DE909509C - Geraet fuer die Bearbeitung von Hackfruechten zum Anbau an Schlepper - Google Patents

Geraet fuer die Bearbeitung von Hackfruechten zum Anbau an Schlepper

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DE909509C
DE909509C DEST1208A DEST001208A DE909509C DE 909509 C DE909509 C DE 909509C DE ST1208 A DEST1208 A DE ST1208A DE ST001208 A DEST001208 A DE ST001208A DE 909509 C DE909509 C DE 909509C
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DE
Germany
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Erich Reuter
Dipl-Ing Walter Wilhelm Stoll
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WALTER WILHELM STOLL DIPL ING
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B35/00Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B35/02Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools
    • A01B35/04Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power
    • A01B35/06Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with non-rotating tools drawn by animal or tractor or man-power with spring tools or with resiliently- or flexibly-attached rigid tools

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät für die Bearbeitung von Hackfrüchten, wie Kartoffeln, Rüben, Getreide usw., zum Anbau an Schlepper, das sowohl in Fahrtrichtung als auch quer zur Fahrtrichtung winkelbeweglich zum Schlepper angeordnet ist.
Bei Bodenbearbeitungsgeräten, wie z. B. Hackmaschinen, die an den Schlepper angehängt werden, ist es bekannt, als Kupplungsglied einen reichlich bemessenen Ring oder eine nachgiebige Zugverbindung zu verwenden, die eine in der Fahrtrichtung auf- und abwärts gehende Schwenkbewegung sowie ein Querverschwenken des Anhängegerätes gegenüber dem Schlepper gestattet. Es soll damit erreicht werden, daß das Bodenbearbeitungsgerät den Unebenheiten des Bodens folgen kann, ohne vom Schlepper daran gehindert zu werden, und ferner soll ein Übertragen des auf das Anhängegerät einwirkenden Kippmoments auf den Schlepper vermieden werden. Bei derartigen Verbindungen geht die ganze Führung des Gerätes durch den Schlepper verloren. Die bekannten Vorrichtungen können daher nicht als Vorbild für die Anbringungsweise eines Anbaugerätes dienen, das am Schlepper befestigt wird.
Die Spurweite von Schleppern bedingt es, daß Anbaugeräte meist eine größere Arbeitsbreite haben, als die Spurweite des Schleppers beträgt. Mit steigender Arbeitsbreite des Hackgerätes werden aber infolge der Übertragung der Kippbewegungen der Hinterachse des Schleppers auf den Träger der Bodenbearbeitungswerkzeuge und damit auf die Bodenbearbeitungswerkzeuge des am Schlepper angebauten Gerätes die Werkzeuge so unterschiedlich in ihrer Höhenlage verändert, daß ein brauchbares Arbeitsergebnis nicht zu erreichen ist. Fährt z. B. das rechte Rad des Schleppers über einen hervorstehenden Stein oder über eine erhöhte
harte Bodenstelle und sinkt das linke Hinterrad des Schleppers mehr ein, so kommt es vor, daß die, in Fahrtrichtung gesehen, linksseitig angebrachten Hackgeräte zu tief in den Boden eindringen, während die auf der rechten Seite befindlichen Hackgeräte aus dem Boden herausgehoben werden und nicht mehr zur Arbeit kommen.
Erfindungsgemäß wird das für die Anbaugeräte bisher ungelöste Problem der Verminderung bzw.
