AT206682B - Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl. - Google Patents

Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl.

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AT206682B
AT206682B AT464858A AT464858A AT206682B AT 206682 B AT206682 B AT 206682B AT 464858 A AT464858 A AT 464858A AT 464858 A AT464858 A AT 464858A AT 206682 B AT206682 B AT 206682B
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AT
Austria
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spring
support
wheel
machine
ground
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Application number
AT464858A
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English (en)
Inventor
Fritz Ing Schuermann
Original Assignee
Fritz Ing Schuermann
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Description


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  Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl., die aus mindestens einem an einer Zugmaschine zu   befestigenden, als Antrieb dienelldenGreiferradundeinem   von diesem über eine in Fahrtrichtung angeordnete Welle angetriebenen, quer zu dieser Welle rotierenden Werkzeug, etwa einem Federoder Messerstern, besteht. In der Nähe dieses rotierenden Werkzeuges ist eine in der Höhe einstellbare Stützrolle vorgesehen. Bei einreihig arbeitenden Maschinen dieser Art war bisher eine starre Verbindung   zwischen Greiferrad   und Stützrolle vorhanden, wobei diese Organe durch je eine Feder an den Boden angedrückt worden sind. Dies bedingte aber die Anordnung der Vorrichtung auf einem Spezialrahmen, der ebenfalls angeschafft werden musste.

   Ausserdem hatte diese Vorrichtung auch den Nachteil,   dass   die Anpassung an Bodenunebenheiten während des Arbeitens nicht ausreichend genau erfolgte. Die Wirkung der beiden Federn war nämlich aufeinander nicht derart abzustimmen, dass die erzielten Bodendrücke des Greiferrades bzw. der Stützrolle das erforderliche Ausmass hatten. Die Folge war einerseits ein Schlupf des 
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 tor schwenkbar angeschlossen, wobei aber keine Einrichtungen vorhanden sind, welche den Schlupf der Antriebsräder mit Sicherheit verhindern bzw. einen bestimmten   einstellbaren Tiefgang der Ausdünnwerkzeuge   gewährleisten. 



   Die Erfindung zielt daher darauf ab, die erforderliche Bodenhaftung des oder der Antriebsräder (Greiferräder) zu ermöglichen, so dass ein gleichmässiger Antrieb der Werkzeuge ohne Schlupf gewährleistet ist. 



  Auch soll der Druck, mit dem das Greiferrad bzw. die Stützrolle an den Boden gepresst wird, eingestellt und hinsichtlich seiner Grösse aufrechterhalten werden können, um die Bodenstruktur zu berücksichtigen. 



  Die Erfindung löst ferner das Problem, den Druck auf die Greiferräder und auf das Stützrad unabhängig voneinander regeln zu können. Dies wird erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Ausdünnmaschine an einem Tragorgan der Zugmaschine mittels eines Traggelenkes montiert ist, wobei eine erste Feder die gesamte Maschine um das Traggelenk an den Boden drückt. Eine zweite Feder presst das rotierende Werkzeug mit dem Stützrad um die Achse des Greiferrades an den Boden. Es ist leicht zu ersehen, dass durch individuelles Vorspannen der beiden Federn und durch gegenseitiges Abstimmen dieser Vorspannungen der gewünschte Effekt, nämlich   ein bestimmter gleichförmiger   Anpressdruck der Räder an   denBoden,   erzielbar ist. 



   Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, wobei in Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht und in Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Maschine veranschaulicht ist. 



   Die Maschine ist an jede Zugmaschine, z. B. an einen Traktor, mittels eines Anschlussholmes 1 anzuschliessen, kann aber auch an der Ackerschiene 2 einer etwa vorhandenen Hackmaschine montiert werden, die in der Regel mit in der Höhe verstellbaren Stützrollen 3 ausgestattet ist. Es versteht sich, dass die Anschlussorgane jeweils an die Form der betreffenden Ackerschiene angepasst sind, wofür ein auf dem Anschluss 1 einstellbares Befestigungselement 4 dienen kann. Um ein Traggelenk 5 am Anschlussholm 1 ist mit einem seiner Enden ein Tragarm 6 schwenkbar, der an seinem anderen Ende eine Nabe 7 für eine Querwelle 8 trägt. Auf dieser Querwelle ist beidseitig der Nabe 7 je ein Kegelrad 9,   9'frei   drehbar montiert. 



  Diese Räder können wahlweise mittels eines Stiftes 10 über die Querwelle 8 mit der Nabe 11 je eines Greiferrades 12 gekuppelt werden, welches in bekannter Weise mit schräg angeordneten Gittersprossen 13 versehen ist. Hiedurch ist bei Vorhandensein eines bestimmten Anpressdruckes an den Boden ein allfälliger 

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Schlupf praktisch verhindert. 



