DE5745C - Neuerungen an Drillsäemaschinen - Google Patents

Neuerungen an Drillsäemaschinen

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DE5745C
DE5745C DENDAT5745D DE5745DA DE5745C DE 5745 C DE5745 C DE 5745C DE NDAT5745 D DENDAT5745 D DE NDAT5745D DE 5745D A DE5745D A DE 5745DA DE 5745 C DE5745 C DE 5745C
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Germany
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DENDAT5745D
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English (en)
Original Assignee
P. BERANGER in Evreux
Publication of DE5745C publication Critical patent/DE5745C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

1S78.
P. BERANGER in EVREUX. Neuerungen an'Drillsäe maschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1878 ab.
In dieser Säemaschine mit gegliederten Scharen geht die Ausstreuung der Saat genau so vor sich, wie in den Drillmaschinen englischen Systems mit Löffeln und Stirnrädern, es ist deshalb alles hierauf bezügliche aus der beiliegenden Zeichnung fortgelassen.
Die Scharen werden durch einen Druckapparat beeinflufst, um sie auch bei sehr harter Erde genügend tief in den Acker dringen zu lassen. Die Axe desselben ist zwischen den Winkeleisen c und c' gelagert und der Hebel ο dient dazu, die Schare zu heben und zu senken.
Die erste der Neuerungen besteht nun in einer eigentKürnlichen Vorrichtung, die Schare ohne Kraftanstrengung des Arbeiters durch die Maschine heben zu lassen, Fig. 1. Die Welle, auf der sich die Ketten, welche das Scharsystem tragen, aufrollen, trägt eine kleine Scheibe s nebst Sperrrad Ä; über diese Scheibe ■ ist eine Schnur geschlungen, deren anderes Ende über eine zweite Scheibe / geht, die mit einem Zahnrad r fest verbunden ist. / und r laufen lose auf der Axe α in dem Hebel 3, welcher um A schwingen kann. Drückt man auf Hebel 3, so kommt das Zahnrad r mit einem Triebrade u der Säemaschine in Eingriff und erfolgt, so lange dieser Eingriff dauert, eine Umdrehung der Scheibe s, mithin eine Aufwickelung der Trageketten der Drillschare, welche dadurch gehoben werden. Hebt man den Hebel 3 in die Höhe, so fällt die durch eine Feder beeinflufste Klinke k hinter die Nase / desselben und erhält ihn in ausgerückter Lage. Zur Wiederausrückung dieser Klinke dient ein an dem Hebel 3 angebrachter Drücker, wie er bei Reversionssteuerungen üblich ist.
Um die Schare niederzulassen, hebt man den Hebel 2, wodurch der Zahn m desselben aufser Eingriff mit dem Sperrrade R kommt. Zu gleicher Zeit kommt ein Bremsband b, welches an Hebel 2 sitzt, in Thätigkeit und können die Scharen mittelst desselben langsam niedergelassen werden. ;
Eine zweite Steuerung bezieht sich auf die selbstthätige Steuerung der Säemaschine, damit sie in ihrem Laufe von der geraden Linie nicht abweiche. Der dazu construirte Mechanismus, Fig. ι und 2, wirkt auf die Vorderräder der Maschine in der Weise, dafs bei einer Abweichung von der geraden Linie nach rechts oder links der Axe der Vorderräder eine Schwingung in der horizontalen Ebene ertheilt wird, welche eine entgegengesetzte Bewegung des Apparates hervorruft.
Zu diesem Zwecke ist das Stück, welches den Anspannhaken aufnimmt, nach hinten mit einem Arme B versehen; dieser Arm greift in eine Gabel F, welche auf der am Gestell der Maschine drehbar gelagerten Welle D befestigt ist. Auf dieser Welle D sitzen ferner noch das Gegengewicht N an einem Hebel und in entgegengesetzter Richtung (nach unten)' eine Kuppelungsklaue n.