ίο des vollständigen Ausschaltens einer Übertragung der Kippmomente der Hinterachse des Schleppers auf den Werkzeugträger und damit auf die Werkzeuge des am Schlepper angebauten Gerätes gelöst durch Anordnung zweier waagerecht liegender Grundrahmen, welche um eine beide Rahmen zusammenhaltende waagerechte Achse gegeneinander schwingbar angeordnet sind und von denen der eine Rahmen in Fahrtrichtung, der andere Rahmen quer zur Fahrtrichtung Schwenkbewegungen ausführen kann. Nickbewegungen oder Querbewegungen des Schleppers beim Überfahren von Bodenunebenheiten können sich dabei nicht mehr auf die Bodenbearbeitungswerkzeuge auswirken, sondern werden durch die kardanische Aufhängung des Anbaugerätes am Schlepper ausgeglichen. Die praktisch vorhandene Dreipunkteabstützung des Anbaugerätes, wobei zwei Punkte durch die Laufräder bzw. Kufen und der dritte Punkt durch die Achse des doppelteiligen Grundrahmens gegeben sind, unterstützt die neuartige Wirkungsweise. Damit ist die Voraussetzung geschaffen für ein einwandfreies Arbeiten der Bodenbearbeitungswerkzeuge unabhängig von Nick- oder Kippbewegungen oder aus beiden Bewegungen kombinierten Bewegungen des Schleppers.
Vorteilhafterweise können die Laufräder als nachschleppende Räder ausgebildet werden, die dadurch, daß sie um je eine senkrecht oder annähernd senkrecht zum Boden liegende Achse am Werkzeugträger schwingen können, die Steuerung des Werkzeugträgers zur Fahrtrichtung gestatten und sich selbsttätig in Fahrtrichtung einstellen. Die Anordnung der Lauf räder geschieht zweckmäßig an den Enden des Werkzeugträgers.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist der um die waagerechte Querachse schwenkbare Rahmen an dem Schlepper angelenkt, während der um die zweite Achse quer zur Fahrtrichtung in bezug auf den ersteren Rahmen schwenkbare zweite Rahmen die Bodenbearbeitungswerkzeuge trägt. Der hintere Rahmen, der also im wesentlichen nur von den Laufrädern des Anbaugerätes abhängige Schwenkbewegungen quer oder längs zur Fahrtrichtung ausführt, dient als Basis für die Quersteuerung der Bodenbearbeitungsgeräte, beispielsweise der Hackgeräte.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Reihenfolge der aneinander angeschlossenen Arbeitselemente nicht vorderer Grundrahmen, hinterer Grundrahmen, quer steuernde Elemente, sondern quer steuernde Elemente, vorderer Grundrahmen und hinterer Grundrahmen, wobei diese Elemente nicht, in Fahrtrichtung gesehen, hintereinanderliegen müssen, sondern auch untereinander angeordnet sein können und auch einander umfassen können, so daß z. B. der unabhängig von den Schlepperbewegungen quer zur Fahrtrichtung pendelnde Träger der Werkzeuge in seinem Innern den mit dem Schlepper fest verbundenen Rahmen oder ein funktionell ähnliches Element, z. B. ein Traglager, aufnimmt.
Die Beweglichkeit des Anbaugerätes und Schleppers zueinander, in Fahrtrichtung betrachtet, kann auch ermöglicht werden durch verwindungsweiche Ausgestaltung der Verbindung zwischen Schlepper und Anbaugerät oder des Anbaugerätes selbst. Man könnte z.B. an Stelle einer etwa waagerecht liegenden Achse, um welche die zwei Grundrahmen gegeneinander schwingen können, beide Grundrahmen durch einen Drehstab od. dgl. verbinden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, welche Ausführungsbeispiele wiedergibt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, gesehen senkrecht zur Fahrtrichtung, von
Fig. 2, welche einen Grundriß wiedergibt;
Fig. 3 ist eine Ansicht im Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, quer zur Fahrtrichtung gesehen, von Fig· 5> welche einen Grundriß wiedergibt;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht nach der Linie C-D von Fig. 5;
Fig. 7, 8 und 9 geben Einzelheiten wieder.