   Zwischen den Naben der Kegelräder 9,   9'und   denen der Gitterräder 12 sind die Naben einer Gabel 14 eines Tragarmes 15 für die Antriebswelle 16 eines rotierenden Werkzeuges 17 angeordnet, so dass also die- ses mit der Stützrolle 18 und einem zusätzlichen Hackmesserpaar 19 um die Achse der Greiferräder 12 schwenkbar ist. 



   Wie ferner aus der Zeichnung zu entnehmen ist, befinden sich die beiden Kegelräder 9, 9'dauernd im   Eingriffmit einemKegelritzel D",   das am vorderen Ende der Antriebswelle 16 aufgekeilt ist. Die Dreh- richtung des rotierenden Werkzeuges 17 kann daher, wie erwähnt, durch Kuppeln der Welle 8 mit der Na- be eines der Kegelräder beliebig gewählt werden. 



   Am Anschlussholm 1 ist mindestens eine Feder 20, die gegebenenfalls mit einer Spannvorrichtung ausgestattet ist, angeordnet. Diese Feder drückt dauernd auf den Tragarm 6 und presst damit die Greifer- räder 12 an den Boden.   Isr   die Ackerschiene 2 der Hackmaschine mit einer Stützrolle 3 ausgestattet, so kann das   Höher-oder Tiefersiellen   dieser Rolle zum Spannen der Feder 20 benützt werden. Eine Kette 21 dient zum Aufhängen der Vorrichtung in einer vom Boden abgehobenen Lage. 



   Von der   Nabe'7   des Armes 6 erstreckt sich, steif mit diesem verbunden, ein Traghebel 22 schräg nach eben und geht in einen horizontalen Teil 23 über. Am Ende dieses Teiles stützen sich zwei Schrau-   benfedern   24, 25 ab, von denen die untere Feder 25 mehr Windungen aufweist und stärker bemessen ist. 



   Zur Führung der Federn dient eine Stange 26, die gelenkig am Tragarm 15 befestigt ist. Beide Fe- dern 24,25 sind mittels Stellringe 27 in ihrer Vorspannung verstellbar. Während die Feder 25 den Trag- arm 15 nach unten drückt, dient die schwächere Feder 24 als Ausgleichsfeder, so dass also die Stange un- ter der Einwirkung der Differenzhraft der beiden Federn steht. 



   Die Feder 20, die auf den Tragarm 6 wirkt, übt auf diesen einen wesentlich höheren Druck aus, als die beiden Federn 24,25, welche auf den Tragarm 15 einwirken, weil die Bodenhaftung der Gitterräder 12 auch dann sichergestellt werden muss, wenn die Einwirkung der Federn 24, 25 am grössten ist.   De ;   Druck auf die Stützrolle   ; 3   dagegen soll gewährleisten, dass die rotierenden Werkzeuge 17, welche in die
Erde eindringen müssen, in der jeweils gewünschten Tiefe arbeiten.

   Es ist zu ersehen, dass die Stützrolle 3, deren Hauptaufgabe das Abtasten der   Erdoberfläche,   in der Nähe der rotierenden Werkzeuge ist, zwar ver- hindert, dass die Werkzeuge 17 zu tief in das Erdreich eindringen, dass aber die Eindringtiefe erst durch die regulierbare Vorspannung der Federn 24, 25 im Zusemmenwirken mit der Schwenkbarkeit des Tragarmes 15 um die Achse 8 sichergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl., bestehend aus mindestens einem an einer Zugmaschine zu be- festigenden Greiferrad und einem von diesem über eine in Fahrtrichtung angeordnete Welle angetriebenen, quer zu dieser Welle rotierenden Werkzeug, etwa einem Feder- oder Messerstern, wobei in der Nähe des rotierenden Werkzeuges eine in der Höhe einstellbare Stützrolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdünnmaschine, wie an sich bekannt, an einem Tragorgan (2) z. B. der Ackerschiene der Zug- maschine mittels eines Traggelenkes (5) montiert ist, wobei eine erste Feder (20) die gesamte Maschine um das Traggelenk (5) an den Boden drückt und eine zweite Feder (25) das rotierende Werkzeug (17) mit dem Stützrad (3) um die Achse (8) des Greiferrades (12) an den Boden presst.
AT464858A 1958-07-01 1958-07-01 Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl. AT206682B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3151433A (en) * 1962-01-02 1964-10-06 Int Harvester Co Beet topper

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