DE596880C - Aushebevorrichtung fuer Motoranhaengegeraete - Google Patents

Aushebevorrichtung fuer Motoranhaengegeraete

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DE596880C
DE596880C DE1930596880D DE596880DD DE596880C DE 596880 C DE596880 C DE 596880C DE 1930596880 D DE1930596880 D DE 1930596880D DE 596880D D DE596880D D DE 596880DD DE 596880 C DE596880 C DE 596880C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Aushebevorrichtung nach Patent 529 664, und zwar durch eine am Hubglied angreifende, beim Ausheben das Anhängegerätegewicht aufnehmende und auf den Schlepper übertragende Spann- und Tragvorrichtung.
Es kann besonders bei weichem Boden oder Bodenunebenheiten vorkommen, daß das Hubglied mit seinem sich auf den Boden abstützenden Teile zu tief in den Boden eindringt und dadurch das Anhängegerät nicht genügend atisgehoben wird. Um diesen Mangel bekannter Vorrichtungen zu vermeiden, wird nach der Erfindung das Gewicht des Anhängegerätes schon während des Aushebens auf den Schlepper übertragen. Da hierbei der Angriffspunkt der Spann- und Tragvorrichtung nahe am Schwerpunkt des Anhängegerätes liegt,_ kann das Anhängegerät stets die gewollte Hubhöhe erreichen, ohne .daß Überspannungen eintreten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bei einem Motoranhängewechselpflug dar.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, worin die ausgezogene Stellung die Aushebestellung des Pfluges, die gestrichelte Stellung dagegen die Arbeitsstellung des Pfluges ist.
Abb. 2 zeigt die Draufsicht, die eine Pfhighälfte in Arbeitsstellung, die andere zur Seite gelegt.
. Abb. 3 ist eine Draufsicht auf das Hubglied in Ruhestellung.
Der Schlepper α trägt die beiden Pflug-. hälften c, c2. Jede dieser Pflughälften ist etwa dadurch seitlich stellbar, daß die Verbindung zwischen Tragplatte q und Pflug durch in derselben Ebene liegende dreh- und verschiebbare Zugschenkel y, ζ hergestellt ist, von denen je einer ein Langloch hat (Abb. 2). Die seitliche Neigung des Pfluges kann auch durch Kulissenführung o. dgl. erzielt werden. Jeder Pflug, welcher Schare b bzw, b2 nebst sonstigen zugehörigen Vorschneidewerkzeugen, wie Sech usw., trägt, führt sich vorn an einer Geradführung, z. B. einer Säule i. Jede Säule j ist oben und unten drehbar mit dem Schlepper verbunden und trägt die beiden Zugschenkel y, z. . Die Auflage m für den Pflug ist mit Handspindel k zur Tiefenregelung verbunden. In ausgehobener Lage ist jeder Pflug mittels einer mit mehreren übereinander angeordneten Zähnen versehenen Klinke 0 verriegelbar, welche mit Handhabe p zwecks Entriegelung verschwenkt werden kann. Die bei / am Schlepper angelenkte Stütze d jedes Pfluges ist bei d2 gelenkig mit dem Pflug verbunden.
Die in Arbeitsstellung befindliche Pflughalf te (Stellung c1,. b1, Abb. 1) wird durch das Hubglied / und dessen Fußplatte" e dadurch angehoben, daß sich das Hubglied beim Vorwärtsgange des Pfluges mit seiner Rolle j2
von unten gegen die kurze Schiene r abstützt. Das Hubglied ist inmitten zwischen beiden Pflughälften c, c2 angeordnet, und zwar ist es in einer Gabel I um einen Bolzen /2 schwenkbar. Jede Hälfte c, c2 trägt eine Schiene r. Die Gabel Z ist bei f1 so an den Schlepper angelenkt, daß sie nach oben ausweichen kann. Das Hubglied ist durch ein Zugorgan t, welches an einem Arm 5 des Hubgliedes j angreift, vom Führersitz χ aus zur Schiene r schwenkbar. Das Zugorgan t läuft über eine Rolle u1 (Abb. 2), auf deren Welle u2 ein Handhebel u sitzt. Diese Stellvorrichtung kann im übrigen beliebig etwa auch mit Ratsche usw. ausgebildet sein.
Beim Abstützen des Hubgliedes / mit seiner Fußplatte e auf dem Boden oder beim Eingreifen in den Boden erfolgt die Aushebung während des Vorwärtsganges des Schleppers.