Am Motorschlepper, welcher in Fig. 2 durch die Kupplung ι und die teilweise Darstellung eines Schlepperhinterrades 2 angedeutet ist, ist das Anbaugerät angeschlossen. Eine Kupplungsstange 3 findet, gegen seitliche Verschiebung gesichert, Aufnahme im Kupplungsmaul. An den freien Enden der Stange 3 sind Tragrohre 4 befestigt, die über das Anbaugerät hinweg einen Sitz 5 für den Bedienungsmann tragen, der mittels eines Handrades 6 unter Vermittlung einer Steuersäule 7 die Seitenverstellung der den Boden bearbeitenden Werkzeuge, insbesondere Hackwerkzeuge 8, vornimmt. Zwischen den Tragrohren 4 befindet sich ein an der Achse 3 schwenkbarer Grundrahmen 9, welcher aus Rohrstücken von quadratischem Profil zusammengeschweißt und um die Kupplungsachse 3 schwenkbar am Schlepper gelagert ist. Ein weiterer Grundrahmen 10 schließt sich, in Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Grundrahmen 9 an, wobei die Rahmen durch einen Bolzen oder Zapfen 11 zusammengehalten werden. Der Bolzen 11 ist vorzugsweise in der senkrechten Längsmittelebene des Schleppers liegend angeordnet. Die beiden Grundrahmen stoßen mit den Stirnflächen der an den benachbarten Rahmenseiten außen angeschweißten Platten 12, 13 zusammen, welche solche Größe haben, daß iao eine sichere Führung der beiden Rahmen aneinander bei Schwenkbewegungen gewährleistet ist, welche der in Fahrtrichtung und waagerecht oder annähernd waagerecht ausliegende Bolzen 11 dem hinteren Grundrahmen 10 in bezug auf den am Schlepper starr befestigten vorderen Grundrahmen 9
auszuführen gestattet. Durch Schweißen ist der hintere Rahmen io mit einem Rohr 14 verbunden, welches den hinteren Abschluß des Grundrahmens 10 bildet. Zur Versteifung sind Streben 15 vorgesehen. Dem Rohr 14 parallel erstreckt sich der Kastenrahmenträger 16, an welchem die Werkzeuge 8 über Stiele 17 und über Parallelogramme 18 befestigt sind. Lauf räder 19 sind in Hebelarmen 20 gelagert, welche um eine senkrechte oder annähernd senkrechte Achse 21 schwingen können. Sie laufen also nachschleppend und können sich von selbst in die jeweilige Fahrtrichtung einstellen. Diese Räder sind einzeln durch je eine Handkurbel 22 in der Höhe einstellbar, wodurch der Tiefgang und der Schnittwinkel der Werkzeuge 8 reguliert werden kann. Vorzugsweise ist je ein Laufrad 19 rechts und links seitlich vorgesehen, und hinter dem Laufrad ist ein Hackschar angeordnet, um die unterhalb des Laufrades festgewordene Erde wieder zu lockern. Die übrigen Hackschare sind etwas vor dem Laufrad oder in Linie mit dem Laufrad oder auch etwas dahinter angeordnet, so daß also der Abstand des Laufrades von der Schlepperhinterachse im Bereich zwischen dem vorderen und hinteren Hackschar liegt. Infolge der großen frei tragenden Länge ist das Rohr 14 und gegebenenfalls auch der Kastenträger 16 mittels Unterzug oder Überzug 23 noch versteift. Auf dem Rohr 14 sind mit gleichem seitlichem Abstand Schellen 24 angebracht, an welchen die Kette 46 zum Kraftheber am Schlepper angreift, die in Arbeitsstellung des Anbaugerätes lose ist. Auf dem Rohr 14 sind im gleichen Abstand von der Längsmittelachse der beiden Grundrahmen 9 und 10 Winkeleisen 25 aufgeschweißt, welche zur Befestigung eines aus einem oder mehreren Seilen bestehenden Seilzuges 26 dienen, welcher in seinem mittleren Bereich um einen drehbaren Bolzen 27 geschlungen ist. Dieser Bolzen ist drehbar in Laschen gelagert, welche auf einem hin und her verschiebbaren Wagen befestigt sind. Der Wagen besteht aus einem oberen Träger 28 und einem unteren Träger 29, welche durch Schrauben fest mit dem Werkzeugträger 16 verbunden sind. In diesem Wagen sind Rollen 30, 31, 32 gelagert, von denen die Rollen 30 und 31 am Rohr 14 abrollen, während die Rolle 32 auf dem dem Rohr 14 parallelen Träger des Kastenrahmens 10 abrollt. Die Breite dieses letzteren Querträgers begrenzt also die Seitensteuerbarkeit der Werkzeuge. Dreht man an dem Handrad 6, so dreht sich auch der Bolzen 27, und dadurch wird, weil die äußeren Enden des Seilzuges fest an dem Winkeleisen 25 eingespannt sind, der Wagen 28, 29 samt dem Werkzeugträger 16 und den Werkzeugen 8 hin und her bewegt. Die Steuersäule 7 ist in dem Lagerschild des Sitzes 5 derart mit Spiel gelagert, daß die Steuersäule diesen seitlichen Ausschlag nach rechts und links aus ihrer Mittellage ausführen kann. Die Möglichkeit der Quersteuerbarkeit des Werkzeugträgers 16 und der Werkzeuge wird dadurch gewährleistet, daß die Laufräder nachschleppend angeordnet sind. Ein Anschlag 47 ist vorgesehen, um die Verschwenkbarkeit der das Laufrad tragenden Hebel 20 zu begrenzen.
