DE556050C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausruecken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geraeten - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausruecken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geraeten

Info

Publication number
DE556050C
DE556050C DE1930556050D DE556050DD DE556050C DE 556050 C DE556050 C DE 556050C DE 1930556050 D DE1930556050 D DE 1930556050D DE 556050D D DE556050D D DE 556050DD DE 556050 C DE556050 C DE 556050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
tractor
lever
implement
coupling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930556050D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sack Rud Fa
Original Assignee
Sack Rud Fa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sack Rud Fa filed Critical Sack Rud Fa
Application granted granted Critical
Publication of DE556050C publication Critical patent/DE556050C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/06Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated mechanically by tractor motor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der den Gegenstand des Hauptpatents bildenden Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausrücken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geräten in solcher Weise, daß ein Versagen der Vorrichtung vermieden wird.
Bei der Ausführung des Hauptpatentes wird die Drehung des auf das Arbeitsgerät einwirkenden, bei jeder Benutzung um denselben Winkel schwingenden, gegen das Arbeitsgerät verstellbaren Stellhebels von einer Triebachse der Zugmaschine abgeleitet. Dies führt zu Störungen, wenn aus irgendeinem Grunde die Triebachse nicht in Drehung versetzt werden kann, z. B. wenn der Schlepper vor einen Streifen nicht genügend tragfähigen Bodens gelangt, welcher ein Weiterfahren verbietet, oder wenn der Schlepper sich auf
ao weichem Boden eingewühlt hat und sich durch eine weitere Drehung der Hinterräder noch mehr einwühlen würde.
Damit auch in solchen Fällen ein Ausrücken des Arbeitsgerätes bewirkt werden kann, wird der Erfindung gemäß der nach dem Hauptpatente angeordnete, auf das Arbeitsgerät wirkende Stellhebel in neuartiger Weise in Drehung versetzt. Die Erfindung besteht darin, daß der Stellhebel auf einer Welle sitzt, die von einer in bekannter Weise an der Zugmaschine angeordneten, zum Antriebe von Arbeitsmaschinen dienenden Welle, der sogenannten Zapfwelle, mittels einer nach einer halben Umdrehung der getriebenen Welle selbsttätig ausgerückten Kuppelung angetrieben wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. 1 die Ein- und Ausrückvorrichtung in der Nähe der Stellung, die sie einnimmt, wenn das Arbeitsgerät sich in Transportstellung befindet, während Fig. 2 die Vorrichtung mit dem Geräte ia Arbeitsstellung wiedergibt. Fig. 3 stellt den Stellhebel und das ihn mit seiner Antriebswelle verbindende Getriebe in einer weiteren Ansicht dar.
Übereinstimmend mit bekannten Einrichtungen ist das als Wendepflug gedachte Arbeitsgerät ι an dem Tragarm 2 befestigt, welcher durch ein Gelenk 3 mit dem an der Zugmaschine drehbar gelagerten Hebel 4 verbunden ist, und mit der Achse des Gelenkes 3 eine beim Arbeiten des Pfluges den Boden berührende Rollenstütze 30 verbunden. In gleichfalls bekannter Weise sind die Arme 2 und 4 durch die Ketten 5, 6 und 7 mit dem gemäß dem Hauptpatente angeordneten Stellhebel 8 verbunden. Die Verbindung der Kette 7 mit