Bei einer Schwingung des Armes B dreht das Gegengewicht N die Welle D, welche Bewegung sich auf die Kuppelungsgabel η überträgt. Hierdurch wird nun das eine oder das andere der beiden Triebräder P P1 eines konischen Wendegetriebes E in Eingriff gesetzt, deren Axe mittelst des Zahnrades Q umgetrieben wird, welches mit einem Triebrade der Maschine in Eingriff steht und der Welle von E also eine Bewegung in dem einen oder dem anderen Sinne ertheilt. Auf dieser Welle ist eine Kettenscheibe befestigt, um welche eine Kette geschlungen ist, deren beide Enden je mit den Axen der Vorderräder verbunden sind. Eine Bewegung des Armes B ruft durch die geschilderten Zwischenmechanismen also eine Drehung der Axe der Vorderräder hervor, welche in entgegengesetztem Sinne wirkt,, und ist hiermit also die automatische Geradführung der Säemaschine über den Acker vollzogen.
Man kann indefs diese Bewegung auch von Hand beeinflussen, und zwar durch das Stellrad p, mittelst dessen das Getriebe P'~ direct auf E wirkt. In diesem Falle mufs indefs das Zahnrad Q mit dem Triebrade aufser Eingriff gebracht werden, was durch gleichzeitigen Druck auf den Hebel 4 in der Weise geschieht, dafs die Axe, welche Q und PPi trägt, mittelst desselben von der Maschinenaxe abgerückt wird.
Eine dritte Neuerung bezieht sich auf die Lagerung'^ der VertheTKmgswelle, deren Entfernung von der Axe der Maschine durch Wechselräder bedingt wird. Dieselbe wird in einfachster Weise in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise adjustirt. Das Lager L wird in seiner Höhenstellung durch die Zahnstangen K er-
halten, deren Zähne je um die Hälfte gegen einander versetzt sind. Je nachdem man nun L mit einer bestimmten Seite nach innen oder nach aufsen gerichtet in diese Zahnstangen einfügt, ist man im Stande, die Höhenstellung um ganze oder halbe Zähne zu verrücken, was ohne weitere Beschreibung' aus der Zeichnung hervorgeht.
Die vierte Neuerung bezieht sich auf die Vorrichtung zum Entleeren des Saatkastens und diejenige zum Ein- und Ausrücken des Saatvertheilungsmechanismus, welche an letzterem angebracht ist.
Zum bequemen Leeren des Saatkastens T, Fig. 4, ist ein Theil desselben mittelst Scharnieren an dem Hauptstück befestigt und kann niedergeklappt werden. In dieser Lage bildet dieser niedergeklappte Theil eine Rinne, aus welcher das Getreide leicht zu entfernen ist.
Um die Axe des Vertheilungsapparates, welche in dem Saatkasten sich befindet, ausrücken zu können, mufs dieser gehoben werden. Dies geschieht mittelst Druck auf den Hebel i, welcher durch die Klinke M, welche sich in eine Vertiefung des Gestelles legt, ausgerückt, erhalten wird. Will man wieder einrücken, so löst man die Klinke mittelst des · bekannten Winkelhebel-Mechanismus aus und läfst den Hebel, durch das Gewicht des Saatkastens, der sich senkt und die Treibräder in Eingriff bringt, beeinflufst, sich frei erheben.

Claims (4)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. An Drillsäemaschinen die Vorrichtung zum Heben und Senken der Schare, wie gezeichnet und beschrieben.
2. An Drillsäemaschinen die selbstthätige Steuerung des Apparates zum Zwecke und in der Weise, wie gezeichnet und beschrieben.
3. An Drillsäemaschinen die Vorrichtung zum Adjustiren der Höhenstellung der Lager der Vertheilungswelle, wie gezeichnet und beschrieben.
4. An Drillsäemaschinen die Vorrichtung zum Entleeren des Saatkastens und diejenige zum Heben und Senken desselben behufs Aus- und Einrückung der Vertheilungswelle, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5745D Neuerungen an Drillsäemaschinen Active DE5745C (de)

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DE (1) DE5745C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149848B (de) * 1958-03-15 1963-06-06 Schieber Universal Maschf Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum UEbertragen von Maschen
US3315495A (en) * 1963-12-23 1967-04-25 Schieber Universal Maschf Arrangement for transferring yarn loops between needles of a knitting machine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149848B (de) * 1958-03-15 1963-06-06 Schieber Universal Maschf Flachstrickmaschine mit einer Vorrichtung zum UEbertragen von Maschen
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