kann, um eine in der Fahrtrichtung verlaufende Achse 8 schwenkbar. Die Enden 9 und 10 des Querträgers sind als Lager- no zapfen ausgebildet.
An den Tragrahmen können nun die verschiedenartigsten landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte auswechselbar angeschlossen werden. Abb. 2 gibt ein Ausführungsbeispiel wieder, in dem an jedem Ende des Tragrahmens 4 eine Egge 11 und 12 angebaut ist. Der Tragrahmen hat hierzu die in Abb. 1 angedeutete Form, ist aber durch geeignete Mittel und 14 mit der Zugmaschine 1 fest verbunden. Die beiden Eggen 11 und 12 sind an je einem Stützlager 15 bzw. 16 aufgehängt, das auf den Zapfen 9 bzw. 10 des Tragrahmens 4 aufgesteckt und durch einen Bolzen 17 (Abb. 3 und 4) gegen Abgleiten gesichert ist. Der Bolzen 17 wiederum wird durch einen Federsplint 18 gehalten, der zwischen dem 1*5 Stützlager und einem an dieses angeschweißten
Halter 19 eingeführt wird. Außerdem ist der Bolzen 17 auch im Halter 19 gegen Verdrehen gesichert, indem das äußere Ende seines Handgriffes 20 in die Halterung 21 eingreift. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß der Handgriff des Vorsteckbolzens bei der Arbeit stets nach oben gerichtet ist und infolgedessen die Bodenfreiheit nicht behindert. Ein Einlegekeil 22 sichert das Stützlager 15 bzw. 16 gegen Verdrehen auf seinem Tragzapfen. An das Stützlager wird nun der eigentliche Eggenträger angelenkt, der aus einem zweiarmigen Tragrohr 23 und 24 besteht, das mit einer am Stützlager schwenkbar angeordneten Lasche 25 verschweißt ist. Am rückwärtigen Arm 23 des Tragrohres erfolgt die zentrale Aufhängung der Egge, und zwar beispielsweise mittels eines Ringes 26, während der vordere Arm 24 des Tragrohres als Zugglied der Egge dient. Gehalten werden die Eggen durch je eine Kette 27, die die Lasche 25 mit dem Querträger 4 verbindet. Um die Arbeitstiefe der Eggen veränderlich zu halten, ist jede. Kette mit einem Spannschloß 28 versehen.
In Abb. 2 kommen die beiden Eggen zusammen mit einem an das rückwärtige Ende der Zugmaschine 1 angebauten, in der Zeichnung jedoch nicht dargestellten Wechselpflug zum Einsatz, wobei jede Egge mit der hinter ihr auf der gleichen Seite der Zugmaschine angeordneten Pflugschar zusammen arbeitet. Das Einsetzen und Ausheben der Eggen erfolgt ohne Heb- und Senkvorrichtung unter Ausnutzung der Furchentiefe. Die Eggen werden lediglich mit Hilfe des Spannschlosses 28 in die entsprechende Stellung der Zugmaschine gebracht, so daß das seitliche Neigen der Zugmaschine in die gepflügte Ackerfurche genügt, um die eine Egge in die Arbeitsstellung zu senken und die gegenüberliegende Egge selbsttätig auszuheben. Die Kettenaufhängung bewirkt, daß die im Einsatz befindliche Egge bei plötzlich auftretenden Boden-'Hindernissen selbsttätig nach oben ausweicht und nach Überqueren des Hindernisses infolge ihres Eigengewichtes automatisch wieder in die Arbeitsstellung fällt. Für die Straßenfahrt können die 1>eiden Eggen in die in Abb. 2 strichpunktiert angedeutete Lage hochgestellt werden.
Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern umfaßt noch andere Möglichkeiten. So wird vom Erfindungsgegenstand, inbesondere hinsichtlich der leicht lösbaren Verbindung, auch der Gedanke mit umfaßt, die an sich bekannte Aufhängestrebe des Anbaumähbalkens im Sinne der Erfindung als Tragrahmen zu verwenden. Ebenso ließe sich der Erfindungsgegenstand mit den gleichen Vorteilen auch auf landwirtschaftliche Maschinen mit Gespannbetrieb übertragen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zugmaschine mit zwischen den Vorder- und den Hinterrädern angeordneten auswechselbaren landwirtschaftlichen Arbeitsgeräten, die an einen mit der Zugmaschine schwenkbar verbundenen Tragrahmen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) um eine in der Fahrtrichtung verlaufende Achse (8) schwenkbar sowie feststellbar an der Zugmaschine (1) angeordnet ist.
2. Zugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (4) mit einer von Hand, mechanisch oder hydraulisch zu betätigenden Heb- und Senkvorrichtung (7) verbunden ist.
3. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen im wesentlichen aus einem Querträger (4) besteht, an dessen Enden die Arbeitsgeräte (11 und 12) oder die Geräteträger (23, 24) auswechselbar angeschlossen werden.
4. Zugmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (15 bzw. 16) für die Arbeitsgeräte (11 bzw. 12) bzw. deren Träger (23, 24) leicht lösbar, beispielsweise mittels eines Vorsteckbolzens (17), mit dem Tragrahmen (4) verbunden und im Bedarfsfalle durch einen Einlegekeil (22) gegen Verdrehen auf den als Lagerzapfen ausgebildeten Enden (9 und 10) des Tragrahmens gesichert ist.
Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 005 440, 2 066 666; deutsche Patentschriften Nr. 749281, 579698, 710327.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3795 3.52
DEP37601D 1949-03-24 1949-03-24 Zugmaschine mit zwischen den Vorder- und Hinterraedern angeordneten landwirtschaftlichen Arbeitsgeraeten Expired DE836121C (de)

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