dem Hebel 8 wird durch die Zugstange 9 vermittelt. Zwischen der Zugstange 9 und der Kette 7 ist ein Verbindungsstück 10 angeordnet, welches aus zwei Flacheisen besteht, zwischen denen Bolzen angeordnet sind, an denen die Kette 7 und die Stange 9 angreifen. Der Stellhebel 8 ist als Kurbel ausgebildet und sitzt auf der Welle 11, auf der ferner eine Mitnehmerscheibe 12 befestigt ist. Die Scheibe 12 bildet eine Hälfte einer Kuppelung, welche die Verbindung der Stellhebelwelle 11 mit der in bekannter Weise an der Zugmaschine angeordneten sogenannten Zapfwelle 13, die zum Antriebe von an die Zugmaschine angehängten Arbeitsmaschinen, wie z. B. Bindemähern, dient, vermittelt.
An der Mitnehmerscheibe ist mittels des Zapfens 14 ein Hebel 15 gelagert, welcher eine Rolle 16 trägt. An dem Hebel 15 greift die Zugfeder 17 an, welche, wenn sie ungehindert wirkt, den Hebel 15 in eine Lage bringt, in welcher die mit ihm verbundene Rolle 16 in eine Verzahnung 18 auf der Innenseite eines lose auf der Welle n sitzenden Schneckenrades 19 eingreift. Das Schneckenrad 19 wird durch die Schnecke 20 auf der Welle 13 in Drehung versetzt.
Die Enden des Hebels 15 liegen, wenn die die Wellen 11 und 13 miteinander verbindende Kuppelung nicht eingerückt ist, am Rande von Aussparungen der Mitnehmerscheibe 12. In eine dieser Aussparungen greift, wenn die Stellhebelwelle 11 sich in Ruhe befindet, eine Rolle 21 an dem Einrückhebel 23 ein, welcher durch die Feder 22 in seiner Ruhelage gehalten wird. In der Ruhelage des Ein- und Ausrückhebels 23 hält die Rolle 21, wie Fig. 2 zeigt, den Hebel 15 in solcher Lage, daß die Rolle 16 außer Eingriff mit der Verzahnung des Schneckenrades 19 ist. Wird der Hebel 23 in die in Fig. 1 wiedergegebene Lage gebracht, so wird der Hebel 15 durch die Feder 17 in die Lage gebracht, in der er in Fig. 1 dargestellt ist und die Rolle 16 in Eingriff mit der Verzahnung des Schneckenrades 19 ist. Hierdurch wird bewirkt, daß das Schnekkenrad 19 bei seiner Drehung die Mitnehmerscheibe 12 nebst der fest mit ihm verbundenen Welle ι r und dem auf dieser sitzenden Stellhebel 8 mitnimmt, wodurch das Arbeitsgerät je nach seiner Anfangslage gehoben oder gesenkt wird. Nach einer halben Umdrehung der Stellhebelwelle 11 wird, da inzwischen der Ein- und Ausrückhebel 23 wieder in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, der Hebel 15 durch Anstoßen an die Rolle 21 des Hebels 23 so verstellt, daß der Eingriff der Rolle 16 in die Verzahnung des Schneckenrades 19 aufhört und -demgemäß die Welle 11 mit dem Stellhebel 8 zum Stillstand kommt.
Damit bei der Senkbewegung das Arbeitsgerät nicht in eine freie Fallbewegung versetzt wird, welche auf die Mitnehmerscheibe 12 übertragen werde'n würde, so daß sie dem Schneckenrade 19 vorauseilen würde, ist die Kuppelung mit einer Sperrvorrichtung verbunden, welche durch eine Klinke 24 gebildet wird, die eine Rolle 25 trägt und um den Zapfen 26 drehbar ist. Die Klinke 24 steht unter Wirkung der Feder 27, durch welche der Ansatz 28 der Klinke gegen einen Anschlag 29 des Hebels 15 gedrückt wird, welcher in der in Fig. 2 wiedergegebenen Lage des Hebels 15 verhindert, daß die Rolle 25 der Klinke 24 in Eingriff mit der Verzahnung des Schnekkenrades 19 gelangt. Wird aber beim Einrücken der Kuppelung der Hebel 15 in die Lage nach Fig. 1 übergeführt, so folgt die Klinke 24 der Drehung des Hebels 15, und die Rolle 25 wird in Eingriff mit der.Verzahnung des Schneckenrades gebracht, so daß sie eine Drehung der Mitnehmerscheibe 12 gegen das Schneckenrad unter Wirkung des Gewichtes des Arbeitsgerätes verhindert.