zo Sobald der Pflug sich in ausgehobener Lage an der Fangklinke 0 verriegelt hat, gleitet das Hubglied / mit seiner Rolle 'f vorn an der Schiene r ab. Unter Niederschwenken der Gabel I i'n die Lage I1 bringt die am Hubglied angreifende Kette v, welche mit der nachgiebigen Aufwickelvorrichtung w, etwa einer Rolle mit Spiralfeder, verbunden ist, das Hubglied wieder in seine waagerechte Lage jl, wobei die Platte e an die Gabel / anschlägt (Abb.3). Dies erfolgt, weil die Unterstützung des Hubgliedes / beim Vorwärtsgange des Schleppers nach dem Abgleiten der Rolle j3 an der Schiene r aufhört.
Um das Gewicht des Anhängegerätes, also im dargestellten Beispiel des Pfluges, schon während des Aushebens auf den Schlepper zu übertragen, ist am Schlepper ein Ausleger wangebracht (in Abb. 2 weggeschnitten), welcher außer als Lager für die Aufwickelvorrichtung w auch zur Befestigung der Kette v2 bei Vs dient, welche mit der Kette ν verbunden ist, lose hängt und erst nach dem Verschwenken des Hubgliedes j in die Arbeitslage und dem mehr oder weniger tiefen Eingreifen seiner Platte e in den Erdboden gespannt wobei die Kette ν sich entsprechend ab
wickelt. Nunmehr wird infolge der Vorwärtsbewegung des Ganzen durch das Eingreifen der Platte e in den Erdboden bei gleichzeitiger Abstützung der Rolle j2 gegen die Schiene r vermittels der jetzt gespannten, also unnachgiebigen Ketten v, v2 der Pflug ausgehoben, dabei das Gewicht des Pfluges auf -den Ausleger ταΡ und dadurch auf den Schlepper übertragen.
Ein weiterer Vorteil Hegt darin, daß die verhältnismäßig kleine und glatte Platte e das Anhaften von Bodenteilen, welche das Zurückkehren des Hubgliedes in seine Ruhelage sonst erschweren, wie es bei den sich lediglich abstützenden Fußteilen von Hubgliedern nicht zu vermeiden ist, fast gänzlich ausschließt. Ferner tragt der Ausleger w2 eine Notaushebevorrichtung in Form einer kleinen Winde w1, deren Zugorgan mit einem Haken ws in eines der Löcher r1 der Schiene r dann eingehängt wird, wenn der Pflug ohne Verwendung des Hubgliedes / ausgehoben werden soll.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aushebevorrichtung für Motoranhängegeräte mit einem senkbaren, sich auf den Boden abstützenden Hubglied und einer das ausgehobene Gerät parallel zum Erdboden festhaltenden Sperrvorrichtung nach Patent 529 664, gekennzeichnet durch eine am Hubglied (/) angreifende, beim Ausheben das Anhängegerätegewicht aufnehmende und auf den Schlepper übertragende Spann- und Tragvorrichtung
2. Aushebevorrichtung für Motoranhängegeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufwickelvorrichtung der Spann- und Tragvorrichtung (v, v2) tragende Ausleger (te;2) des Schleppers außerdem eine in das Anhängegerät einhängbare oder mit diesem kuppelbare Behelfsaushebevorrichtung (tv1,w3) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930596880D 1930-10-18 1930-10-18 Aushebevorrichtung fuer Motoranhaengegeraete Expired DE596880C (de)

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DE596880C true DE596880C (de) 1934-05-12

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ID=6573934

Family Applications (1)

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DE1930596880D Expired DE596880C (de) 1930-10-18 1930-10-18 Aushebevorrichtung fuer Motoranhaengegeraete

Country Status (1)

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DE (1) DE596880C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879335C (de) * 1951-08-17 1953-06-11 Oldenburger Pflug Und Eggenfab Vorrichtung zum Ausheben der Schare von Raederpfluegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879335C (de) * 1951-08-17 1953-06-11 Oldenburger Pflug Und Eggenfab Vorrichtung zum Ausheben der Schare von Raederpfluegen

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