DE346411C - In eine Kartoffellegemaschine umwandelbare Kartoffelerntemaschine - Google Patents

In eine Kartoffellegemaschine umwandelbare Kartoffelerntemaschine

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DE346411C
DE346411C DE1920346411D DE346411DD DE346411C DE 346411 C DE346411 C DE 346411C DE 1920346411 D DE1920346411 D DE 1920346411D DE 346411D D DE346411D D DE 346411DD DE 346411 C DE346411 C DE 346411C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D31/00Other digging harvesters
    • A01D31/02Other digging harvesters combined with other agricultural machines, e.g. drilling, planting, hay-harvesting machines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine, welche leicht in eine Kartoffellegemaschine umgewandelt werden kann, ohne daß der Hauptrahmen 5 oder andere wesentliche Teile verändert zu werden brauchen.
Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß die muldenartigen ίο oder schaufeiförmigen Ausgebewerkzeuge hinsichtlich ihrer Zahl und gegenseitigen Entfernung genau den Armen der Legevorrichtung entsprechen.
Eine für beide Arbeitszwecke dienende iS Hebevorrichtung- für die Kartoffeln kann leicht durch Schwenken in die jeweils erforderliche Stellung gebracht werden.
Kartoffellegemaschinen mit sternförmigen
Arbeitswerkzeugen sind an sich auch bekannt,
so indessen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand! dadurch aus, daß an den Legearmen federnde Bolzen vorgesehen sind, die durch Exzenter gesteuert die Saatkartoffeln in den Ackerboden eindrücken.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Kartoffelernte- und Abb. 2 die Kartoffellegemaschine in Seitenansicht, während Abb. 3 und 4 die auswechselbaren Teile für sich darstellen.
Die Kartoffelerntemaschine gemäß der Erfindung besteht aus dem Gestell 1, in welchem eine Achse 2 gelagert ist, auf welcher eine sternförmig ausgebildete, mit Greifern 3 ausgerüstete Aushebevorrichtung aufgesetzt ist.
An der Achse 2 greift eine Spindel 4 an, die im oberen Teil ein Schneckenrad 5 trägt, welch letzteres, auf einem Führungsstück ruhend, durch eine Schnecke 6 gedreht wird.
Auf der Achse 7 der .Schnecke 6 ist ein.
mit entsprechenden Handgriffen ausgestattetes Handrad 8 vorgesehen, mittels dessen nun die Hoch- und Tiefstellung der Achse 2 bewirkt werden kann. Natürlich könnte die Achse 2 auch durch einen ausschaltbaren Motor o. dgl. in ihrer Höhenlage verändert werden.
Hinter dem umlaufenden Aushebewerkzeug 3 sitzt ein schaufelartiges Grabschar 9, ίο welches mit dem Aushebewerkzeug zusammenarbeitet.
Eine durch ein Exzenter gesteuerte Abstreichvorrichtung 10 nimmt die hochgehobene Kartoffelfrucht von dem Aushebewerk 3 ab und bringt sie in einen der Becher des Elevators oder Hebewerkes 11, dessen untere Schöpfmulde ebenfalls an dem Maschinenrahmen in bekannter Weise befestigt ist.
Die Hebevorrichtung selbst ist aber um ihre untere Leitrollenachse 12 schwenkbar angeordnet, während das Lager der oberen Leitrolle an einer Schienenführung 13 festgestellt werden kann. Dasselbe Becherwerk kann also nach Umlegen um einen bestimmten Winkel verwendet werden, um bei Verwendung der Maschine zum Legen der Saatkartoffeln diese aus dem Vorratsbehälter zu entnehmen und sie der Legevorrichtung zuzuführen.
,30 In diesem Fall wird die Aushebevorrichtung ausgewechselt und auf die Welle 2 die Legevorrichtung 14 aufgesetzt.
Die Drehbewegung der Legevorrichtung 14 erfolgt durch bekannte, in Abb. 2 angedeutete Übertragungsorgane von einem gemeinsamen Motor aus.
