DE445173C

DE445173C - Hackmaschine mit geteiltem Messerbalken

Info

Publication number: DE445173C
Application number: DESCH78078D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-06-04

Description

Hackmaschinen dieser Art litten an dem Übelstand, daß die Messerbalkenteile infolge gegenseitiger Abhängigkeit selten in die richtige Lage zum unebenen Erdboden gelangen konnten.

Nach der Erfindung ist dies dadurch beseitigt, daß die Messerbalkenteile in an sich bekannter Weise von Parallelogrammen getragen werden, deren Querstäbe sich um ίο wagerechte Tragzapfen drehen können, während der hintere Höhenstab mit den Messerbalken durch einen senkrechten Gelenkzapfen verbunden ist.

Die Vorrichtung ist in der Zeichnung in der Abb. ι in Ansicht,

Abb. 2 im Grundriß,

Abb. 3 in Seitenansicht zur Veranschaulichung gebracht.

Abb. 4 zeigt eine Ansicht der auf hügeligem Gelände arbeitenden Hackmaschine.

Abb. 5 zeigt das Universalgelenk mit dem anschließenden Drehzapfen 3^α.

In dem Maschinengestell ι sind horizontal zwei Schienen 2 in geringer Entfernung übereinanderliegend fest angebracht. An jeder dieser Schienen 2 sind in bestimmten Abständen mehrere Lager 3 und 5 vorgesehen. In diesen Lagern 3 und 5 sind Querstäbe 4 paarweise universalgelenkig und um die anschließenden Querzapfen 3^s drehbar angeordnet.

' An der entgegengesetzten Seite sind die Querstäbe 4 mit den Höhenstäben 7 im Messerbalkenteil 6 ebenfalls universalgelenkig und die Höhenstäbe 7 durch den Vertikalzapfen y^a auch drehbar mit dem Messerbalkenteil verbunden.

Durch die vorliegende Anordnung können

die Messerbalkenteile 6 unbehindert und unabhängig voneinander in die richtige Lage zum unebenen Erdboden gelangen, wodurch die Hackmesser, welche unmittelbar an die Messerbalkenteile angeschraubt sind, sich den Unebenheiten des Erdbodens ebenso gut anpassen, aber erheblich kräftiger in denselben eindringen wie der übliche Messerhebel, und wodurch letzterer ganz erspart wird, was ein erheblicher Vorteil ist.

Im Maschinengestell 1 ist in Lagern eine vertikal stehende Welle 8 angebracht. Am unteren Ende dieser Welle ist wagerecht liegend ein Kurbelarm 9 befestigt, in dessen gabelartig ausgebildetem freien Ende gelenkig die Stangen 10 eingreifen.

Das entgegengesetzte Ende der Welle 8 trägt den Steuerhebel 11. Bei seitlicher Bewegung desselben werden die Messerbalkenteile 6, welche durch die Stangen 10 in bestimmten seitlichen Abständen zueinander gehalten werden, in gleicher Bewegungsrichtung mit dem Steuerhebel 11 seitlich verschoben.

Im oberen Teil des Maschinengestelles 1 ist eine wagerechte Welle 12 mit zwei Kettensegmenten gelagert, über welche Ketten 13 laufen und die sich an eine Schiene 14, welche unter den Quer stab en 4 pendelt, angliedern. Die Stangen 15 halten Schiene 14 ebenfalls pendelnd in bestimmtem Abstand zu den Fahrrädern und den Messerbalkenteilen.

Durch den Ausrückhebel werden die Messerbalkenteile mit den daran befindlichen Hackmessern gemeinschaftlich vom Erdboden aufgehoben und niedergelassen. Nach dem Niederlassen werden die Stangen 14 und 15 wieder pendelnd, damit die Messerbalkenteile in ihrer unabhängigen Bewegung nicht behindert werden.

Claims

Patentanspruch:

Hackmaschine mit geteiltem Messerbalken, der die Messer unmittelbar trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerbalkenteile (6) in an sich bekannter Weise von Parallelogrammen (4, 7, 8) getragen werden, deren Querstäbe (4) um wagerechte Tragzapfen (3«) drehbar sind, während deren hinterer Höhenstab (7) mit dem Messerbalkenteil (6) durch einen g₀ senkrechten Gelenkzapfen (j^a) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.