Fig. 7 zeigt, daß noch weitere Rollen 30, 31 rechts und links von der Mitte dem Rohr 14 zugeordnet sein können, und zwar außerhalb der Winkeleisen 25, um die gegenseitige Lage von Rohr 14 und Werkzeugträger 16 zu sichern.
Bei der in den Fig. ibis3 gezeigten Ausführungsform ist also der Werkzeugträger mitsamt den Werkzeugen auf einem Grundrahmen quer steuerbar, auf welchen infolge der Anordnung des Bolzens 11 Kippbewegungen der Hinterachse des Schleppers nicht übertragen werden.
Derselbe Erfindungsgedanke läßt sich z. B. auch auf andere Weise zur Durchführung bringen, wie die Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 zeigt. Die Kupplungsstange 3 ist als Kurbel ausgebildet, damit z. B. an der Stelle 33 eine Höhenverstellung angreifen kann, die vom Fahrersitz des Schleppers aus bedient wird, um das Anbaugerät mit den Werkzeugen 8 in eine tiefere oder höhere Lage zu bringen, wodurch sich der Schnittwinkel der Werkzeuge 8 ändert. An den äußeren freien Enden der kurbeiförmigen Kupplungsstange 3 sind Lager vorgesehen in Form von Hülsen mit Augen für die Aufnahme von Zapfen 34, welche als Gelenkstellen für die Sterzen 35, 36 dienen. Diese Sterzen sind schräg nach oben geführt und enden je in einen Handgriff 37. In entsprechendem Abstand ist unterhalb der Sterzen je ein nach unten gerichteter Bolzen 38 befestigt, welche ein Rahmenrohr g' von quadratischem Profil aufnehmen. Dieser Rahmen 9', der um die Achse 3 schwenkbar ist, dient zur Lagerung eines Bolzens ii', der, in Fahrtrichtung gesehen, nach vorn und hinten vorspringt und an seinen freien Enden zur zentralen Lagerung des Werkzeugträgers i6' und des mit ihm verbundenen Grundrahmens 10' dient. Zur Versteifung des Ganzen sind Spannstangen 15' vorgesehen. Aus Fig. 8 sind Einzelheiten des zentralen Lagers mit Bolzen ii' ersichtlich, ferner im Zusammenhang mit Fig. 6 die Anordnung einer unterzugartigen Verstrebung 23', die in der Mitte von einer senkrechten dreieckförmigen Strebe 39 gehalten wird. Damit die Querbeweglichkeit des Rahmens 10' gegenüber dem Rahmen 9' aufgehoben werden kann, ist ein Laschenpaar 40 vorgesehen, welches durch Verschwenken um 900 als Verriegelung wirkt. Die Seitenverschieblichkeit der Sterzen wird blockiert durch an den Sterzen 35 und 36 gelenkig befestigte Hakenstangen 41, 42, welche in entsprechende Löcher 43, 44 einer in der Rahmenmitte des Rahmens io' angebrachten Platte 45 eingreifen. Die bei der Transportstellung durch die Hakenstangen 41, 42 auszuführende Sperrung der Seitenbeweglichkeit ist auch dann vorzunehmen, wenn an Stelle der Hackschare oder ähnlicher Bodenbearbeitungswerkzeuge z. B. Pflanzlocher an dem Werkzeugträger angebracht werden, sofern diese Pflanzlocher an Hebeln befestigt sind, welche um ihre Lagerstelle am Werkzeugträger nach rechts und links, in Fahrtrichtung gesehen, einzeln schwingbar befestigt sind. Am Werkzeugträger 16' können Halter 48 zur An-
bringung von Häufelkörpern und Hackscharen vorgesehen sein. Für die Anordnung von Pflanzlochern werden andere Halteelemente an dem Werkzeugträger vorgesehen.
An den freien Enden des Werkzeugträgers i6 sind, wie aus Fig. ι ersichtlich, Laufräder angebracht, die einzeln in der Höhe einstellbar sind.
Die Sterzen werden auch als Lenker bezeichnet. Wenn man die Sicherung des Bolzens 38 an jedem ίο Lenker entfernt, kann man den übrigen Teil des Anbaugerätes entfernen und kann an diesen Bolzen z. B. die für übliche Kartoffelgeräte benutzte Schiene zum Tragen der Werkzeuge anbringen.
Außer der selbständigen Querbewegung des Werkzeugträgers und der zu ihm gehörigen Teile kann das ganze Anbaugerät gegenüber dem Schlepper Schwenkbewegungen um die Anlenkstelle 3 bzw. 3' am Schlepper ausführen, so daß also weder seitliche Kippbewegungen des Schleppers noch ao nickende Aufundabbewegungen des Schleppers sich in den Werkzeugen auswirken, insbesondere weil die Laufräder sich innerhalb des Bereiches der Arbeitswerkzeuge (Schare) befinden. Zu diesem Zweck ist die Aushebekette 46 so angeordnet, daß sie in Arbeitsstellung lose durchhängt (s. Fig. 9). Ferner ist zu diesem Zweck die Steuersäule 7 mit dem drehbaren Bolzen 27 durch ein Kardangelenk (Fig. 1) verbunden.
Wie in Fig. 9 dargestellt, befindet sich am Schlepper das Hubgetriebe mit je einem rechts und links angeordneten Hubarm 49. Die Hubarme 49 sind über je eine Verbindungsstange 50 verbunden mit in 51 am Schlepper schwenkbar gelagerten Tragarmen 52. Die Schwenkarme 52 tragen an ihren freien Enden die Kupplung 1, welche'die Achse 3 bzw. 3' aufnimmt, auf der das Anbaugerät bzw. die Sitztragrohre 4 gelagert sind. Das Anbaugerät und Hubarme 49 sind mittels der Aushebeketten 46 verbunden. In Arbeitsstellung ist die Kette 46 lose. Bei Betätigung des Hubgetriebes wird der Hubarm 49 aus der ausgezogen dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung bewegt. Hierbei wird die Kette 46 gespannt und damit das Gerät ausgehoben. Zugleich wird dabei über die Verbindungsstange 50 der Tragarm 52 und damit die Achse 3 bzw. 3', also der Anlenkpunkt des Anbaugerätes und der Sitztragrohre 4, die durch an Schellen 53 angreifende Ketten 54 mit dem Schlepper bei 55 verbunden sind, aus der ausgezogen dargestellten Lage in die gestrichelte Lage bewegt.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gerät für die Bearbeitung von Hackfrüchten, wie Kartoffeln, Rüben, Getreide usw., zum Anbau an Schlepper, das sowohl in Fahrtrichtung als auch quer zur Fahrtrichtung winkelbeweglich zum Schlepper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Kippbewegungen der Hinterachse des Schleppers auf den Werkzeugträger (16) und damit auf die Werkzeuge (8) des am Schlepper angebauten Gerätes dadurch vermindert bzw. verhindert wird, daß von zwei waagerecht angeordneten Grundrahmen (9, 10), welche um eine beide Rahmen zusammenhaltende waagerechte Achse (11) gegeneinander schwingbar angeordnet sind, der eine Rahmen in Fahrtrichtung, der andere Rahmen quer zur Fahrtrichtung Schwenkbewegungen ausführen können.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine waagerechte Querachse (3) schwenkbare Rahmen (9) an dem Schlepper (1, 2, 3) angelenkt ist, während der um die Achse (11) quer zur Fahrtrichtung in bezug auf den ersteren Rahmen (9) schwenkbare andere Rahmen (10) die Bodenbearbeitungswerkzeuge trägt.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bodenbearbeitungswerkzeuge tragende Rahmen (10) sich frei beweglich zum Schlepper mittels Laufrädern od. dgl. (19) auf dem Boden abstützt.