Die Legevorrichtung 14 besitzt Arme 15, die hinsichtlich ihrer Anzahl wie auch ihrer gegenseitigen Entfernung den Aushebe- | armen 3 entsprechen. !
Die Kartoffeln gelangen von einem oberhalb der Legevorri'chtung 14 angeordneten trichterförmigen Behälter 16 durch ein in demselben befindliches Verteilungsrad 17 in dem Augenblick in einen der hohlen Arme 15, wenn .dieser sich in genau senkrechter Stellung 'befindet.
Durch die Arme 15 wird die Kartoffel bei der Drehbewegung des Gehäuses 14 mitgenommen und dem Ackerboden zugeführt.
Um ein vorzeitiges Herausfallen der Kartoffel zu verhindern, ist in geeigneter Höhenlage ein bogenförmiges Führungsstück 18 angeordnet, das in seinem unteren Teil so ausgebildet ist, daß es zum Ziehen der Kartoffelfurche dient.
Gegenüber ähnlichen bekannten Legevorrichtungen ist gemäß der Erfindung eine Einrichtung vorgesehen, durch welche die Kartoffeln fest in die Erde eingedrückt werden.
Zu diesem Zweck ist auf der Achse 2 ein Exzenter 19 angeordnet, an dessen Ring 20 durch besondere Gelenkstü'cke 21 unter Federdruck stehende Bolzen 22 angeschlossen sind, die an ihrem äußeren Ende kopfartig ausgebildet sind (Abb. 4). Durch diese Stößer werden die Kartoffeln infolge der exzentrischen Bewegung des Ringstückes 20 und durch1 Federdruck in die Erde eingedrückt.
Die durch Führungsstück 18 aufgeworfene Furche wird nun durch ein bekanntes, hinter der Legevorrichtung 14 angeordnetes Eggenschar zugeworfen und mittels der zur Steuerung der Maschine dienenden Wake glatt gewalzt.
Die im Behälter 23 mitgeführten Kartoffeln werden durch Hebe- bzw. Transportwerk 11 in den trichterförmigen Behälter 16 gebracht; damit keine Kartoffel verlorengeht, ist unterhalb der Hebevorrichtung eine korbartige Schöpfmulde 24 vorgesehen, die mittels der Arme 25 an dem Drehzapfen 12 befestigt ist.
Die Fahrrichtungen sind für die Kartoffelernte sowie für die Kartoffellegearbeit entgegengesetzt, wie in der Zeichnung angedeutet.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche :
1. In eine Kartoffellegemaschine umwandelbare Kartoffelerntemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der gemeinsamen Arbeitswelle (2) befestigtes, an sich bekanntes, mit muldenartigen oder schaufeiförmigen Aushebewerkzeugen versehenes sternförmiges Gerät (3) gegen eine ebenfalls sternförmige Legevorrichtung (15) austauschbar ist, wobei beide Geräte hinsichtlich der Anzahl und gegenseitigen Entfernung ihrer Arme einander genau entsprechen.
2. -Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (11) um einen Zapfen (12) schwenkbar an dem Maschinenrahmen (1) angeordnet ist, so daß sie je nach Verwendung der Maschine leicht in die erforderliche Stellung gebracht werden kann.
3. Kartoffellegemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Armen des sternförmigen Legegerätes unter Federwirkung stehende, durch ein Exzenter ο. dgl. gesteuerte Ausstoßstempel (22) für die Kartoffeln unter-Sfebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
SEIII-Ifl. ÜEDRUCKT TN DER
DE1920346411D 1920-03-13 1920-03-13 In eine Kartoffellegemaschine umwandelbare Kartoffelerntemaschine Expired DE346411C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046932B (de) * 1952-11-20 1958-12-18 Agrikultur Und Technik M B H G Mit einem Kartoffelschleuderroder kuppelbare, seitlich neben diesem angeordnete Siebvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046932B (de) * 1952-11-20 1958-12-18 Agrikultur Und Technik M B H G Mit einem Kartoffelschleuderroder kuppelbare, seitlich neben diesem angeordnete Siebvorrichtung

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