Claims (2)

85 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausrücken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geräten nach Patent 478 599, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen das Arbeitsgerät verstellbare Stellhebel der in an sich bekannter^ Weise von der Zapfwelle (13) der Zugmaschine aus in Tätigkeit versetzten Vorrichtung durch einen beim Heben und Senken des Arbeitsgerätes in demselben Sinne gedrehten Kurbelarm (8) gebildet wird, der auf einer mit der Zapfwelle (13) durch eine nach einer halben Umdrehung
'■' selbsttätig ausrückende Kuppelung verbundenen Welle (11) sitzt und mit seinem Zapfen an das seine Verbindung mit dem Arbeitsgerät vermittelnde Zwischenglied angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer die Stellhebelwelle mit der Antriebswelle verbindenden Mitnehmerkuppelung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelung mit einer das Voreilen der Stellhebelwelle (11) beim Einrücken des Arbeitsgerätes verhindernden, beim Einrücken der Kuppelung selbsttätig eingerückten Sperrvorrichtung (24) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556050D 1930-03-04 1930-03-04 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausruecken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geraeten Expired DE556050C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE556050T 1930-03-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE556050C true DE556050C (de) 1932-08-03

Family

ID=6564629

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930556050D Expired DE556050C (de) 1930-03-04 1930-03-04 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausruecken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geraeten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE556050C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE556050C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausruecken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geraeten
DE479537C (de) Einrichtung zur Verbindung einer Zugmaschine mit raederlosen Geraeten zur Bodenbearbeitung
DE559966C (de) Bodenfraese, bestehend aus einem normalen Schlepper und einem angesetzten Fraesschwanz
DE414992C (de) Aushebevorrichtung fuer Pfluege u. dgl.
DE478052C (de) Ausrueckvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen
DE355024C (de) Fahrbare, durch Motor angetriebene landwirtschaftliche Maschine, beispielsweise Motorpflug
DE5745C (de) Neuerungen an Drillsäemaschinen
DE398080C (de) Um eine vertikale Achse drehbare Egge
DE480129C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausruecken von mit einer Zugmaschine verbundenen landwirtschaftlichen Geraeten
AT206682B (de) Ausdünnmaschine für Rüben od. dgl.
DE942724C (de) Handhebevorrichtung fuer Anbaupfluege an Ackerschleppern
AT207602B (de) Wendevorrichtung für dreipunkt-gekuppelte Schlepper-Anbaugeräte
DE377953C (de) Fahrbares Ackergeraet, dessen Rahmen mittels eines Zahnstangengetriebes vom Landrad aus selbsttaetig angehoben werden kann
DE417189C (de) Gemeinsames Fahrgestell fuer verschiedene landwirtschaftliche Geraete
DE942598C (de) Heb- und Senkvorrichtung fuer Arbeitswerkzeuge landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete
DE437389C (de) Ackergeraet mit in der Hoehenlage gegeneinander verstellbaren, auf einer Kurbelachsegelagerten Tragraedern
AT241189B (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Rodewerkzeuge einer Hackfruchterntemaschine
DE253253C (de)
DE613319C (de) In eine Pflanzlochmaschine umwandelbare Hack- und Haeufelmaschine
DE550201C (de) Durch Seilzug bedienbare Verstellvorrichtung fuer von Schwinghebeln getragene Werkzeuge an Bodenbearbeitungsmaschinen
DE715446C (de) Landwirtschaftlicher Schlepper
DE471283C (de) Federnd nachgiebige Untergrundlockerer fuer Pfluege
DE712973C (de) Bindemaeher
DE472464C (de) Aushebevorrichtung fuer Pfluege
DE937380C (de) Aushebevorrichtung fuer landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsgeraete