DE613698C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken von Ackergeraeten - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken von AckergeraetenInfo
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- DE613698C DE613698C DEB161392D DEB0161392D DE613698C DE 613698 C DE613698 C DE 613698C DE B161392 D DEB161392 D DE B161392D DE B0161392 D DEB0161392 D DE B0161392D DE 613698 C DE613698 C DE 613698C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/14—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
- A01B63/16—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame
- A01B63/18—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame with clutch between Z-type axle and wheel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet 'eine
selbsttätige Hebevorrichtung für Ackergeräte, bei der die Kraft des Schleppers auf das Gerät
mittels eines Hebers übertragen wird, der nach seiner Auslösung mit dem Boden in Berührung
kommt.
Es sind schon Hebevorrichtungen mit mehr oder wenig ähnlichen Hubkörpern vorgeschlagen
worden. Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art haben aber verschiedene Nachteile:
1. Beim Heben des Gerätes in die Transportstellung fällt das Laufrad — eigentlich
bleibt es auf dem Boden — nur unter Wirkung des -Eigengewichtes. Es kann aber während
des Ackerns oft vorkommen, daß das Lager des Laufrades derart mit Erde-und Kot
verstopft wird, daß das Eigengewicht des Laufrades nicht genügen wird, um sein Senken
zu bewirken. In diesem Falle, kann man mittels der bekannten Vorrichtungen
das Gerät nicht in die Transportstellung bringen. . · -
2. Beim Senken des Gerätes in die Arbeitsstellüng fällt dieses mit ziemlich großer
Geschwindigkeit auf den Boden, wodurch die Arbeitsteile des Gerätes leicht beschädigt werden
können.
3. Der' Hubkörper mußte gewöhnlich sehr
groß sein, was die Einrichtung teuer und unbequem machte. ■ "
4. Bei manchen Vorrichtungen konnte das Ausheben des Gerätes nur am Ende der Furche
.durchgeführt werden usw. "
Die Hebevorrichtung nach der Erfindung hat keine dieser Nachteile und ist" sehr 'einfach
in Bau' und Behandlung. Erfindungsgemäß wird die Bewegung des Hubkörpers
■auf den Rahmen des Gerätes mittels einer Spreizachse übertragen, die' den Rahmen nach
oben und gleichzeitig das Laufrad nach unten sich zu bewegen zwingt. Diese Zwangbewegung
gewährleistet - immer ein einwandfreies ■Ausheben des Gerätes. Beim Senken des Gerätes
in die Arbeitsstellung wird der Heber ebenfalls gedreht, wobei ein am Heber ange-.brachter
Arm in den Boden'eindringt und die Fallgeschwindigkeit des Gerätes verlangsamt,
da diese von der Bewegung des Schleppers abhängig wird. . . : ,5°
Die Zeichnungen veranschaulichen dn Ausführungsbeispiel
der neuen * Vorrichtung. ■ ;
. Abb. ι stellt einen Seitenriß 'eines- mit.: der
neuen Vorrichtung versehenen Pfluges dar, wobei der Pflug sich in der Arbeitsstellung
befindet.
Abb. 2 veranschaulicht die gegenseitige Lage der einzelnen Teile der Hebevorrichtung
■während des Hebens des Gerätes in dies Transportstellung.
Abb. 3 veranschaulicht den Pflug in der Transportstellung,
Abb. 4 in 'einer zugehörigen Stirnansicht. Auf der gekröpften Achse ι des Laufrades 2
sitzt lose ein bogenartiger, mit Spornen 4 versehener Heber 3, dessen Halbmesser gleich
groß oder ein wenig größer ist als der Halbmesser des Laufrades. Der untere gebogene
Teil der Spreizachse 5 bildet 'einen Zapfen 7, mittels dessen die Spreizachse 5 mit dem Heber
3 drehbar verbunden ist. Die Spreizachses ist mit einem Ausschnitt 6 versehen, durch
den ein am Geräterahmen 9 befestigter Zapfen 8 durchgeht. Wänrend des Transportes
und während des Hebens des Pfluges in die ao Transportstellung stützt sich der Zapfen 8
gegen das untere Ende des Ausschnittes 6. Am Pflugrahmen 9 ist eine schwenkbare hakenförmige
Sperrklinke 10 angelenkt, welche entweder mit dem Endzapfen 7 der Spreizachse
5 oder mit einem am Heber 3 befestigten Zapfen 11 in Eingriff kommen kann. Die
Sperrklinke 10 kann vom Führerstand aus mittels eines Seiles 12 betätigt werden.
D er Heber 3 kann mit 'einem Arm 13 versehen
sein, der zur Mäßigung der Geschwindigkeit beim Senken des Gerätes von der
Transportstellung in die Arbeitsstellung dient und gleichzeitig das Umdrehen des Hebers 3
sicherer macht.
Will der Schlepperführer das Gerät in die Transportstellung bringen, so verschwenkt er
mittels des Seiles 12 die Sperrklinke 10 und löst sie dadurch von dem Zapfen 11 'und dem
Heber 3. Unter Wirkung seines Eigengewichtes dreht sich nun der Heber 3 in der Richtung
des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles, bis sein Endsporn ß den Boden berührt, denn der
Schwerpunkt des Hebers 3 liegt links von seiner Drehachse. Bei der Weiterfahrt des
Gerätes dringt dieser Sporn in den Boden ein, und der Heber 3 dreht sich infolgedessen
weiter. Gemeinsam mit dem Heber 3 dreht sich aber auch der mit ihm verbundene Zapfen
7 der Spreizachse 5, welcher von seiner unteren Lage (Abb. 1) in die obere (Abb. 3)
übergeht. Die Bewegung des Hebers 3 wird mittels der Spreizachse 5 auf den Pflugrah*
men übertragen, welcher dadurch samt den mit ihm verbundenen Teilen in die Transportstellung
gehoben wird. Wenn der letzte Sporn & aus dem Boden herausgeht, ist der
Zapfen 7 schon hinter seiner toten Lage, da
er sich jetzt links von der die Achse des Hebers 3 und die Achse des Zapfens 8 verbindenden
Geraden befindet. Infolgedessen dreht sich der Heber 3 weiter, bis die hakenförmige
Sperrklinke ι ο den Zapfen 7 ergreift und das
Gerät in seiner Transportstellung sichert, wie die Abb. 3 veranschaulicht.
Das Senken des Gerätes in die Arbeitsstellung wird ebenfalls durch Ziehen an dem
Seil 12 erzielt. Dadurch wird die Sperrklinke ro aus der Lage in Abb. 3 verschwenkt und
gibt den Zapfen 7 frei. Unter Wirkung seines Eigengewichtes sinkt daher das Gerät in die
Arbeitsstellung. Diese Bewegung des Gerätes wird mittels der Spreizachse 5 auf den Heber
3 übertragen, der sich infolgedessen dreht. Ist der Heber 3 nicht mit einem Arm 13 versehen,
so dreht er sich so lange, bis die Sperrklinke ι ο den Zapfen 11 ergreift, wodurch der
Heber 3 in seiner der Arbeitsstellung des Gerätes !entsprechenden Lage gesichert wird, wie
es die Abb. 1 veranschaulicht. Ist der Heber 3 mit 'einem Arm 13 versehen, so dreht er sich
um denselben Winkel wie im ersten Falle. Der Unterschied ist nur der, daß der Arm 13
nach seinem Eindringen in den Boden das Senken des Gerätes gewissermaßen bremst.
Mittels der neuen Vorrichtung kann man das Gerät aus jeder eingestellten Arbeitstiefe
anheben. Letztere kann man z. 33. in bekannter Weise mittels eines verstellbaren Anschlagies
einstellen, der beim Senken des Gerätes in die Arbeitsstellung den Ausschlag der Laufradachse
begrenzt. Um die Umdrehung des Hebers 3 um 3600 bei verschiedenen Arbeitstiefen
zu ermöglichen, ist die Spreizachse 5 mit dem Pflugrahmen nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar (Ausschnitt 6) verbunden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Heben und Senken von Ackergeräten, deren Rahmen
mit einem drehbaren Heber (3) verbunden ist, der nach seiner Auslösung
mit dem Boden in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Hebers (3) mittels einer Spreizachse
(5) auf den Rahmen des Gerätes übertragen wird, so daß das Gerät gehoben wird, während das Laufrad (2) sich auf
den Boden zu stützen gezwungen ist.
2. Vorrichtung zum selbsttätigen Heben und Senken von Ackergeräten nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber (3) mit einem Arm (13) versehen
ist, der durch Eindringen in den Boden das Senken des Gerätes verlangsamt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| CS613698X | 1932-06-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE613698C true DE613698C (de) | 1935-05-27 |
Family
ID=5453913
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB161392D Expired DE613698C (de) | 1932-06-28 | 1933-06-27 | Vorrichtung zum selbsttaetigen Heben und Senken von Ackergeraeten |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE613698C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE879335C (de) * | 1951-08-17 | 1953-06-11 | Oldenburger Pflug Und Eggenfab | Vorrichtung zum Ausheben der Schare von Raederpfluegen |
-
1933
- 1933-06-27 DE DEB161392D patent/DE613698C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE879335C (de) * | 1951-08-17 | 1953-06-11 | Oldenburger Pflug Und Eggenfab | Vorrichtung zum Ausheben der Schare von Raederpfluegen |
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