  4. 4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (19) als nachschleppende Räder ausgebildet sind, die dadurch, daß sie um je eine senkrechte oder annähernd senkrechte Achse (21) am Werkzeugträger (16) schwingen können, die Steuerung des Werkzeugträgers quer zur Fahrtrichtung gestatten und sich selbsttätig in Fahrtrichtung einstellen.
  5. 5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den am Werkzeugträger angeordneten nachschleppenden Rädern (19) Lockerungsschare (8) angebracht sind.
  6. 6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (19) unabhängig voneinander in ihrer Höhe zueinander verstellbar sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der um die Längsachse (11) schwenkbar angeordnete Rahmen (10) als Basis für die Quersteuerung der Hackgeräte dient.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Grundrahmen (9, 10) sich bei ihrer Bewegung gegeneinander auf Führungsplatten (12, 13) abstützen.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beweglichkeit zueinander ermöglicht wird durch venvindungsweiche Ausgestaltung der Verbindung zwischen Schlepper und Anbaugerät oder des Anbaugerätes selbst.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten Grundrahmen (10) ein mittels Rollenführung (30, 31, 32) seitlich verschiebbarer Werkzeugträger (16) geführt ist, der die Werkzeuge (Schare, 8) aufnimmt.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung des Werkzeugträgers (16) gegenüber dem zugehörigen Grundrahmen (10) dadurch erfolgt, daß ein an dem Werkzeugträger drehbar gelagerter Bolzen (27) von einem Seilzug (26) umschlungen ist, dessen freie Enden an Anschluß-
    gliedern (25) des zweiten Grundrahmens (10) befestigt sind (Fig. 3).
  12. 12. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Bewegung des Werkzeugträgers (16) gegenüber dem zugehörigen Grundrahmen (10) durch einen mit Rollen (30, 31, 32) versehenen Wagen (28, 29) abgestützt ist.
  13. 13. Gerät nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Kardangelenkes mit dem drehbaren Bolzen (27) verbundene Steuersäule (7) in ihrem hinteren Lager (Lagerschild des Sitzes 5) so viel Spiel hat, daß die seitliche Verschiebung ihres am Werkzeugträger sitzenden vorderen Endes möglich ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels Lenkern (Sterzen 35, 36) parallelogrammartig quer steuerbarer Werkzeugträger (Fig. S) um eine in Fahrtrichtung und etwa waagerecht liegende Achse (11') unabhängig vom Schlepper (1, 2, 3) schwenkbar ist.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sterzen mit seinem vorderen gabelartigen Ende um eine etwa senkrecht stehende Achse seitlich quer zur Fahrtrichtung und um eine waagerecht liegende Querachse (3) in der Höhe bewegbar ist und daß die Sterzen je einen Bolzen (38) tragen, welche einen Rahmen oder ein Traglager (9') aufnehmen zur Aufnahme der Schwenkachse (11'), um welche der Werkzeugträger (16) mit den Werkzeugen (8) unabhängig von den Kippbewegungen der Schlepperhinterachse schwingen kann.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (ii') aus einem Bolzen besteht, dessen freie Enden aus dem Rahmen bzw. Traglager (9) hervorragen zur Lagerung des Werkzeugträgers und des zu ihm gehörigen Rahmens (10'), welche das Traglager umfassen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 664 298, 481 104, 434883, 411 269, 445 173.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5919 4.54
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