DE202012012760U1

DE202012012760U1 - Landwirtschaftliches Arbeitsgerät

Info

Publication number: DE202012012760U1
Application number: DE202012012760U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-03-29
Filing date: 2012-03-29
Publication date: 2013-10-29
Anticipated expiration: 2022-03-30

Abstract

Walze für die Bodenbearbeitung (A) mit mehreren um die Achse drehbaren Walzenkörpern (2, 3), an deren Außenseite scharfe, auswechselbare Messern vorgesehen sind, wobei die Messer je nach Walzenkörperbreite mit einem Winkel von 10° bis 170° zur Fahrtrichtung bzw. gegen die Fahrtrichtung angeordnet sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein gezogenes bzw. geschobenes landwirtschaftliches Arbeitsgerät zur Bearbeitung und zum Zerkleinern von Aufwuchs- und Ernterückständen, deren Verrottung beschleunigt wird, sowie für die intensive Bekämpfung des Maiszünslers und anderer Schädlinge.
Dieses Arbeitsgerät kann an einen Traktor am Front- bzw. Heck angebaut werden, sowie mit einem Fahrwerk betrieben werden.
Das Gerät besteht aus drei Walzenelementen, die ausschließlich über den Boden angetrieben werden.
Das in Fahrtrichtung erste Walzenelement (A, Pos. 1) besteht aus einer Glattwalze, welche als Vorpressewalze dient, damit alle Aufwuchs- und Ernterückstände an den Boden gedrückt werden. Sie ist gefedert aufgehängt und kann sich den Bodenunebenheiten anpassen. Auf der Rückseite ist sie mit einem Abstreifer bestückt, damit der nasse Boden nicht haften bleibt.
Die zweite und dritte Walzeneinheit (A, Pos. 2 und 3) verfügen jeweils über eine innere Welle, die mit einer Gliedkette und Zahnrädern (A, Pos. 4) im Verhältnis 1:1 verbunden sind, und über einzelne Walzenkörper (B + C), die mit Blattfedern ziehend zur inneren Welle und längs zur Fahrtrichtung gelagert sind. Somit wird eine optimale Bodenanpassung gewährleistet.
Die einzelnen Walzenkörper sind mit auswechselbaren Messern ausgestattet, die je nach Arbeitseinsatz angepasst werden können.
Der Walzenkörper besteht aus drei Stahlringen, die mit zwei Zwischenräumen gestaltet sind, damit der nasse Boden am Walzenkörper nicht haften bleibt bzw. sich besser wieder lösen kann. Auf dem Walzenkörper sind zur Fahrtrichtung Messer schräg zwischen 10° und 170° angeordnet, ähnlich wie das Profil eines Traktorreifens.
Durch die versetzte Anordnung des zweiten zum dritten Walzenelements erhalten wir einen Kreuzschnitt (D), der einzigartig in der Bodenbearbeitung zum Zerkleinern von Aufwuchs- und Ernterückständen ist.
Außerdem werden durch die Versetzung des dritten Walzenelements die Ernterückstände komplett zweimal mit dem Arbeitsgerät überfahren.

Claims

Walze für die Bodenbearbeitung (A) mit mehreren um die Achse drehbaren Walzenkörpern (2, 3), an deren Außenseite scharfe, auswechselbare Messern vorgesehen sind, wobei die Messer je nach Walzenkörperbreite mit einem Winkel von 10° bis 170° zur Fahrtrichtung bzw. gegen die Fahrtrichtung angeordnet sind.
Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Walzen (2, 3) hintereinander (A) vorgesehen sind und zur Erreichung eines Kreuzschnitts (D) die Walzenelemente auf der zweiten bzw. dritten Welle mit ½ Versatz angeordnet sind.
Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite und dritte Welle mit einer Gliederkette und Kettenräder (A Pos. 4) im Verhältnis 1:1 verbunden sind.
Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mehreren Stahlringen, mindestens aber einem Stahlring bestehen, an denen die Messer eingesetzt sind, die auch den Kreuzschnitt machen.
Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einzelnen Walzenkörpern besteht, die je nach Schnittwinkel und Durchmesser sich verändern können.
Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass keine Kettenverbindung zwischen den Walzen vorgesehen ist.
Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenelemente auf drei ringförmig in 120° Winkelabstand angeordneten, zur Innenwelle ziehenden Blattfedern (B + C) gelagert sind, wobei, wenn die Außenringe mit den Messern in den Boden eintreten, immer zwei Blattfedern in Richtung Boden drücken, um eine optimale Bodenanpassung der Walzenelemente zu erreichen.
Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzenelemente längs zur Fahrtrichtung eingebaut sind.
Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie starr zur Innenwelle befestigt ist.
Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Blattfedern in Fahrtrichtung eingebaut sein.
Walze für die Bodenbearbeitung (A) mit mehreren um die Achse drehbaren Walzenkörper, an deren Außenseite die mit scharfen, auswechselbaren Messern ausgestattet werden kann, die je nach Walzenkörperbreite einen Winkel von 10 Grad bis 170 Grad zur Fahrtrichtung bzw. gegen die Fahrtrichtung angeordnet sind.
Walze nach Anspruch 11, wenn mehrere Walzen hintereinander (A, Pos. 1, 2 und 3) und durch ½ Versatz eines Walzenelements auf der 2. bzw. 3. Welle, die mit einer Gliederkette und Kettenräder (A Pos. 4) im Verhältnis 1:1 verbunden sind, hier wird ein sogenannter Kreuzschnitt (D) erreicht.
Walze nach Anspruch 11 kann aus mehreren Stahlringen mindestens aber 1 Stahlring bestehen, an den Messer eingesetzt sind, die auch den Kreuzschnitt machen.
Walze nach Anspruch 11 der aus einzelnen Walzenkörpern besteht, die je nach Schnittwinkel und Durchmesser sich verändern kann.
Walze nach Anspruch 11 kann auch ohne Kettenverbindung betreiben werden.
Die Walzenelemente sind auf 3 Blattfedern 120 Grad im Ring (B + C) angeordnet ziehend zur Innenwelle gelagert, sind längs zur Fahrtrichtung eingebaut. Wenn die Außenringe mit den Messern in den Boden eintreten, drücken immer 2 Blattfedern in Richtung Boden, hier wird eine optimale Bodenanpassung der Walzenelemente erreicht.
Walze nach Anspruch 15 kann auch starr zur Innenwelle befestigt sein.
Walze nach Anspruch 15 kann auch die Blattfeder in Fahrtrichtung eingebaut sein.